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Exellenz Stumpf, früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz, den ich
beim Regts. Fest 1910 kennengelernt hatte, begrüßte uns und sprach längere Zeit
mit mir als altem Regts. Kameraden. Da Regt. 331 viele Offiziersverluste hatte,
kamen Nettel und ich zur I/Batl. 331. (früher Landst. Batl. Trier). In einer
großen Scheune übernachtet. Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten,
waren natürlich auch Läuse & Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen.
Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div. Stab abgeliefert, die
hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht
wurden.
7. August.
9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbagage zum Sammelplatz der
großen Bagage bei Borovce .Hier ließen wir uns in einer Feldküche
etwas Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab, da wir jetzt
ungefähr wußten, wo sich die 165 Brigade (I.R. 331 u. 332) befanden.
Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten
rechts und links des Weges. Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit
verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei, um dieselben rückwärts zur
Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen. Gegen 8½ abends trafen wir
auf die Regts. Bagage, verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden
und fuhren weiter. Nach vielem Hin- und Herfahren kamen wir in ein noch
brennendes Dorf, daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag.
Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote Russen auch schwerverwundete
Russen, die jämmerlich Panje Panje riefen, lagen in
den Gräben. Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten
Russen, die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten, als
die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten. Und als Neulingen
tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern
Leute kalt blieben. Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim
Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L. Steinberger. Netten wurde dort der 4.
und ich der 3. Komp. zugeteilt. Da die 3.Komp. weiter vor lag, und
am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls. Führers für die
Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag. Hier beim
Komp. Führer Ltn. Becker (Tel. Sekr. Mgladbach Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln) auch noch was zu Abend gegessen.
Rechte Seite
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Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren, durfte kein Licht brennen und
es mußte die größte Ruhe herrschen. Gut im Stroh unter einem offenen
Schuppen geschlafen.
8. August.
Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim
Komp. Führer, Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war).
Ich erhielt den III. Zug. Der erste Eindruck, den ich von der Komp.
bekam war nicht vom Besten, es mangelte an Disziplin auch sahen die
Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus.
Es war aber auch kein Wunder, da sie schon über 14 Tage ständig
marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen
zu bleiben. etwa 180 Mann zählte die Komp. Das das I. Batl. ein
Landst. Batl. war, so wurde es etwas geschont, wie mir Kollegen
versicherten. Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer
und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger. Kein aktiver
Offizier im Batl. Mein Komp. Führer auch keine Ahnung von dem Führen
einer Komp. Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr
marschiert (auch die anderen Batl. in der Division). Wir wurden
nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie
beschossen, sodaß wir uns eingruben. Ich kann nicht sagen, daß
ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe, nur ein
unbehagliches Gefühl hatte ich. Hier lagen wir zur Bedeckung
der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnellschüsse
der Russen. Erwähnen muß ich meinen Burschen Orsinsky,
ein Pole, der wie ein Kind für mich sorgte und stets in meiner
Nähe war (Beim Ers. Landst. I. Batl. VIII/39 in Elsenborn traf ich
ihn im Januar 1916 wieder, worüber Orsinsky eine unbändige
Freude hatte). Nachts zogen wir auf dem Felde hin und her und
erst nach 11 Uhr legten wir uns ermattet, ohne Stroh, in die
Ackerfurchen. Hierbei kurze Pfeife verloren, was für mich
ein großer Verlust war, da ich keinen Ersatz dafür hatte.
Language(s) of Transcription
LOCATION
Willenberg, Ostrowo (54.825, 18.2444)
Story Location
ABOUT THIS DOCUMENT
Document Date
Document Type
Document Description
Language of Description
Keywords
External Web Resources
People
STORY INFORMATION
Title
Balthasar Müller von der Ostfront in Russland
Source
UGC
Contributor
europeana19141918:agent/6bce55699872385c778985087159c3ce
Date
1922
1915
Type
Story
Language
deu
Deutsch
Country
Europe
DataProvider
Europeana 1914-1918
Provider
Europeana 1914-1918
Rights
http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/ http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/Year
1915
1922
DatasetName
2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU
Begin
1915
End
1922
Language
mul
Agent
Klaus Goldammer | europeana19141918:agent/6bce55699872385c778985087159c3ce
Ernst Müller | europeana19141918:agent/932a8ecd5c2ded3125a93c9ff46fc4a8
Balthasar Müller | europeana19141918:agent/b72bc738be2cfdda31d991588c97a6c1
Created
2019-09-11T08:25:35.684Z
2020-02-25T08:25:52.583Z
2013-11-12 17:19:35 UTC
Provenance
BN12
Story Description
Gebundenes Tagebuch im Din A 4 Format mit Einträgen datiert von 1915 bis 1920 und einer Sammlung unterschiedlicher Lebensmittelmarken datiert auf die Jahre 1918 bis 1920. Totenzettel seines Sohnes Ernst Müller; Fotos der Familie Müller.
Balthasar Müller (1875-1961) berichtet in seinem Tagebuch über seine Erlebnisse im Krieg. Geboren wurde er in Oberahr im Westerwald und ging als junger Mann zum Militär. Während des Krieges war er an der Ostfront in Russland eingesetzt. Im August war er u.a. in Willenberg und in Ostrowo. Er war Feldwebel Leutnant im Infanterieregiment 331. Das Tagebuch beginnt mit dem 28.07.1915 und endet im Jahr 1922. Auf Seite 42 listet Müller die schwer verwundeten und leicht verwundeten Soldaten auf.
In dem Tagebuch ist auch der Totenzettel seines Sohnes Ernst Müller geklebt, der 1917 bei Verdun fiel. Nach Ende seines Militärdienstes arbeitete Balthasar Müller als Postbeamter. Auffällig ist vor allem eine mehrseitige Sammlung von unterschiedlichen Lebensmittelmarken, die in das Tagebuch geklebt wurden.
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DESCRIPTION
PEOPLE
STORY INFO
TUTORIAL
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Exellenz Stumpf, früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz, den ich
beim Regts. Fest 1910 kennengelernt hatte, begrüßte uns und sprach längere Zeit
mit mir als altem Regts. Kameraden. Da Regt. 331 viele Offiziersverluste hatte,
kamen Nettel und ich zur I/Batl. 331. (früher Landst. Batl. Trier). In einer
großen Scheune übernachtet. Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten,
waren natürlich auch Läuse & Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen.
Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div. Stab abgeliefert, die
hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht
wurden.
7. August.
9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbagage zum Sammelplatz der
großen Bagage bei Borovce .Hier ließen wir uns in einer Feldküche
etwas Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab, da wir jetzt
ungefähr wußten, wo sich die 165 Brigade (I.R. 331 u. 332) befanden.
Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten
rechts und links des Weges. Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit
verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei, um dieselben rückwärts zur
Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen. Gegen 8½ abends trafen wir
auf die Regts. Bagage, verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden
und fuhren weiter. Nach vielem Hin- und Herfahren kamen wir in ein noch
brennendes Dorf, daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag.
Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote Russen auch schwerverwundete
Russen, die jämmerlich Panje Panje riefen, lagen in
den Gräben. Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten
Russen, die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten, als
die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten. Und als Neulingen
tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern
Leute kalt blieben. Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim
Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L. Steinberger. Netten wurde dort der 4.
und ich der 3. Komp. zugeteilt. Da die 3.Komp. weiter vor lag, und
am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls. Führers für die
Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag. Hier beim
Komp. Führer Ltn. Becker (Tel. Sekr. Mgladbach Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln) auch noch was zu Abend gegessen.
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Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren, durfte kein Licht brennen und
es mußte die größte Ruhe herrschen. Gut im Stroh unter einem offenen
Schuppen geschlafen.
8. August.
Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim
Komp. Führer, Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war).
Ich erhielt den III. Zug. Der erste Eindruck, den ich von der Komp.
bekam war nicht vom Besten, es mangelte an Disziplin auch sahen die
Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus.
Es war aber auch kein Wunder, da sie schon über 14 Tage ständig
marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen
zu bleiben. etwa 180 Mann zählte die Komp. Das das I. Batl. ein
Landst. Batl. war, so wurde es etwas geschont, wie mir Kollegen
versicherten. Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer
und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger. Kein aktiver
Offizier im Batl. Mein Komp. Führer auch keine Ahnung von dem Führen
einer Komp. Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr
marschiert (auch die anderen Batl. in der Division). Wir wurden
nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie
beschossen, sodaß wir uns eingruben. Ich kann nicht sagen, daß
ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe, nur ein
unbehagliches Gefühl hatte ich. Hier lagen wir zur Bedeckung
der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnellschüsse
der Russen. Erwähnen muß ich meinen Burschen Orsinsky,
ein Pole, der wie ein Kind für mich sorgte und stets in meiner
Nähe war (Beim Ers. Landst. I. Batl. VIII/39 in Elsenborn traf ich
ihn im Januar 1916 wieder, worüber Orsinsky eine unbändige
Freude hatte). Nachts zogen wir auf dem Felde hin und her und
erst nach 11 Uhr legten wir uns ermattet, ohne Stroh, in die
Ackerfurchen. Hierbei kurze Pfeife verloren, was für mich
ein großer Verlust war, da ich keinen Ersatz dafür hatte.
- Deutsch (German)
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Exellenz Stumpf, früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz, den ich
beim Regts. Fest 1910 kennengelernt hatte, begrüßte uns und sprach längere Zeit
mit mir als altem Regts. Kameraden. Da Regt. 331 viele Offiziersverluste hatte,
kamen Nettel und ich zur I/Batl. 331. (früher Landst. Batl. Trier). In einer
großen Scheune übernachtet. Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten,
waren natürlich auch Läuse & Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen.
Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div. Stab abgeliefert, die
hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht
wurden.
7. August.
9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbagage zum Sammelplatz der
großen Bagage bei Borovce .Hier ließen wir uns in einer Feldküche
etwas Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab, da wir jetzt
ungefähr wußten, wo sich die 165 Brigade (I.R. 331 u. 332) befanden.
Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten
rechts und links des Weges. Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit
verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei, um dieselben rückwärts zur
Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen. Gegen 8½ abends trafen wir
auf die Regts. Bagage, verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden
und fuhren weiter. Nach vielem Hin- und Herfahren kamen wir in ein noch
brennendes Dorf, daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag.
Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote Russen auch schwerverwundete
Russen, die jämmerlich Panje Panje riefen, lagen in
den Gräben. Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten
Russen, die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten, als
die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten. Und als Neulingen
tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern
Leute kalt blieben. Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim
Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L. Steinberger. Netten wurde dort der 4.
und ich der 3. Komp. zugeteilt. Da die 3.Komp. weiter vor lag, und
am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls. Führers für die
Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag. Hier beim
Komp. Führer Ltn. Becker (Tel. Sekr. Mgladbach Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln) auch noch was zu Abend gegessen.
Rechte Seite
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Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren, durfte kein Licht brennen und
es mußte die größte Ruhe herrschen. Gut im Stroh unter einem offenen
Schuppen geschlafen.
8. August.
Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim
Komp. Führer, Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war).
Ich erhielt den III. Zug. Der erste Eindruck, den ich von der Komp.
bekam war nicht vom Besten, es mangelte an Disziplin auch sahen die
Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus.
Es war aber auch kein Wunder, da sie schon über 14 Tage ständig
marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen
zu bleiben. etwa 180 Mann zählte die Komp. Das das I. Batl. ein
Landst. Batl. war, so wurde es etwas geschont, wie mir Kollegen
versicherten. Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer
und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger. Kein aktiver
Offizier im Batl. Mein Komp. Führer auch keine Ahnung von dem Führen
einer Komp. Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr
marschiert (auch die anderen Batl. in der Division). Wir wurden
nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie
beschossen, sodaß wir uns eingruben. Ich kann nicht sagen, daß
ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe, nur ein
unbehagliches Gefühl hatte ich. Hier lagen wir zur Bedeckung
der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnellschüsse
der Russen. Erwähnen muß ich meinen Burschen Orsinsky,
ein Pole, der wie ein Kind für mich sorgte und stets in meiner
Nähe war (Beim Ers. Landst. I. Batl. VIII/39 in Elsenborn traf ich
ihn im Januar 1916 wieder, worüber Orsinsky eine unbändige
Freude hatte). Nachts zogen wir auf dem Felde hin und her und
erst nach 11 Uhr legten wir uns ermattet, ohne Stroh, in die
Ackerfurchen. Hierbei kurze Pfeife verloren, was für mich
ein großer Verlust war, da ich keinen Ersatz dafür hatte.
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Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf, früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz, den ich beim Regts. Fest 1910 kennengelernt hatte, begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts. Kameraden. Da Regt. 331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I/Batl. 331. (früher Landst. Batl. Trier). In einer großen Scheune übernachtet. Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse & Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div. Stab abgeliefert, die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7. August. 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbagage zum Sammelplatz der großen Bagage bei Borovce .Hier ließen wir uns in einer Feldküche etwas Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab, da wir jetzt ungefähr wußten, wo sich die 165 Brigade (I.R. 331 u. 332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges. Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei, um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen. Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts. Bagage, verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter. Nach vielem Hin- und Herfahren kamen wir in ein noch brennendes Dorf, daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote Russen auch schwerverwundete Russen, die jämmerlich Panje Panje riefen, lagen in den Gräben. Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen, die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten, als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten. Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben. Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L. Steinberger. Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt. Da die 3.Komp. weiter vor lag, und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls. Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag. Hier beim Komp. Führer Ltn. Becker (Tel. Sekr. Mgladbach Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln) auch noch was zu Abend gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren, durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen. Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8. August. Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp. Führer, Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug. Der erste Eindruck, den ich von der Komp. bekam war nicht vom Besten, es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder, da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben. etwa 180 Mann zählte die Komp. Das das I. Batl. ein Landst. Batl. war, so wurde es etwas geschont, wie mir Kollegen versicherten. Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger. Kein aktiver Offizier im Batl. Mein Komp. Führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp. Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division). Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie beschossen, sodaß wir uns eingruben. Ich kann nicht sagen, daß ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe, nur ein unbehagliches Gefühl hatte ich. Hier lagen wir zur Bedeckung der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnellschüsse der Russen. Erwähnen muß ich meinen Burschen Orsinsky, ein Pole, der wie ein Kind für mich sorgte und stets in meiner Nähe war (Beim Ers. Landst. I. Batl. VIII/39 in Elsenborn traf ich ihn im Januar 1916 wieder, worüber Orsinsky eine unbändige Freude hatte). Nachts zogen wir auf dem Felde hin und her und erst nach 11 Uhr legten wir uns ermattet, ohne Stroh, in die Ackerfurchen. Hierbei kurze Pfeife verloren, was für mich ein großer Verlust war, da ich keinen Ersatz dafür hatte.
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf, früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz, den ich beim Regts. Fest 1910 kennengelernt hatte, begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts. Kameraden. Da Regt. 331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I/Batl. 331. (früher Landst. Batl. Trier). In einer großen Scheune übernachtet. Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse & Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div. Stab abgeliefert, die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7. August. 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbagage zum Sammelplatz der großen Bagage bei Borovce .Hier ließen wir uns in einer Feldküche etwas Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab, da wir jetzt ungefähr wußten, wo sich die 165 Brigade (I.R. 331 u. 332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges. Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei, um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen. Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts. Bagage, verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter. Nach vielem Hin- und Herfahren kamen wir in ein noch brennendes Dorf, daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote Russen auch schwerverwundete Russen, die jämmerlich Panje Panje riefen, lagen in den Gräben. Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen, die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten, als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten. Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben. Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L. Steinberger. Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt. Da die 3.Komp. weiter vor lag, und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls. Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag. Hier beim Komp. Führer Ltn. Becker (Tel. Sekr. Mgladbach Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln) auch noch was zu Abend gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe,nur ein unbehagliches Gefühl hatte ich.Hier lagen wir zur Bedeckung der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnell- schüsse der Russen.Erwähnen muß ich meinen Burschen Orsinsky, ein Pole,der wie ein Kind für mich sorgte und stets in meiner Nähe war (Beim Ers.Landst. I. Batl. VIII/39 in Elsenborn traf ich ihn im Januar 1916 wieder,worüber Orsinsky eine unbändige Freude hatte).Nachts zogen wir auf dem Felde hin und her und erst nach 11 Uhr legten wir uns ermattet,ohne Stroh,in die Ackerfurchen.Hierbei kurze Pfeife verloren,was für mich ein großer Verlust war,da ich keinenn Ersatz dafür hatte.
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf, früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz, den ich beim Regts. Fest 1910 kennengelernt hatte, begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts. Kameraden. Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I/Batl. 331. (früher Landst. Batl. Trier). In einer großen Scheune übernachtet. Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse & Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div. Stab abgeliefert, die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7. August. 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbagage zum Sammelplatz der großen Bagage bei Borovce .Hier ließen wir uns in einer Feldküche etwas Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab, da wir jetzt ungefähr wußten, wo sich die 165 Brigade (I.R. 331 u. 332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges. Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei, um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen. Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts. Bagage, verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter. Nach vielem Hin- und Herfahren kamen wir in ein noch brennendes Dorf, daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote Russen auch schwerverwundete Russen, die jämmerlich Panje Panje riefen, lagen in den Gräben. Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen, die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten, als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten. Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben. Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L. Steinberger. Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt. Da die 3.Komp. weiter vor lag, und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls. Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag. Hier beim Komp. Führer Ltn. Becker (Tel. Sekr. Mgladbach Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln) auch noch was zu Abend gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe,nur ein unbehagliches Gefühl hatte ich.Hier lagen wir zur Bedeckung der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnell- schüsse der Russen.Erwähnen muß ich meinen Burschen Orsinsky, ein Pole,der wie ein Kind für mich sorgte und stets in meiner Nähe war (Beim Ers.Landst. I. Batl. VIII/39 in Elsenborn traf ich ihn im Januar 1916 wieder,worüber Orsinsky eine unbändige Freude hatte).Nachts zogen wir auf dem Felde hin und her und erst nach 11 Uhr legten wir uns ermattet,ohne Stroh,in die Ackerfurchen.Hierbei kurze Pfeife verloren,was für mich ein großer Verlust war,da ich keinenn Ersatz dafür hatte.
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf, früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz, den ich beim Regts. Fest 1910 kennengelernt hatte, begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts. Kameraden. Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I/Batl. 331. (früher Landst. Batl. Trier). In einer großen Scheune übernachtet. Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse & Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert, die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August. 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbagage zum Sammelplatz der großen Bagage bei Borovce .Hier ließen wir uns in einer Feldküche etwas Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab, da wir jetzt ungefähr wußten, wo sich die 165 Brigade (I.R. 331 u. 332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges. Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei, um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen. Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts. Bagage, verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter. Nach vielem Hin- und Herfahren kamen wir in ein noch brennendes Dorf, daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote Russen auch schwerverwundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen, lagen in den Gräben. Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen, die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten, als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten. Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben. Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L. Steinberger. Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt. Da die 3.Komp. weiter vor lag, und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls. Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag. Hier beim Komp. Führer Ltn. Becker (Tel. Sekr. Mgladbach Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln) auch noch was zu Abend gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe,nur ein unbehagliches Gefühl hatte ich.Hier lagen wir zur Bedeckung der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnell- schüsse der Russen.Erwähnen muß ich meinen Burschen Orsinsky, ein Pole,der wie ein Kind für mich sorgte und stets in meiner Nähe war (Beim Ers.Landst. I. Batl. VIII/39 in Elsenborn traf ich ihn im Januar 1916 wieder,worüber Orsinsky eine unbändige Freude hatte).Nachts zogen wir auf dem Felde hin und her und erst nach 11 Uhr legten wir uns ermattet,ohne Stroh,in die Ackerfurchen.Hierbei kurze Pfeife verloren,was für mich ein großer Verlust war,da ich keinenn Ersatz dafür hatte.
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf, früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz, den ich beim Regts. Fest 1910 kennengelernt hatte, begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts. Kameraden. Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl. Trier).In einer großen Scheune übernachtet. Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse & Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert, die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August. 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbagage zum Sammelplatz der großen Bagage bei Borovce .Hier ließen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab, da wir jetzt ungefähr wußten, wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges. Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei, um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen. Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts. Bagage, verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter. Nach vielem Hin- und Herfahren kamen wir in ein noch brennendes Dorf, daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote Russen auch schwerverwundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen, lagen in den Gräben. Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen, die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten, als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten. Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben. Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L. Steinberger. Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt. Da die 3.Komp. weiter vor lag, und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls. Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag. Hier beim Komp. Führer Ltn. Becker (Tel. Sekr. Mgladbach Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln) auch noch was zu Abend gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe,nur ein unbehagliches Gefühl hatte ich.Hier lagen wir zur Bedeckung der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnell- schüsse der Russen.Erwähnen muß ich meinen Burschen Orsinsky, ein Pole,der wie ein Kind für mich sorgte und stets in meiner Nähe war (Beim Ers.Landst. I. Batl. VIII/39 in Elsenborn traf ich ihn im Januar 1916 wieder,worüber Orsinsky eine unbändige Freude hatte).Nachts zogen wir auf dem Felde hin und her und erst nach 11 Uhr legten wir uns ermattet,ohne Stroh,in die Ackerfurchen.Hierbei kurze Pfeife verloren,was für mich ein großer Verlust war,da ich keinenn Ersatz dafür hatte.
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe,nur ein unbehagliches Gefühl hatte ich.Hier lagen wir zur Bedeckung der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnell- schüsse der Russen.Erwähnen muß ich meinen Burschen Orsinsky, ein Pole,der wie ein Kind für mich sorgte und stets in meiner Nähe war (Beim Ers.Landst. I. Batl. VIII/39 in Elsenborn traf ich ihn im Januar 1916 wieder,worüber Orsinsky eine unbändige Freude hatte).Nachts zogen wir auf dem Felde hin und her und erst nach 11 Uhr legten wir uns ermattet,ohne Stroh,in die Ackerfurchen.Hierbei kurze Pfeife verloren,was für mich ein großer Verlust war,da ich keinenn Ersatz dafür hatte.
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe,nur ein unbehagliches Gefühl hatte ich.Hier lagen wir zur Bedeckung der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnell- schüsse der Russen.erwähnen muß ich meinen Burschen Orsinsky, ein Pole,der wie ein Kind für mich sorgte und stets in meiner Nähe war (Beim Ers.Landst. I. Batl. VIII/39 in Elsenborn traf ich ihn im Januar 1916 wieder,worüber Orsinsky eine unbändige Freude hatte).Nachts zogen wir auf dem Felde hin und her und erst nach 11 Uhr legten wir uns ermattet,ohne Stroh,in die Ackerfurchen.Hierbei kurze Pfeife verloren,was für mich ein großer Verlust war,da ich keinenn Ersatz dafür hatte.
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe,nur ein unbehagliches Gefühl hatte ich.Hier lagen wir zur Bedeckung der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnell- schüsse der Russen.erwähnen muß ich meinen Burschen Orsinsky, ein Pole,der wie ein Kind für mich sorgte und stets in meiner Nähe war (Beim Ers.Landst. I. Batl. VIII/39 in Elsenborn traf ich ihn im Januar 1916 wieder,worüber Orsinsky eine unbändige Freude hatte).Nachts zogen wir auf dem Felde hin und her und erst nach 11 Uhr legten wir uns ermattet,ohne Stroh,in die Ackerfurchen.Hierbei kurze Pfeife verloren,was für mich ein großer Verlust war,da ich
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe,nur ein unbehagliches Gefühl hatte ich.Hier lagen wir zur Bedeckung der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnell- schüsse der Russen.erwähnen muß ich meinen Burschen Orsinsky, ein Pole,der wie ein Kind für mich sorgte und stets in meiner Nähe war (Beim Ers.Landst. I. Batl. VIII/39 in Elsenborn traf ich ihn im Januar 1916 wieder,worüber Orsinsky eine unbändige Freude hatte).Nachts zogen wir auf dem Felde hin und her und erst nach 11 Uhr legten wir uns ermattet,ohne Stroh,in die Ackerfurchen.Hierbei kurze Pfeife verloren,was für mich
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe,nur ein unbehagliches Gefühl hatte ich.Hier lagen wir zur Bedeckung der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnell- schüsse der Russen.erwähnen muß ich meinen Burschen Orsinsky, ein Pole,der wie ein Kind für mich sorgte und stets in meiner Nähe war (Beim Ers.Landst. I. Batl. VIII/39 in Elsenborn traf ich ihn im Januar 1916 wieder,worüber Orsinsky eine unbändige Freude hatte).Nachts zogen wir auf dem Felde hin und her und erst nach 11 Uhr legten wir uns ermattet,ohne Stroh,in die Ackerfurchen.Dabei kurze Pfeife verloren
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe,nur ein unbehagliches Gefühl hatte ich.Hier lagen wir zur Bedeckung der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnell- schüsse der Russen.erwähnen muß ich meinen Burschen Orsinsky, ein Pole,der wie ein Kind für mich sorgte und stets in meiner Nähe war (Beim Ers.Landst. I. Batl. VIII/39 in Elsenborn traf ich ihn im Januar 1916 wieder,worüber Orsinsky eine unbändige Freude hatte).Nachts zogen wir auf dem Felde hin und her und erst nach 11 Uhr legten wir uns ermattet,ohne Stroh,in die
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe,nur ein unbehagliches Gefühl hatte ich.Hier lagen wir zur Bedeckung der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnell- schüsse der Russen.erwähnen muß ich meinen Burschen Orsinsky, ein Pole,der wie ein Kind für mich sorgte und stets in meiner Nähe war (Beim Ers.Landst. I. Batl. VIII/39 in Elsenborn traf ich ihn im Januar 1916 wieder,worüber Orsinsky eine unbändige Freude hatte).Nachts zogen wir auf dem Felde hin und her und erst nach 11 Uhr legten wir uns ermatteet
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe,nur ein unbehagliches Gefühl hatte ich.Hier lagen wir zur Bedeckung der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnell- schüsse der Russen.erwähnen muß ich meinen Burschen Orsinsky, ein Pole,der wie ein Kind für mich sorgte und stets in meiner Nähe war (Beim Ers.Landst. I. Batl. VIII/39 in Elsenborn traf ich ihn im Januar 1916 wieder
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe,nur ein unbehagliches Gefühl hatte ich.Hier lagen wir zur Bedeckung der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnell- schüsse der Russen.erwähnen muß ich meinen Burschen Orsinsky, ein Pole,der wie ein Kind für mich sorgte und stets in meiner Nähe war (Beim Ers.Landst. I. Batl. VIII/39 in Eschenborn traf ich
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe,nur ein unbehagliches Gefühl hatte ich.Hier lagen wir zur Bedeckung der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnell- schüsse der Russen.erwähnen muß ich meinen Burschen Orsinsky, ein Pole,der wie ein Kind für mich sorgte und stets in meiner Nähe war (beim Ers.Landst.
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe,nur ein unbehagliches Gefühl hatte ich.Hier lagen wir zur Bedeckung der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnell- schüsse der Russen.erwähnen muß ich meinen Burschen Orsinsky, ein Pole,der wie ein Kind für mich sorgte und stets in meiner Nähe
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe,nur ein unbehagliches Gefühl hatte ich.Hier lagen wir zur Bedeckung der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnell- schüsse der Russen.erwähnen muß ich meinen Burschen Orsinsky, ein Pole,der wie ein Kind für mich sorgte.
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe,nur ein unbehagliches Gefühl hatte ich.Hier lagen wir zur Bedeckung der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnell- schüsse der Russen.erwähnen muß ich meinen Burschen Orsinsky,
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe,nur ein unbehagliches Gefühl hatte ich.Hier lagen wir zur Bedeckung der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnell- schüsse der Russen.erwähnen muß ich meinen Burschen O
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe,nur ein unbehagliches Gefühl hatte ich.Hier lagen wir zur Bedeckung der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrappnell- schüsse der Russen
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich war bei dießer meiner ersten Feuertaufe,nur ein unbehagliches Gefühl hatte ich.Hier lagen wir zur Bedeckung der Artillerie und verloren im Batl. paar Mann durch Schrapnell
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich war bei dießer meiner
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsche im Walde heftig von feindl. Artillerie be- schossen,sodaß wir uns eingruben.Ich kann nicht sagen,daß ich ängstlich
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert (auch die anderen Batl. in der Division).Wir wurden nach kurzem Marsch heftig
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.Es wurde ständig mit umgehängtem Gewehr marschiert.
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von dem Führen einer Komp.
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Batl.Mein Komp.führer auch keine Ahnung von
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend und ein Teil Hamburger.Kein aktiver Offizier im Bataillon
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten.Die Mehrzahl der Mannsch. waren aus der Trierer und Coblenzer Gegend
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein Landst. Batl. war,so wurde es etwas geschont,wie mir Kollegen versicherten
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben.etwa 180 Mann zählte die Komp.Das das I.Batl. ein
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren um den zurückflutenden Russen auf den Fersen zu bleiben
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig marschiert waren ,um den zurückflutenden Russen auf den Fresen zu bleiben
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder,da sie schon über 14 Tage ständig
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom Besten,es mangelte an Disziplin auch sahen die Mannsch. mit ihren zerrissenen Bekleidungsstücken sehr mitgenommen aus. Es war aber auch kein Wunder
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug.Der erste Eindruck,den ich von der Komp. be- kam war nicht vom besten
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die Russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte Ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war). Ich erhielt den III. Zug
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann d.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer ,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war).
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann E.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer ,Oberlt. d.L. Fettweis,(welcher auch erst 4 Tage da war).
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann E.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer ,Oberlt. d.L. Fettweis,welcher auch erst 4 Tage da war
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann E.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer ,Oberlt. d.L.
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann E.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl. und ich meldete mich beim Komp.Führer
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann E.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August Frühmorgens 5 Uhr sammelte sich das Batl.
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann E.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen. 8.August
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann E.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen Schuppen geschlafen.
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann E.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte ruhe herrschen.Gut im Stroh unter einem offenen
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann E.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und es mußte die größte ruhe herrschen.
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann E.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die russen kaum 1000 m vor uns waren,durfte kein Licht brennen und
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann E.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________ Da die russen kaum 1000 m vor uns waren
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann E.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7 __________________________________________________________________-
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann E.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen. Rechte Seite 7
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann E.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen.
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann E.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am Schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nacht bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen.
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann E.L.Steinberger.Netten wurde dort der 4. und ich der 3. Komp. zugeteilt.Da die 3.Komp. weiter vor lag,und am Schanzen war blieb ich auf Befehl des Batls.Führers für die Nach bei der 1.Komp,welche in einem Gehöft lag.Hier beim Komp. Führer Ltn.Becker (Tel.Sekr. Mgladbach) auch noch was zu Abend Stempelgeschäft Zeppelinst. Cöln gegessen.
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Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 ,Hauptmann E.L.Steinberger.Nettel
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer I/31 Hauptmann
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns beim Batls. Führer
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.Endlich gegen 10 Uhr Abends meldeten wir uns
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer ,wogegen die andern Leute kalt blieben.
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh von all dem Elend und Jammer
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten.Und als Neulingen tat das Herz weh
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben.Unter kohlenden Balken lagen Überreste von verbrannten Russen,die wohl schwer verwundet sich nicht mehr retten konnten,als die Kosaken das Dorf beim Rückzug in Brand steckten
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Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen,lagen in den Gräben
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag. Vor dem Dorfe in einem Schützengraben lagen tote russen auch schwerver- wundete Russen,die jämmerlich Panje Panje riefen
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Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als Stützpunkt gedient haben mag.
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem Hin- und Herfahren kaman wir in ein noch brennendes Dorf,daß den Russen als
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von unseren bisherigen Kameraden und fuhren weiter.Nach vielem hin und gheer
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Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.Bagage,verabschiedeten uns von
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regts.bagage
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die Regimentsbagage
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends trafen wir auf die
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Gegen 8½ abends
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts zur Sammelstelle und Feldlazaret zu bringen.Um 8½
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Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit verwundeten Deutschen und Russen an uns vorbei,um dieselben rückwärts
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Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.Fortgesetzt fuhren die Sanitätswagen mit
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten rechts und links des Weges.
Linke Seite 5 ________________________________________________________ Exellenz Stumpf,früher Regts. Kommandeur der 68er in Coblenz,den ich beim Regts.Fest 1910 kennengelernt hatte,begrüßte uns und sprach längere Zeit mit mir als altem Regts.Kameraden.Da Regt.331 viele Offiziersverluste hatte, kamen Nettel und ich zur I / Batl. 331.(früher Landst. Batl.Trier).In einer großen Scheune übernachtet.Da aber bereits die Russen drinnen gelegen hatten, waren natürlich auch Läuse ₰ Flöhe im Stroh und ich konnte wieder nicht schlafen. Fortgesetzt wurden Trupps gefangener Russen beim Div.Stab abgeliefert,die hier gesammelt und in größeren Abteilungen rückwärts (Ostrolenka) gebracht wurden. 7.August 9 Uhr früh fuhren wir mit der Divisionsbage zum Sammelplatz der großen bagage bei Borovce .Hier lißen wir uns in einer Feldküche et- was Essen geben und fuhren allein um 4 Uhr nachm. ab,da wir jetzt un- gefähr wußten,wo sich die 165 Brigade (I.R. 332 u. 3332) befanden. Wir kamen bald an das heutige Gefechtsfeld und sahen auch die ersten Toten.
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Linke Seite 5
English Translation
Bound diary in Din A 4 format with entries dated from 1915 to 1920 and a collection of different food stamps dated from 1918 to 1920.
Death note from his son Ernst Müller; Photos of the Muller family. || Balthasar Müller (1875-1961) reports in his diary about his experiences during the war.
He was born in Oberahr in the Westerwald and joined the military as a young man.
During the war he was deployed on the Eastern Front in Russia.
In August he was among others in Willenberg and Ostrowo.
He was a sergeant lieutenant in the 331st Infantry Regiment.
The diary begins on July 28, 1915 and ends in 1922.
On page 42, Müller lists the seriously and slightly wounded soldiers.
The death note of his son Ernst Müller, who died near Verdun in 1917, is also stuck in the diary.
After the end of his military service, Balthasar Müller worked as a postman.
What is particularly striking is a multi-page collection of different food stamps that were pasted into the diary.
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External websites with information about the item’s content can be linked here. This could include links to further data about a person mentioned, a particular historical event or links to digital versions of newspapers that appear in photos or clippings in a notebook.
To add a link, click the plus next to the heading ‘Other Sources’. Enter the URL into the Link field, and write a short description of this link in the Additional Description field.
Multiple links can be tagged to one item.
Once you have finished your tag, click SAVE.
Step 5: Mark for Review
Once you have saved your contribution, the task will automatically change to the Edit status. If you think the task is finished, you can mark it for review. Note that you have to be at Runner level or above to do this (see: Miles and Levels). Click on the yellow circle next to the section heading and select Review in the list that appears. The task now needs to go under Review by another volunteer.Formatting


Review

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- Transcription: The complete text in the item has been properly transcribed and the transcription is formatted as accurately as possible. The correct language(s) are selected and the transcription contains no missing or unclear icons.
-
- Description: The description is accurate and detailed (especially items without text to transcribe, e.g. photos), and the appropriate categories have been ticked.
-
- Location(s): All locations have been correctly tagged. The location name is accurate and matches the coordinates and the pin on the map. The description is clear and concise, and the Wikidata reference (if any) is correct.
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- Tagging: Document dates are completed and as precise as possible. All mentioned people are tagged and their data is correct. All added keywords are applicable to the item, and other sources have accurate information and functioning links.
Completion Statuses
GREY |
1. NOT STARTED |
Tasks have not been started. |
YELLOW |
2. EDIT MODE |
Tasks have been started, but not yet finished. Additions and edits can still be made. |
ORANGE |
3. REVIEW |
Tasks are finished, but need final review by Sprinter or Champion transcribers. |
GREEN |
4. COMPLETED |
Tasks have been fully completed and reviewed. No further changes need to be made. |
Miles and Levels
Transcribathon is a competitive marathon. You do not enrich documents alone, but compete and work with other volunteers to ensure the quality of your work. When you first create a Transcribathon account, you only have the ability to start and edit tasks. The more you enrich documents, the closer you become to advancing to a higher level, which can unlock abilities like reviewing and completing tasks.Level | Abilities |
---|---|
Trainee | Basic abilities: start and edit tasks |
Runner | Basic abilities, mark finished tasks for review |
Sprinter | All Runner abilities, mark reviewed annotations as completed |
Champion | All Sprinter abilities, mark reviewed transcriptions as completed |
Tasks | Miles Received |
---|---|
Transcription | 1 Mile for every 300 characters transcribed |
Description | 1 Mile for every 5 Descriptions added |
Location | 1 Mile for every 5 Locations added |
Tagging | 1 Mile for every 5 Tags added |
Reviewing | 1 Mile for every 10 items marked as complete |
