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Zeichnungen vom Leutnant Rolf Hermann Limpert von der Ostfront

Rolf Hermann Limpert, Sohn von Rudolf Karl Emil Limpert (siehe Beitrag), wurde in einer Kadettenschule in Süddeutschland militärisch ausgebildet und wurde bei Kriegsbeginn 1914 eingezogen. Er starb 17-jährig als Leutnant der 1. Kompanie des 7. Infanterie-Regiments an der Ostfront in Russland Anfang 1915. Zeichnerisch sehr begabt schickte er seine Zeichnungen von der Front nach Hause.
(1) 2 Fotos von Rolf Hermann Limpert (2) 1 Foto der Kriegsgrabstätte, auf der Limpert begraben wurde (zusammen mit Leutnant Scheidemann, Leutnant der Reserve Schrader und Unteroffizier Burckhardt (3) Gezeichnete Landkarte von Stellungen an der Ostfront, u.a. von Bartozowka, Tomaszow und Stryalki. (4) 1 Album mit Bleistiftzeichnungen von der Ostfront in Russland.

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CONTRIBUTOR

Renate Bullig
geb. Limpert

DATE

/

LANGUAGE

deu

ITEMS

18

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

PROGRESS

START DATE
TRANSCRIBERS
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LOCATIONS
ENRICHMENTS

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METADATA

Source

UGC

Contributor

europeana19141918:agent/15f351a5b8953e295d1206c0362122a7

Date

1915
1914

Type

Story

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

Year

1915
1914

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Begin

1914

End

1915

Language

mul

Agent

Renate Bullig | geb. Limpert | europeana19141918:agent/15f351a5b8953e295d1206c0362122a7
Rolf Hermann Limpert | europeana19141918:agent/85cf0ab30db48f0ca2536911c751eea7

Created

2019-09-11T08:30:38.463Z
2020-02-25T08:33:35.488Z
2014-01-31 11:43:06 UTC
2014-05-26 12:05:05 UTC
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2014-05-26 12:07:09 UTC
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2014-05-26 12:07:43 UTC
2014-05-26 12:07:54 UTC
2014-05-26 12:08:04 UTC
2014-05-26 12:08:14 UTC

Provenance

BE30

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_12812

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40 Zeichnungen von 1915 bis 1918, davon zwei in Farbe aus dem Jahr 1917, von Ernst Hartung. Zum größten Teil sind die Zeichnungen datiert und verortet. Sie werden hier in chronologischer Reihenfolge dargestellt. Als Beispiel für die farbigen Zeichnungen ist eine davon voran gestellt: (1) 2/XI 17. // Auf Kiefernhöhe // Durch´s Scherenfernrohr (2) 20/V 1915 // Rückseite: Kirche von Wiazonanika (?) (3) 8.VI.15. // ohne weitere Beschriftung (4) 13/VI 15 // Zerschossenes Haus von Dorf Sp...ule (?) (5) 19. Dez. 1915 // Fröhliche // Weihnachten! (6) 17/II 16. // Rückseite: Ein Stilleben im Felde gezeichnet im Geschützstand (7) 19 II 16. // Rückseite: Der schlafende Graf (Gefr. Keßler) Einer meiner Kanoniere (8) 9/V.16. // Rückseite: Kirche von Malmy, 9/V.16 (9) 10/V 16 // Rückseite: Canal des Ardennes bei Malmy. 10.V 16 E. Hartung (10) 28/V 16 // Rückseite: Aussicht von unserem Biwakplatz auf Dnn. Beleuchtung sehr ungünstig (11) 20/VI.16. // Rückseite: Durchblick durch ein Granatloch in der Wand einer Scheune in Gercourt (12) Omissy // 9.XI 16 (13) Omissy 9.XI.16 (14) Zur Feldküche! // Fontaine-au-Pire // 12/XI 16 (15) Kirche // von Omissy // 10/XI 16 (16) 23./XI. 16. // Kirchhof von Grandcourt // 200m hinterm Schützengr. // Aussicht von U=stand (17) 27/XI 6. // Boelke´s 39. Flugzeug // 100 h. Schützengr. (18) 9/XII 16. // Unser Quartier in // Faureuil (19) 25/XII.16 // Rückseite ohne Beschriftung (20) Peronne // 12/II 17. (21) 16/II 17. // Eingang zum Offiz.-Keller // Peronne (22) Rathaus // von Peronne // 23/II 17. (23) Palais de Justice // Peronne // 23/II 17. (24) Westteil der Kathedr. // von Peronne // 23/II 17 (25) 26/II 17 // Peronne // Alter Gesch.-Turm i.d. Festungsw. (26) Sidory // 8.IX.17 (27) Leonowa 8 IX 17. (28) Ruhland // 3.X.17 (29) 14.X.17 // Rückseite ohne Beschriftung (30) 2/XI 17. // Auf Kiefernhöhe // Durch´s Scherenfernrohr (31) 20/XI 17. // Rückseite: Kiefernhöhe durch´s Scherenfernrohr, 10.XI.17 (32) Lekirtowa // Unser 1. Quartier // beim Vormarsch auf // Dünaburg (33) Lawkessy 28/II 18 (34) Gut Lawkessy // 2/V 18. (35) Goslarshausen 5/V 18. (36) 23/V 18 // La Fere // Laoner Tor (37) 30/V 18 // Deriy (38) 25/VI 18 // Liart (39) 8 IX. // Rückseite ohne Beschriftung (40) Inneres der // Kathedrale // von // Peronne (41) Kathedrale // von Peronne || Mein Vater Ernst Hartung, geboren am 11. April 1892 in Großtöpfer in Eichsfeld (Thüringen), verstorben am 6. Januar 1944, war während des Ersten Weltkriegs in Frankreich und in Russland im Einsatz. Er hatte einen Bruder, Hans, der jedoch in Frankreich fiel. Hartung nahm bei der Schlacht an der Somme teil und wurde während seines Heeresdienstes zum Leutnant der Reserve befördert. Zum Zeitpunkt seines Urlaubs im August 1918 war Hartung Teil des 247. Feldartillerie-Regiments. Hartung schrieb von Ende Juli 1914 bis zum 27. Oktober 1919 ein Tagebuch, worin er unter anderem beschreibt, wie er in Russland 16 feindlich Soldaten erschoss, während diese Mittagspause machten. Er bezeichnete es als Glück, dass er sie während einer Gefechtspause töten konnte. Im Oktober 1915 berichtete er über Gasangriffe (ins Lazarett nach Gasangriff). Er berichtete auch, wie seine Kameraden und er mit Gas die Engländer angriffen und mit Genugtuung die Toten betrachteten. Als er zu seiner Stellung musste ( och 25 Km durch den Schlamm), mussten die Kameraden seine Stiefel aufschneiden. Mein Vater war patriotisch und kaisertreu. Während einer Feuerpause im November 1917 trafen sie auf Russen, die fragten, weshalb sie gegeneinander kämpfen würden, sie hätten ja alle Mütter. Die Russen schenkten ihnen zum Abschied noch Zucker. Er erwähnte außerdem, dass die französischen Soldaten die Leichen des Gegners einfach liegen lassen würden. Zum Ende seines Tagebuchs äußert er sich despektierlich über die neue Regierung und klebt Briefmarken mit dem Motiv der Deutschen Nationalversammlung von 1919 in das Buch mit dem Kommentar: Die neuen Briefmarken verkörpern so recht die jetzige Regierung, wie sie leibt und lebt. Elende, abgeschmackte, nichts sagende Bilder, die einen jeden abstoßen, der nur ein wenig Kunstsinn hat.

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Leutnant Rolf Holborn gerät in britische Kriegsgefangenschaft

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Eine Sammlung handgeschriebener Briefe von Rolf Holborn an die Eltern; eine Niederschrift der Erinnerung an die Situation, in der er in Gefangenschaft geriet (einmal handschriftlich und einmal gedruckt im Nachrichtenblatt des Vereins der Offiziere, Sanitätsoffiziere und Beamten des ehemaligen Königlich-Preußischen 2. Kurhessischen Infanterieregiments Nr. 82.); ein selbst geschriebener Lebenslauf (Personalbogen); alle handschriftlichen Dokumente wurden maschinell abgeschrieben; ein gerahmtes Foto von Rolf Holborn; drei Telegramme, eins ist von Rolf Holborn selber (Juni 1918), zwei weitere (November 1918) sind Antworten auf die Suchanfrage der Eltern nach ihrem Sohn mit der Antwort, dass der Sohn vermisst wird. || Rolf Holborn, geboren am 09.09.1896, trat infolge der Mobilmachung am 24.08.1914 als Kriegsfreiwilliger beim 6. Depot des E/82 ein. Er wurde zum Unteroffizier, dann zum Vizefeldwebel und später zum Leutnant befördert. Holborn wurde zunächst an die Ostfront beordert, ehe er 1918 an die Westfront in Frankreich abkommandiert wurde, wo er schließlich am 04. November 1918 im Dorf Villereau in britische Kriegsgefangenschaft geriet. Ein Jahr später wurde er aus der Gefangenschaft entlassen. Im 2. Weltkrieg wurde er ebenfalls zum Heeresdienst herangezogen und geriet 1944 in russische Kriegsgefangenschaft, die bis 1955 andauerte. Er starb am 20.01.1978 in Bad Pyrmont, wo er auch geboren wurde.

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