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Waffensammlung von Wilhelm Große Munkenbeck

(1) zwei Schusswaffen, vermutlich vor 1914 hergestellt. (2) französisches Bajonett mit Klingen-Inschrift Mne d'Armes de Tulle Mai 1878, samt Eisenscheide. Vermutlich vor 1914 hergestellt.
Wilhelm (Willy) Große Munkenbeck aus Bochum-Stiepel (23.8.1890-23.4.1968) studierte vor dem Krieg vermutlich Wirtschaft in London. Ob er sich freiwillig zum Kriegsdienst meldete oder einberufen wurde, ist nicht bekannt. Er war als Vizefeldwebel der Bayerischen Fußartillerie-Batterie Nr. 281 im Raum Lille/Frankreich und später als Pilot in der 1. Königlich Bayerischen Flieger-Ersatzabteilung 1 in Schweißheim/Bayern stationiert, wo er auch wohl bis ins Jahr 1918 blieb, wie sein Fliegerausweis, ausgestellt auf den 16. Februar 1918, vermuten lässt. Zu seinen Aufgaben gehörten vor allem Aufklärungsflüge, auf denen er zahlreiche Luftaufnahmen von militärisch bedeutenden Arealen an der Westfront, besonders in Frankreich, machte. Wilhelm schrieb regelmäßig Postkarten an seine Familie in Bochum, und einmal, wie die Familiengeschichte berichtet, fand er während des Krieges die Möglichkeit, seine Eltern im Ruhrgebiet zu besuchen. Bei einer Flugzeugüberführung warf er über dem Stiepeler Wohnhaus der Familie folgende Nachricht ab: „Komme gleich zum Kaffeetrinken“ und landete seine Maschine in einem nahe gelegenen Stoppelfeld. Nach der Kaffeepause wurde das Flugzeug mit Hilfe eines Pferdegespanns wieder in Position gebracht und Wilhelm Große Munkenbeck flog zurück nach München. Während einer seiner Missionen wurde er verwundet und erlitt einen Beindurchschuss, überlebte den Krieg aber ansonsten körperlich unversehrt. Die Familie Große Munkenbeck arbeitete in der Landwirtschaft. Wilhelm Große Munkenbeck betrieb von 1951 bis zur Stilllegung 1965 die Kleinzeche Mit Gott gewagt in Bochum. Das Konvolut umfasst eine Waffensammlung, zahlreiche Fotos, Orden und Uniformteile sowie weitere Dokumente.

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Jörg Große Munkenbeck

DATE

-

LANGUAGE

deu

ITEMS

16

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

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METADATA

Source

UGC

Contributor

europeana19141918:agent/933ee39a7fef0dbdbbd65ef2dd158152

Type

Story

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Language

mul

Agent

Jörg Große Munkenbeck | europeana19141918:agent/933ee39a7fef0dbdbbd65ef2dd158152
Wilhelm Große Munkenbeck | europeana19141918:agent/beb2178cc8b3e1a2a536872c7410bd48

Created

2019-09-11T08:41:36.268Z
2020-02-25T08:55:15.781Z
2013-12-05 16:48:57 UTC
2013-12-05 17:00:05 UTC
2013-12-05 17:00:08 UTC
2013-12-05 17:00:13 UTC
2013-12-05 17:00:18 UTC
2013-12-05 17:00:22 UTC
2013-12-05 17:00:27 UTC
2013-12-05 17:00:32 UTC
2013-12-05 17:00:37 UTC
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2013-12-05 17:00:44 UTC
2013-12-05 17:00:47 UTC
2013-12-05 17:00:50 UTC
2013-12-05 17:00:54 UTC
2013-12-05 17:00:56 UTC
2013-12-05 17:01:00 UTC

Provenance

BC18

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_10821

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Fliegerhelm von Wilhelm Große Munkenbeck

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Glasnegative von Wilhelm Große Munkenbeck

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Sammlung von Fotoplatten als Glasnegative: Die Motive sind größtenteils privater Natur, u.a. eine Geburtstagskarte seiner Flieger-Kameraden aus dem Jahr 1918. Zu einem großen Teil sind die Bilder auf einem Landgut und an einem See aufgenommen. Vermutlich handelt es sich auf den Bildern um Familienmitglieder der Große Munkenbecks. Zu sehen sind neben mehreren Aufnahmen von Wilhelm Große Munkenbeck in Uniform auch einige Damen. || Wilhelm (Willy) Große Munkenbeck aus Bochum-Stiepel (23.8.1890-23.4.1968) studierte vor dem Krieg vermutlich Wirtschaft in London. Ob er sich freiwillig zum Kriegsdienst meldete oder einberufen wurde, ist nicht bekannt. Er war als Vizefeldwebel der Bayerischen Fußartillerie-Batterie Nr. 281 im Raum Lille/Frankreich und später als Pilot in der 1. Königlich Bayerischen Flieger-Ersatzabteilung 1 in Schweißheim/Bayern stationiert, wo er auch wohl bis ins Jahr 1918 blieb, wie sein Fliegerausweis, ausgestellt auf den 16. Februar 1918, vermuten lässt. Zu seinen Aufgaben gehörten vor allem Aufklärungsflüge, auf denen er zahlreiche Luftaufnahmen von militärisch bedeutenden Arealen an der Westfront, besonders in Frankreich, machte. Wilhelm schrieb regelmäßig Postkarten an seine Familie in Bochum, und einmal, wie die Familiengeschichte berichtet, fand er während des Krieges die Möglichkeit, seine Eltern im Ruhrgebiet zu besuchen. Bei einer Flugzeugüberführung warf er über dem Stiepeler Wohnhaus der Familie folgende Nachricht ab: „Komme gleich zum Kaffeetrinken“ und landete seine Maschine in einem nahe gelegenen Stoppelfeld. Nach der Kaffeepause wurde das Flugzeug mit Hilfe eines Pferdegespanns wieder in Position gebracht und Wilhelm Große Munkenbeck flog zurück nach München. Während einer seiner Missionen wurde er verwundet und erlitt einen Beindurchschuss, überlebte den Krieg aber ansonsten körperlich unversehrt. Die Familie Große Munkenbeck arbeitete in der Landwirtschaft. Wilhelm Große Munkenbeck betrieb von 1951 bis zur Stilllegung 1965 die Kleinzeche Mit Gott gewagt in Bochum. Das Konvolut umfasst eine Waffensammlung, zahlreiche Fotos, Orden und Uniformteile sowie weitere Dokumente.

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Ledermappe mit Fotos und Dokumenten von Wilhelm Große Munkenbeck

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