Selbstgezeichnete humoristische Postkarten von Reinhold Moser aus Schorndorf
Mein Großvater Reinhold Moser (ca. 1885-1949) war leidenschaftlicher Zeichner und von Beruf Konditormeister in Schorndorf/Württemberg. Er war weder Chauvinist noch interessierte er sich sonderlich für den Krieg, ebenso wenig für Aufstiege, bzw. für eine erfolgreiche Karriere innerhalb der Armee.
Moser verweilte während des Krieges durchgehend im Dienstrang eines Gefreiten, war in Frankreich stationiert und blieb körperlich unversehrt. Er hat alle versandten Postkarten selbst gezeichnet und getextet bzw. auch gedichtet.
Die Karten sind in großer Menge noch im Original vorhanden, allerdings nicht alle in meinem Besitz. Auf dem Foto ist mein Großvater stehend zu sehen, der zweite von links.
CONTRIBUTOR
Christine Sörje
DATE
1915 - 1918
LANGUAGE
deu
ITEMS
18
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Reinhold Zeyher aus Schorndorf an der Westfront
17 Items
Reinhold Zeyher (12.08.1895-02.07.1975) aus Schorndorf war Fotograf und arbeitete bei der Firma Hirrlinger in Stuttgart. Am 1. Weltkrieg nahm er als Vizefeldwebel im württembergischen Reserve-Infanterie-Regiment 119 teil. Sein Fotoalbum enthält vor allem Abbildungen von der Westfront und seinem Einsatz an der Somme. Seine Tochter Annemarie Kuhnle aus Winterbach verwahrt heute seine Fotografien und seinen Lebensbericht. || Fotoalbum mit 17 Fotografien von Reinhold Zeyer.
Humoristische Presseerzeugnisse der Presseverwaltung aus Warschau von Anna Sombart
9 Items
Humoristische Presseerzeugnisse der Presseverwaltung aus Warschau zur Weihnachtszeit 1915: ********************************************************************************** (1) Warschauer B.Z. am Abend, vom Sonntag, den 19.12.1915: Der Presseverwaltung in Polen zur Feier des Eintritts in ihr zweites Lebensjahr; Motto: Was Du nicht willst, das man Dir tu´, Das füge jedem andern zu. (...) Inserate werden aufgenommen, ausgenommen Sonntags und die übrigen Wochentage. ********************************************************************************** (2) ur Presseverwaltung in Warschau - Zum einjährigen Bestehen am 19. Dezember 1915. - Humoristisches Gedicht ********************************************************************************** (3) um Weihnachtsfest der Presseverwaltung am 19. Dezember 1915 - Humoristisches Gedicht || Anna Sombart war die Tochter des Magdeburger Bauingenieurs Theodor Weishaupt und die Schwester von Elisabeth Weishaupt (siehe Beitrag) und Ehefrau des Präsidenten der Reichsbahndirektion Stettin. Sie richtete die ersten Fröbel-Kindergärten in Stettin ein, das Paar selbst hatte keine Kinder. Während des Krieges diente sie als Krankenschwester in Warschau. Nach dem Krieg lebte sie als Rentnerin in Berlin und trug nach dem Vorbild von Queen Victoria nur lange schwarze Kleider. Aus ihrem Nachlass stammen humoristische Presseerzeugnisse der Presseverwaltung aus Warschau zur Weihnachtszeit 1915, die sie aus ihrer Zeit als Krankenschwester in Warschau mitgebracht hat. Darunter ist auch die Warschauer B.Z. am Abend vom 19. Dezember 1915.
Humoristische Karten von Wilhelm Sandvoß
63 Items
Wilhelm Sandvoß stammte aus Segeste im Kreis Alfeld. Von seinem Kriegseinsatz in der 10. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments 249, das an der Ostfront und im letzten Kriegsjahr auch an der Westfront eingesetzt war, schickte er zwischen September 1915 und Dezember 1918 zahlreiche Postkarten an seine Verlobte, ein Fräulein Helene (oft schreibt er in die Namenszeile Lenele) Meier nach Bodenburg bei Braunschweig. Die Anrede beginnt entweder mit Mein Lieb oder Mein Liebling, unterzeichnet sind die Karten mit Dein Lieb. Über die Lebensgeschichte der beiden über den Krieg hinaus ist weiter nichts bekannt. || Humoristische Postkarten mit von Wilhelm Sandvoß an seine Verlobte Helene Meier, die meisten davon aus der Künstler-Postkartenreihe Immer Fachmann. Militärische Fachausdrücke im Spiegel des Humors.