Transcribe

Unteroffizier Gustav Küster an der Ost- und Westfront

Soldbuch und Erkennungsmarke Gustav Küsters, Mitteilung über den Erlass einer Gefängnisstrafe, Foto Küsters von 1915 (Portrait sitzend), Foto von Küster und 2 Kameraden (Küster steht in der Mitte), Gruppenfoto im Lazarett (Küster sitzt in der ersten Reihe unten ganz rechts (mit Stift markiert), Familienfoto vor Kriegsbeginn (Küster mit Frau und 4 Kindern, dem Sohn, der Tochter Anna auf dem Schoß sowie den Nachbarskindern Alberding), Foto von Willi Vetter (auf der Karte abgebildet), Foto eines unbekannten Soldaten Vorkel von Eisfeld (auf einem Bett liegend), Gruppenfoto vor einem Haus mit dem Namen Vorkel von Eisfeld auf der Rückseite(auf diesem Foto ist Küster scheinbar nicht zu sehen)
Der Unteroffizier Gustav Küster wurde am 6. Juli 1870 in Bielefeld geboren. Er begann am 1. Oktober 1890 seine militärische Ausbildung. Sein Wiedereintritt in das Heer erfolgte am 21. September 1914. Nach einer Verwundung 1916 verbrachte er die folgenden Monate in Lazaretten. Während eines Lazarett-Aufenhalts in Deutsch-Eylau (heute Ilawa/Polen) wurde ihm im Februar 1917 eine Gefängnisstrafe von 4 Monaten erlassen. Wofür er verurteilt wurde, ist nicht bekannt. Zuletzt ist das 3. Reserve-Lazarett I in Bremen als Aufenthaltsort vermerkt. Küster starb im Mai 1917. Während der Kriegszeit gehörte Küster zunächst der 6. Kompanie des 9. Landsturm-Infanterie-Regiments Neustrelitz an. Dieses gehörte zum Landsturm IX. Armee-Korps, das später auch als Cambrai-Gruppe bezeichnet wurde. Das Korps besaß zudem ein Neben-Artillerie-Depot in Güstrow. Von dort schickte Küster 1916 ein Paket mit Kriegssouvenirs an seine Familie, die im Schüsselkorb 14 in Bremen wohnte. Küster gehörte zudem in der 2. Kompanie des Infanterie-Regiments Nr. 380 an, das ausschließlich an der Ostfront aufgestellt war.

Show More
 
 
 
 

CONTRIBUTOR

Anke Sudingen

DATE

/

LANGUAGE

deu

ITEMS

33

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

PROGRESS

START DATE
TRANSCRIBERS
CHARACTERS
LOCATIONS
ENRICHMENTS

Generating story statistics and calculating story completion status!

METADATA

Source

UGC

Contributor

europeana19141918:agent/8f50bce182147e120bc5a840139b8920

Date

1914-09-21
1917-05-17

Type

Story

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Begin

1914-09-21

End

1917-05-17

Language

mul

Agent

Anke Sudingen | europeana19141918:agent/8f50bce182147e120bc5a840139b8920
Gustav Adolf Wilhelm Küster | europeana19141918:agent/ea48b5b95b5563a4cb31b1b6467ed8c2

Created

2019-09-11T08:40:56.825Z
2020-02-25T08:46:11.185Z
2013-10-22 08:40:33 UTC
2014-01-13 11:31:26 UTC
2014-01-13 11:31:30 UTC
2014-01-13 11:31:35 UTC
2014-01-13 11:31:39 UTC
2014-01-13 11:31:44 UTC
2014-01-13 11:31:49 UTC
2014-01-13 11:31:56 UTC
2014-01-13 11:32:02 UTC
2014-01-13 11:32:06 UTC
2014-01-13 11:32:14 UTC
2014-01-13 11:32:23 UTC
2014-01-13 11:32:32 UTC
2014-01-13 11:32:44 UTC
2014-01-13 11:32:53 UTC
2014-01-13 11:33:03 UTC
2014-01-13 11:33:12 UTC
2014-01-13 11:33:25 UTC
2014-01-13 11:33:40 UTC
2014-01-13 11:33:52 UTC
2014-01-13 11:34:04 UTC
2014-01-13 11:34:14 UTC
2014-01-13 11:34:20 UTC
2014-01-13 11:34:27 UTC
2014-01-13 11:34:36 UTC
2014-01-13 11:34:47 UTC
2014-01-13 11:34:56 UTC
2014-01-13 11:35:04 UTC
2014-01-13 11:35:14 UTC
2014-01-13 11:35:21 UTC
2014-01-13 11:35:32 UTC
2014-01-13 11:35:41 UTC
2014-01-13 11:35:51 UTC
2014-01-13 11:35:58 UTC

Provenance

HB22

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_6831

Discover Similar Stories

 
 
 
 

Curt Germer an der Ost- und Westfront

44 Items

Zwei Fotoalben von Curt Germer mit Fotografien aus seiner Militärzeit. || Curt Germer (1887-1974) leitete vor dem Krieg eine eigene General-Agentur in Hannover. Seine Mutter verstarb früh und hinterließ zwei Söhne und drei Töchter. Da sein Vater, ein Oberamtsrichter, fünf Kinder nicht allein erziehen konnte, schickte er Curt ab dessen 8. Lebensjahr ins Kadettenkorps nach Oranienburg. In beiden Weltkriegen wurde er jeweils zu Beginn sofort eingezogen. Während des Ersten Weltkrieges gehörte er zunächst dem Feldartillerie-Regiment 46, danach dem Feldartillerie-Regiment 213 an und war sowohl an der West- und der Ostfront im Einsatz. Während dieser Zeit schrieb Germer (1887-1974), vor allem in den Jahren 1915/1916, Feldpostbriefe und -karten an seinen Vater Dr. Ludwig Germer und seine Schwester Susanne. Darin berichtete er zum einen von Alltäglichkeiten, z.B. dass er eine neue Reiterhose bräuchte, die alte liegt im Schrank und ihr könnt alles ausmessen. Zum anderen schrieb er auch auch von Kriegserlebnissen, seinem Kummer, seinen Sorgen und Zweifeln. Erzählt hat er später vor allem von seiner Zeit in Russland. Dabei bemerkte er, dass sich die russische Landbevölkerung und die deutschen Soldaten immer gegenseitig geholfen hätten. Der einfache Russe sei ihm zufolge ein guter Mensch. Den Krieg überstand er unbeschadet.

Go to:
 
 
 
 

Wilhelm Sandvoß´ Einsatz an der Ost- und Westfront

72 Items

Wilhelm Sandvoß stammte aus Segeste im Kreis Alfeld. Im Krieg diente er in der 10. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments 249, das an der Ostfront und im letzten Kriegsjahr auch an der Westfront eingesetzt war. Die erhaltenen Fotos zeugen von seiner Teilnahme u.a. an der Schlacht bei Kowel, den Stellungskämpfen zwischen Krewo-Smorgon-Norotsch-Tweretsch oder der Schlacht um Riga. In seinem Brief an seine Angehörigen vom Februar 1916 berichtet er über die alltäglichen Entbehrungen, etwa im Hinblick auf die Verpflegung oder das Leben im Schützengraben. Das letzte Foto datiert vom Mai 1918 in Montdidier an der Somme. Über seine Lebensgeschichte über den Krieg hinaus ist weiter nichts bekannt. || Kriegsfotos von Wilhelm Sandvoß von seinem Einsatz an der Ostfront sowie einen Brief an seine Angehörigen vom 25. Februar 1916.

Go to:
 
 
 
 

Die Brüder Mühlig an der Ost- und Westfront

3 Items

Fritz Mühlig wurde am 28. August 1896 in Leipzig geboren. Er hatte noch drei Brüder, die alle am Ersten Weltkrieg teilnahmen. Bevor er am 22. November 1915 in das Sächsische Feldartillerie-Regiment 77 in Leipzig eingezogen wurde, machte er noch ein Notabitur. Im März 1916 wurde er mit der Sächsischen Feldartillerie Batterie 911 an die Ostfront verlegt. Dort erkrankte er kurz nach seiner Ankunft an Ruhr und musste für drei Wochen in das Feldlazarett Boruny gebracht werden. Nachdem er entlassen wurde, kehrte er zu seiner Batterie zurück und nahm u.a. im Herbst 1917 an der Abwehrschlacht bei Krewo-Smorgon teil. Zu diesem Zeitpunkt war sein Bruder Bernhard Mühlig bereits tot; er fiel am 11. April 1917. Nach einem Zwischenstopp im Winter 1917/1918 im Ausbildungslager Bitsch wurde Fritz an die Westfront nach Lothringen verlegt. Zum Kriegsende konnte er bis zum Vizewachtmeister und Offiziersaspiranten aufsteigen. Bis zu seinem Tod am 24. September 1981 erzählte er seinen Verwandten nie viel über den Krieg. || (1) Fotografie von Fritz Mühlig in Uniform (2) Fotografie von Bernhard Mühlig in Uniform (3) Von Fritz Mühlig 1952 selbst niedergeschriebene Angaben zu seinem Einsatz im Ersten Weltkrieg.

Go to: