Musketier Hermann August Sohnrey wird an der Westfront verwundet
(1) Fotografie Lustige Fahrt in Munster: Hermann Sohnrey (2. v. l.) mit Kameraden
(2) Postkarte mit dem Motiv des Reserve-Lazaretts in der städtischen Turnhalle in Göttingen
(3) Postkarte mit Kriegsdenkmal als Motiv: Seinen im Weltkriege gefallenen Kameraden des Reserve Infanterie Regiment 91
(4) 8 Fotografien und Postkarten, die Hermann Sohrney und seine Kameraden zeigen
(5) Zeugnis über Verleihung des Ehrenkreuz für Frontkämpfer am 13. Juli 1934
(6) Zwei Soldbücher und ein Militärpass von Hermann Sohnrey
Hermann August Sohnrey wurde am 13. Oktober 1896 in Güntersen geboren. Er kam aus einer Arbeiterfamilie und ließ sich später selbst zum Tischler ausbilden. Als er am 29. November 1915 in das Rekruten-Depot II zum Reserve-Infanterie Regiment 91 in Munster kam, war seine Mutter Wilhelmine Sohnrey bereits tot.
Während der Kämpfe an der Westfront wurde Hermann Sohnrey so schwer im Gesicht verletzt, dass er später ein künstliches Auge tragen musste. Nach dem Krieg heiratete Hermann Sohnrey seine Verlobte Rosa und musste später aufgrund seiner schweren Verletzungen seinen Beruf als Tischler aufgeben.
Bevor er Ende der 1960er Jahre starb, arbeitete er als Chemiearbeiter bei Bayer in Leverkusen. Aus der Zeit, als er sich mit seinem Regiment noch in Munster befand, sind mehrere Postkarten und Fotografien erhalten, die er u.a. an seinen Vater schickte.
CONTRIBUTOR
Gudrun Bogusch
DATE
/
LANGUAGE
deu
ITEMS
19
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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