Die Brüder Mühlig an der Ost- und Westfront
Fritz Mühlig wurde am 28. August 1896 in Leipzig geboren. Er hatte noch drei Brüder, die alle am Ersten Weltkrieg teilnahmen. Bevor er am 22. November 1915 in das Sächsische Feldartillerie-Regiment 77 in Leipzig eingezogen wurde, machte er noch ein Notabitur.
Im März 1916 wurde er mit der Sächsischen Feldartillerie Batterie 911 an die Ostfront verlegt. Dort erkrankte er kurz nach seiner Ankunft an Ruhr und musste für drei Wochen in das Feldlazarett Boruny gebracht werden. Nachdem er entlassen wurde, kehrte er zu seiner Batterie zurück und nahm u.a. im Herbst 1917 an der Abwehrschlacht bei Krewo-Smorgon teil.
Zu diesem Zeitpunkt war sein Bruder Bernhard Mühlig bereits tot; er fiel am 11. April 1917.
Nach einem Zwischenstopp im Winter 1917/1918 im Ausbildungslager Bitsch wurde Fritz an die Westfront nach Lothringen verlegt. Zum Kriegsende konnte er bis zum Vizewachtmeister und Offiziersaspiranten aufsteigen. Bis zu seinem Tod am 24. September 1981 erzählte er seinen Verwandten nie viel über den Krieg.
(1) Fotografie von Fritz Mühlig in Uniform
(2) Fotografie von Bernhard Mühlig in Uniform
(3) Von Fritz Mühlig 1952 selbst niedergeschriebene Angaben zu seinem Einsatz im Ersten Weltkrieg.
CONTRIBUTOR
Bernhard Mühlig
DATE
1915-11-22 - 1918
LANGUAGE
deu
ITEMS
3
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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