Aquarelle vom Dorjan-See in Mazedonien
Die Aquarelle wurden von einem Joh. Siebert gemalt, sie zeigen: (1) das Kloster Paljorka in Südmazedonien (1916), (2) den Dojran-See (1916) und (3) eine Waffenwerkstatt im Biwak in Südmazedonien (11.7.1916).
Die Familie von Franz Schilling stammt aus Schmiedeberg in Thüringen. Später verschlug es ihn nach Magdeburg. Schilling war Waffenmeister und diente während des Krieges 1914/15 an der Westfront und nahm am Frankreichfeldzug (Furigny, 12.02.1915) teil. Spätestens ab 1916 wurde er auf den Balkan versetzt. In der Familie sprach man oft davon, dass Opa im Biwak in Mazedonien gewesen sei. Er konnte zudem keinen Reis mehr essen, da es vor Ort fast nichts anderes zu essen gab.
Vom Balkan brachte er Aquarellzeichnungen mit, die nach dem Zweiten Weltkrieg in der Wohnung der Familie in Berlin gefunden wurden.
Franz Schillings Sohn Erich Schilling (2.2.1900-3.6.1984) wurde 1917 von der Schule genommen und zur Armee eingezogen. Er überstand den Krieg unbeschadet. Franz Schilling hatte zwei weitere Söhne, Willi und Kurt. Willi starb bereits vor dem Ersten Weltkrieg an den Folgen eines Hornissenstiches.
CONTRIBUTOR
Annelore Schilling
DATE
1916 - 1916-07-11
LANGUAGE
deu
ITEMS
3
INSTITUTION
Europeana 1914-1918