Feldwebel Friedrich Schrader aus Lüneburg an der Westfront
Der Kaufmann Friedrich Karl Albert Schrader wurde am 27. März 1881 in Lüneburg geboren. Er trat am 14. Oktober 1903 seinen Militärdienst in der 9. Kompanie des Infanterie-Regiments 31 an. Im November 1912 heiratete Schrader Marie Marten und hatte mit ihr eine Tochter.
Mit Beginn des Krieges kämpfte er mit seinem Regiment zunächst ein Jahr an der Westfront, bis er aufgrund verschiedener gesundheitlicher Probleme mehrmals in ein Lazarett gebracht werden musste. Da keine Aussicht auf völlige Genesung bestand, wurde er als Feldwebel in das 5. Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 31 versetzt.
Während des Krieges schrieb er seiner Frau und ihrer Schwester Grete Hartens mehrere Postkarten. Auch seine Mutter bekam immer wieder Briefe von ihm. Neben dem Eisernen Kreuz II. Klasse erhielt Friedrich Schrader noch zahlreiche andere Orden, darunter auch das Hanseaten Kreuz. Zudem schenkte ihn ein Kamerad als Erinnerung an das Kriegsjahr 1914 Bleistiftzeichnungen, auf denen eine französische Kirchenruine zu sehen ist (siehe Beitrag).
(1) Postkarte an Friedrich Schraders Freund Heinrich
(2) Fotografien von Friedrich Schrader mit seiner Familie und seinen Kameraden
(3) Soldbuch des Feldwebels Friedrich Schrader
(4) Führungszeugnis vom 20. September 1916, ausgestellt in Lille vom Oberst und Adjutanten der mobilen Bahnhofs-Kommandantur 2/IX. Schütte
(5) Ausschnitt aus einer Predigt: ur Erinnerung beim Ausrücken aus Bremerhaven am 9.8.1914, Verfasst von Pastor Brüdern, Wulsdorf.
(6) Gedicht: Auf den Tod des Hauptmanns von Kathen.
CONTRIBUTOR
Renate Schrader
DATE
1914-08-03 - 1917-08-14
LANGUAGE
deu
ITEMS
35
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Zeichnungen eines Kameraden für den Feldwebel Friedrich Schrader
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Der Kaufmann Friedrich Karl Albert Schrader wurde am 27. März 1881 in Lüneburg geboren. Er trat am 14. Oktober 1903 seinen Militärdienst in der 9. Kompanie des Infanterie-Regiments 31 an. Im November 1912 heiratete Schrader Marie Marten und hatte mit ihr eine Tochter. Mit Beginn des Krieges kämpfte er mit seinem Regiment zunächst ein Jahr an der Westfront, bis er aufgrund verschiedener gesundheitlicher Probleme mehrmals in ein Lazarett gebracht werden musste. Da keine Aussicht auf völlige Genesung bestand, wurde er als Feldwebel in das 5. Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 31 versetzt. Während des Krieges schrieb er seiner Frau und ihrer Schwester Grete Hartens mehrere Postkarten. Auch seine Mutter bekam immer wieder Briefe von ihm. Neben dem Eisernen Kreuz II. Klasse erhielt Friedrich Schrader noch zahlreiche andere Orden, darunter auch das Hanseaten Kreuz. Zudem schenkte ihn ein Kamerad als Erinnerung an das Kriegsjahr 1914 Bleistiftzeichnungen, auf denen eine französische Kirchenruine zu sehen ist. || 2 Bleistiftzeichnungen, gefasst jeweils in einem Rahmen, auf denen eine Kirchenruine in Frankreich abgebildet ist: ur Erinnerung an das Kriegsjahr 1914, Kirche Crapeaumussil (?) Frankreich; ur Erinnerung an das Kriegsjahr 1914, Kirchenruine in Frankreich Crapeaumussil (?).
Artillerist Friedrich Warnke an der Westfront
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Feldpostkarte vom 29. November 1915 mit einem Foto von Friedrich Warnke als Motiv, aufgenommen am 29.11.1915 (?) in Bromberg, Text nicht mehr entzifferbar; Gruppenfoto (Postkarte) mit Kameraden, Ostern 1916 beim Stalldienst, Friedrich Warnke rechts liegend auf einer Pferdedecke; Fotopostkarte mit einer Familie aus Metz (Erinnerungen an Metz), Einquartierung 1916, rechts Friedrich Warnke. || Friedrich Warnke (1898-1972 ?) meldete sich im Jahr 1915 als Freiwilliger zum Heeresdienst und wurde nach Bromberg eingestellt. Er kam aus Bischwitz (Zbyschwitz), Kreis Kolmar, Provinz Posen in Westpreußen. Warnke wurde zur berittenen Artillerie nach Frankreich zum Einsatz an die Westfront beordert. Er erlitt Ende des Krieges einen Lungendurchschuss und wurde ins Lazarett eingeliefert. Die Kugel entfernte ein Arzt per Hand aus seinem Hemd und wurde von Friedrich Warnke ein Leben lang aufbewahrt. Ausgezeichnet wurde er mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse.
Orden des Feldwebels Friedrich Schrader
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Der Kaufmann Friedrich Karl Albert Schrader wurde am 27. März 1881 in Lüneburg geboren. Er trat am 14. Oktober 1903 seinen Militärdienst in der 9. Kompanie des Infanterie-Regiments 31 an. Im November 1912 heiratete Schrader Marie Marten und hatte mit ihr eine Tochter. Mit Beginn des Krieges kämpfte er mit seinem Regiment zunächst ein Jahr an der Westfront, bis er aufgrund verschiedener gesundheitlicher Probleme mehrmals in ein Lazarett gebracht werden musste. Da keine Aussicht auf völlige Genesung bestand, wurde er als Feldwebel in das 5. Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 31 versetzt. Während des Krieges schrieb er seiner Frau und ihrer Schwester Grete Hartens mehrere Postkarten. Auch seine Mutter bekam immer wieder Briefe von ihm. Neben dem Eisernen Kreuz II. Klasse erhielt Friedrich Schrader noch zahlreiche andere Orden. Zudem schenkte ihn ein Kamerad als Erinnerung an das Kriegsjahr 1914 Bleistiftzeichnungen, auf denen eine französische Kirchenruine zu sehen ist (siehe Beitrag). || (1) Orden: (a) Kaiser Wilhelm I. Erinnerungsmedaille 1897 (unten links); (b) Dienstauszeichnung III. Klasse 1913 für 9 Jahre Treue Dienste bei der Fahne (oben links); (c) Eisernes Kreuz II. Klasse (Mitte); (d) Dienstauszeichnung I. Klasse 1913 für 15 Jahre (unten links); (e) Dienstauszeichnung II. Klasse 1913 für 12 Jahre (Mitte rechts); (f) Kriegsdenkmünze für die Feldzüge 1870–71 (oben rechts) (2) Ein aus Kupfer vergoldetes Armband für seine Ehefrau Marie Schrader, gefertigt aus den Zügen einer Haubitze.