Harry Beutin | Landsturmmann | Stationen an der Westfront 1915-18
Mein Großvater: Otto Franz HARRY BEUTIN, geboren am 31.1.1888 in Berlin als Sohn von MORITZ Karl Christian Beutin und MARTHA BEUTIN (geb. Reischel) wuchs in Berlin auf und absolvierte von 1903-1906 eine Lehre als Hutmacher. Harry hatte zwei Geschwister, seine Schwester META BEUTIN und seinen Bruder MAX BEUTIN. HARRY BEUTIN durchlebte den größten Teil seiner Zeit als Soldat im 1. Weltkrieg als Landsturmmann im Armierungsbatallion 117, 3. Kompagnie der 121. Infanteriedivision, unter General Hermann von Strantz. Harry Beutin wurde später als Schreiber eingesetzt. Gegen Ende des Krieges war er wegen einer Erkrankung in einem Lazarett in Forbach. Im Anschluss an seine militärische Dienstzeit wurde er bei der Abwicklungsstelle in der Versorgungsabteilung (Arzt- und Krankenblattabteilung) Viertes Garderegiment zu Fuss in Berlin N24, Friedrichstr. 107 als Korrespondent weiterbeschäftigt. Durch Auflösung der Abwicklungsstelle schied er am 30.9.1920 aus dem Dienst aus.
Zwischen Anfang 1915 bis Kriegsende 1918 schrieb er seiner Frau Johanna Beutin, seiner Tochter Friederike und meinem am 21.4.1915 geborenen Vater Manfred Beutin Postkarten von den Stationen an der Westfront. Er hatte das Glück, ohne große Verletzungen aus dem Krieg heimzukehren. Er und der Großvater meiner französischen Ehefrau Lydia Beutin (geb. Méziane)waren beide Soldaten an der gleichen Front auf der jeweiligen anderen Seite.
In den Kriegsjahren 1915-1918 war Harry Beutin westlich der Mosel im Einsatz im Gebiet zwischen Novéant-sur Moselle, Pont-à Mouisson, Varnéville, St. Mihiel und Vigneulles-les Hattonchâtel. Er wurde endgültig 1920 aus der Abwicklungsstelle des Militärdienstes entlassen. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs musste er noch einmal in Berlin bis zum 31.12.1944 bei der Organisation Todt Militärdienst leisten und wurde endlich wegen Krankheit entlassen. Er starb in Berlin am 29.12.1952.
Eine Serie von Feld-Postkarten aus den einzelnen Kriegsschauplätzen, sowie Fotos von Kameraden und ihm selbst. Die erste Karte stammt aus Görlitz,vom 13.3.1915, danach von folgenden Stationen HANAU 4.6.1915, PRENY 13.6.1915, THIAUCOURT 13.6.1915, NOVEANT 14.6.1915, PAGNY-SUR-MOSELLE 6.7.1915, PONT A MOUSSON 13.7.1915, VARNEVILLE 16.7.1915, HATTONCHATEL 16.7.1915, PONT A MOUSSON 24.7.1915, VILCEY 4.8.1915, BOUILLONVILLE 10.8.1915, PAGNY SUR MOSELLE 3.9.1915, VIEVILLE EN HAYE 16.9.1915,, VILCEY 9.10.1915, PRIESTERWALD 8.11.1915, ,ST. MIHIEL 12.1.1916, PRENY 21.2.1916, BAYONVILLE 3.3.1916, ONVILLE 13.3.1916, PAGNY SUR MOSELLE 21.4.1916, METZ 2.2.1917, THIAUCOURT 27.6.1917, TRIER 13.10.1917, THIAUCOURT 22.1.1918 und 31.1.1918. Die letzte Karte aus dem Krieg stammt aus Lazarett in FORBACH 10.9.1918. Eine Aufnahme von 1920 zeigt Harry Beutin bei seiner Arbeit in der ABWICKLINGSSTELLE Viertes Garderegimetn zu Fuss in BERLIN, Friedrichstr. 107.
Postcard
Ruinen von Varnéville mit zwei deutschen Heeresangehörigen, Feldpostkarte vom 16.7.1915 von Harry Beutin an meinen am 21.4.1915 geborenen Vater.Mein lieber Junge, es freut mich das deine Mama immer gut von dir schreibt...ich komme bald nach Hause, es grüßt dich herzlich dein Papa
der zerstörte Ort Varnéville in Frankreich
Varnéville, Frankreich
Varnéville nach der Schlacht
Weihnachtsfeier 1916 an der Westront
Front
Kriegschauplatz westlich der Mosel
Weihnachtsfeier, Harry Beutin Milität Güterstelle Abt. von Strantz
Photograph
Weihnachtsfeier 1916, Harry Beutinzweiter von rechts in der dritten Reihe, Feldpostkarte an seine Frau Johanna Beutin 30.12.1916
Transport
Trench Life
Straßenbild von Novéant an der Mosel, mit Pfeil wird auf das Quartier, Zollhaus hingewiesen, in dem mein Großvater Harry Beutin zwei Tage einquartiert war. Datum 14. 6. 1915. Text: Im eingezeichneten Zollhause lag ich zwei Tage..
Novéant an der Mosel, Quartier im Zollhaus
Novéant an der Mosel
Hattonchâtel, Feldpostkarte
Hattonchatel, zerstörte Straße
Artillery
Hattonchâtel, Frankreich
zerstörte Straße in der französischen Stadt Hattonchâtel, Feldpostkarte von Harry Beutin an seine Tochter Rita Beutin, vom 16.7.1915 mein vielgeliebtes, goldigfes Kindchen, diese Karte sendet dir aus dem Krieg mit vielen Grüßen....dein Papa
bei Prény, Frankreich
Harry Beutin (am Tisch zweiter von rechts) mit Kriegskameraden, im Quartier in der Nähe von Prény, Frankreich. Postkarte an seine Frau Johanna: L. H. konnte in den letzten Tagen nicht schreiben, in einer Viertelstunde rücken wir hier ab.. melde mich sobald ich kann ausführlich
Harry Beutin mit Kriegskameraden
Onville, Frankreich am Bahnhof, deutsches Milität
Onville, Frankreich
Onville, Frankreich am Bahnhof, Postkarte von Harry Beutin an seine Tochter Rita vom 13.3.1916.
Women
Vor dem Barbier in Prény, Frankreich, Harry Beutin Kriegskameraden
Kriegskameraden von Harry Beutin vor der Orts Haarschneide & Bartputz Stube in Prény Frankreich, 21.2.1916
Barbierstube in Prény, Frankreich
Prény, Frankreich
Thiaucourt, Frankreich
Straßenansicht von Thiaucourt, Frankreich
Straßenansicht in Thiaucourt, 31.1.1918 von Harry Beutin
Harry Beutin
Straßenszene in Bayonville, besetztes Frankreich
Bayonville, Frankreich Straßenszene
Feldpostkarte von Harry Beutin an seinen Sohn Manfred, 3.3.1916, Vorderseite Straßenszene in Bayonville,Text: Mein lieber Goldjunge, du machst der Mamam viel Freude...
Bayonville, Frankreich
Viéville-en-Haye, die Landstraße
Viéville-en Haye, zerstörte Häuser an der Dorfstraße
Viéville-en Haye, Frankreich
Häuser mit Einschusslöchern an der Dorfstraße, Feldpostkarte von Harry Beutin an seine Frau Johanna. vom 18.9.1915.
Saint Mihiel, Frankreich
St. Mihiel, Kasernen, besetztes Frankreich
Saitn Mihiel, Kasernen
deutsche Soldaten vor zerstörten Gebäuden im Ort St. Mihiel,12.1.1916
Pont-à Mousson, Frankreich, Zerstörungen
Überreste von Gebäuden in Pont-à Mousson, im besetzten Frankreich, Feldpostkarte an Johanna Beutin, 14.7.1915
Pont-à Mousson, Frankreich
Soldaten auf der Straße in Pagny, Feldpostkarte Harry Beutin an seine Frau Johanna auf der er seine neue Adresse Adresse mitteilt: 121 Infanterie Division Westen, Infant. Regiment 56, 9 Kompagnie. Mit dem Zusatz in dort Schreiber. Er wurde wegen seiner guten und deutlichen Schrift dazu befördert. Datum 6.7.1915
Pagny sur Moselle (Pagny an der Mosel)
Pagny an d. Mosel (Pagny sur Moselle)
Straßenszene mi9t Soldaten, Pagny s. Moselle
Bahnhof von Pagny a. d. Mosel
Pagny an d. Mosel (Pagny sur Moselle), Eisenbahn
Geburtstagsgruß von Harry Beutin für meinen Vater Manfred Beutin,21.4.1916?
Pagny sur Moselle
Priesterwald, Feldpostkarte
Sourloever-Ferme, Priesterwald
Sourloever-Ferme im Priesterwald
Das Gehöft, im Vordergrund Landarbeiter. Karte von Harry an seinen Sohn Manfred, 8.11.1915 Viele herzliche Grüße und Küsse sendet dir dein Papa
Medical
Eastern Front
Etappe, Ostfront
Etappe, Lazarett?, Ostfront
Absender Obergefreiter Denso, Etappe, Lazarett?, Feldpoststation 158, vom 20.10.1915, Grußkarte an Harry Beutin 201.10.1915
Grußkarte an Harry Beutin
Vilcey im Priesterwald
Feldpostkarte von Harry Beutin an seine Frau Johanna,liebes Hannchen, ...das Wetter ist schauderhaft, es regnet den ganzen Tag...dein Harry.
Vilcey im Priesterwald (besetztes Frankreic)h
verschneites Thiaucourt,
Thiaucourt im Schnee, Feldpostkarte: Mein Liebling, anbei eine schöne Ansicht von unserem Dorf. Sonmst ist alles beim alten. Es bleibt mit innigsten Küssen und Grüßen dein dich liebender Harry, 22.1.1918
Panorama von Pont-à Mousson, 24.7.1915, Feldpostkarte von Harry Beutin an seine Frau Johanna
Pont-à Mousson, Totalansicht
Pont-À Mousson, Totalansicht
117 Armierungsbatallion, 3 Kompagnie, 1916 in Priesterwald Frankreich. Gesamtaufnahme,
Remembrance
Priesterwald , Frankreich
117 Armieurngsbatallion, 3. Kompagnie, Gesamtaufnahme
Forbach (Lothringen)
Forbach i. L.
Postkarte an seine Tochter Friderike (Rita) Beutin aus dem Lazarett Forbach, wo er als Schreiber beschäftigt ist Datum 10.9.1918
Forbach in Lothringen, Marktplatz
Metz, Lothringen
Feldpostkarte an Johanna Beutin aus Metz vom 2.2.1917
Metz, Totenbrücke
Recruitment and Conscription
Home Front
Zeugnis für Harry Beutin zur Entlassung aus dem Militärdienst vom 1.10.1920. vom Leiter der Abwicklungsstelle Höhne, Viertes Garderegiment zu Fuss.
Berlin, Friedrichstr. 107
Zeugnis Harry Beutin Entlassung aus dem Militärdienst
Harry Beutin, Entlassung aus dem Militärdienst
Letter
Entlassungsbescheinigung Organisation Todt
Berlin-Eichkamp
Entlassungbescheinigung Org. Todt
Entlassungsbescheinigung für Harry Beutin aus der Organisation Todt (Rüstungs- und Kriegsproduktion) vom 31.12.1944
Harry Beutin zu Beginn des Krieges
Harry Beutin mit seinen Kriegskameraden zu Beginn des Krieges: Aufschrift: Die Welt ist gross, die Welt ist schön, Wer weiss ob wir uns Wiedersehen.
Harry Beutin vorne links, undatiert
Zerstörte Häuser Thiaucourt, im Vordergrund Fußsoldaten und Kavallerie
Harry Beutin Westfront, Thiaucourt
Zerstörungen in Thiaucourt
Harry Beutin zwischen seiner Kameraden
Harry Beutin, in der Mitte
Harry Beutin vor einem zerstörten Hausa/Gehöft in der Mitte zwischen zwei Kameraden aus seiner Kompagnie. Aufnahmedatum 17.10.1915, genauer Ort unbekannt, Westfront, Moselgebiet nähe Pont-à-Mousson/ Prény
Thiaucourt, Bahnhof
Der Bahnhof von Thiaucourt unter deutscher Besetzung. Aufnahme aus dem Jahr 1917/1918
deutsche Soldaten im Bahnhof von Thiaucourt
Bouillonville, Totalansicht
Bouillonville, Frankreich
Panoramaaufnahme von Bouillonville, 10.8.1915
Station im Krieg, Harry Beutin
Grußkarte an Manfred Beutin *21.4.1915, Aufnahme Panorama von Vilzey, nicht datieret, Kriegsstation von Harry Beutin, ungefährer Zeitraum 1915-1917
Vilzey, Frankreich Totalansicht
Vilzey, Frankreich, Totalansicht
Vilzey, Frankreich
Burg Prény vor Pont-à Mousson, besetzt von deutschen Truppen
Kriegsetappe Harry Beutin, Blick auf die besetzte Burg Prény bei Pont-à Mousson, 13.6.1915
Chateau de Prény, bei Pont-à Mousson
Bouillonville, zerstörte Brücke
Titel: die von den Franzosen gesprengte Brücke bei Bouillonville, Kriegsstation Harry Beutin
Harry Beutin, Kriegsstation, Bouillonville
Grabstelle des Kriegskameraden Willi Speet auf einem Friedhof in Frankreich mit der Aufschrift: Hier ruht der Armierungssoldat Willi Speet, *15.7.1887, gestorben 19.5.1916, Er starb den Heldentod, 3. Kompagnie, ArmierungsbatallionGewidmet von seinen Kameraden.
Westfront, Frankreich
Grab von Willi Speet, gefallen am 19.5.1916
Soldatengrab Willi Speet
Harry Beutin, Kriegserinnerungen
Militär Güter.Paketstelle A.A. von Strantz
Soldaten der Militär Güterstelle von Strantz vor dem Lagergebäude
Harry Beutin in der Abwicklungsstelle nach Kriegsende
Nach Kriegsende war Harry Beutin (im Bild links, sitzend) in der militärischen Abwicklungsstelle Viertes Garderegiment zu Fuss, in Berlin in der Versorgungsabteilung weiterbeschäftigt. Auf dem Bild sitzt er ganz links. Die Abwicklungsstelle wurde am 1.10.1920 aufgelöst.
Harry Beutin mit Kollegen in der Abwicklungsstelle Berlin, Friedrichsstraße
Berlin, Friedrichsstraße 107, Deutschland
Die zerstörte Brücke bei Thiaucourt, die von Soldaten des Armierungsbatallions 117 notdürftig wieder hergestellt wird.
Thiaucourt, die von den Franzosen zerstörte Brücke
Harry Beutin, Thiaucourt, zerstörte Brücke, 117 Armierungsbatallion
Kriegsstation Harry Beutin, Pagny sur Moselle
Pagny a.d. Mosel, im Vordergrund Prény
Panoramablick auf Prény im Hintergrund Pagny sur Moselle. Kriegsstation Harry Beutin, Karte an seinen Sohn Manfred vom 3.9.1915
scherzhaft gestaltete Postkarte von der Musterung an seine Frau Johanna Beutin mit der Aufschrift Landsturm mit Waffe Herzlichen Gruß Dein Harry
Harry Beutin, Musterung
Gruß von der Musterung, Harry Beutin
Harry Beutin (zweiter von rechts) mit Kameraden in der Militärgüter + Paketstelle ehemals A.A. von Strantz. Zwei Soldaten sind mit Tieren (Kaninchen, erster von links) und Hund (zweiter von links) abgebildet.
Harry Beutin (2 v. Rechts) mit Kameraden
Harry Beutin, Militärgüter- und Paketstelle
CONTRIBUTOR
Lothar Beutin
DATE
1818 - 1914
LANGUAGE
deu
ITEMS
39
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Max Beutin - Landsturmmann | gefallen im 1. Weltkrieg
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POSEN, Rathaus (Karte aus dem Festungslazarett vom 15.4.1915), Posen, alter Markt und Rathaus (Karte aus dem Festungslazarett vom 8.5.1915), undatiert mit einem Kriegskameraden, datiert ohne Ortsangebe Einzelaufnahme vom 13.7.1917, Ortsangabe: Im Felde || MAX BEUTIN war der Bruder meines Großvaters HARRY BEUTIN, der als Landsturmmann im 1. WK an der Westfront eiongesetzt war. Max Beutin ist im 1. Weltkrieg gefallen/verschollen. Es gibt nur wenige Dokumente von ihm. Er war als Landsturmmann im Preußischen Reserve Inmfanterie Regiment 7, 3. Kompagnie eingesetzt. Es gibt zwei Postkarten von ihm aus dem Festungslazarett III, in Posen (poln. Poznan) in der Baarthstraße. Dann eine undatierte Karte mit einem Kriegskameraden und eine letzte Karte vom 13.7.1917. Danach gibt es keine weiteren Dokumente über ihn.
Landsturmmann Johann Willenbrock an der Westfront
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Feldpostkarten von Johann Willenbrock, u.a. aus Flensburg, Rendsburg und Frankreich (u.a. Pauvois), die er an seine Frau nach Blumenthal (Bremen) schickte. Weitere Motive: Saint-Quentin, Ste. Mary-a-Py/Champagne, Somme-Py, Namur, Nouzon usw. || Landsturmmann Johann Willenbrock (1877-1938) diente im Infanterie-Regiment 85, war zunächst in Rendsburg stationiert und wurde dann an die Westfront in Frankreich beordert. Im Jahr 1916 gehörte er der 6. Kompanie des Füsilier-Regiments 86 an. Da Johann Willenbrock bereits vor dem Zweiten Weltkrieg verstorben ist, ist über seine Kriegserlebnisse in der Familie nichts bekannt.
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Johann Grimm wurde 1889 in Bergedorf bei Worpswede geboren. Er absolvierte eine Lehre in einer Molkerei und war anschließend als Molkereigehilfe tätig, bevor er eingezogen wurde. Laut Militärpass diente er zunächst im Infanterie-Regiment 85 (Rekruten-Depot, Ersatz-Bataillon Landwehr), das an Kämpfen in Belgien und Frankreich teilnahm. Am 28.11.1916 wurde er zum Armierungs-Bataillon 155 versetzt. Er war vom 18. Dezember 1916 bis zum 23. April 1917 in Lothringen eingesetzt. In Folge einer Verwundung gelangte er am 24. April 1917 ins Bayerische Feldlazarett 36 und am 2. Juni weiter in das Lazarett St. Christiana nach Metz, bevor er am 18. Juni nach Ulm verlegt wurde. Nach seiner Genesung diente er noch im Füsilier-Regiment 86 in Flensburg. Im Februar 1919 wurde er aus dem Dienst entlassen. Johann Grimms Vater war schon tot, seine Mutter lebte in Bergedorf (Kreis Rotenburg). Nach dem Krieg war er als Wächter bei der Wach- und Schließgesellschaft tätig, später als Feuerwehrmann bei der AG Weser. || Militärpass des Landsturmmannes Johann Hinrich Grimm; Verleihungsurkunde des Ehrenkreuzes für Frontkämpfer vom 10. Oktober 1934.