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Richard Bergmann nimmt an der Marne-Schlacht teil

Biografie meines Großvaters Richard Bergmann, geschrieben 1963 und 1965. Der Abschnitt über seinen Einsatz während des Ersten Weltkriegs ist online gestellt. Die Erlebnisse meines Großvaters habe ich in romanform niedergeschrieben, ein Kapitel meines Buches handelt davon. Ein allerdings fiktiver Richard kommt auch vor, dieser aber fällt. Buchtitel Kap der guten Hoffnung.
Mein Großvater Richard Bergmann wurde 1890 in Daubitz geboren und meldete sich freiwillig zum Krieg. Bereits am Montag, den 2. August 1914 rückte er ein. Er diente in der leichten Munitionskolonne, beim Geschützdienst in der Artillerie (5. Armee), an vorderster Front. Alsbald lehnte er den Krieg ab. Er war den Krieg über an der Westfront im Einsatz. Bergmann nahm unter anderem an der Marne-Schlacht teil. Er unterhielt eine Wirtschaft in Daubitz zusammen mit seiner Frau Minna. Den ersten Fronturlaub bekam er 1915; das war sehr wichtig für das Fortbestehen der Wirtschaft. Seine Truppe gehörte zu den Letzten, die 1918 aus Frankreich zurück kamen. Bergmann verweigerte eine Beförderung, da er den Krieg nicht gut hieß. Am 18. Dezember 1918 kehrte er nach Hause zurück. Sein Bruder und sein Schwager, die ebenfalls am Krieg teilnahmen, fielen 1915. Richard Bergmann starb am 24. Oktober 1968 in Nisky.

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CREATOR

Richard Bergmann

DATE

1914-08-02 - 1918-12-18

LANGUAGE

deu

ITEMS

20

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

PROGRESS

START DATE
TRANSCRIBERS
CHARACTERS
LOCATIONS
ENRICHMENTS

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METADATA

Source

UGC

Date

1918-12-18
1914-08-02

Type

Story

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Begin

1914-08-02

End

1918-12-18

Language

mul

Agent

Richard Bergmann | europeana19141918:agent/bd6099dcc6077fbdd4cc1ed6562821f5

Created

2019-09-11T08:36:03.971Z
2020-02-25T08:39:48.341Z
2014-11-14 15:35:25 UTC
2015-02-17 12:05:46 UTC
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2015-02-17 12:07:34 UTC
2015-02-17 12:07:44 UTC
2015-02-17 12:07:54 UTC
2015-02-17 12:08:04 UTC
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2015-02-17 12:08:23 UTC
2015-02-17 12:08:33 UTC
2015-02-17 12:08:43 UTC
2015-02-17 12:08:58 UTC

Provenance

GR14

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_18297

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Oberleutnant Richard Timm aus Kiel nimmt an der Schlacht um Verdun teil

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Richard Ernst Karl Timm, wurde am 29. November 1891 in Kiel als erster Sohn des Kapitän-Leutnants Ernst Timm und seiner Ehefrau Elisabeth Timm, geb. Noack geboren. Seine Eltern zogen später nach Berlin. Im Alter von 11 Jahren kam Richard Timm 1902 zur Ausbildung und zur Vorbereitung auf die Offizierslaufbahn im Deutschen Heer in die Preußische Hauptkadettenanstalt in Groß-Lichterfelde bei Berlin. Die künftigen Kadetten konnten nach Vollendung des achten Lebensjahres bereits beim Kommando des Kadettenkorps angemeldet werden; aufgenommen werden konnten sie jedoch erst nach Vollendung des zehnten Lebensjahrs. Die Eltern mussten einen Erziehungsbeitrag leisten, der um die Jahrhundertwende 900 Mark pro Jahr betrug (das entsprach etwa dem Gehalt eines Leutnants). Der Bildungsgang in der Hauptkadettenanstalt war vergleichbar mit dem des Realgymnasiums. Am 18. August 1912 erhielt Richard Timm das Patent als Leutnant der Fußartillerie, am 28. November 1917 das als Oberleutnant der Fußartillerie. 1912 trat er in den Heeresdienst beim Fußartillerie-Regiment 5, 7. Batterie, des Deutsches Heeres als Rekrutierungs-Offizier ein und war bis 1918 vertretungsweise als Ordonanz-Offizier, als Leutnant und Adjutant, jedoch überwiegend als Batterie-Offizier tätig. Ab August 1914 war er bis März 1918 an der Westfront in Frankreich und Belgien eingesetzt. Er beteiligte sich an diversen Gefechten (Chavenay, Longwy, Marville, les Esparges), an Stellungskämpfen (an der Yser, bei Verdun, bei Arras und in Flandern) und mehrfach an Kämpfen auf den Maashöhen zwischen Maas und Mosel. Er nahm auch an der Schlacht um Verdun 1916 und an der Herbstschlacht 1917 in Flandern teil. Neben anderen Auszeichnungen, wurde ihm am 24. Mai 1915 das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen, wegen „erwiesener Tapferkeit und treuer Pflichterfüllung im Verlaufe des Feldzuges“. In der Zeit zwischen Oktober 1914 bis Juni 1918 war er insgesamt zehnmal in verschiedenen Lazaretten (Metz, Bad Pyrmont, Wiesbaden, Friedrichroda, Speyer, Hamburg, Stettin und Zehlendorf-Kleinmachnow). Wegen Magen- und Darmkatarrh, Gehirnerschütterung, Prellungs-Blutergüssen am Kopf, diverser Unfälle, vor Allem aber immer wieder wegen Nervenschwäche, nervöser Erschöpfung und Nervenschock. Nach dem Krieg verließ er das Heer und heiratete Margarete Rhode, die Tochter eines Unternehmers aus Berlin, die finanzielle Mittel zur Verfügung hatte, die notwendig für die erforderliche „Heiratserlaubnis“ waren, die vom Vorgesetzten erteilt werden musste. Von seinem Gehalt konnte ein Leutnant zu keiner Zeit leben (erst ab dem Hauptmann aufwärts war ein ausreichendes Einkommen vorhanden), stets war er auf Zuwendungen seiner Familie angewiesen. Geheiratet werden konnte nur, wenn die Braut genügend Geld mit in die Ehe brachte. Neben diesen finanziellen Fragen spielte für die Heiratserlaubnis auch die Herkunft der Braut eine wichtige Rolle. Nach seiner Heirat führte er mit seiner Frau ein Hotel in Kühlungsborn an der Ostsee. Das Ehepaar hatte einen Sohn und zwei Töchter. In der Zeit des Dritten Reiches war mit den durch die Organisation „Kraft durch Freude (KdF)“ vermittelten Hotelgästen kein auskömmliches Einkommen im Hotelgewerbe mehr zu erzielen und das Hotel musste in der Folgezeit aufgegeben werden. Richard Timm starb am 12. August 1933 im 42. Lebensjahr an einem „schweren Leiden“. Seine Kinder waren zwölf, neun und vier Jahre alt. Sein Vater, der Feuerwerks-Kapitän a.D. Ernst Timm überlebte ihn um fünf Jahre und starb im Jahr 1938. || (1) Fotografien von Richard Timm (2) Fotografie des Kadetten Richard Timm im Alter von 11 Jahren (1902) (3) Notizbuch in Form eines Militärausweises mit den gesamten Angaben über die militärische Laufbahn von Richard Timm, inklusive eines Ausweises, der ihm erlaubte, im Operationsgebiet photographische Aufnahmen machen zu dürfen, vom 24.10.1915; Ausweiskarte über die Berechtigung das Gelände des Depots betreten und den Depotdampfer und das Motorboot benutzen zu dürfen (4) Verleihungsurkunde für das Eiserne Kreuz II. Klasse, vom 24.05.1915 (5) Abschrift - Pensionsregelungsbehörde Nr. 9, 10.03.1920 (6) Abschrift - Personalveränderungen, der Abschied mit der gesetzlichen Pension und der Erlaubnis zum Tragen der Regiments-Uniform wird bewilligt, 28.01.1920 (7) Besitzzeugnis für das Verwundetenabzeichen in Schwarz, vom 24.02.1920.

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Wilhelm Korte nimmt bei der Schlacht an der Somme teil

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Karl Hermann Baier nimmt an der 3. Flandernschlacht teil

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Karl Hermann Baier wurde am 7. April 1875 in Mengelsdorf, Kreis Görlitz, geboren und war von Beruf Landwirt. Er war seit dem 12. Juli 1904 verheiratet und hatte insgesamt 4 Töchter (*1905, *1910, *1914, *1919). Er war ein sehr friedfertiger Mensch, der nicht freiwillig in den Krieg gezogen ist. Er wollte sich danach nie wieder am Krieg beteiligen. Baier erklärte später seinen Töchtern, dass auch die Russen Bauern und friedliche Menschen seien - vor allem, als Hitler an die Macht kam und die Hetzpropaganda begann. Baier trat seinen Militärdienst am 28. Oktober 1915 bei der 2. Rekruten-Kompanie, 2. Ersatz-Bataillon, des Landwehr-Infanterie-Regiments 19 an. Er nahm an Kämpfen an der Siegfriedfront (16. März - 15. Juni 1917) und bei der 3. Flandernschlacht (16. Juni - 18. Juli 1917 und 4. August - 24. Oktober 1917) teil. Infolge einer Erkrankung wurde er zum Ersatzregiment nach Kolberg versetzt. Ebenso sind Hospitalaufenthalte in Völklingen (11. Dezember 1917 - 18. Januar 1918) und Görlitz (20. Januar 1918 - 06. April 1918) belegt. Ab 1918 galt er als dauernd arbeitsverwendungsunfähig. Karl Hermann Baier starb am 22. April 1939 in Görlitz. || (1) Militärpass von Karl Hermann Baier (im Pass wird sein Nachname Bayer geschrieben) (2) Besitzzeugnis von Karl Hermann Baier über die Verleihung des Ehrenkreuzes für Frontkämpfer, Görlitz, den 13. März 1935.

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