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Storm | Hans (1875-1949) - Postkarte und Photographien

Mein Urgroßvater mütterlicher Seite Hans Storm wurde wie seine beiden Brüder Heinrich und Johannes Storm im Ersten Weltkrieg Soldat. Zu Kriegsbeginn hatte er sechs Kinder (zwei weitere waren früh gestorben), 1915 kam als Nachzügler noch eine Tochter zur Welt. Hans Storm wurde als Landsturmmann erst im August 1916 einberufen und kam zur Ausbildung in das nordschleswigsche Hadersleben, eine Stadt die in Folge des Krieges wenige Jahre später zu Dänemark gehörte (heute Haderslev). Von hier aus unterrichtete er bald nach Ankunft seine Frau. Als Kaufmann mit Leib und Seele war er natürlich am Gang der Geschäfte in seiner Abwesenheit besonders interessiert. Was er als Soldat außerdem erlebt hat, ist mangels weiterer Dokumente nicht mehr zu rekonstruieren, es gibt aber noch einige Bilder von ihm in Uniform. Ein Gruppenbild zeigt den hier sehr schmächtig wirkenden Storm, der doch später so eine stattliche Erscheinung war, oben als dritten von links. Postkarte: Hadersleben, 16.8.1916 (Poststempel) Motiv: „Hadersleben von der Kaserne aus gesehen“ Hans Storm an (seine Frau) Catharina: „d. 16/8 Liebe Frau. Gestern Abend 8.30 in der Kaserne angekommen. Heute morgen 6.40 antreten. 8 Uhr ärtzl. Untersuchung. Alsdann ankleiden. So wird wohl der erste Tag vergehen. Was machen die Kinder ? Wie geht`s Geschäft ? Erwarte morgen Brief. Herzl. Grüße Euer Papa“ „Abs. Landsturmmann H. Storm Ersatz Bataillon 84 Rekruten-Depot“

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CONTRIBUTOR

Dr. Sven Mahmens

DATE

/

LANGUAGE

deu

ITEMS

5

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

PROGRESS

START DATE
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CHARACTERS
LOCATIONS
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METADATA

Source

UGC

Contributor

europeana19141918:agent/70bb0d9f3c65d380ae607602b7883e78

Date

16. August 1916
1916

Type

Story

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

Year

1916

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Begin

1916

End

1916

Language

mul

Agent

Dr. Sven Mahmens | europeana19141918:agent/70bb0d9f3c65d380ae607602b7883e78

Created

2019-09-11T08:34:24.231Z
2020-02-25T08:40:55.805Z
2020-02-25T08:40:55.806Z
2011-05-02 19:20:57 UTC
2011-05-02 19:35:27 UTC
2011-05-02 19:36:11 UTC
2011-05-02 19:37:05 UTC
2011-05-02 19:37:34 UTC
2011-05-02 19:39:02 UTC

Provenance

UNKNOWN

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_656

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Storm | Heinrich (1878-1956) - Photographien

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Heinrich Storm ist mein Urgroßonkel. Wie sein älterer und jüngerer Bruder wurde er Soldat im Weltkrieg. Sie alle kamen aus Elsdorf (Gemeinde Elsdorf-Westermühlen, Kreis Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein). Heinrich lebte aber bereits seit seiner Hochzeit 1904 mit Christine Jebens in Erfde, Landschaft Stapelholm, wo er als Kaufmann ein Geschäft in zentraler Lage aufgebaut hatte. Auch die Brüder seiner Frau, Peter und Gustav, waren Soldaten geworden. Mit drei Töchtern und einem Sohn war Heinrichs Familie bereits komplett. Der Sohn, der sein Geschäftsnachfolger hatte werden sollen, fiel im Zweiten Weltkrieg. Heinrich trat nicht sofort in das Militär, denn noch im Juni 1915 war er in Erfde. Im September 1915 treffen wir ihn in Schleswig, vermutlich der Ort seiner Militärausbildung. Heinrich kam dann als Soldat nach Frankreich, wovon das 1916 im lothringischen Nantillois aufgenommene Foto zeugt. Nach Familienberichten nahm er auch an der Schlacht von Verdun teil (die Kämpfe um Verdun dauerten bekanntlich Februar bis Dezember 1916). Nach dem Krieg war Heinrich Storm wieder Kaufmann sowie Bankvorsteher, Kirchenältester und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in Erfde.

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Mein Urgroßonkel Hans Doose fiel in mancherlei Hinsicht aus dem traditionellen Rahmen seiner Familie und war eine Art Freigeist. Obwohl er als ältester Sohn eigentlich Hoferbe gewesen wäre, zog er ein unabhängiges Leben in der Großstadt vor. Mindestens seit 1909 lebte er in Hamburg und ließ das Heimatdorf Westermühlen (Kreis Rendsburg-Eckernförde) hinter sich. Im Ersten Weltkrieg war er Soldat (Landsturmmann) und offenbar am Rhein stationiert, von wo er 1916 seiner dreizehnjährigen Nichte eine Ansichtskarte sandte. Nach dem Krieg lebte er wieder von seiner Arbeit als Schriftsetzer und Redakteur und blieb ledig. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten nahm er sich vermutlich selbst das Leben. Königswinter 10.4.1916 (Poststempel) Motiv: Drachenfels mit Schiff auf dem Rhein Hans Doose an (seine Nichte) Anna Storm: „Drachenfeld, 9. III. Liebe Anna! Herzl. Grüße sendet Dir vom Ausflug ins Siebengebirge Dein Onkel Hans Abs. Ldstm. Doose, 1. Komp. Ers. Btn. (?) Ldw. Inf. Reg. 29. Brühl (Cöln)“

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Hans Rief war ein Freund meines Urgroßonkels Heinrich Storm. Sein Name legt nahe zu vermuten, dass er wie dieser in Erfde, Landschaft Stapelholm (Schleswig-Holstein), zuhause war. Auch kannte er Heinrichs Schwager Peter Jebens in Tielen. Er wird gleichaltrig mit diesen und wie diese beiden um 1877 geboren sein. Mehr ist bisher nicht in Erfahrung zu bringen gewesen. Potkarte: Ge…Ort unleserlich, 14.6.1915 Motiv: Soldatengruppe (22 Personen) vor Haus Hans Rief an (seinen Freund) Heinrich Storm Karte an zwei Seiten beschnitten (leichter Textverlust rechts) „Ges…den, den 14. 6. 15 Lieber Freund! Da ich gerade wohl reichlich Zeit habe, send ich einige Karten von hier in die Welt und blieb auch eine für Dich übrig. Wie Du aus dem Bilde sehen kannst, ist die Stimmung hier vorzüglich. Das ich einen schönen Posten erhalten habe, weißt Du wohl von Peter wohl Peter Jebens, Heinrichs Schwager. Wir werden hier fast garnicht vom Feinde gestört, und wenn er es versucht hat, wird er gründlich heimgeleuchtet. Sonst geht es vorzüglich, hoffentlich Dir und Deiner Familie auch. Mit herzlichem Gruß Hans Rief“

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