Musketier Hermann Heinrich Thies wird an der Westfront verwundet
Der Musketier Hermann Heinrich Thies war von 1916 bis 1918 im Ersten Weltkrieg. Er diente im Infanterie-Regiment 75 und nahm unter anderem an den Kämpfen an der Somme, in Arras und Flandern teil. Wegen einer Verwundung befand er sich 1918 im Lazarett, überlebte jedoch den Krieg. Am 30. April 1917 wurde er mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet.
Militärpass von Hermann Heinrich Thies.
CONTRIBUTOR
Heinz Brüggemann
DATE
1916 - 1918
LANGUAGE
deu
ITEMS
8
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Musketier Hermann August Sohnrey wird an der Westfront verwundet
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(1) Fotografie Lustige Fahrt in Munster: Hermann Sohnrey (2. v. l.) mit Kameraden (2) Postkarte mit dem Motiv des Reserve-Lazaretts in der städtischen Turnhalle in Göttingen (3) Postkarte mit Kriegsdenkmal als Motiv: Seinen im Weltkriege gefallenen Kameraden des Reserve Infanterie Regiment 91 (4) 8 Fotografien und Postkarten, die Hermann Sohrney und seine Kameraden zeigen (5) Zeugnis über Verleihung des Ehrenkreuz für Frontkämpfer am 13. Juli 1934 (6) Zwei Soldbücher und ein Militärpass von Hermann Sohnrey || Hermann August Sohnrey wurde am 13. Oktober 1896 in Güntersen geboren. Er kam aus einer Arbeiterfamilie und ließ sich später selbst zum Tischler ausbilden. Als er am 29. November 1915 in das Rekruten-Depot II zum Reserve-Infanterie Regiment 91 in Munster kam, war seine Mutter Wilhelmine Sohnrey bereits tot. Während der Kämpfe an der Westfront wurde Hermann Sohnrey so schwer im Gesicht verletzt, dass er später ein künstliches Auge tragen musste. Nach dem Krieg heiratete Hermann Sohnrey seine Verlobte Rosa und musste später aufgrund seiner schweren Verletzungen seinen Beruf als Tischler aufgeben. Bevor er Ende der 1960er Jahre starb, arbeitete er als Chemiearbeiter bei Bayer in Leverkusen. Aus der Zeit, als er sich mit seinem Regiment noch in Munster befand, sind mehrere Postkarten und Fotografien erhalten, die er u.a. an seinen Vater schickte.
Musketier Hans Steenken wird an der Westfront verwundet
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Der Geburtsname von Hans Steenken (1895-1978) war Johann Heinrich Friedrich Stadtlander. Er wurde als Kleinkind von dem zweiten Mann seiner Mutter adoptiert und nahm den Namen Steenken an. Er lernte Einzelhandelskaufmann und blieb dies zeitlebens. Während des Krieges diente er als Sanitäter im 3. Bataillon der 12. Kompanie des Infanterie-Regiments 85, das ausschließlich an der Westfront in Belgien und Frankreich eingesetzt war. Im Krieg erlitt der Musketier einen Wadendurchschuss. Auch später litt er unter der Verletzung, da immer wieder Splitter herauseiterten. Beeinträchtigt beim Laufen wurde er dadurch jedoch nicht. Nach seiner Genesung wurde er Krankenträger. Er erkrankte später noch an Tuberkulose, wofür er zeitlebens eine Rente erhielt. Ausgezeichnet wurde Steenken mit dem Ehrenkreuz für Frontkämpfer, dem Eisernen Kreuz II. Klasse sowie dem Friedrich-August-Kreuz II. Klasse. 1933 heiratete er Grete Leuer. Das Paar bekam zwei Töchter (*1940 und *1944). || Krankenträgerausweis von Hans Steenken; Auszeichnungen von Hans Steenken: Eisernen Kreuz II. Klasse, Ehrenkreuz für Frontkämpfer mit Schwertern, Friedrich-August-Kreuz II. Klasse.
Unteroffizier Ernst Heinrich Küpper aus Lüdenscheid wird an der Westfront verwundet
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Militärpass aus der Zeit seiner Ausbildung 1911 bis 1913; Soldbuch; Feldpostbrief vom 14.06.1916; Urlaubsschein vom 04.07.1917; Bitte um Verlängerung des Urlaubes bis zur Entlassung vom 09.08.1917; Erlaubnis vom 10.08.1917; Feldpostkarten (eine aus Roye, Somme); Foto aus dem Lazarett; Schießbuch aus der Ausbildungszeit von 1912. || Der am 27. August 1890 in Lüdenscheid geborene Handlungsgehilfe Ernst Heinrich Küpper absolvierte seine militärische Ausbildung von Oktober 1911 bis September 1913. Als der Krieg ausbrach, wurde er am 4. August 1914 eingezogen. Am 10. März 1915 erfolgte seine Versetzung zur 5. Kompanie des Infanterie-Regiments 87. Während des Krieges wurde er durch einen Granatsplitter am rechten Unterschenkel verwundet und am 9. März 1916 ins Etappenlazarett I/16 aufgenommen. Im August 1917 erbat der mittlerweile zum Unteroffizier der Reserve beförderte Küpper um eine Verlängerung seines Urlaubs, die ihm auch gestattet wurde. Ob er danach noch einmal an die Front musste, ist unbekannt.