Erinnerungen eines Oberförsters an die Kriegszeit in Westpreussen
Erinnerungen von Fritz Schuster - Oberförster in Bromberg (Westpreußen)
----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Fritz Schuster wurde 1859 geboren und war 1914 in den besten Jahren. Mein Urgroßvater Fritz Schuster verstarb am 21.6.1944 in Osnabrück. Sein Leben lang hat Fritz Schuser ein Tagebuch über seinen Alltag geführt. 1934-1937 hat er diese Tagebücher zu seinen Memoiren umgearbeitet. Ich, seine Urenkelin, habe diese Memoiren digitalisiert.------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Im Anhang >>> Bilder: Porträtaufnahme Fritz Schuster ca. 1914 / Bild seiner Handschrift
>>> Ausschnitt aus den Memoiren meines Urgroßvaters. Er lebte 1914 im ehem. Bromberg (Westpreussen), das in der Nähe des erwarteten Verlaufs der Ostfront lag und verfolgte die Kriegsvorbereitungen. Außerdem berichtet Fritz Schuster über die Kriegserfahrungen seiner beiden Söhne: Fritz jr. (geb. 25.6.1891 in Zembowitz, verstorben 8.6.1973 in Eutin), ein Feldjäger, war zunächst Beobachtungspilot bei der Luftwaffe, arbeitete dann als Kurier des Königlich preußischen Reitenden Feldjägerkorps für den Diplomatischen Dienst und machte einige Kurierreisen // Rudi (geb. 18. 5.1893 in Zembowitz, gestorben in den 1960ern) kam zum Artillerie Regiment Nr. 17, später: Res. Artillerie Regt. Nr. 100 an der Westfront und geriet dann in französische Kriegsgefangenschaft. Zusätzlich berichtet Fritz Schuster über das normale Altagsleben während des Krieges und seine Erfahrungen bei seiner Reise nach Holland während des Krieges. >>> Chronologischer Bericht über die Kriegserlebnisse von Fritz Schusters Söhnen Fritz jr. und Rudi >>> Bericht von Fritz jr. über drei seiner Kurierreisen als Mitglied des Königlich preußischen Reitenden Feldjägerkorps nach Skandinavien, Galizien, Konstantinopel.------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Mein Preußischer Urgroßvater heiratete eine holländische Frau. In
Zembowitz (jetzt Polen) hatten sie zwei Söhne und eine Tochter, meine
Oma. Später sind sie umgezogen nach Ruda und Bromberg.
Meine Oma heiratete 1914 einen Holländer und wohnte in Noord-Brabant
(Holland). Als sie, jungverheiratet, zum ersten Mal schwanger war, waren
ihre Brüder im 1. Weltkrieg. Sie hatte sechs Kinder, u.A. meine Mutter. Auch sie hat einen Holländer geheiratet und ist immer in Holland wohnen geblieben. Ich bin Holländerin.
Western Front
Other
Transport
Imperial Forces
CONTRIBUTOR
Fritz Schuster / Urenkelin Jet Quadekker
DATE
1. August 1914 und später
LANGUAGE
deu
ITEMS
2
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Erinnerungen eines Sanitäters in Tagebuchauszügen und Zeitungsausschnitten
40 Items
Foto von freiwilligen Pflegerinnen und zwei Soldaten in Uniform. Tagebuchauszüge eines Sanitäters aus Berlin, Beschreibung der Dienstzeit, Standorte, u.a. Lowicz (Lowitsch), den Tagesablauf, u.a. musizierte der Sanitäter für seine Kameraden. Der Zeitungsausschnitt aus dem Berliner Lokalanzeiger mit z.T. von der Zeitung abgeänderten Tagebucheinträgen, wobei es innerhalb der Familie zu Streitigkeiten wegen der Veröffentlichung kam. Im Sparbuch von der Frau des Sanitäters sind zwei gezeichnete Kriegsanleihen aufgeführt. || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other
Erinnerungen an die Kriegsgefangenschaft
35 Items
Aufzeichnungen meines Großvaters Anton Högner (26.12.1889 - 08.05.1945), den ich selbst leider nicht mehr gekannt habe. Die Erinnerungen hat er 20 Jahre nach seiner Kriegsgefangenschaft zu Weihnachten 1937 geschrieben. Bild 1: Anton und Marie Högner (geb. Riebl) Bild 2: Familie Högner v.l.n.r. Herbert Högner, Elisabeth Högner, Anton Högner, Anton Högner jun, Maria Högner Bild 3: 60 ter Geburtstag von Maria Högner (mit mir auf dem Arm) Hintere Reihe: Herbert H. mit Marianne, Anton mit Gretl, Elisabeth Fröhlich(geb Högner) mit Karl Fröhlich. Vorne: ? , Tante Julie, Heinz Fröhlich, Reinhold Fröhlich und Maria Högner
Emil Ennebrocks Erinnerungen an die Kämpfe in der Nähe von Paris
50 Items
Mein Großonkel Emil Ennebrock wurde als vierter von fünf Söhnen des Schneidermeisters Heinrich F. W. Ennebrock in Bremen geboren. Er arbeitete als Kanzleibeamter an Gerichten bevor er mit 22 Jahren einberufen wurde. Von den Brüdern überlebten nur William (geboren 17.10.1884, 1903 in die USA ausgewandert) und August (15.08.1889 – 12.02.1955 in Bremen). Emil (30.11.1891 – 02.03.1916), Karl (15.10.1887 – Oktober 1917) und Heinrich (05.07.1895 – 23.03.1918) fielen im Ersten Weltkrieg. Das Tagebuch Emils gelangte 2004 aus einem anderen Zweig der Familie in den Besitz meiner Mutter, die als einzige die Ennebrock-Linie weiterführte und mir neben dem Tagebuch einige Daten und Geschichten hinterließ. 2010 habe ich mich daran gemacht, das Tagebuch zu lesen und in lateinische Schrift zu übertragen. Manche Ortsangaben konnte ich nicht genau erfassen, was sicherlich auch daran lag, dass Emil Schwierigkeiten hatte, die französischen Namen wiederzugeben. Emil Ennebrock zog ab dem 07.08.1914 in 14 Tagen durch Belgien und überschritt am 25.08.1914 die französische Grenze. Anfang September 1914 lag er etwa 50 km nordöstlich vor Paris, wurde immer wieder an die Front geworfen und zur „Erholung“ hinter die Linien zurückgezogen. Vom 07. bis 15.09.1915 hatte er Heimaturlaub. Am 23.02.1916 kam er mit sehr hohem Fieber ins Feldlazarett zu Rethel, wo er am 02.03.1916 an Nieren- und Lungenentzündung starb. Aus seinen Aufzeichnungen kann man gut der anfänglichen Euphorie, Abenteuerlust und Kriegsbegeisterung nachspüren, war es doch wohl das erste Mal, dass er in die Ferne zog. Bald aber werden seine Notizen knapper und sachlicher, Verluste werden von ihm zunehmend emotionslos verzeichnet. Zwischen den Zeilen sind die erlittenen Grausamkeiten herauslesen. || In dunkelbraunes Leder gebundenes Tagebuch, ca. 12 x 7,5 x 1 cm || || Fronterlebnisse || Tagebuch || Diary || Westfront || in dunkelbraunes Leder gebundenes Tagebuch, ca 12 x 7,5 x 1 cm