Bild mit Birkenstrauch und Widmung von Karl Höpken
Der Klempner Karl Höpken (1890-1966) diente als Unteroffizier im Scheinwerferzug des Schleswig-Holsteinschen Pionier-Bataillon Nr. 9. Das Bataillon rekrutierte sich überwiegend in der preußischen Provinz Schleswig-Holstein und gehörte zur 17. Infanterie-Division, die ausschließlich an der Westfront in Belgien und Frankreich zum Einsatz kam.
Karl Höpken überlebte zwar den Krieg, sprach aber nie wieder darüber. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit den Eisernen Kreuz, dem Friedrich-August-Kreuz, und dem Hanseatenkreuz.
Der Bilderrahmen ist aus Birkenrinde, mit einem Birkenstrauch im Inneren. Die Widmung lautet Herzliche Grüße aus Feindesland, dein Bruder Karl 1915. Für Luise. Bei Luise handelt es sich um die Mutter von Margarete Kleiner.
CONTRIBUTOR
Margarete Kleiner
DATE
1915
LANGUAGE
deu
ITEMS
1
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Ordenssammlung vom Unteroffizier Karl Höpken
2 Items
(1) Schatulle mit folgenden Orden von Karl Höpken (von oben nach unten): Hanseatenkreuz Bremen; Eisernes Kreuz II. Klasse; Frontkämpferkreuz mit Schwertern; (2) Spange mit folgenden Orden von Karl Höpken (von links nach rechts): Eisernes Kreuz II. Klasse; Hanseatenkreuz Bremen; Friedrich-August Kreuz II. Klasse 1914; Frontkämpferkreuz mit Schwertern; Verwundetenabzeichen (schwarz) für ein- und zweimalige Verwundung; Dienstauszeichnung III. Klasse für den Soldatenstand nach 9 Dienstjahren, Medaille. || Der Klempner Karl Höpken (1890-1966) diente als Unteroffizier im Scheinwerferzug des Schleswig-Holsteinschen Pionier-Bataillon Nr. 9. Das Bataillon rekrutierte sich überwiegend in der preußischen Provinz Schleswig-Holstein und gehörte zur 17. Infanterie-Division, die ausschließlich an der Westfront in Belgien und Frankreich zum Einsatz kam. Karl Höpken überlebte zwar den Krieg, sprach aber nie wieder darüber. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit den Eisernen Kreuz, dem Friedrich-August-Kreuz, und dem Hanseatenkreuz.
Neues Testament mit Widmung von Adolf Silber
4 Items
Neues Testament und Psalmen mit Widmung von Adolf Silber: Dem Streiter für Deutschlands Macht und Deutschlands Ehre Herrn Adolf Silber mit herzlichem Segenswunsche und zu gesegnetem Gebrauch im Namen der Samariterkirchengemeinde überreicht von Pfarrer ..., Berlin, den 29.8.15; Fotopostkarte mit einer Aufnahme von Adolf Silber in Uniform. || Adolf Silber war von Beruf Stellmacher. Mit dem Aufkommen der Automobile, wechselte er seinen Beruf und ließ sich zum Zimmermann ausbilden. Während des Krieges war er in Belgien stationiert. Von dort brachte er für seine Frau eine große Babypuppe als Andenken mit nach Hause. Ein Stich der Stadt Antwerpen, den er ebenfalls von seinem Einsatzort mitbrachte, hing fortan über dem Sofa der gemeinsamen Wohnung. Später berichtete er von den angeblichen Grausamkeiten der Deutschen Armee an Kindern der Kriegsgegner, wie sie die zeitgenössische Propaganda verbreitete. Diese Berichte entsprächen seines Erachtens nicht der Wahrheit, denn weder in seiner Kompanie, noch bei anderen Truppenteilen beobachtete er derartige Kriegsverbrechen. Den Krieg überstand er unbeschadet. Adolf Silber bekam vom Pfarrer der Samaritergemeinde ein neues Testament überreicht, als er eingezogen wurde. Dieses wurde zu seinem ständigen Begleiter zu Kriegszeiten.