Fotos aus dem Kriegsalltag an der Westfront
Wilhelm Seckelmann diente während des Krieges als Sanitäter bei Verdun und Sedan. Er hatte sechs Brüder, von denen alle am Krieg teilnahmen und ihn überlebten.
Feldpostkarten und Fotos der Familie von Wilhelm Seckelmann.
CONTRIBUTOR
Eckhard Schulz
DATE
1914 - 1918
LANGUAGE
deu
ITEMS
19
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Fotos aus dem Felde
2 Items
2 Fotos aus dem Felde; Pfingsten 1915 (23./24.05.1915); Pfingsten im Felde! 1915; die Fotos stammen aus dem Besitz des Onkels des Teilnehmers (wohnhaft in Kiel). || || Women || Imperial Forces || Western Front || Other || || Imperial Forces || Women || Western Front || Other
Friedrich Bechers Fotos von der Zeit an der Westfront
1 Item
Die hier hochgeladenen Aufnahmen stammen von Friedrich Becher, der am 18. September 1915, als 19-Jähriger, mit der 1. Garde-Pionierkompanie an die Westfront geschickt wurde und dort bis zum Kriegsende an verschiedenen Standorten im Stellungskrieg ausharren musste. In einem zweiten Beitrag ist sein Kriegstagebuch hochgeladen. Soweit die Fotos beschriftet waren, ist dies in der Beschreibung (Zusätzliche Informationen) vermerkt.
August Schmidt aus Eisdorf an der Westfront
5 Items
(1) Fotografie von August Schmidt und seinen Sanitätskameraden (er ist rechts, sitzend mit Zigarette zu sehen) (2) Feldpostkarte vom 01.11.1916 von August Schmidt an seine Schwiegermutter (3) Familienfoto mit Minna und vier Kindern: die Jüngste, Emma, starb an der Spanischen Grippe, ebenso Minna. Alle starben vor Weihnachten (auch mein Urgroßvater). Meine Mutter ist links zu sehen (*1908, sie war die Älteste, zu diesem Zeitpunkt 10 Jahre jung), rechts August (*1910, der Sohn). August starb im Sommer 1919 beim baden und ertrank in dem Fluss Söse. Marie Schmidt ist die Zweite von links (*November 1911). Dieses Familienfoto trug August stets im Kriege bei sich. Auf der Rückseite findet sich die Widmung: Meinen lieben August zum Weihnachten 1915. || Mein Großvater mütterlicherseits August Schmidt wurde in Eisdorf im Harz, Kreis Osterode, geboren und starb 1956 mit ca. 73 Jahren ebenfalls in Eisdorf. Er war von Beruf Tischler und war verheiratet mit Minna Schmidt, geborene Lüddecke, und hatte 4 Kinder. Schmidt meldete sich nicht freiwillig zum Kriegsdienst, sondern wurde gleich zu Beginn des Krieges eingezogen und war im Sanitätsdienst tätig. Er wurde an die Westfront beordert und war laut meines Vaters zunächst begeisterter Kriegsteilnehmer, was sich aber im Verlauf des Krieges radikal änderte. Er wurde im Sommer 1918 verwundet, sein rechtes Bein wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. Er verbrachte die restliche Zeit des Krieges in einem Lazarett. Mein Großvater erzählte viel und unterhielt sich mit meinem Vater oft über den Krieg. Vor allem auf Familienfeiern wurde er viel über seine Zeit als Soldat gefragt. An die genauen Einzelheiten erinnere ich mich nicht mehr genau. Er wurde aber oft gefragt, warum er so kriegsbegeistert war. Als er im Herbst 1918 nach Hause kam, grassierte die Spanischen Grippe. Kurz vor Weihnachten passierte dann das Tragische: Minna, die zu diesem Zeitpunkt schwanger war, und die kleinste Tochter, Emma, starben, ebenso sein Vater, der zusammen mit der Familie im Haus lebte. Nach dem Tod seiner Frau, heiratete August ca. zwei Jahre später seine Cousine Dorette, die ich noch kennen lernte, und hatte mit ihr drei weitere Kinder (Annie, Hermann und Heinz). Die Beziehung zwischen meiner Mutter, die aus seiner ersten Ehe stammte, und meinem Großvater war zeitlebens aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen stark beeinträchtigt.