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Zeichnungen von Kriegsereignissen des Schülers Franz Przybyla

Eine umfassende Bilderchronik des Krieges in farbigen Zeichnungen meines Vaters Franz Przybyla, die er wahrscheinlich 1918/19 im Rahmen des Schulunterrichts anfertigte. Er nutzte dazu die Rückseiten zweier identische Plakate auf denen Arbeiter dazu aufgerufen wurden das Streikrecht nicht unbegründet auszunutzen Arbeiter - Streikrecht wird aber zu Streikunrecht. Die Plakate sind wahrscheinlich in der Revolutionszeit 1918/19 gedruckt worden. --- Bilderchronik des Krieges in 72 Zeichnungen: (1) Ermordung des österreichischen Thronfolgers (2) Österreich erklärt an Serbien den Krieg (3) Einzug in Belgien (4) Die Franzosen rücken in Elsass ein (5) Montenegro erklärt an Deutschland den Krieg (6) Österreich erklärt an Frankreich den Krieg (7) England erklärt Österreich den Krieg (8) Ein deutscher Zeppelin über Antwerpen (9) Namur fällt in deutsche Hände (10) Österreich erklärt an Belgien den Krieg (11) Deutsches Flugzeug über Paris (12) Schlacht bei Tannenberg (13) Reims wird besetzt von deutschen Truppen (14) Österreich erklärt Russland den Krieg (15) Reims in Französischen Händen (16) Emden versenkt Kreuzer im Golf von Bengalen (17) Das deutsche Unterseeboot U9 versenkt 3 englische große Kreuzer (18) I. Kriegsanleihe (19) Antwerpen in deutschen Händen (20) Die ersten Gefangenen (21) Die Festung Lille wird von den deutschen Truppen besetzt (22) Türkei erklärt Russland den Krieg (23) In der Seeschlacht bei Coronel in den Gewässern von Chile siegen die deutschen Kreuzer Scharnhorst, Gneisenau, Leipzig, Dresden (24) Tsingtau in den Händen der Japaner (25) Mobilmachung der Russen (26) Emden wird von einem australischen Kreuzer versenkt (27) Belagerung der Russen von Przemysel Przemyśl (28) Türkei erklärt England u. Frankreich den Krieg (29) Erbeutete Geschütze (30) Schlacht in den Vogesen (31) Belgrad wird von österreichischen Truppen besetzt (32) Die deutschen Truppen besetzen Lodz (33) Die Kreuzer Scharnhorst, Gneisenau, Leipzig u. Nürnberg werden versenkt (34) Winter Masurenschlacht (35) Schlacht in der Champagne (36) Deutschland erklärt an Russland den Krieg (37) Schlacht in den Karpaten. (38) Zeichnet II. Kriegsanleihe (39) Italien erklärt Österreich den Krieg (40) Wiedereroberung von Przymysl (41) Warschau erobert (42) Kowno erobert (43) Nowogeorgiewsk erobert (45) Brest-Litowsk erobert (46) Grodno erobert (47) Wilna erobert (48) III. Kriegsanleihe (49) Bulgarien erklärt an England den Krieg (50) Einzug in Nisch (51) 4. Kriegsanleihe (52) Seeschlacht am Skagerak (53) Das I. Handelsuboot Deutschland auf der Fahrt nach Amerika (54) Kaiser Franz Joseph gestorben (55) Italien erklärt Deutschland den Krieg (56) Rumänien erklärt an Österreich den Krieg (57) Deutschland erklärt Rumänien den Krieg (58) 5. Kriegsanleihe (59) Bulgarien erklärt Rumänien den Krieg (60) Warschau erobert (61) Bukarest erobert (62) Friedensangebot der Mittelmächte (63) Beschießung von Riga (64) Revolution in Petersburg (65) 6. Kriegsanleihe (66) Russland unterzeichnet den Frieden (67) Deutschland benötigt Geld zum Krieg führen darum zeichnet 7. Kriegsanleihe (68) Friede mit Rumänien (69) Sommeschlacht (70) 8. Zeichnet Kriegsanleihe (71) Kowno erobert (72) Waffenstillstand.
Franz Przybyla, geboren 1904 in Dresden, war bei Kriegsausbruch 9 Jahre alt und fertigte während der Schulzeit zahlreiche farbige Zeichnungen über Ereignisse vom Krieg an. Die Zeichnungen stellen eine zusammenhängende Bilderchronik des Krieges dar, beginnend mit der Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand und reichen bis zur Russischen Revolution, dem Frieden mit Russland 1917 und dem Waffenstillstand 1918. Im Laufe des Jahres 1917 wurde Franz mit der Kriegsverschickung nach Ostpreußen gebracht. Dort hat er sich auch mit dem Zeichnen ein wenig zusätzliche Nahrung verdient. Franz Przybyla wurde später Maler, erblindete jedoch recht früh. Er starb 1959 in Dresden.

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Heinrich Przybyla

DATE

LANGUAGE

deu

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79

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Europeana 1914-1918

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Source

UGC

Contributor

europeana19141918:agent/33eb7b1f6d14cb6abf4d6b9a5ee80baf

Date

1918
1914

Type

Story

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

Year

1918
1914

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Begin

1914

End

1918

Language

mul

Agent

Franz Przybyla | europeana19141918:agent/0dac98ab23c0f2bc9483583c4b65e6a3
Heinrich Przybyla | europeana19141918:agent/33eb7b1f6d14cb6abf4d6b9a5ee80baf

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Provenance

BE30

Record ID

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Tagebuch des Schülers Wilhelm Schenkel während des Krieges

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Tagebuch aus der Kriegszeit des Schülers Wilhelm Schenkel mit zeitgenössischen Zeitungsausschnitten. Er beginnt am 16. Mai 1916 sein Tagebuch mit einem Rückblick auf den Tag seiner Geburt und beschreibt, woher seine Eltern und Vorfahren stammen. Im Anschluss berichtet er, woran er sich aus seinen ersten Lebensjahren erinnern kann, so zum Beispiel, dass er zusammen mit seiner Schwester als er drei Jahre alt war, den Vater vom Dienst abgeholt hatte. 1907 erfolgt der Umzug von Hagen nach Soest und er wird eingeschult. Zu Beginn des Tagebuchs sind Listen mit Namen von Schülern aus den verschiedenen Jahrgangsstufen eingeheftet. Ab Dienstag, dem 19. August 1913 beginnt die genauere Aufzeichnung seiner Erlebnisse. Es erfolgt jedoch nach dem 16. August ein Sprung in das Jahr 1916. Erst ab dem 12. Mai 1917 nimmt er wieder die taggenaue Beschreibung der Tagesgeschehnisse auf. || Bei einer Haushaltsauflösung kam das Tagebuch von Wilhelm Schenkel zum Vorschein, der im Jahr 1901 in Hagen geboren wurde. Während des Ersten Weltkriegs ging er in Soest zur Schule. Für den Heeresdienst war er noch zu jung, er führte jedoch ab Mai 1916 ein Tagebuch, das einen Teil der Kriegszeit beleuchtet. Der letzte Eintrag datiert vom 16. Oktober 1918. Nach dem Abitur studierte er Ingenieurswissenschaft in Aachen und Darmstadt. Ab 1937 diente er als Regierungsbaurat im Heeresdienst. Er starb am 7. Februar 1940 auf dem Truppenübungsplatz Groß-Horn an einem Herzinfarkt.

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Sammlung Grabenhorst Nr. 32 - Zeichnungen der Westfront von Franz Eichhorst

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27 Postkarten mit Zeichnungen von Franz Eichhorst, hergestellt in der Hofkunstanstalt Albert Frisch, Berlin W 35: (1) Mannekensvere-Eclusette Arbeit von Franz Eichhorst. - Reinertrag für die Ehrenbeihilfe des 3. Marine-Infanterie-Regiments - Hofkunstanstalt Albert Frisch, Berlin W 35 - Feldpostkarte nachfolgend wird nur noch der Titel der jeweiligen Arbeit genannt, außer der Reinertrag für die Ehrenbeihilfe richtet sich an eine andere Einheit (2) Feldwache an der Yser (3) In der Sappe (4) Marine-Infanterie-Regiment durch Mannekensvere (5) Straße nach Pierre Chapelle - Reinertrag für Wohlfahrtszwecke des Marinekorps (6) Ablösung durch Mannekensvere (7) Terstillensteg (8) Meine Schlafgenossen (9) Belfried Brügge (10) Belfried Brügge (11) Admiral Schröder (12) Bootskanonen Stellungswechsel (13) Maschinengewehrschützen - Reinertrag für die I. M. G. K. des 3. Marine-Infanterie-Regiments (14) Tor der grossen Hemmeferm - Reinertrag für Wohlfahrtszwecke des Marinekorps (15) Mannekensvere. 23. Nov. 1915 (16) Mannekensvere. Kirche 24. Nov. 1915 (17) Mannekensvere. Kirche 24. Nov. 1915 (18) Unterstand altes Fort (19) Grosse und kleine Yserferm (20) Gefechtsordonnanzen (21) Ruhequartier (22) Westende Dorf am 23. Juli 1916 (23) Bootskanonen Beobachtungs-Unterstand. 8. Juli 1916 (24) Kirche Westende Dorf am 22. Juli 1916 (25) Kirche Lombartzyde 20. Juli 1916 (26) Stryferm im Hintergrund Tor der Grossen Hemmefern (27) Stryferm im Hintergrund Tor der Grossen Hemmefern. || Die Arbeiten stammen von dem deutschen Maler, Radierer und Illustrator Franz Eichhorst.

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Zeichnungen des Malers Alfred Schönberner aus Seifhennersdorf von der Westfront

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Der Oberlausitzer Heimatmaler Alfred Schönberner, geboren am 22. November 1882 in Seifhennersdorf bei Zittau, verstorben am 30. Dezember 1948 ebenda, studierte in Dresden und München Malerei und arbeitete sein Leben lang als Maler; vor allem in seiner Geburtsstadt. Zudem war er auch als Kunstgewerbelehrer tätig. 1913 wurde seine Tochter Charlotte geboren, ein Jahr später zu Kriegsbeginn wurde er zum Heeresdienst heran gezogen. Im Ersten Weltkrieg diente er an der Westfront, spätestens ab 1916. Den Alltag im Schützengraben hielt er in Zeichnungen fest. Ständig trug er seinen Skizzenblock bei sich, der einmal von einer Kugel getroffen wurde, was wohl sein Leben gerettet hat. Nach seiner Dienstzeit war er ein großer Kriegsgegner, von seiner Zeit an der Westfront redete er jedoch nicht. Die Errichtung eines Denkmals für die Weltkriegsopfer am Rathaus in Seifhennersdorf befürwortete er entschieden. Beim Ausbruch des Zweiten Weltkrieges soll er vor Wut getobt haben. || 30 Zeichnungen von Alfred Schönberner aus dem Schützengraben: (1) Gasalarm, gez. v. A. Schönberner, 8.7.16, Maria Py Sainte-Marie-à-Py (2) Res. Gren.... am Steilh... v. Clery am 10. Aug. 1916. i. Trommelfeuer, gezn. A. Schönberner (3) i. Feld gez. 30./8 Boisnerouard (?) v. A. Schönberner Feldküche (Arras) (4) gez. v. A. Schönberner 1916 (5) Somme 12./11.16 Hoplincourt gez. A. Schönberner (6) 25./6.16 gez. v. A. Schönberner - Kreidestellung von St. Souplet (7) gez. v. A. Schönberner - Am Bahndamm von St. Souplet. (8) Somme 29./11.16 gez. A. Schönberner - Rue de Bapaume-Cambrai. Auf dem Wege zum Lazarett (9) Maria Py 10./7 16. gez. v. A. Schönberner (10) 24/7.16. Unterstand gez. v. A. Schönberner (11) 20(?)/7.16 gez. v. A. Schönberner - Schützengraben bei Maria-Py (12) gez. v. A. Schönberner - Somme, in den Granatlöchern von Clery am 9. u. 10. August 1916 (13) In den Kellern von Bapaume 2./11. voll. u. Laz. Wiesbaden v. A. Schönberner (14) Grabstätte i. vordersten Graben b. Maria-Py 4./8.16 gez. v. A. Schönberner (15) gez. d. 12./?.16 A. Schönberner - Die Essenholer von St. Souplet satt (16) gez. A. Schönberner - Somme 23-28.10.16 bei Favouriel (17) Py-Schlucht v. St. Souplet v. A. Schönberner (18) A. Schönberner 3./11.16 - In den Kellern von Bapaume (19) Somme 10./11.16 Hablincourt A. Schönberner (20) gez. v. Schönberner St. Souplet 15./6.16 (21) Ville sour Returne gez. v. A. Schönberner 1916 (22) Somme 19/11.16 Rathaus v. Bapaume gez. v. A. Schönberner (23) gez. A. Schönberner - Somme 28.11.16 Im Quartier von Fremycourt (24) Champagne Ville sour Returne gez. v. A. Schönberner i. Feld 8./6.16 (25) Somme 15./11. A. Schönberner (26) Mineurhölzer-Transport bei Tillvir nach der vordersten Linie (27) gez. A. Schönberner - Somme 4.11.16 Den Feind beobachtend. (28) Im Feld gez. von A. Schönberner 1916 - Bahnwärterhaus von St. Souplet (29) Somme i. November 1916 Ru de Peronne-Bapaume gez. v. A. Schönberner (30) gez. v. A. Schönberner 30./4.16. Ville sur Returne.

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