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Orden des Heinrich Korbmacher aus dem Balkanfeldzug

Orden verschiedener Art, zeitlich und örtlich unklare Zuordnung. - Eisernes Kreuz 1. Klasse; Ehrenkreuz für Frontkämpfer des 1. WK.; Kriegserinnerungsmedaille Für Österreich 1914-1918 mit Schwertern; Ungarische Weltkriegs-Erinnerungsmedaille Pro deo et patria 1914-1918. - Zwei Kreuze, eines mit Schwertern und der Aufschrift Allzeit bereit, das andere mit der Aufschrift Pro Patria sowie die Deutsche Ehrendenkmünze des Weltkrieges (D.E.d.W.). - Deutsches Feldehrenzeichen (Hamburg 11). - An einer Kette, beschriftet mit J. Reimann, Friedrichstr. 188, Berlin W 8 (=Ordenshaus/Hersteller): Ein Kreuz mit Schwertern und der Aufschrift ur See/im Felde/Unbesiegt, ein Kreuz mit Schwertern und der Aufschrift Preuss. Tapfer. Krieg, ein Landwehrverdienstzeichen 2. Kl., ein Deutsches Feldehrenzeichen, eine Deutsche Ehrendenkmünze des Weltkrieges mit aufgelegtem Kampfabzeichen. - 4 Orden, zusammengehalten mit einer Spange beschriftet mit J. Godet&Sohn. Godet war einer der ersten Betriebe, die sich in Deutschland mit der Herstellung von Orden beschäftigten; 1828 wurde der Betrieb unter der Leitung von Jean Fredric Godet Hofjuwelier der Preussischen Könige. 1884 bis kurz nach 1924 firmierte das Geschäft als J. Godet&Söhne, später als Gebrüder Godet&Co: Eisernes Kreuz; Ehrenkreuz für Frontkämpfer; Kriegserinnerungsmedaille Für Österreich 1914-1918 mit Schwertern; Ungarische Weltkriegs-Erinnerungsmedaille Pro deo et patria 1914-1918. - Spange mit Kreuz, Schwertern uns Strahlenkranz, eingefügt Portraits eines Soldaten mit Helm.
Orden, verliehen an Heinrich Korbmacher. Vermutlich stammen sie in Gänze aus dem Balkanfeldzug. Möglicherweise sammelte Heinrich Korbmacher die Orden, worauf die Beschriftungen an Spange (Gebrüder Godet) und Kette (Ordenshaus Reimann), die einige der Orden zusammenhalten, hindeuten.

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CONTRIBUTOR

Althoff_Heinz

DATE

1914 - 1918

LANGUAGE

und

ITEMS

10

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

PROGRESS

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METADATA

Source

UGC

Contributor

europeana19141918:agent/a1e08ba8081cb752b7e7900da43e89dd

Date

1918
1914

Type

Story

Language

und

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

Year

1918
1914

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Begin

1914

End

1918

Language

mul

Agent

Althoff_Heinz | europeana19141918:agent/a1e08ba8081cb752b7e7900da43e89dd
Heinrich Korbmacher | europeana19141918:agent/ca51381ab17fb33f879c1152109553da

Created

2019-09-11T08:39:35.020Z
2020-02-25T08:38:26.366Z
2020-02-25T08:38:26.367Z
2014-03-27 13:56:36 UTC
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2014-09-17 08:50:06 UTC
2014-09-17 08:51:42 UTC
2014-09-17 08:53:05 UTC
2014-09-17 08:56:45 UTC
2014-09-17 08:57:57 UTC
2014-09-17 08:59:44 UTC
2014-09-17 09:03:08 UTC
2014-09-17 09:20:32 UTC
2014-09-17 09:23:24 UTC

Provenance

MS29

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_14630

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Ordensspange von Gustav Wittich: (1) Eisernes Kreuz II. Klasse (2) Ehrenkreuz des Weltkrieges für Frontkämpfer mit Schwertern (3) Friedrich Kreuz 1914 (4) Landwehr Dienstauszeichnung I. Klasse (5) Österreichisches Militärverdienstkreuz III. Klasse mit der Kriegsdekoration || Gustav Wittich (1869-1970) kam aus gutbürgerlichen Verhältnissen, war selbst im Bankgeschäft tätig und leistete bereits ab den 1890er Jahren Reservedienst. Als der Krieg begann war Wittich zunächst Leutnant der Reserve und wurde zunächst an der West-, dann an der Ost- und im Anschluss erneut an der Westfront eingesetzt. Er gehörte dem 2. Bataillon des Reserve-Ersatz-Regiments 2 an und wurde im Kriegsverlauf zum Reservehauptmann befördert. Bemerkenswert schien vor allem, dass er von seinen Einsatzorten Lebensmittel nach Hause schickte. Wittich war von 1914 bis zum Friedensschluss im Jahr 1918 im Kriegseinsatz, u.a. in Starostawy, Chévieres, Legowo und im Argonnerwald. Seiner Frau Erna schrieb er nahezu wöchentlich. Er selbst äußerte sich bezüglich der Kriegsgegner nicht, aus den Briefen seiner Frau aber geht eine Abneigung, teils sogar Hass, auf die Engländer hervor. An der Berechtigung des Krieges schien in der Familie kein Zweifel zu bestehen. Dies war auch bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs der Fall, als Wittich schon längst pensioniert war. Zeit seines Lebens galt er als penibler, preußischer Beamter. Während des Krieges führte er auch in unregelmäßigen Abständen ein Tagebuch, das z.B. Aufzeichnungen zu Waffen enthält, u.a. auch, wie man mit Gas umzugehen hat oder welche Gastypen in welcher Form schädigen. Weiter schilderte er seine Eindrücke von der Westfront 1916, einer Fahrt nach Kiew, das Geschehen an der Ostfront sowie der Rückkehr nach Westen. Der letzte Eintrag stammt vom Dezember 1918. Am 19. Dezember 1918 notiert er: Nach viereinhalbjähriger Abwesenheit trete ich meinen Dienst bei der Reichsbank wieder an.\n Gustav Wittich wurden unter anderem das Eiserne Kreuz II. Klasse und das Friedrich Kreuz 1914 verliehen.

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Orden des Gefreiten Czeslaus Nowakowski aus Lissa

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Orden von Czeslaus Nowakowski: (1) Eisernes Kreuz II. Klasse (2) Verwundetenabzeichen in weiß für drei- bis viermalige Verwundung (3) Ehrenkreuz des Weltkrieges mit Schwertern (4) Ehrenkreuz des Weltkrieges ohne Schwerter (5) Italienischer Orden Vittorio Emanuele III. (6) dazugehörige Nadeln und zu den Orden gehörende Bandschnallen. || Am 21. Juli 1915 trat Czeslaus Nowakowski in die Armee ein und gehörte zunächst als Ersatz Rekrut dem Reserve-Infanterie-Regiment 24 an. Am 29. Juli 1916 wurde er zur 12. Kompanie des Grenadier-Regiments 12 versetzt. Nowakowski nahm zunächst an der Westfront an zahlreichen Schlachten teil (u.a. Schlacht an der Somme, Stellungskämpfe vor Verdun). Im Juli 1917 wurde er an die Ostfront beordert und war dort u.a. an der Erstürmung der Mackowa Gora beteiligt. Nach der Erstürmung des Ramachow (24. Juli 1917) wurde er mit seinem Truppenteil an die italienische Front verlegt und nahm an den Stellungskämpfen am Isonzo (Oktober 1917) und bei der Schlacht bei Udine und dessen Einnahme teil (Ende Oktober bis Anfang November 1917). Nach den Gebirgskämpfen in den venezianischen Alpen von November bis Dezember 1918, wurde er wieder an die Westfront beordert, wo er bei der Großen Schlacht in Frankreich am 25. März 1918 verwundet wurde. Insgesamt ist Czeslaus Nowakowsi dreimal verwundet worden, wofür er das Verwundetenabzeichen in weiß für dreimalige Verwundung erhielt (7. Oktober 1918). Er erhielt noch weitere Orden für seinen Kriegsdienst, so u.a. das Eiserne Kreuz II. Klasse und einen italienischen Orden Vittorio Emanuele III. Am 20. Dezember 1918 ist er nach Berlin-Neukölln entlassen worden. Nach dem Krieg heiratete er 1920 seine Verlobte Martha, geb Finger. Aus der Ehe ging ein Sohn hervor (*1936). Die Familie lebte in Berlin-Neukölln, wo Nowakowski schon vor dem 1. Weltkrieg hingezogen war. Nowakowski war von Beruf Tischler und nebenbei sehr musikalisch. Er spielte Flöte, Mandoline und Violine nach Gehör und wurde wahrscheinlich deshalb im Krieg als Hornist eingesetzt. Das Horn blieb über Jahrzehnte in Zeitungspapier eingewickelt erhalten. Sogar bei der kurzzeitigen Nutzung der Wohnung durch die Russen 1945 blieb es auf dem Küchenschrank unentdeckt. Im Zweiten Weltkrieg wurde Nowakowski nicht mehr eingezogen. Am 31. Mai 1945 wurde er ohne Angabe von Gründen von den Russen (NKWD) verhaftet. Nachforschungsanträge beim Roten Kreuz und bei der Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit blieben erfolglos. 1954 gab ein damals ebenfalls verhafteter Nachbar, der inzwischen frei gekommen war, zu Protokoll, dass sie beide nach Durchlaufen verschiedener Lager im Januar 1946 ins ehemalige KZ Buchenwald verlegt wurden. Dort wurden sie getrennt und er hörte noch, dass Nowakowski ins Lazarett gekommen sei. Danach gibt es keine Informationen mehr.

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