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Baltischer Weg - Fotos von der Demonstration in Riga 23.08.1989

Europeana 1989 - Berlin, 12-13.09.2014 Im August 1989 trampte Frank Drauschke durch das Baltikum und erfuhr auch von der geplanten Menschenkette von Tallinn über Riga nach Vilnius. Da er zu diesem Zeitpunkt in Lettland war, fuhr er nach Riga und nahm am 23. August 1989 am Baltischen Weg im Zentrum von Riga teil. Seine Fotos zeigen die Menschenkette und die darauf folgende Demonstration am Freiheitsdenkmal in Riga. Später erfuhr er, dass seine erste freie Demonstration auch die größte friedliche Demonstration in der Geschichte gewesen war. Über 2 Millionen Menschen reichten sich am 23. August 1989 um 19 Uhr die Hand und bildeten eine Menschenkette auf einer Strecke von über 600 km durch alle drei baltischen Staaten, die damals noch Sowjetrepubliken waren. Das Signal für die Kette wurde über das Radio gegeben. Sie demonstrierten zum 50. Jahrestag des Hitler-Stalin Paktes für die Wiederherstellung der Unabhängigkeit von Estland, Lettland und Litauen.

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CREATOR

Frank Drauschke

DATE

-

LANGUAGE

deu

ITEMS

21

INSTITUTION

Europeana 1989

PROGRESS

START DATE
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CHARACTERS
LOCATIONS
ENRICHMENTS

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METADATA

Creator

Frank Drauschke

Type

Fotos

Rights

http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/pl/ Creative Commons Namensnennung -Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC-BY-SA)

Language

deu

Country

Germany

DataProvider

Europeana 1989

Provider

Europeana 1989

DatasetName

135_Ag_EU_1989_Germany

Language

de

Record ID

/135/_nnVvT3b

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Hafen von Riga

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Kriegsschiffe im Hafen von Riga (Blick auf das Schloss Riga) || Der deutsche Offizier Erwin Biesenbach war für den Nachschub an der Ostfront während des 1.Weltkriegs verantwortlich - das geht aus Unterlagen seines Nachlasses hervor, die der Verein INFOBALT (Bremen) zur Sicherung aus privaten Händen überlassen bekam. Biesenbach machte viele Fotos, auch abseits des Frontgeschehens, sie geben kurze Eindrücke wieder von Orten, die heute in Finnland, Estland, Lettland, Russland, Litauen, Polen und anderen Ländern. Biesenbach machte viele Fotos selbst, und fügte aus dem Militärarchiv andere hinzu. || || Riga || Kriegsschiffe vor Riga || Photograph

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Franz Bömelburg - Der Weg ins Lazarett

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Nur wenige Monate nach Kriegsbeginn wurde mein Großvater zum Miltärdienst eingezogen. Die Eintragungen im Soldbuch und Militärpass lassen taggenau seinen Weg als Soldat nachvollziehen. Die Einberufung am 24.02.1915 in Eilenburg, Sachsen, beendete zunächst eine bis dahin ausgeübte kaufmännische Tätigkeit. Die Ausbildung als Rekrut dauerte nur kurz, bereits zum 30.04.1915 erfolgte die Versetzung zum 1 Kompagnie II. Ersatz-Bataillon Infantrie Regiment Nr. 72. Ab dem 24.06.1915 nahm er an den Kämpfen um Warschau beim Reserve Infantrie Regiment Nr. 226 teil. Am 04.08.1915 traf ihn ein Gewehrgeschoss in die Flanke, das für Jahre in seinem Körper verbleiben sollte. Die Erstbehandlung erfolgte im Kriegslazarett Warschau, am 16.08.1915 erfolgte die Verlegung in das Reserve-Lazarett V (Gewerbeschule) in Lissa bei Posen und endete am 08.12.1915 mit der Verlegung in die Heimat in das Reserve-Lazarett I (Elisabeth-Hospital) in Bochum. Hier wurde die Behandlung noch bis zur endgültigen Entlassung am 01.04.1919 fortgesetzt. Erst jetzt konnte die Berufstätigkeit wieder aufgenommen werden. Das Projektil wanderte im Körper und konnte bei verschiedenen Eingriffen nicht entfernt werden. Dies war erst viele Jahre nach Kriegsende möglich. Nach Erzählungen hatte die Verletzung und die nachfolgenden Operationen einen erheblichen Gewebsverlust verursacht. So sei es möglich gewesen, die enstandene Körperhöhle mit einer Faust auszufüllen. Das offizielle Ende des Soldatendaseins war der 27.05.1920. Im Wehrpass ist für dieses Datum die Abmeldung an die Heimatadtresse vermerkt. Der Eintrag ist gesiegelt mit Königlich Preussisches Bezirkskommando in Bochum -Hauptmeldeamt- || || Photograph || Front || Vor dem Einsatz, mit Gewehr 98 || Warschau || || Eilenburg, Sachsen || Soldbuch und Militärpass || Recruitment and Conscription || Front || Book || || Notizen im Militärpass: Zugang zur Truppe, Lazarettaufenthalte || Front || || Photograph || Lissa || Im Lazarett in Lissa || Front || Medical || 51.8419861,16.593754499999932 || || 51.8419861,16.593754499999932 || Photograph || Front || Im Lazarett in Lissa, Kameraden mit Besuchern || Medical || || Front || 51.8419861,16.593754499999932 || Medical || Im Lazarett in Lissa || || Photograph || Vermerk auf der Rückseite des Fotos: Zur Erinnerung an die Ende November 1915 im Res. Laz. 5 (Gewerbeschule) Lissa i. Pos. stattgefundene Ausstellung von Handfertigkeitsarbeiten der Verwundeten und Kranken derLissaer Lazarette. || 51.8419861,16.593754499999932 || Im Lazarett, Ausstellung von Handfertigkeitsarbeiten || Medical || Front || || Vermerk auf der Rückseite des Fotos: Zum Andenken an das Res. Laz. 5 Lissa i Pos., den 8 Dezember 1915 Schwester Erika Bertha Gertrud Martha || Medical || Photograph || Die Schwesternschaft || 51.8419861,16.593754499999932 || || Medical || Im Lazarett in Bochum || Bochum || Photograph || Vermerk auf der Rückseite des Fotos: 25. Jubiläum von San. Rat Dr. Bardenheuer (?) Elisabeth Hospital, Bochum 15. März 1917 Bank: Bömelburg, Koop, Grünmann stehend: Stephan, Döhr, Heultrup, Rendant Osterwinter || || Photograph || Vermerk auf der Rückseite des Fotos: In der Schreibstube des Elisab. Hospit. (Res. Laz. I Bochum) Weihnachten 1917 Bild: Bömelburg, Tischendorf, Döhr || In der Schreibstube des Lazaretts || Bochum || || Memorabilia || Gewehrgeschoss, Jahre nach dem Kriegsende entfernt

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Friedrich Schäfer - Fotos von der Westfront

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Friedrich Schäfer, geb.12.2.1892 in Berka/Werra, gest.Eisenach 18.7.1960 als Leiter des Archivs der Evangelischen Kirche Thüringens, hatte in Lausanne, München und Berlin Jura, aber auch deutsche und französische Literatur studiert, als er Ende 1914 eingezogen wurde. Nach einer Zeit an der Ostfront lag er von 1916 bis zum Kriegsende als Leutnant an der Westfront. Aus dieser Zeit sind von ihm Kriegstagebücher ,sowie einige Gedichte und Fotos erhalten. Schäfer war 1940-45 als Hauptmann noch einmal eingezogen und kam gegen Kriegsende nach Norwegen. Nach der Kapitulation der dortigen deutschen Truppen kam er in französische Kriegsgefangenschaft. Vom 31.8.1946-26.5.48 war er Vorsitzender der Spruchstelle zu Überprüfung der Pfarrerschaft der Thür.Ev.Kirche (Reinigungsgesetz). Nach seinem Tod erschien 1960 bei Lambert Schneider,Heidelberg, seine Übersetzung von Gedichten Alfred de Mussets.Die Arbeit an einer Übersetzung von Musset-Gedichten erwähnt er bereits in seinem Tagebuch von der Westfront. || Friedrich Schäfer erwähnt in seinem Tagebuch von der Westfront,das er dort eine Kamera hatte und Aufnahmen gemacht hat. In seinen Alben sind nur einige erhalten. Es kann angenommen werden, dass von ihm selbst gemacht wurden. Sie beziehen sich alle auf den Mai 1917 und die Gegend von Douai.

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