Alwin Seibt aus Görlitz dient beim Roten Kreuz
Alwin Seibt war Landwirt und Mühlenbesitzer in Görlitz-Rauschwalde. Mit 48 Jahren wurde er eingezogen, wohl deshalb, weil er ein Auto besaß und als Kraftfahrer benötigt wurde. Er diente anschließend in Baden-Württemberg beim Roten Kreuz. Am 3. Juli 1917 erhielt er einen Brief von seinem Schwager Wilhelm Bräuer aus Niederlinda an der Neiße, ebenfalls ein Landwirt. Darin berichtet er zunächst über das Wetter und die Landwirtschaft. Doch er schreibt auch über Politik, indem er auf das Soldatenleben seines Schwagers eingeht. Er spricht von der Pflicht fürs Vaterland und schrieb von den verrückten Feinden Frankreich, England und Amerika, die uns klein machen wollen. Allen Feldgrauen sei man viel Dank verpflichtet. Zudem wollten die demokratischen Feinde in der Heimat die Monarchie stürzen, Gott möge sie davor schützen. Wer nicht an den Sieg Deutschlands glaube, sei ein Narr, wer ihn nicht wolle, ein Verräter.
Fotografie
Brief vom 3. Juli 1917 an Alwin Seibt.
CREATOR
Alwin Seibt
Wilhelm Bräuer
DATE
1916 - 1917
LANGUAGE
deu
ITEMS
4
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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