Transcribe

Johannes Koop aus Alsenborn wird an der Westfront verwundet

Johannes Koop (1895-1957) war Zigarrenmacher aus einem Pfälzer Dorf, der sich auch in der Sozialdemokratie engagierte. Eingezogen wurde er bereits zu Kriegsbeginn. Er hatte zwei Brüder, die ebenfalls am Krieg teilnahmen. Den Krieg machte er bis zum Ende mit. Zunächst war er beim bayerischen Truppenübungsplatz Hammelburg stationiert. Er wurde im Anschluss an die Westfront beordert, um gegen den Franzmann zu kämpfen, wie es bei den Pfälzern hieß. 1916 wurde er verwundet, in dessen Folge ihm der linke Unterschenkel amputiert werden musste. Lange Zeit verbrachte er im Lazarett. Später wurde er im Stubendienst verwendet. Als er aus dem Krieg nach Hause zurückkehrte, heiratete er seine Freundin Christina, mit der er zu Kriegsbeginn schon so gut wie verlobt war. Das Paar hatte einen Sohn (1923-2011) und eine Tochter (1926-1989). Er arbeitete weiter als Zigarrenmacher. Wenn bei Familienfeiern unter den Brüdern vom Ersten Weltkrieg gesprochen wurde, klang es nach einem großen Abenteuer: ...Als wir noch bei St. Avold schanzen waren....
Zwölf Fotos und Postkarten aus der Kriegszeit von Johannes Koop.

Show More
 
 
 
 

CONTRIBUTOR

Ingrid Koop

DATE

LANGUAGE

deu

ITEMS

17

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

PROGRESS

START DATE
TRANSCRIBERS
CHARACTERS
ENRICHMENTS

METADATA

Source

UGC

Contributor

europeana19141918:agent/fbb0840eeaa57b3813c360acc2521fe1

Date

1915
1918

Type

Story

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

Year

1918
1915

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Begin

1915

End

1918

Language

mul

Agent

Johannes Koop | europeana19141918:agent/479aadb10f0ad0a74b2be5ac8daa7f40
Ingrid Koop | europeana19141918:agent/fbb0840eeaa57b3813c360acc2521fe1

Created

2019-09-11T08:22:01.760Z
2020-02-25T08:23:36.451Z
2013-10-22 14:04:52 UTC
2013-11-22 08:47:48 UTC
2013-11-22 08:47:54 UTC
2013-11-22 08:47:57 UTC
2013-11-22 08:48:02 UTC
2013-11-22 08:48:06 UTC
2013-11-22 08:48:11 UTC
2013-11-22 08:48:16 UTC
2013-11-22 08:48:22 UTC
2013-11-22 08:48:27 UTC
2013-11-22 08:48:31 UTC
2013-11-22 08:48:34 UTC
2013-11-22 08:48:38 UTC
2013-11-22 08:48:44 UTC
2013-11-22 08:48:49 UTC
2013-11-22 08:48:52 UTC
2013-11-22 08:48:57 UTC
2013-11-22 08:49:01 UTC

Provenance

HB22

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_6931

Discover Similar Stories

 
 
 
 

Musketier Hans Steenken wird an der Westfront verwundet

2 Items

Der Geburtsname von Hans Steenken (1895-1978) war Johann Heinrich Friedrich Stadtlander. Er wurde als Kleinkind von dem zweiten Mann seiner Mutter adoptiert und nahm den Namen Steenken an. Er lernte Einzelhandelskaufmann und blieb dies zeitlebens. Während des Krieges diente er als Sanitäter im 3. Bataillon der 12. Kompanie des Infanterie-Regiments 85, das ausschließlich an der Westfront in Belgien und Frankreich eingesetzt war. Im Krieg erlitt der Musketier einen Wadendurchschuss. Auch später litt er unter der Verletzung, da immer wieder Splitter herauseiterten. Beeinträchtigt beim Laufen wurde er dadurch jedoch nicht. Nach seiner Genesung wurde er Krankenträger. Er erkrankte später noch an Tuberkulose, wofür er zeitlebens eine Rente erhielt. Ausgezeichnet wurde Steenken mit dem Ehrenkreuz für Frontkämpfer, dem Eisernen Kreuz II. Klasse sowie dem Friedrich-August-Kreuz II. Klasse. 1933 heiratete er Grete Leuer. Das Paar bekam zwei Töchter (*1940 und *1944). || Krankenträgerausweis von Hans Steenken; Auszeichnungen von Hans Steenken: Eisernen Kreuz II. Klasse, Ehrenkreuz für Frontkämpfer mit Schwertern, Friedrich-August-Kreuz II. Klasse.

Go to:
 
 
 
 

Unteroffizier Ernst Heinrich Küpper aus Lüdenscheid wird an der Westfront verwundet

60 Items

Militärpass aus der Zeit seiner Ausbildung 1911 bis 1913; Soldbuch; Feldpostbrief vom 14.06.1916; Urlaubsschein vom 04.07.1917; Bitte um Verlängerung des Urlaubes bis zur Entlassung vom 09.08.1917; Erlaubnis vom 10.08.1917; Feldpostkarten (eine aus Roye, Somme); Foto aus dem Lazarett; Schießbuch aus der Ausbildungszeit von 1912. || Der am 27. August 1890 in Lüdenscheid geborene Handlungsgehilfe Ernst Heinrich Küpper absolvierte seine militärische Ausbildung von Oktober 1911 bis September 1913. Als der Krieg ausbrach, wurde er am 4. August 1914 eingezogen. Am 10. März 1915 erfolgte seine Versetzung zur 5. Kompanie des Infanterie-Regiments 87. Während des Krieges wurde er durch einen Granatsplitter am rechten Unterschenkel verwundet und am 9. März 1916 ins Etappenlazarett I/16 aufgenommen. Im August 1917 erbat der mittlerweile zum Unteroffizier der Reserve beförderte Küpper um eine Verlängerung seines Urlaubs, die ihm auch gestattet wurde. Ob er danach noch einmal an die Front musste, ist unbekannt.

Go to:
 
 
 
 

Musketier Hermann August Sohnrey wird an der Westfront verwundet

19 Items

(1) Fotografie Lustige Fahrt in Munster: Hermann Sohnrey (2. v. l.) mit Kameraden (2) Postkarte mit dem Motiv des Reserve-Lazaretts in der städtischen Turnhalle in Göttingen (3) Postkarte mit Kriegsdenkmal als Motiv: Seinen im Weltkriege gefallenen Kameraden des Reserve Infanterie Regiment 91 (4) 8 Fotografien und Postkarten, die Hermann Sohrney und seine Kameraden zeigen (5) Zeugnis über Verleihung des Ehrenkreuz für Frontkämpfer am 13. Juli 1934 (6) Zwei Soldbücher und ein Militärpass von Hermann Sohnrey || Hermann August Sohnrey wurde am 13. Oktober 1896 in Güntersen geboren. Er kam aus einer Arbeiterfamilie und ließ sich später selbst zum Tischler ausbilden. Als er am 29. November 1915 in das Rekruten-Depot II zum Reserve-Infanterie Regiment 91 in Munster kam, war seine Mutter Wilhelmine Sohnrey bereits tot. Während der Kämpfe an der Westfront wurde Hermann Sohnrey so schwer im Gesicht verletzt, dass er später ein künstliches Auge tragen musste. Nach dem Krieg heiratete Hermann Sohnrey seine Verlobte Rosa und musste später aufgrund seiner schweren Verletzungen seinen Beruf als Tischler aufgeben. Bevor er Ende der 1960er Jahre starb, arbeitete er als Chemiearbeiter bei Bayer in Leverkusen. Aus der Zeit, als er sich mit seinem Regiment noch in Munster befand, sind mehrere Postkarten und Fotografien erhalten, die er u.a. an seinen Vater schickte.

Go to: