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Hedwig Nehlsen schreibt ihrem Mann Wilhelm an die Ostfront - 1916

(1) Feldpostbriefwechsel zwischen meinem Großvater Wilhelm Nehlsen und meiner Großmutter Hedwig Nehlsen aus dem Jahr 1916 (2) Transkripte der Briefe in PDF-Format.
Mein Großvaters Wilhelm Nehlsen aus Rostock zog August 1914 in den Krieg. Bereits im Mai 1914 ehelichte er Hedwig Nehlsen, geb. Haller, aus Güstrow, die 1915 meinen Vater zur Welt brachte. Nehlsen war zuerst an der Ostfront als Meldefahrer im Einsatz und diente unter anderem auch als Füsilier im V. Armeekorps, 4. Kompanie, 9. Division, Ersatz-Bataillon der Infanteriebrigade No. 17. Im Jahr 1915 bekam er für kurze Zeit Heimaturlaub zugesprochen, musste jedoch 1916 wieder an die Front. Die Geburt seines Sohnes verpasste er dennoch. Bis 1917 absolvierte er noch seinen Heeresdienst, danach durfte er nach Hause. Aus welchem Grund, ist mir leider nicht bekannt. Meine Großeltern besaßen ein Geschäft in Görlitz, das ab 1917, nach der Rückkehr meines Großvaters, von beiden weitergeführt werden konnte. Vielleicht war dies der Grund, warum Nehlsen nicht mehr an die Front abkommandiert wurde.

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CONTRIBUTOR

Eberhard Nehlsen

DATE

1916-11-24 - 1916-12-31

LANGUAGE

deu

ITEMS

129

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

PROGRESS

START DATE
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METADATA

Source

UGC

Contributor

europeana19141918:agent/0584752edda158a0c62201bed1bf1de9

Date

1916-12-31
1916-11-24

Type

Story

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Begin

1916-11-24

End

1916-12-31

Language

mul

Agent

Wilhelm Nehlsen | europeana19141918:agent/0247c53f3a765957c4fc6626081640d7
Eberhard Nehlsen | europeana19141918:agent/0584752edda158a0c62201bed1bf1de9
Hedwig Nehlsen | europeana19141918:agent/b2ccc69bb3eabe89d5a03590646c6c00

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2014-09-09 09:48:02 UTC

Provenance

BE30

Record ID

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Karl Dinkela schreibt an seine Frau Hedwig | Februar 1915 - Mai 1916

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Während seiner Aufenthalte beim kaiserlichen Heer schrieb Karl Dinkela zahlreiche Feldpostbriefe (unter anderem aus Amagne/Frankreich, Marlemont/Frankreich, aus dem Sägewerk Tannay/Schweiz) an seine Frau Hedwig Dinkela in Charlottenburg. Die Sammlung besteht aus diversen Feldpostbriefen, Feldpostkarten sowie aus Kartenmaterial. || Karl Friedrich Ernst Dinkela, der 1881 in Emden zur Welt kam, absolvierte nach Abschluss der Realschule eine Lehre als Bankbeamter und trat am 2. Oktober 1905 einen einjährigen Freiwilligendienst in der kaiserlichen Armee bei der 1. Kompanie des Oldenburgischen Infanterie-Regiments Nr. 9 an. Am 30. November 1906 erfolgte seine Überstellung in den Reservekader des Militärs. Ab dem 25. Juni 1908 verrichtete er im Infanterieregiment von General Stüpnagel seinen Dienst, nachdem er vom 1. Mai bis 25. Juni zu Übungszwecken nach Charlottenburg eingezogen wurde. Am 27. Juli 1909 wurde Karl Dinkela zum Gefreiten ernannt und trat einen Tag später im Regiment Prinz Carl von Preußen Nr. 12 seinen Dienst an. Mit Beginn der Mobilmachung diente Dinkela ab dem 6. August 1914 beim Ersatzbataillon Graf Dönhoff in Ostpreußen, wurde jedoch bereits einen Tag später wegen Dienstunfähigkeit entlassen, zum 1. April 1915 nach Berlin überstellt und zur Kompanie Landstreit-Infanterie des Ersatz-Bataillons I überstellt. Vom 28. April bis 23. Mai 1916 war Karl Dinkela überzähliger Unteroffizier (diesen Grad erlangte er mit seiner Beförderung am 15. September 1915) in die 2. Kompanie des Infanterie-Ersatz-Bataillons in Berlin, bevor er an die 2. Kompanie des Infanterie-Ersatz-Bataillons in Cottbus überstellt wurde und dort bis zum 15. Juli 1916 verblieb. In dieser Zeit erlangte er die Stellung eines etatmäßigen Unteroffiziers (28. Mai 1916). Dinkela wurde im Juli 1916 gemäß Verfügung des stellvertretenden Generalkommandos zur Verfügung der Deutschen Bank Berlin unter Zurückstellung bis 31. Dezember 1916 entlassen. Er bezog eine Wohnung in Charlottenburg. Am 22. April 1918 erfolgte noch eine Nachmusterung, deren Ergebnis unbekannt ist.

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