Feldpostkarten von Albert Herbel aus Bochum
Albert Herbel aus Bochum war eines von zwölf Kindern, von denen alle zehn Jungen im Ersten Weltkrieg eingezogen wurden. Die Familie stammte ursprünglich aus dem westfälischen Letmathe (Iserlohn). Albert wurde an der Ostfront eingesetzt, wo er von 1917 bis 1918 in Kriegsgefangenenschaft geriet. Bei seiner Rückkehr aus einem sibirischen Kriegsgefangenenlager litt er an Tuberkulose. Er starb bereits 1920 an den Folgen der Gefangenschaft.
2 Fotos; 5 Feldpostkarten. Einige sind an seine Schwester Sophie Herbel adressiert.
CONTRIBUTOR
Friedhelm Ohm
DATE
1914 - 1918
LANGUAGE
deu
ITEMS
14
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Feldpostkarten der Familie Dahlbeck aus Bochum
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(1) 5 Feldpostkarten adressiert an die Familien Otto bzw. Dahlbeck aus Bochum-Linden, zwischen 1912 und 1917 sowie eine unbeschriebene Postkarte Kolonialkriegerdank mit Abbildung deutscher Soldatengräber in Südwestafrika, weitere Motive: Sommepy-Tahure, Familienfotos von Soldaten; Gruppenfoto des 4. Rekruten-Korps der 1. Kompanie 3. Lothringisches Infanterieregiment 135 Diedenhofen 1911-1913; (2) offizielle Fotografie eines unbekannten Soldaten, Atelier Bruére, Marktplatz 23, Diedenhofen. || Feldpostkarten und eine Fotografie eines unbekannten Soldaten, die im Familienalbum der Familie Dahlbeck gefunden wurden.
Feldpostkarte von Otto Herbel
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Otto Herbel aus Bochum war eines von zwölf Kindern, von denen alle zehn Jungen im Ersten Weltkrieg eingezogen wurden. Die Familie stammte ursprünglich aus dem westfälischen Letmathe. Otto galt als Clown in der Familie. Als Soldat war er im Großverband des XVI. Armee-Korps und diente an der Westfront. Er überstand den Krieg unbeschadet. Nach dem Krieg heiratete er und zog nach Berlin. || Feldpostkarte von Otto Herbel an seine Eltern und Geschwister aus Frankreich vom 9.12.1914
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