Taktische Karte des Deutschen Reiches vor der Zweiten Marne-Schlacht
Johann Kurze kämpfte in der Marne-Schlacht in der 9. Kanonier-Batterie des 1. Königlich-Sächsischen Feldartillerie-Regiments 12 und brachte eine taktische Karte aus dem Weltkrieg mit zur Erinnerung an den Marneübergang bei Passy am 15. Juli 1918.
Der 15. Juli markierte den Beginn der Zweiten Schlacht an der Marne, die bis zum 6. August andauern sollte. Zwar konnten Teile der deutschen Truppen einen Brückenkopf über die Marne erobern und Behelfsbrücken errichten, bereits am 17. Juli aber wurde der Vormarsch mit Hilfe englischer und amerikanischer Truppen eingedämmt.
Die Schlacht endete schließlich mit einem Scheitern der deutschen Offensive. Die deutschen Verluste während der Schlacht betrugen geschätzte 168.000 Mann, davon 29.000 Gefangene. Die Verluste der Alliierten beliefen sich auf 95.000 Franzosen, 16.500 Briten, 12.000 Amerikaner und 10.700 Italiener.
Eine deutsche taktische Karte vor der Marne-Schlacht zwischen Passy und Reul sur Marne (Stand vom 30. Juni 1918); eine Feldpostkarte zur Erinnerung an den 15. Juli 1918.
CONTRIBUTOR
Bernhard Springer
DATE
1918-06-30 - 1918-07-15
LANGUAGE
deu
ITEMS
3
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Karte Schlacht bei Saarburg i. L.
1 Item
Karte „In der Schlacht bei Saarburg i.L. am 20. August 1914 wurde das Kreuz des Heilands weggeschossen, das Bild selbst blieb jedoch unbeschädigt und wird so erhlaten bleiben. Auf der Rückseite der Feldpostkarte schreibt Bartholomäus Seidl an seine Frau Kartharia Seidl, geb. Daller aus Gärmersdorf im Jahr 1914
Richard Bergmann nimmt an der Marne-Schlacht teil
20 Items
Biografie meines Großvaters Richard Bergmann, geschrieben 1963 und 1965. Der Abschnitt über seinen Einsatz während des Ersten Weltkriegs ist online gestellt. Die Erlebnisse meines Großvaters habe ich in romanform niedergeschrieben, ein Kapitel meines Buches handelt davon. Ein allerdings fiktiver Richard kommt auch vor, dieser aber fällt. Buchtitel Kap der guten Hoffnung. || Mein Großvater Richard Bergmann wurde 1890 in Daubitz geboren und meldete sich freiwillig zum Krieg. Bereits am Montag, den 2. August 1914 rückte er ein. Er diente in der leichten Munitionskolonne, beim Geschützdienst in der Artillerie (5. Armee), an vorderster Front. Alsbald lehnte er den Krieg ab. Er war den Krieg über an der Westfront im Einsatz. Bergmann nahm unter anderem an der Marne-Schlacht teil. Er unterhielt eine Wirtschaft in Daubitz zusammen mit seiner Frau Minna. Den ersten Fronturlaub bekam er 1915; das war sehr wichtig für das Fortbestehen der Wirtschaft. Seine Truppe gehörte zu den Letzten, die 1918 aus Frankreich zurück kamen. Bergmann verweigerte eine Beförderung, da er den Krieg nicht gut hieß. Am 18. Dezember 1918 kehrte er nach Hause zurück. Sein Bruder und sein Schwager, die ebenfalls am Krieg teilnahmen, fielen 1915. Richard Bergmann starb am 24. Oktober 1968 in Nisky.
Karte des Russischen Reichs
2 Items
Zeppelin - Maschinist Johannes Glatzel (3..5.1891-4.7.1980): Karte über Rückweg nach Deutschland. Siehe auch Bericht (inkl. Photo) ; Russische Kriegsgefangenschaft: http://www.europeana1914-1918.eu/de/contributions/885