Knopf und Feldpostkarte von Herrman Jürgen (1881-1916)
Knopf mit Kopfporträt von Hermann Jürgen (1881-Juni 1916);
Hermann Jürgen ist der Großvater von der Frau des Teilnehmers;
Jürgen diente in der 10. Kompanie des Infanterie Regiments Nr. 98;
er fiel bei der Schlacht um Verdun im Juni 1916;
begraben ist er auf einem Soldatenfriedhof in Frankreich (Grab noch existent);
Feldpostkarte von Hermann Jürgen;
die Vorderseite zeigt den Soldaten Hermann Jürgen in Uniform;
Jürgen schrieb die Karte an die Frau und Kinder am 13. Juni 1916 kurz vor seinem Tod;
er berichtet, dass es ihm noch gut gehe und schließt sie mit dem Satz: Hiermit sende ich euch meinen besten Gruß.
Women
Other
Imperial Forces
CONTRIBUTOR
Klaus Lessmann
DATE
13.06.1916 - 1916-06-13
LANGUAGE
deu
ITEMS
3
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Feldpostkarte 1916
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Postkarte von Karl Mallus an seinen Freund Henry Mangelsdorff. Motiv: Ostseebad Warnemünde, Auf der Außenmole. Text der Karte: Marine-Feldpost beantwortet den 12. Juli 1916. Schütze Henry Mangelsdorff Res. Feldlazarett A 9. Res. Korps Add. rot durchgestrichen und darüber geschrieben: Masch. G. K. Res. 84, IX. Res. Korps Abs. Karl Mallus Schiffspost 219, Warnemünde 30.6.1916. Mein lieber Henry! Für Deine liebe Karte danke ich Dir herzl. und freut es mich das Du bald wieder gesund bist. Habe an Otto Schubert 2mal geschrieben doch keine Antwort erhalten. In alter Freundschaft grüßt Dich Dein Freund Kalli. Mangelsdorff wird in Deutsche Verlustlisten. 28. August 1916, unter Preußische Verlustliste Nr. 618, Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 84, Maschinengewehr-Kompagnie geführt als Mangelsdorff, Henry, Hamburg, leicht verwundet. || || Imperial Forces || Other || Western Front || Women || || Western Front || Imperial Forces || Other || Women
Der Souville-Knopf
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Familie Behnisch - Feldpostkarte | 1916
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Fotopostkarte (Leckwitz bei Meissen, 1916), Vorder- u. Rückseite: Abbildung der Minna Behnisch mit ihren ersten 5 Kindern und handschriftliche Nachrichten in Sütterlin || Das Bild zeigt meine Urgroßmutter Minna Behnisch aus Leckwitz (bei Meissen in Sachsen) mit ihren ersten fünf Kindern (das Mädchen ganz rechts ist meine Großmutter). Meine Urgroßmutter hat es ihrem Mann Max an die Front geschickt, der zum Glück nur für kurze Zeit und unverletzt im ersten Weltkrieg „diente“. Max Behnisch war gelernter Werkzeugmachermeister und wurde Berichten meiner Großmutter zufolge nach kurzer Zeit an der Front wieder aus dem Militärdienst entlassen, weil er als Vorarbeiter in einem sächsischen Stahlwerk (ich mutmaße, für die Rüstungsproduktion) dringend gebraucht wurde. Ich habe mir das Sütterlin meiner Urgroßmutter übersetzen lassen. Sie schrieb: Mein lieber guter Max. Sende Dir das Kistchen. Die Kamaschen habe ich schon am 27. August abgeschickt, ebenfalls so gemacht, wie du mein lieber Papa schriebst. Heute ist Vater etwas klarer, es könnte noch möglich sein, er würd noch einmal. Muß ihn bewirtschaften wie ein kleines Kind. geschrieben habe ich allen anderen. Ida führt mit dem Schnabel das Oberhaubt, aber mein liebes Herz du kennst mich ja, vormachen lasse ich mir nicht, werde schon sehen, wie das wird. Anna ist wieder nach Leipzig. Ich will gerne Dienstag nochmals schreiben, ich weiß nicht ob er da ist, schick doch die anderen Strümpfe nach Hause, wenn sie pfilzig sind. Schreibe bitte wann du das Paket erhalten haßt es wurden aber erst absolut keine Pakete angenommen, Herr Weser sagte wir dürfen nicht und die Kammaschen wollten wir verfügen. zurück habe ich sie nicht wieder. Lieber Pappa deine Lieblingsbirnen 5 Matzen 1 Pfund verkauft. Kockich freut sich. Grüße und Küsse Befinde mich Gott sei Dank wohl, das schreibe ich weil du schriebst bekommst keine Nachricht