Ledermappe mit Fotos und Dokumenten von Wilhelm Große Munkenbeck
Wilhelm (Willy) Große Munkenbeck aus Bochum-Stiepel (23.8.1890-23.4.1968) studierte vor dem Krieg vermutlich Wirtschaft in London. Ob er sich freiwillig zum Kriegsdienst meldete oder einberufen wurde, ist nicht bekannt. Er war als Vizefeldwebel der Bayerischen Fußartillerie-Batterie Nr. 281 im Raum Lille/Frankreich und später als Pilot in der 1. Königlich Bayerischen Flieger-Ersatzabteilung 1 in Schweißheim/Bayern stationiert, wo er auch wohl bis ins Jahr 1918 blieb, wie sein Fliegerausweis, ausgestellt auf den 16. Februar 1918, vermuten lässt. Zu seinen Aufgaben gehörten vor allem Aufklärungsflüge, auf denen er zahlreiche Luftaufnahmen von militärisch bedeutenden Arealen an der Westfront, besonders in Frankreich, machte.
Wilhelm schrieb regelmäßig Postkarten an seine Familie in Bochum, und einmal, wie die Familiengeschichte berichtet, fand er während des Krieges die Möglichkeit, seine Eltern im Ruhrgebiet zu besuchen. Bei einer Flugzeugüberführung warf er über dem Stiepeler Wohnhaus der Familie folgende Nachricht ab: „Komme gleich zum Kaffeetrinken“ und landete seine Maschine in einem nahe gelegenen Stoppelfeld. Nach der Kaffeepause wurde das Flugzeug mit Hilfe eines Pferdegespanns wieder in Position gebracht und Wilhelm Große Munkenbeck flog zurück nach München. Während einer seiner Missionen wurde er verwundet und erlitt einen Beindurchschuss, überlebte den Krieg aber ansonsten körperlich unversehrt.
Die Familie Große Munkenbeck arbeitete in der Landwirtschaft. Wilhelm Große Munkenbeck betrieb von 1951 bis zur Stilllegung 1965 die Kleinzeche Mit Gott gewagt in Bochum.
Das Konvolut umfasst eine Waffensammlung, zahlreiche Fotos, Orden und Uniformteile sowie weitere Dokumente.
(1) kleine Ledermappe zur Aufbewahrung von Fotos, Postkarten und anderen Dokumenten.
(2) Fotos, u.a. mit Kompanie, unterm Weihnachtsbaum, vom Abguldener See und diverse andere Motive sowie Feldpostkarte
(3) Neujahrskarte und Einladungskarte zu einer Herbst-Feier bei 286 am 26. Oktober 1918
(4) Punktekarte eines englischen Kartenspiels namens Trump Whist\n (5) Todesanzeige von Unbekannt
CONTRIBUTOR
Jörg Große Munkenbeck
DATE
1915 - 1918
LANGUAGE
deu
ITEMS
26
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Holzschachtel mit Orden und Uniformteilen von Wilhelm Große Munkenbeck
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Holzschachtel mit drei Orden und einigen Uniformteilen von Willy Große Munkenbeck: (1) Ehrenkreuz für Frontkämpfer. (2) Eisernes Kreuz I. Klasse mit Nadel. (3) Bayerischer Militärverdienstorden IV. Klasse mit Schwertern am Band samt dazugehörigem Etui. (4) Uniformteile (Kragenspiegel, Schulterstücke, Mützenkordel etc.) eines Leutnants der Luftwaffe der Wehrmacht. || Wilhelm (Willy) Große Munkenbeck aus Bochum-Stiepel (23.8.1890-23.4.1968) studierte vor dem Krieg vermutlich Wirtschaft in London. Ob er sich freiwillig zum Kriegsdienst meldete oder einberufen wurde, ist nicht bekannt. Er war als Vizefeldwebel der Bayerischen Fußartillerie-Batterie Nr. 281 im Raum Lille/Frankreich und später als Pilot in der 1. Königlich Bayerischen Flieger-Ersatzabteilung 1 in Schweißheim/Bayern stationiert, wo er auch wohl bis ins Jahr 1918 blieb, wie sein Fliegerausweis, ausgestellt auf den 16. Februar 1918, vermuten lässt. Zu seinen Aufgaben gehörten vor allem Aufklärungsflüge, auf denen er zahlreiche Luftaufnahmen von militärisch bedeutenden Arealen an der Westfront, besonders in Frankreich, machte. Wilhelm schrieb regelmäßig Postkarten an seine Familie in Bochum, und einmal, wie die Familiengeschichte berichtet, fand er während des Krieges die Möglichkeit, seine Eltern im Ruhrgebiet zu besuchen. Bei einer Flugzeugüberführung warf er über dem Stiepeler Wohnhaus der Familie folgende Nachricht ab: „Komme gleich zum Kaffeetrinken“ und landete seine Maschine in einem nahe gelegenen Stoppelfeld. Nach der Kaffeepause wurde das Flugzeug mit Hilfe eines Pferdegespanns wieder in Position gebracht und Wilhelm Große Munkenbeck flog zurück nach München. Während einer seiner Missionen wurde er verwundet und erlitt einen Beindurchschuss, überlebte den Krieg aber ansonsten körperlich unversehrt. Die Familie Große Munkenbeck arbeitete in der Landwirtschaft. Wilhelm Große Munkenbeck betrieb von 1951 bis zur Stilllegung 1965 die Kleinzeche Mit Gott gewagt in Bochum. Das Konvolut umfasst eine Waffensammlung, zahlreiche Fotos, Orden und Uniformteile sowie weitere Dokumente.
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Wilhelm (Willy) Große Munkenbeck aus Bochum-Stiepel (23.8.1890-23.4.1968) studierte vor dem Krieg vermutlich Wirtschaft in London. Ob er sich freiwillig zum Kriegsdienst meldete oder einberufen wurde, ist nicht bekannt. Er war als Vizefeldwebel der Bayerischen Fußartillerie-Batterie Nr. 281 im Raum Lille/Frankreich und später als Pilot in der 1. Königlich Bayerischen Flieger-Ersatzabteilung 1 in Schweißheim/Bayern stationiert, wo er auch wohl bis ins Jahr 1918 blieb, wie sein Fliegerausweis, ausgestellt auf den 16. Februar 1918, vermuten lässt. Zu seinen Aufgaben gehörten vor allem Aufklärungsflüge, auf denen er zahlreiche Luftaufnahmen von militärisch bedeutenden Arealen an der Westfront, besonders in Frankreich, machte. Wilhelm schrieb regelmäßig Postkarten an seine Familie in Bochum, und einmal, wie die Familiengeschichte berichtet, fand er während des Krieges die Möglichkeit, seine Eltern im Ruhrgebiet zu besuchen. Bei einer Flugzeugüberführung warf er über dem Stiepeler Wohnhaus der Familie folgende Nachricht ab: „Komme gleich zum Kaffeetrinken“ und landete seine Maschine in einem nahe gelegenen Stoppelfeld. Nach der Kaffeepause wurde das Flugzeug mit Hilfe eines Pferdegespanns wieder in Position gebracht und Wilhelm Große Munkenbeck flog zurück nach München. Während einer seiner Missionen wurde er verwundet und erlitt einen Beindurchschuss, überlebte den Krieg aber ansonsten körperlich unversehrt. Die Familie Große Munkenbeck arbeitete in der Landwirtschaft. Wilhelm Große Munkenbeck betrieb von 1951 bis zur Stilllegung 1965 die Kleinzeche Mit Gott gewagt in Bochum. Das Konvolut umfasst eine Waffensammlung, zahlreiche Fotos, Orden und Uniformteile sowie weitere Dokumente. || (1) Koppel mit Schloss (Gott mit uns) und Holster (2) Bajonett
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