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Richard Lauxen - Leutnant der Fußartillerie

Richard Lauxen, ein Schwager von Max Kranz (s. weitere Beiträge zu Max Kranz), war der Sohn eines Weingutbesitzers aus Klotten an der Mosel. Zum 1. Oktober 1913 trat er seinen Militärdienst als Einjährig Freiwilliger im Schleswig-Holsteinischen Fußartillerie-Regiment Nr. 9 auf der Festung Ehrenbreitstein an. Während des Krieges wurde er zum Reserveleutnant der Fußartillerie befördert. Nach dem Krieg, den er zuletzt in Mazedonien erlebte, führte er den elterlichen Weinbaubetrieb fort. Er ist der Großvater von Hans-Josef Graefen, dem Präsidenten des Oberlandesgerichts Koblenz.++++ Die Bilder zeigen Richard Lauxen 1. als Artilleriebeobachter mit Scherenfernrohr,++ 2. in Ausgehuniform,++ 3. zusammen mit anderen Offizieren,++ 4. bei einer Feier mit seinen Kameraden. Bemerkenswert auf den Bildern 2. und 3. ist die gut sitzende, maßgeschneiderte Uniform von Richard Lauxen, die er, wie alle Reserveoffiziere, aus eigenen Mitteln angeschafft hatte.

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Rolf Kranz

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-

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deu

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4

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Europeana 1914-1918

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UGC

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europeana19141918:agent/f8f59c4cb8e7cdf730e8494d6d61f2f7

Type

Story

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Language

mul

Agent

Rolf Kranz | europeana19141918:agent/f8f59c4cb8e7cdf730e8494d6d61f2f7
Richard Lauxen | europeana19141918:agent/ff74074ed30e3b5dbbaaf1148abac222

Created

2019-09-11T08:12:00.320Z
2020-02-25T08:07:08.707Z
2012-07-19 17:16:08 UTC
2012-07-19 17:20:35 UTC
2012-07-19 17:21:29 UTC
2012-07-19 17:22:21 UTC
2012-07-19 17:24:32 UTC

Provenance

INTERNET

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_4180

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Leutnant der Marine Richard Sakowski aus Berlin

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Richard Sakowski wurde am 15. Januar 1887 in Berlin geboren. Von Anfang an gestaltete sich sein Leben schwieriger als das vieler seiner anderen Altersgenossen. Er musste nicht nur mit dem Stigma des unehelichen Kindes leben, sondern wurde schon in jungen Jahren von seiner Mutter Rosalie Sakowski getrennt. So kam er mit sechs Jahren - wie er es selbst in seinem Lebenslauf für sein Führungsbuch bei der Marine bezeichnete - in die Obhut von Fremden. Mit 14 Jahren begann Richard Sakowski eine vierjährige Ausbildung als Schmied. Nach erfolgreichem Abschluss arbeitete er u.a. für zwei Jahre bei der Königlichen Eisenbahnwerkstatt Grunewald. 1908 folgte seine Einberufung in die Marine, zunächst mit dem Dienstgrad Heizer. Den bereits erwähnten Lebenslauf, den er zu dieser Zeit anfertigte, schloss er mit der Hoffnung, dass er während seiner Zeit in der Marine all seinen Pflichten nachkommen werde. Dies scheint er auch erreicht zu haben. So sind fast alle Einträge in seinem Führungsbuch positiv. Besonders sein Fleiß und seine Gewissenhaftigkeit wurden von seinen Vorgesetzten hervorgehoben. Nur selten finden sich auch Einträge, die auf seine Schwerfälligkeit und Schwächlichkeit hinweisen. Diese negativen Beurteilungen konnten jedoch nicht seine Beförderung zum Sanitätsmaat verhindern, was dem Dienstgrad eines Unteroffiziers entsprach. Während des Ersten Weltkrieges nahm er 1916 an der Seeschlacht vor dem Skagerrak teil. Er erhielt für seinen Einsatz das Eiserne Kreuz II. Klasse und konnte bis zu seinem offiziellen Dienstaustritt 1924 zum Leutnant der Marine aufsteigen. Kurz vor Kriegsende heiratete Richard Sakowski Anna Klug aus Massow. Er bekam mit ihr zwei Kinder, von denen nur seine Tochter Irma überlebte. Seine Mutter Rosalie Sakowski heiratete später den Kaufmann August Ritterbusch. Richard Sakowski starb 1947 in Kiel. || (1) Gehaltsbuch des Sanitätsfeldwebels Richard Sakowski (2) Führungsbuch des Sanitätsfeldwebels Richard Sakowski der 4. Kompanie, 1. Werftdivision (3) Befähigungszeugnis zum Sanitätsmaaten (4) Fotografien von Richard Sakowski und seinen Kameraden bei der Marine (5) Ruhegehaltsnachweisung für das Rechnungsjahr 1921 vom 29. Juni 1923 (6) handschriftlicher Lebenslauf (7) Prüfungszeugnis für die Gesellenprüfung zum Schmied 1905 (Lehrbrief).

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Josef Lauxen - Seelsorger im Lazarett

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Josef Lauxen, ein Schwager von Max Kranz und Bruder von Richard Lauxen (s. weitere Beiträge zu Max Kranz und Richard Lauxen), war der Sohn eines Weingutbesitzers aus Klotten an der Mosel. Er wurde am 9. August 1913 zum Priester geweiht und war anschließend Kaplan in Linz am Rhein. Vom Kriegsausbruch wurde er während seines Sommerurlaubs auf einer Norwegenreise am Nordkap überrascht. Nach seiner Heimkehr gab es für ihn persönlich zunächst keine einschneidenden Veränderungen. Denn als katholischer Seelsorger brauchte er keinen Dienst an der Waffe zu leisten und so blieb er Kaplan in Linz. Später wurde er nach Bernkastel - Kues an der Mosel versetzt. Dort war er nicht nur als Kaplan, sondern auch als Gymnasiallehrer in den Fächern Physik, Latein, Griechisch und Religion tätig. Seit 1917 schließlich war er Kaplan in der Trierer Pfarrei St. Antonius. Aus dieser Zeit waren ihm besonders die Fliegerangriffe auf die Stadt und den Bahnhof in Erinnerung geblieben. Nach dem Krieg wurde Josef Lauxen ein namhafter Heimatfoscher.++++++ Das 1917/18 entstandene Foto zeigt ihn - mit Soutane und Rotkreuzbinde- in der Mitte von verwundeten Soldaten vor einem Trierer Lazarett. Denn zu seinen wichtigsten Aufgaben gehörte die Seelsorge in Trierer Lazaretten. Wegen der Nähe und der guten Eisenbahnverbindung zur Westfront gab es in Trier besonders viele Lazaretteinrichtungen, in den letzten Kriegsjahren zeitweise rund 20.

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Max Kranz, Leutnant der Reserve der Fußartillerie, gehörte bis Februar 1916 als Zugführer der 4. Batterie des Landwehr-Fußartillerie Bataillons Nr. 8 an, das der 5. Landwehr-Division unterstellt war. Von September 1914 bis Februar 1916 wurde seine Einheit in der Woëvre-Ebene vor dem Festungsgürtel von Verdun eingesetzt (s. weitere Beiträge zu Max Kranz).++++++ Die im Jahre 1915 entstandenen Fotos zeigen Artilleristen seines Bataillons im und am Beobachtungsstand.++++++ 1. Foto: Leutnant Leykamm mit Soldaten des Bayerischen 2. Fußartillerie-Regiments im Artilleriebeobachtungsstand Villa zum scharfen Beobacher auf Höhe 209 an der Front bei Hennemont. Auf einem Brett sind Orientierungspunkte mit Entfernungsangaben vermerkt, etwa Turm in Hennemont 2800 m oder Pappelreihe.++ Beschriftung Bildrückseite.++++++ 2. - 4. Foto: Artilleristen vor dem Blockhaus am Beobachtungsstand. Max Kranz auf 4. Foto, 2.v.l., neben drei weiteren Offizieren. Interessant sind die an der Wand hängenden Poster.

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