Erinnerungen an die Kriegsgefangenschaft
Aufzeichnungen meines Großvaters Anton Högner (26.12.1889 - 08.05.1945), den ich selbst leider nicht mehr gekannt habe. Die Erinnerungen hat er 20 Jahre nach seiner Kriegsgefangenschaft zu Weihnachten 1937 geschrieben. Bild 1: Anton und Marie Högner (geb. Riebl) Bild 2: Familie Högner v.l.n.r. Herbert Högner, Elisabeth Högner, Anton Högner, Anton Högner jun, Maria Högner Bild 3: 60 ter Geburtstag von Maria Högner (mit mir auf dem Arm) Hintere Reihe: Herbert H. mit Marianne, Anton mit Gretl, Elisabeth Fröhlich(geb Högner) mit Karl Fröhlich. Vorne: ? , Tante Julie, Heinz Fröhlich, Reinhold Fröhlich und Maria Högner
CONTRIBUTOR
Reinhold Fröhlich
DATE
1915 - März 1915 - April 1917
LANGUAGE
deu
ITEMS
35
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Erinnerungen an die Kriegsgefangenschaft von Heinrich Meisloh
24 Items
Heinrich Meisloh (1888-1968) diente im 2. Reserve-Ulanen-Regiment und schildert in seinem Tagebuch Erlebnisse in meiner Gefangenschaft zunächst seine Kriegserlebnisse zu Beginn des Krieges an der Westfront in Belgien und Frankreich sowie seine anschließende Verwundung und die Zeit in französischer Kriegsgefangenschaft, die ihn auch nach Paris führte. Er beginnt sein Tagebuch mit der Generalmobilmachung Anfang August 1914 und seiner Abfahrt am 09. August 1914 aus Demmin in Pommern. Nach der Fahrt durch Deutschland wurde er in der Eifel ausgeladen und überschritt am 14. August die belgische Grenze. Es bleibt sein einziges Zeugnis über die Kriegszeit, da er gegenüber der Familie nie viel über diese Zeit erzählt hat. || Kopie des Tagebuchs über die Erinnerungen zu Anfang des Krieges und die Kriegsgefangenschaft von Heinrich Meisloh, das er im Januar 1917 (Waldstatt) anfängt zu schreiben; ein Foto von ihm in Uniform.
Erinnerungen eines Oberförsters an die Kriegszeit in Westpreussen
2 Items
Erinnerungen von Fritz Schuster - Oberförster in Bromberg (Westpreußen) ----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Fritz Schuster wurde 1859 geboren und war 1914 in den besten Jahren. Mein Urgroßvater Fritz Schuster verstarb am 21.6.1944 in Osnabrück. Sein Leben lang hat Fritz Schuser ein Tagebuch über seinen Alltag geführt. 1934-1937 hat er diese Tagebücher zu seinen Memoiren umgearbeitet. Ich, seine Urenkelin, habe diese Memoiren digitalisiert.------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Im Anhang >>> Bilder: Porträtaufnahme Fritz Schuster ca. 1914 / Bild seiner Handschrift >>> Ausschnitt aus den Memoiren meines Urgroßvaters. Er lebte 1914 im ehem. Bromberg (Westpreussen), das in der Nähe des erwarteten Verlaufs der Ostfront lag und verfolgte die Kriegsvorbereitungen. Außerdem berichtet Fritz Schuster über die Kriegserfahrungen seiner beiden Söhne: Fritz jr. (geb. 25.6.1891 in Zembowitz, verstorben 8.6.1973 in Eutin), ein Feldjäger, war zunächst Beobachtungspilot bei der Luftwaffe, arbeitete dann als Kurier des Königlich preußischen Reitenden Feldjägerkorps für den Diplomatischen Dienst und machte einige Kurierreisen // Rudi (geb. 18. 5.1893 in Zembowitz, gestorben in den 1960ern) kam zum Artillerie Regiment Nr. 17, später: Res. Artillerie Regt. Nr. 100 an der Westfront und geriet dann in französische Kriegsgefangenschaft. Zusätzlich berichtet Fritz Schuster über das normale Altagsleben während des Krieges und seine Erfahrungen bei seiner Reise nach Holland während des Krieges. >>> Chronologischer Bericht über die Kriegserlebnisse von Fritz Schusters Söhnen Fritz jr. und Rudi >>> Bericht von Fritz jr. über drei seiner Kurierreisen als Mitglied des Königlich preußischen Reitenden Feldjägerkorps nach Skandinavien, Galizien, Konstantinopel.------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Mein Preußischer Urgroßvater heiratete eine holländische Frau. In Zembowitz (jetzt Polen) hatten sie zwei Söhne und eine Tochter, meine Oma. Später sind sie umgezogen nach Ruda und Bromberg. Meine Oma heiratete 1914 einen Holländer und wohnte in Noord-Brabant (Holland). Als sie, jungverheiratet, zum ersten Mal schwanger war, waren ihre Brüder im 1. Weltkrieg. Sie hatte sechs Kinder, u.A. meine Mutter. Auch sie hat einen Holländer geheiratet und ist immer in Holland wohnen geblieben. Ich bin Holländerin. || || Western Front || Other || Transport || Imperial Forces || || Transport || Western Front || Imperial Forces || Other || || Western Front || Imperial Forces || Transport || Other || || Western Front || Imperial Forces || Transport || Other || || Western Front || Imperial Forces || Transport || Other
Erinnerungen von Gustav Wilhelm Lohße an die Westfront
182 Items
Auszug aus den Lebenserinnerungen von Gustav Wilhelm Lohße über seine Zeit im Ersten Weltkrieg, das pdf-Dokument enthält den Auszug in abgeschriebener Form. || Der gebürtige Bamberger Gustav Wilhelm Lohße (1886-1968) schrieb ab 1949 seine Lebenserinnerungen mit der Schreibmaschine auf. Kurz vor Ausbruch des Krieges lebte er in Moskau und hatte eine turbulente Rückfahrt nach Deutschland über Finnland. Im Januar 1915 heiratete er seine Frau Marie und erhielt noch im selben Jahr den Einstellungsbefehl. Ab Oktober diente er im Reserve-Infanterie-Regiment 120 in Stuttgart. Die neuen Umstände, etwa der Platzmangel in der Kaserne, waren für ihn gewöhnungsbedürftig, schließlich hat er bislang nur die schönen Seiten des Soldatenlebens gekannt. Während er dort Dienst tat, wurde im Oktober 1915 sein Sohn Hermann geboren. Wegen eines Leistenbruches verbrachte er 1916 drei Wochen im Lazarett. Kurz nach seinem 30. Geburtstag, inzwischen wieder genesen, kam im Frühjahr 1916 der Abmarschbefehl in Richtung Verdun. Der Major heizte die Stimmung an, indem er von Schwarzen erzählte, die ein Fort zurückerobert hätten und die wehrlosen Gefangenen abgeschlachtet hätten. Deshalb spendete er jedem einen Dolch und schrie: Wenn es so weit käme, sollten sie dem Feind den Dolch in die Ranze renne, dass die Sau verreckt. Kaum an der Front angekommen, kam auch schon der Befehl zum Sturm. Im Trommelfeuer fielen zahlreiche Kameraden. Beim Appell am nächsten Morgen war die Kompanie von 250 auf 17 zusammengeschrumpft. Lohße schildert in seinen Erinnerungen vor allem den Alltag der Front, das Kriegsende 1918 kam für ihn laut eigener Aussage überraschend.