Krankenschwester Edith Rusche in Mazedonien
Fotos; Rote-Kreuz-Medaille III. Klasse; Verleihungsurkunde für die Rote-Kreuz-Medaille III. Klasse; Aushändigungsschreiben (23.11.1920); Offener Befehl zwecks Urlaubs ab dem 27.09.1918 (mehrsprachig); Ablehnungsschreiben für den Antrag zur Benutzung des Balkanzuges; Glückwunschschreiben zur Verleihung der Rote-Kreuz-Medaille III. Klasse (23.08.1920); Verwendungsbuch von Edith Rusche
Edith Rusche stammte aus Magdeburg und wuchs auf einem Bauernhof auf. Zunächst besuchte sie die Kunstakademie in Magdeburg. Sie blieb zeitlebens sehr kunstinteressiert. Über ihre Gründe, als freiwillige Krankenpflegerin für das Rote Kreuz zu arbeiten, hat sie nie erzählt. Eingesetzt war sie wohl ausschließlich in Mazedonien, im dortigen Soldatenheim Hudowa. Mit Sicherheit war sie dort im Sommer 1918 tätig. Dabei traf sie auch Angehörige der Jagdstaffel 38, die in Hudowa stationiert waren.
Für ihre Tätigkeit erhielt sie am 3. August 1920 die Rote-Kreuz-Medaille III. Klasse. Nach dem Ersten Weltkrieg lebte sie weiter in Magdeburg. 1928 heiratete sie Curt Justus Germer und zog nach Hannover. Das Paar hatte eine Tochter.
CONTRIBUTOR
Hannelore Maaß
DATE
1918-05 - 1920
LANGUAGE
deu
ITEMS
30
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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