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Max Kranz - Fußartillerie im Beobachtungsstand

Max Kranz, Leutnant der Reserve der Fußartillerie, gehörte bis Februar 1916 als Zugführer der 4. Batterie des Landwehr-Fußartillerie Bataillons Nr. 8 an, das der 5. Landwehr-Division unterstellt war. Von September 1914 bis Februar 1916 wurde seine Einheit in der Woëvre-Ebene vor dem Festungsgürtel von Verdun eingesetzt (s. weitere Beiträge zu Max Kranz).++++++ Die im Jahre 1915 entstandenen Fotos zeigen Artilleristen seines Bataillons im und am Beobachtungsstand.++++++ 1. Foto: Leutnant Leykamm mit Soldaten des Bayerischen 2. Fußartillerie-Regiments im Artilleriebeobachtungsstand Villa zum scharfen Beobacher auf Höhe 209 an der Front bei Hennemont. Auf einem Brett sind Orientierungspunkte mit Entfernungsangaben vermerkt, etwa Turm in Hennemont 2800 m oder Pappelreihe.++ Beschriftung Bildrückseite.++++++ 2. - 4. Foto: Artilleristen vor dem Blockhaus am Beobachtungsstand. Max Kranz auf 4. Foto, 2.v.l., neben drei weiteren Offizieren. Interessant sind die an der Wand hängenden Poster.

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CONTRIBUTOR

Rolf Kranz

DATE

1915

LANGUAGE

deu

ITEMS

7

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

PROGRESS

START DATE
TRANSCRIBERS
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METADATA

Source

UGC

Contributor

europeana19141918:agent/f8f59c4cb8e7cdf730e8494d6d61f2f7

Date

1915

Type

Story

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

Year

1915

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Begin

1915

End

1915

Language

mul

Agent

Max Kranz | europeana19141918:agent/cf330fa308c0647e000588b6d76080a0
Rolf Kranz | europeana19141918:agent/f8f59c4cb8e7cdf730e8494d6d61f2f7

Created

2019-09-11T08:19:29.219Z
2020-02-25T08:21:51.177Z
2013-01-20 13:41:56 UTC
2013-03-11 19:29:24 UTC
2013-03-11 19:29:28 UTC
2013-03-11 19:29:38 UTC
2013-03-11 19:29:41 UTC
2013-03-11 19:29:51 UTC
2013-03-11 19:29:54 UTC
2013-03-11 19:30:00 UTC

Provenance

INTERNET

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_4885

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Max Kranz - Die Fußartillerie und ihre Geschütze

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Leutnant Max Kranz gehörte von 1914 bis Februar 1916 dem Landwehr-Fußartillerie Bataillon Nr. 8 an, das der 5. Landwehrdivision unterstellt war. In der vergleichsweise ruhigen Phase von Oktober 1914 bis Februar 1916 wurde die Einheit in der Woëvre-Ebene in der Nähe des Festungsrings von Verdun eingesetzt. (s. weitere Beiträge zu Max Kranz).++++++ Die Fotos zeigen unterschiedliche Geschütze der Fußartillerie aus dieser Zeit, nämlich einen 21 cm Stahlmörser, Feldhaubitzen, eine 9 cm Kanone und ein 24 cm Eisenbahngeschütz. Auf den Fotos 1.-3. steht Leutnant Max Kranz als Zugführer neben den Geschützen. Auf den letzten beiden Fotos sind Geschützbedienungen vor ihrer Stellung abgebildet.+++ Die Fußartillerie hatte sich aus der Festungsartillerie entwickelt und war im Gegensatz zur Feldartillerie mit Geschützen schweren bis schwersten Kalibers ausgerüstet. Dadurch gewann sie im Stellungskrieg eine herausragende Bedeutung. Es war eine moderne, bürgerliche Waffengattung, in der es auf technisches Wissen und Verständnis von Mathematik und Physik ankam. Unter den Reserveoffizieren hatten daher Berufsgruppen wie Ingenieure (s. Beitrag zu Franz Dischinger) oder Kaufleute, die sich ebenfalls auf`s Rechnen verstanden, etwa Max Kranz und Emil Werner, (s. weitere Beiträge zu Max Kranz) einen nicht unerheblichen Anteil. Für Soldaten des Adels war dagegen die Fußartillerie - ähnlich wie die Pionierabteilung - wenig attraktiv und galt als nicht standesgemäß.

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Max Kranz - Himmelfahrtskommando im Drachenballon

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Max Kranz, Leutnant der Reserve der Fußartillerie, gehörte bis Februar 1916 als Zugführer der 4. Batterie des Landwehr-Fußartillerie Bataillons Nr. 8 an, das der 5. Landwehr-Division unterstellt war. Von September 1914 bis Februar 1916 wurde seine Einheit in der Woëvre-Ebene vor dem Festungsgürtel von Verdun eingesetzt (s. weitere Beiträge zu Max Kranz).++++++ Die ersten drei Fotos entstanden im Frühsommer 1915 und zeigen den Start eines Artillerie-Beobachtungsballons auf einer Wiese bei Olley. Die mit Wasserstoffgas gefüllten Fesselballone ließ man auf rund 600-1000 m Höhe steigen. Aus der Vogelperspektive leitete der im Korb des Ballons stehende Offizier über Feldtelefon das Feuer der eigenen Artillerie auf weitentfernte Ziele, die vom Boden nicht einsehbar waren. Mit dem Fernglas versuchte er, verdeckte Stellungen der gegnerischen Artillerie ausfindig zu machen. Zudem fotografierte er das Gelände jenseits der eigenen Linien. Doch waren die Fesselballone ein leichtes Ziel für feindliche Flieger. Sobald ein Ballon am Himmel gesichtet wurde, wurden die eigenen Fliegereinheiten informiert, um den gegnerischen Ballon schnellstmöglich abzuschießen. Da das Einholen eines Drachenballons mit einer Handwinde aus 1000 m Höhe bis zu einer Stunde in Anspruch nahm, währenddessen der Beobachter der Gefahr eines Abschusses preisgegeben war, galt der Einsatz in einem Beobachtungsballon buchstäblich als Himmelfahrtskommando. Ab Herbst 1915 rüstete die deutsche Armee ihre Ballone daher mit Fallschirmen aus. Darüber hinaus wurde der Ballon vom Boden aus mit massiertem Maschinengewehrfeuer und Luftabwehrgeschützen verteidigt. Die Handwinden zum Einholen des Ballons wurden durch leistungsstarke Motorwinden ersetzt. Trotz ihrer hohen Verwundbarkeit und trotz zunehmender Bedeutung von Aufklärungsflugzeugen blieb der Ballon bis Kriegsende bei allen Armeen ein unentbehrliches Mittel der Artilleriebeobachtung. ++++++ Das vierte Foto entstand 1917 oder 1918 an der Westfront. Es zeigt deutsche Offiziere, darunter einen Cousin von Max Kranz, neben einem Ballon des neuen AE-Typs. Dieser wies gegenüber dem Vorgängermodell erhebliche Verbesserungen auf. So ließ er höhere Steighöhen zu und konnte selbst bei starkem Wind noch aufsteigen. Der neue Ballontyp war erst während des Krieges in Frankreich von Albert Caquot entwickelt worden. In Deutschland konnte er schon bald dank eines Beuteexemplars nachgebaut werden. ++++++ Das fünfte Foto zeigt die beiden Leutnants Max Kranz (mit Spazierstock) und Franz Dischinger (mit Armbanduhr) neben einer Geschützbedienung in einer Feuerstellung bei Olley (ergänzend dazu der Beitrag Max Kranz - Franz Dischinger http://www.europeana1914-1918.eu/de/contributions/4159). ++++++ Auf dem sechsten Foto ist Max Kranz mit den Soldaten seines Zuges abgebildet.

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Max Kranz - Pferde im Krieg

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Leutnant Max Kranz gehörte von 1914 bis Februar 1916 dem Landwehr-Fußartillerie Bataillon Nr. 8 an, das der 5. Landwehrdivision unterstellt war. In der vergleichsweise ruhigen Phase von Oktober 1914 bis Februar 1916 wurde die Einheit in der Woëvre-Ebene in der Nähe des Festungsrings von Verdun eingesetzt. (s. weitere Beiträge zu Max Kranz).++++++ Der Beitrag zeigt Fotos der in seiner Einheit eingesetzten Pferde. Trotz fortschreitender Motorisierung blieb die deutsche Armee bis Kriegsende auf Pferde angewiesen. Als Zug-, Last- und Reittiere waren sie ebenso unentbehrlich wie schon in allen vorangegangenen Kriegen. In dieser Hinsicht erscheint der Weltkrieg heute geradezu vormodern. Während für Transporte von Mensch und Material über große Strecken das gut ausgebaute Eisenbahnnetz zur Verfügung stand, gab es im Nahbereich der Front keine Alternative zum Pferd.++++++ 1. Foto: Geschützbedienungen rücken auf einem Pferdefuhrwerk von ihren Unterkünften in einem Dorf in Lothringen zu ihren Stellungen ab, geführt von einem Offizier auf seinem Reitpferd. Lastkraftwagen und Automobile galten zu Kriegsbeginn als nicht geeignet für den Einsatz an der Front. Trotz rasanter technischer Weiterentwicklung im Kriegsverlauf blieb das Pferdefuhrwerk bis Kriegsende das Standardtransportmittel der deutschen Armee.++++++ 2. Foto: Ein Artillerieoffizier und sein Kutscher stehen neben ihrem Einspänner vor einer zerstörten Dorfkirche, 1915.++++++ 3. Foto: Der Etappen-Telegrapheninspektor Hertel auf seinem Apfelschimmel. Das Pferd war nicht nur als Nutztier unentbehrlich, sondern in seiner Verwendung als Reitpferd zugleich ein prestigeträchtiges Statussymbol von Offizieren, nicht anders als heute hochwertige Automobile für ihre Besitzer.++++++ 4. Foto: Die Pferde der 4. Batterie, Landwehr Fußartillerie Bataillon Nr. 8 bei der Pferdetränke in der Orne bei Bouzonville, Juni 1915.++ Beschriftung Bildrückseite.++++++ 5. Foto: Kanonier Lude mit der Stute von Batteriechef Wolcke und ihrem Fohlen in Parfondrupt.++ Beschriftung Bildrückseite. Die Verluste unter den Pferden waren außerordentlich hoch. Auch diese Stute wurde bei einem französischen Artillerieangriff auf die deutschen Stellungen am 27. April 1915 getötet.++++++ 6. Foto: Kanonier Krämer, der Pferdebursche von Leutnant Emil Werner aus Essen, mit dessen Reitpferd, Mai 1915.++ Beschriftung Bildrückseite.++++++ 7. Foto: Das Fohlen der im April getöteten Stute mit deutschen Artillerieoffizieren vor Häuserruinen, Mai 1915, v.l.n.r.: Leutnant Max Kranz (knieend), unbekannter Offizier, Oberarzt Dr. Voswinkel, Batteriechef Hauptmann Wolcke.++++++ 8. - 11. Foto: Soldaten des Landwehr-Fußartillerie Bataillons Nr. 8 bei der Heuernte, Frühsommer 1915. Die vier Aufnahmen entstanden auf Wiesen an der Orne bei Parfondrupt und Bouzonville, wo das Bataillon mit seinen Pferden einquartiert war. Das große Problem der Futterversorgung war einstweilen gelöst. Auch landwirtschaftliche Arbeiten konnten nur mit Hilfe von Pferden bewältigt werden. Auf Foto Nr. 9 sind Frauen abgebildet, die gemeinsam mit den deutschen Soldaten Heu ernten. Offensichtlich stammten sie aus den besetzten lothringischen Dörfern.

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