Orden des Gefreiten August Heinrich Grube
Zwei Orden
Der Gefreite August Heinrich Grube aus Burgsteinfurt (Westfalen) wurde mit zwei Orden ausgezeichnet: dem Eisernen Kreuz II. Klasse und dem 1.Verwundetenabzeichen (Kreuz mit Schwertern am schwarz-weiß-roten Band, Aufschrift 1914-1918).
Vgl. auch den Beitrag Militärpass des Gefreiten August Heinrich Grube
CONTRIBUTOR
Grube
Klaus
DATE
1918-06-22 - 1919-02-24
LANGUAGE
deu
ITEMS
3
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Militärpaß des Gefreiten August Heinrich Grube
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Enthält Bestimmungen für die Mannschaften des Beurlaubtenstandes.Persönliche Daten,Ausbildung, Im Paß ist eine Liste der Schlachten eingeklebt, an denen August Grube teilgenommen hat, ein Eintrag bezieht sich auf Orden, Ehrenzeichen und Beförderungen || Militärpaß des Gefreiten August Heinrich Grube. Er diente im Kgl. Preußischen Armeekorps 1. Reserve-Infanterie Regiment 1. Bataillon. August Heinrich Grube stammte aus Burgsteinfurt (Westfalen) Vgl. auch den Beitrag Orden des Gefreiten August Heinrich Grube
Orden des Gefreiten Czeslaus Nowakowski aus Lissa
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Orden von Czeslaus Nowakowski: (1) Eisernes Kreuz II. Klasse (2) Verwundetenabzeichen in weiß für drei- bis viermalige Verwundung (3) Ehrenkreuz des Weltkrieges mit Schwertern (4) Ehrenkreuz des Weltkrieges ohne Schwerter (5) Italienischer Orden Vittorio Emanuele III. (6) dazugehörige Nadeln und zu den Orden gehörende Bandschnallen. || Am 21. Juli 1915 trat Czeslaus Nowakowski in die Armee ein und gehörte zunächst als Ersatz Rekrut dem Reserve-Infanterie-Regiment 24 an. Am 29. Juli 1916 wurde er zur 12. Kompanie des Grenadier-Regiments 12 versetzt. Nowakowski nahm zunächst an der Westfront an zahlreichen Schlachten teil (u.a. Schlacht an der Somme, Stellungskämpfe vor Verdun). Im Juli 1917 wurde er an die Ostfront beordert und war dort u.a. an der Erstürmung der Mackowa Gora beteiligt. Nach der Erstürmung des Ramachow (24. Juli 1917) wurde er mit seinem Truppenteil an die italienische Front verlegt und nahm an den Stellungskämpfen am Isonzo (Oktober 1917) und bei der Schlacht bei Udine und dessen Einnahme teil (Ende Oktober bis Anfang November 1917). Nach den Gebirgskämpfen in den venezianischen Alpen von November bis Dezember 1918, wurde er wieder an die Westfront beordert, wo er bei der Großen Schlacht in Frankreich am 25. März 1918 verwundet wurde. Insgesamt ist Czeslaus Nowakowsi dreimal verwundet worden, wofür er das Verwundetenabzeichen in weiß für dreimalige Verwundung erhielt (7. Oktober 1918). Er erhielt noch weitere Orden für seinen Kriegsdienst, so u.a. das Eiserne Kreuz II. Klasse und einen italienischen Orden Vittorio Emanuele III. Am 20. Dezember 1918 ist er nach Berlin-Neukölln entlassen worden. Nach dem Krieg heiratete er 1920 seine Verlobte Martha, geb Finger. Aus der Ehe ging ein Sohn hervor (*1936). Die Familie lebte in Berlin-Neukölln, wo Nowakowski schon vor dem 1. Weltkrieg hingezogen war. Nowakowski war von Beruf Tischler und nebenbei sehr musikalisch. Er spielte Flöte, Mandoline und Violine nach Gehör und wurde wahrscheinlich deshalb im Krieg als Hornist eingesetzt. Das Horn blieb über Jahrzehnte in Zeitungspapier eingewickelt erhalten. Sogar bei der kurzzeitigen Nutzung der Wohnung durch die Russen 1945 blieb es auf dem Küchenschrank unentdeckt. Im Zweiten Weltkrieg wurde Nowakowski nicht mehr eingezogen. Am 31. Mai 1945 wurde er ohne Angabe von Gründen von den Russen (NKWD) verhaftet. Nachforschungsanträge beim Roten Kreuz und bei der Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit blieben erfolglos. 1954 gab ein damals ebenfalls verhafteter Nachbar, der inzwischen frei gekommen war, zu Protokoll, dass sie beide nach Durchlaufen verschiedener Lager im Januar 1946 ins ehemalige KZ Buchenwald verlegt wurden. Dort wurden sie getrennt und er hörte noch, dass Nowakowski ins Lazarett gekommen sei. Danach gibt es keine Informationen mehr.
Orden des Heinrich Korbmacher aus dem Balkanfeldzug
10 Items
Orden verschiedener Art, zeitlich und örtlich unklare Zuordnung. - Eisernes Kreuz 1. Klasse; Ehrenkreuz für Frontkämpfer des 1. WK.; Kriegserinnerungsmedaille Für Österreich 1914-1918 mit Schwertern; Ungarische Weltkriegs-Erinnerungsmedaille Pro deo et patria 1914-1918. - Zwei Kreuze, eines mit Schwertern und der Aufschrift Allzeit bereit, das andere mit der Aufschrift Pro Patria sowie die Deutsche Ehrendenkmünze des Weltkrieges (D.E.d.W.). - Deutsches Feldehrenzeichen (Hamburg 11). - An einer Kette, beschriftet mit J. Reimann, Friedrichstr. 188, Berlin W 8 (=Ordenshaus/Hersteller): Ein Kreuz mit Schwertern und der Aufschrift ur See/im Felde/Unbesiegt, ein Kreuz mit Schwertern und der Aufschrift Preuss. Tapfer. Krieg, ein Landwehrverdienstzeichen 2. Kl., ein Deutsches Feldehrenzeichen, eine Deutsche Ehrendenkmünze des Weltkrieges mit aufgelegtem Kampfabzeichen. - 4 Orden, zusammengehalten mit einer Spange beschriftet mit J. Godet&Sohn. Godet war einer der ersten Betriebe, die sich in Deutschland mit der Herstellung von Orden beschäftigten; 1828 wurde der Betrieb unter der Leitung von Jean Fredric Godet Hofjuwelier der Preussischen Könige. 1884 bis kurz nach 1924 firmierte das Geschäft als J. Godet&Söhne, später als Gebrüder Godet&Co: Eisernes Kreuz; Ehrenkreuz für Frontkämpfer; Kriegserinnerungsmedaille Für Österreich 1914-1918 mit Schwertern; Ungarische Weltkriegs-Erinnerungsmedaille Pro deo et patria 1914-1918. - Spange mit Kreuz, Schwertern uns Strahlenkranz, eingefügt Portraits eines Soldaten mit Helm. || Orden, verliehen an Heinrich Korbmacher. Vermutlich stammen sie in Gänze aus dem Balkanfeldzug. Möglicherweise sammelte Heinrich Korbmacher die Orden, worauf die Beschriftungen an Spange (Gebrüder Godet) und Kette (Ordenshaus Reimann), die einige der Orden zusammenhalten, hindeuten.