Karl Stannek gerät in italienische Kriegsgefangenschaft
Mein Ururgroßvater Karl Stannek, geboren am 15. Juli 1879 in Gregorowitz/Gregorzowice, verstarb am 19. Juni 1954 in Leng. Er war verheiratet mit Wiktoria Stannek, geborene Warzecha, die am 21. Dezember 1872 auf die Welt kam. Sie starb auf der Flucht während des Zweiten Weltkriegs 1945.
Sie wohnten in Leng/Leg. Er war Maurer von Beruf. Sie hatten drei gemeinsame Kinder (Anna, Alois, Eduard).
Karl ist zu Beginn des Krieges eingezogen worden. Er geriet in Kriegsgefangenschaft in Italien. Ihm erging es nicht sehr gut in Gefangenschaft, Hunger und Entbehrung bestimmten sein Leben.
Er schrieb nach Hause zu seiner Frau. Er bat in den Briefen um nicht verderbliche Lebensmittel. Von anderen Ehefrauen erfuhr sie, dass diese ihren Männern Brot gefüllt mit einer trockenen und geräucherten Wurst schickten.
Genau dasselbe machte seine Frau. Nach einem halben Jahr wurde er entlassen, musste aber bei Bauern arbeiten. Er arbeitete schwer, wurde aber von der Familie gut behandelt. Nach mehreren Jahren kam er wieder nach Niederschlesien zurück.
Er lernte während der Gefangenschaft italienisch. Nach dem Krieg arbeitete er wieder als Maurer in einem Bergwerk.
Eine Fotografie meines Ururgroßvaters Karl Stannek in Uniform.
CREATOR
Karl Stannek
DATE
1914 - 1918
LANGUAGE
deu
ITEMS
2
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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