Unteroffizier Karl Frost wird an der Westfront verschüttet
Feldpostkarte (Frost ist der 3. v.r.) vom 27.12.1914 aus Posen an Fritz Gallasch, in der Karl ihm zum Geburtstag gratuliert; Todesmitteilung an seine Frau Anna Frost vom 03.09.1916; Todesanzeige von Karl Frost.
Karl Frost stammte aus der Region Posen und war Schneidermeister. Der Vater von fünf Kindern meldete sich bei Kriegsausbruch freiwillig.
Während des Krieges diente er als Unteroffizier u.a. in der 6. Kompanie des Infanterie-Regiments Bremen (1. Hanseatisches) 75. Bei einem Artilleriebeschuss an der Westfront wurde er verschüttet. Tragischerweise war er bereits erstickt, als er gefunden wurde. Laut der Todesmitteilung seines Kompanieführers befand er sich hinter einem Abhang, als die feindliche Artillerie diesen plötzlich mit schwerem Kaliber beschoss. Von den herunterrutschenden Erdmassen wurde er begraben und konnte nur noch tot geborgen werden.
Seine Frau kam nach dem Tod ihres Mannes mit den Kindern in einen Haushalt nach Berlin. Sie heiratete nicht noch mal.
CONTRIBUTOR
Rainer Möckel
DATE
/
LANGUAGE
deu
ITEMS
5
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Unteroffizier August Karl Sadzulewski an der Westfront
19 Items
Zwei Soldbücher; drei Fotografien von August Sadzulewski. || August Karl Sadzulewski (1897-1973) stammte aus Dubeningken (heute Dubeninki) in Ostpreußen. Er wurde im Juni 1916 eingezogen und diente während des Krieges als Schütze in der 3. Maschinengewehr-Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments 208 sowie in der 4. Kompanie des Feldreserve-Depots der 44. Reserve-Division, die an der Westfront im Einsatz war. Im Oktober 1918 wurde er verwundet und im Dezember 1918 aus dem Heeresdienst entlassen.
Unteroffizier Ernst Heinrich Küpper aus Lüdenscheid wird an der Westfront verwundet
60 Items
Militärpass aus der Zeit seiner Ausbildung 1911 bis 1913; Soldbuch; Feldpostbrief vom 14.06.1916; Urlaubsschein vom 04.07.1917; Bitte um Verlängerung des Urlaubes bis zur Entlassung vom 09.08.1917; Erlaubnis vom 10.08.1917; Feldpostkarten (eine aus Roye, Somme); Foto aus dem Lazarett; Schießbuch aus der Ausbildungszeit von 1912. || Der am 27. August 1890 in Lüdenscheid geborene Handlungsgehilfe Ernst Heinrich Küpper absolvierte seine militärische Ausbildung von Oktober 1911 bis September 1913. Als der Krieg ausbrach, wurde er am 4. August 1914 eingezogen. Am 10. März 1915 erfolgte seine Versetzung zur 5. Kompanie des Infanterie-Regiments 87. Während des Krieges wurde er durch einen Granatsplitter am rechten Unterschenkel verwundet und am 9. März 1916 ins Etappenlazarett I/16 aufgenommen. Im August 1917 erbat der mittlerweile zum Unteroffizier der Reserve beförderte Küpper um eine Verlängerung seines Urlaubs, die ihm auch gestattet wurde. Ob er danach noch einmal an die Front musste, ist unbekannt.
Unteroffizier Wilhelm Drückhammer an der Westfront
7 Items
(1) Feldpostkarte mit einer Fotografie von Wilhem Drückhammer an seine Ehefrau Else Drückhammer, geborene Bernhard, in Berlin vom 15.11.1916 (Poststempel) (2) Feldpostkarte mit einer Fotografie der Feldküche, Wilhelm Drückhammer ist der Zweite von rechts, vom 14.07.1915 an seine Tochter Magdalena zum 7. Geburtstag. (3) Soldbuch von Wilhem Drückhammer. || Unteroffizier Wilhelm Heinrich Friedrich Drückhammer diente in der 5. Kompanie des Landsturm-Infanterie-Bataillon 1 Cottbus. Er war dort der Feldküche zugeteilt und wurde später an die Westfront, u.a. nach Verdun, beordert. Drückhammer war von Beruf Kellner und wurde in Fichtenhusen am 29. März 1882 geboren. Er trat seinen Militärdienst im Jahr 1902 an und wurde am 5. August 1914 zum Kriegsdienst einberufen.