Zwangsanleihen von Karl Hermann Baier
Karl Hermann Baier wurde am 7. April 1875 in Mengelsdorf, Kreis Görlitz, geboren und war von Beruf Landwirt. Er war seit dem 12. Juli 1904 verheiratet und hatte insgesamt 4 Töchter (*1905, *1910, *1914, *1919). Er war ein sehr friedfertiger Mensch, der nicht freiwillig in den Krieg gezogen ist. Er wollte sich danach nie wieder am Krieg beteiligen. Baier erklärte später seinen Töchtern, dass auch die Russen Bauern und friedliche Menschen seien - vor allem, als Hitler an die Macht kam und die Hetzpropaganda begann.
Baier trat seinen Militärdienst am 28. Oktober 1915 bei der 2. Rekruten-Kompanie, 2. Ersatz-Bataillon, des Landwehr-Infanterie-Regiments 19 an. Er nahm an Kämpfen an der Siegfriedfront (16. März - 15. Juni 1917) und bei der 3. Flandernschlacht (16. Juni - 18. Juli 1917 und 4. August - 24. Oktober 1917) teil. Infolge einer Erkrankung wurde er zum Ersatzregiment nach Kolberg versetzt. Ebenso sind Hospitalaufenthalte in Völklingen (11. Dezember 1917 - 18. Januar 1918) und Görlitz (20. Januar 1918 - 06. April 1918) belegt. Ab 1918 galt er als dauernd arbeitsverwendungsunfähig.
Karl Hermann Baier starb am 22. April 1939 in Görlitz.
Zwangsanleihen, Finanzamt Görlitz. 8. April 1916 bis 27. April 1923.
CREATOR
Karl Hermann Baier
DATE
1916-04-08 - 1923-04-27
LANGUAGE
deu
ITEMS
9
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Die Familienmitglieder von Karl Hermann Baier
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3 Fotografien: (1) Fotografie von Friedrich Baier in Matrosenuniform (2) Fotografie von Alwin Baier (3) Fotografie von Ewald Kuntze. || Karl Hermann Baier wurde am 7. April 1875 in Mengelsdorf, Kreis Görlitz, geboren und war von Beruf Landwirt. Er war seit dem 12. Juli 1904 verheiratet und hatte insgesamt 4 Töchter (*1905, *1910, *1914, *1919). Er war ein sehr friedfertiger Mensch, der nicht freiwillig in den Krieg gezogen ist. Er wollte sich danach nie wieder am Krieg beteiligen. Baier erklärte später seinen Töchtern, dass auch die Russen Bauern und friedliche Menschen seien - vor allem, als Hitler an die Macht kam und die Hetzpropaganda begann. Baier trat seinen Militärdienst am 28. Oktober 1915 bei der 2. Rekruten-Kompanie, 2. Ersatz-Bataillon, des Landwehr-Infanterie-Regiments 19 an. Er nahm an Kämpfen an der Siegfriedfront (16. März - 15. Juni 1917) und bei der 3. Flandernschlacht (16. Juni - 18. Juli 1917 und 4. August - 24. Oktober 1917) teil. Infolge einer Erkrankung wurde er zum Ersatzregiment nach Kolberg versetzt. Ebenso sind Hospitalaufenthalte in Völklingen (11. Dezember 1917 - 18. Januar 1918) und Görlitz (20. Januar 1918 - 06. April 1918) belegt. Ab 1918 galt er als dauernd arbeitsverwendungsunfähig. Karl Hermann Baier starb am 22. April 1939 in Görlitz. Baiers Halbbrüder Alwin und Friedrich nahmen ebenfalls am Weltkrieg teil. Beide waren von Beruf Schmied und waren während ihres Kampfeinsatzes bei der Kaiserlichen Marine. Friedrich (mit Schnauzbart) diente auf der SMS Prinz Heinrich, Alwin wahrscheinlich bei der Matrosenartillerie Kiautschou. Nach dem Krieg waren sie weiterhin als Schmiede tätig. Ewald Kuntze, der Schwager von Karl Hermann Baier, war Bauer. Über seine Kriegszeit ist weiter nichts bekannt.
Karl Hermann Baier nimmt an der 3. Flandernschlacht teil
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Karl Hermann Baier wurde am 7. April 1875 in Mengelsdorf, Kreis Görlitz, geboren und war von Beruf Landwirt. Er war seit dem 12. Juli 1904 verheiratet und hatte insgesamt 4 Töchter (*1905, *1910, *1914, *1919). Er war ein sehr friedfertiger Mensch, der nicht freiwillig in den Krieg gezogen ist. Er wollte sich danach nie wieder am Krieg beteiligen. Baier erklärte später seinen Töchtern, dass auch die Russen Bauern und friedliche Menschen seien - vor allem, als Hitler an die Macht kam und die Hetzpropaganda begann. Baier trat seinen Militärdienst am 28. Oktober 1915 bei der 2. Rekruten-Kompanie, 2. Ersatz-Bataillon, des Landwehr-Infanterie-Regiments 19 an. Er nahm an Kämpfen an der Siegfriedfront (16. März - 15. Juni 1917) und bei der 3. Flandernschlacht (16. Juni - 18. Juli 1917 und 4. August - 24. Oktober 1917) teil. Infolge einer Erkrankung wurde er zum Ersatzregiment nach Kolberg versetzt. Ebenso sind Hospitalaufenthalte in Völklingen (11. Dezember 1917 - 18. Januar 1918) und Görlitz (20. Januar 1918 - 06. April 1918) belegt. Ab 1918 galt er als dauernd arbeitsverwendungsunfähig. Karl Hermann Baier starb am 22. April 1939 in Görlitz. || (1) Militärpass von Karl Hermann Baier (im Pass wird sein Nachname Bayer geschrieben) (2) Besitzzeugnis von Karl Hermann Baier über die Verleihung des Ehrenkreuzes für Frontkämpfer, Görlitz, den 13. März 1935.
Fotos - Hermann Baier
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Fotos bzw. Postkarte von Großvater Hermann Baier (*1884 in Kirchheim). Die erste Abbildung zeigt Hermann Baier mit seiner Frau Barbara und den Kindern Hildegard und Reinhold am 2. August 1914.