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Sektkorken aus der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989

Europeana 1989 - Berlin, 12-13.09.2014

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Europeana 1989

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Sanitätsgefreiter Fritz Kramer vom 238. Reserve-Infanterieregiment der 9. Kompanie

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Bei einem Vorhaben vor ca. 30 Jahren das Grab des Onkels Fritz Kramer in Menen zu besuchen, kam es zu einer merkwürdigen Begebenheit. Da es Probleme bei der Suche nach dem Friedhof gab, fragte man schließlich Einwohner des Ortes nach dem Friedhof. Darauf bekam man die Information, dass der Friedhof nicht mehr existiere und die Soldatengräber nach Antwerpen zusammengelegt worden sein. Jedoch gibt es Belege für die Existenz des Grabes (wie zum Beispiel Familienfotos am Grab). Das Schicksal um das Grab des Onkels ist nach dieser Episode zunächst erstmal in Vergessenheit geraten, bis ein Brief vom Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge kam, in dem um eine Spende gebeten wurde. Durch diesen Brief wurde das Grab in Erinnerung gerufen und erneutes Interesse an dem Verbleib des Grabes geweckt. Auf Nachfrage wurde vom Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge schriftlich bestätigt, dass das Grab in Menen existiert und die Aussage des Einwohners, oder der Einwohnerin eine (eventuelle bewusste) Fehlaussage gewesen ist. Laut dem Schreiben der Kriegsgräberfürsorge befindet sich das Grab von Fritz Kramer im Block I- Grab 2927 in Menen/Belgien. Fritz Kramer war Sanitätsgefreiter im Reserve-Infanterieregiment 238, 9. Kompanie. Fritz Kramer, geboren am 08.11.1895 in Bonn, ist 1917 an die Front einberufen worden und war bis dahin in Bonn in der Beethovenhalle im Lazarett als Sanitäter eingesetzt. Er wurde in Belgien am 17.05.1918 schwer verwundet und ist dann am 20.05.1918 in Lauwe/Menen, Fluß Leie gestorben. Fritz Kramer war interessiert an Medizin und zudem sehr musikalisch, er spielte Geige. In dem Fotoalbum sind ebenfalls Bilder von Willy Wirtzfeld(Onkel). Dieser war im 1. Weltkrieg von einem Schiff in Daressalam(Ost-Afrika) in die deutsche Kolonialtruppe (General Lettow-Vorbeck) eingezogen worden und kam später in englische Kriegsgefangenschaft. Er ist wohl in Afrika an der Tropenkrankheit Schwarzwasserfieber erkrankt. Von Afrika wurde er durch die Engländer nach Indien gebracht und von dort wieder über den Suez-Kanal nach Deutschland. Nachdem seine Familie lange dafür gekämpft hatte, die Krankheit als Folge des Krieges anerkannt zu bekommen und sich dafür sogar an Hindenburg gewandt hatte, wurde dies schließlich anerkannt und er bekam seine Rente. 1937 ist er gestorben. || Rotes Fotoalbum mit schwarz-weiss- Fotos und Postkarten der Familie, sowohl privat, als auch vom Lazarett und von der Front. Die Fotos zeigen sowohl die Besuche beim Grab von Fritz Kramer, Aufnahmen aus dem Lazarett, sowie private Ausflüge. Im Fotoalbum selber sind einige Feldpostkarten aus Güstrow, wobei leider nicht bekannt ist, welche Beziehung er nach Güstrow pflegte; Totenblatt von Fritz Kramer. || || Bukarest, Balkanfeldzug Dez. 1917 || Mein Patenonkel Aloysius Glees, geb. 10.04.1894, Burgbrohl, Kr. Mayen, gest. 14.07.1973 in Remagen

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