Verschiedene Feldpostkarten u.a. an die Familie Müller aus Bach an der Donau
24 Feldpostkarten, darunter 10 Stück von 1916 an Wilhelmina Müller (die ersten acht Postkarten ergeben ein großes Bild von Paul von Hindenburg und von verschiedenen Stationen des Krieges), geschickt von einem Verehrer namens Otto Rensinger, 10. Königl. Bayerische Infanterie Division 6. Reserve Infanterie Regiment, Maschinengewehr Kompanie; weitere an Wilhelmina Müller adressierte Postkarten von verschiedenen Personen (u.a. aus Frankreich und aus einem Lazarett in Hardheim) und an die Familie Müller u.a vom Neffen, der in der Kaiserlichen Marine 3. Matrosenartillerie-Abteilung 2. Kompanie diente;
eine Postkarte ist an Martin Loibl wohnhaft in Bach an der Donau adressiert (von Camilla und Erich), eine Postkarte vom Sohn an Vater Hans Markl und Mutter wohnhaft in Ingolstadt und eine Postkarte zum Andenken an den 12. September 1916 an Frieda Liebing wohnhaft in Dresden.
Imperial Forces
Women
Western Front
Other
CONTRIBUTOR
Hans Geiger
DATE
1914 - 1917
LANGUAGE
deu
ITEMS
47
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Feldpostkarten an die Familie Baumgarten aus Berlin
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Aus dem Besitz der Familie Baumgarten stammen zwei Feldpostkarten, die während des Krieges abgesandt worden sind. Die Karte vom 26. April 1915 ist von Erich Baumgarten an seinen Vater Oskar adressiert. Erich war zu diesem Zeitpunkt auf dem Truppenübungsplatz Warthelager bei Posen stationiert und war der 2. Kompanie des 2. Jäger-Ersatz-Bataillons 45 Hirschberg zugeordnet. Die zweite Karte ist vom 25. Juli 1916 und trägt als Absender: Fahrer Kuhn, Fahrbare Brieftauben-Station 15, 9. Reserve-Armeekorps 18. Reserve-Division, Divisionsstab. || 2 Feldpostkarten vom 26. April 1915 und 25. Juli 1916 an die Familie Baumgarten nach Berlin: (1) Lieber Vater! Zu deinem Geburtstage die herzlichsten Glückwünsche in der Hoffnung, daß diese Karte dich bei guter Gesundheit erreicht. ... Erich entschuldigt sich, dass er nicht früher schreiben konnte und sendet Grüße an alle. (2) Adressiert an Familie Baumgarten aus Berlin: H. den 25.7.16. Liebe Eltern! Sende euch von hier eine Photographie, hier in diesem Hause sind wir in Quartier. Bin schon wieder bei einer anderen Division. Sonst gehts mir gut. Schicke euch noch 3 Bilder nach (?).
Feldpostkarten an Erna Müller
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Die folgenden vier Feldpostkarten sind zwischen März 1916 und Mai 1918 an meine Großmutter Erna Müller geb. Wesner geschickt worden. Da ihre Eltern in eine Notlage geraten waren, wurde sie von ihnen irgendwann zu Beginn des Krieges von Berlin Charlottenburg zu entfernten Verwandten (meinen Urgroßeltern Müller) als Wirtschaftshilfe aufs Dorf, nach Klein Bartensleben, geschickt. Im September 1900 geboren, war sie damals gerade 14 Jahre alt. Dass sie auf die männliche Dorfjugend einen guten Eindruck gemacht hat lässt die erste Karte aus Stendal vermuten. Wer der Reinhold war ist nicht mit Sicherheit zu sagen, aber er war wohl zum Magdeburgischen Husaren-Regiment Nr.10 (wegen der Regimentsfarben gelb und grün, Spiegelei mit Spinat genannt) eingezogen worden. Aus seiner Karte an die 15jährige Erna spricht mit der Hoffnung auf baldigen Urlaub die Sehnsucht nach zu Hause und die Sorge vor dem ...bald mit raus. Doch dass es mit dem Urlaub schlecht aussah zeigt das Auf Wiedersehen nächstes Jahr. Den beiden Söhnen der Familie Müller, meinem Großvater Heinrich und seinem Bruder Otto, wird sie auch gefallen haben, denn beide haben ihr geschrieben. Die zweite Karte, mit dem Pferdefuhrwerk, hat Heinrich Müller (dritter von links, auf dem Wagen) von der Meschkelefront in der Nähe von Vidzy, heute Weißrussland, geschrieben. Siehe dazu auch den Beitrag Etappenfotos von Heinrich Müller. Text knapp und markig! Das klingt im Jahr drauf, auf der dritten Karte (aus Lothringen Nähe Agomont) schon etwas anders mit Dein Freund Heinrich. Wahrscheinlich lag ein Heimaturlaub dazwischen. Das Motiv der Vorderseite zeigt ihn selbst zu Pferde. Es war, vergrößert und in besserer Qualität, das Lieblingsbild meiner Großmutter und hängt heute in unserem Haus. Dass auch Heinrichs älterer Bruder Otto die Erna nicht übersehen hat dürfte klar sein, wenn man ihr Foto sieht. Seine Karte wird 1918 von der Westfront geschickt worden sein. Sie zeigt einen Feldunterstand der Munitionskolonne in der Otto Müller diente. Die beiden Fotos am Anfang zeigen Erna Wesner im Alter von 17 Jahren und Heinrich Müller wenige Monate vor Ausbruch des 1. Weltkrieges als 3jährig-Freiwilligen im Königlich Preussischen Kürassierregiment Nr. 7 von Seydlitz (Magdeburgisches).
Feldpostkarten an die Familie Straub in Plochingen
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Zwischen 1914 und 1919 erhielt die Familie Straub (Plochingen) mehrere Feldpostkarten von verschiedenen Kriegsschauplätzen und -phasen. Z.B. von ihrem Sohn Otto, der u.a. aus dem Lazarett im Katharinen-Hospital, Stuttgart schreibt. Viele Postkarten zeigen den Weg der jungen Soldaten aus der Region Stuttgart über Ludwigsburg, Gmünd und Kornwestheim an die Front. Schön sind die Ansichten des alten Stuttgart. Besonders berührend sind jedoch die Postkarten, die Karl Hetzinger aus Manolzweiler / Schurwald (Musketier der 3. Reserve Kompanie des Infanterie Regiments 125 Stuttgart) an die Tochter der Familie, Sophie Straub, zwischen dem 1. Januar und Juni 1916 schrieb. Beginnend mit dem zurückhaltenden Gruß Wertes Fräulein. Erlaube mir, Ihnen .... die besten Grüße zu senden, bis zu dem Abschied als Dein Karl entwickelte sich die Beziehung durch verschiedene Besuche, die zwischen die Dienste und Ausbildungsstationen Karls gedrängt werden mussten. Die Karten Karl Henzingers enden, als er sich Juni 1916 aus Metz vermutlich zum letzten Male meldet. Sein Schicksal ist ungewiss. (Die Karten Karl Henzingers finden sich als Transkript zusätzlich zu den Originalen im Anhang). Sophie Straub erhielt Karten auch von anderen Soldaten, aber es ist nicht klar, ob sie am Ende einen davon heiraten konnte. Ebenso unklar ist der Inhalt einiger Postkarten, die mit einer privaten Geheimschrift in Plochingen geschrieben wurden. Die Postkarten stammen aus unterschiedlichen Kriegsschauplätzen: Stenay (Dép. Meuse), Brüssel (Belgien), Namur, Lilles, Aisne, Breaza de Sus / Buzau (Rumänien, Warschau (Polen). Nicht zuzuordnen sind einige Karten mit einer privaten Geheimschrift, die wohl innerhalb der Familie geschrieben wurden. Nähere Informationen sind nicht verfügbar, weil die Sammlung von der Mutter der Ehefrau eines Bekannten aus Korntal an den Teilnehmer weitergereicht wurde. || || Western Front || Imperial Forces || Women || Other