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Die Vöglein im Walde | die sangen so wunderschön! Der Gefreite Johann Frühwald im Ersten Weltkrieg

Sechs Feldpostkarten von Johann Frühwald an seine Schwester Margareta Frühwald sowie eine Fotografie des Soldaten Johann Frühwald.
Johann Frühwald wurde am 8. März 1885 als erstes von fünf Kindern des Bauern Johann Friedrich Frühwald (1852 Wüstenfelden – 1924 Wüstenfelden) und dessen Frau Sophiea Margaretha Hanselmann (1860 Eichfeld – 1937 Wüstenfelden) in Wüstenfelden geboren. Die Taufe fand am 18. März 1885 in der Kirche zu Castell statt. Nach der Volksschule wurde Johann Frühwald am 30. Mai 1898 ebenfalls in der Kirche zu Castell mit 13 Jahren konfirmiert. Im Jahr 1905 wurde er zur Ableistung seiner zweijährigen aktiven Militärdienstzeit als Kanonier zur 3. Batterie des K. 2. Feldartillerie Regiments Horn in Würzburg einberufen. Nachdem er diese Zeit beendet hatte, kehrte er zum elterlichen Hof nach Wüstenfelden zurück. Mit der Mobilmachung Deutschlands am 2. August 1914 erhielt auch Johann Frühwald seinen Gestellungsbefehl. Er war 29 Jahre alt, gehörte daher zur Reserve und wurde dem Stab der 4. Bayerischen Infanterie Division als Führer zugeteilt. In dieser Zeit wurde er auch zum Gefreiten befördert. Vom 20. Juni 1916 bis zum 22. August 1916 war er wegen einer Bronchitis im Lazarett. Nach seiner Entlassung kam er bis zum 19. Oktober zur Ersatz Abteilung des 2. Feld-Artillerie Regiments und später zur 2. Artillerie-Munitions-Kolonne des 2. Ballon-Abwehr-Kommandos. Am 14. Februar wurde er zur Bayerischen Leichten-Munitions-Kolonne Nr. 102 versetzt. Am 13. Mai 1917 kam er in das 12. Bayrische Feldlazarett, am 2. Juni 1917 in das Reserve Lazarett Stettin heute Szczecin, Polen und anschließend am 6. Juni 1917 in ein Vereinslazarett. Nach der Entlassung kam er zur 1. Ersatz Batterie der Ersatz Abteilung des 11. Bayerischen Feldartillerie Regiments und danach am 6. Oktober 1917 zur Flak I. Am 23. März 1918 kam er zur Flakbatterie 748, mit der er vom 23. März bis zum Ende des Krieges an Stellungskämpfen in Flandern beteiligt war. Nachdem Waffenstillstand am 11. November 1918 wurde Johann Frühwald am 7. Dezember 1918 entlassen. Nach dem Krieg übernahm er den elterlichen Bauernhof, heiratete 1920 und bekam zwei Töchter. Er starb am 8. Februar 1963 im Alter von 78 Jahren in Wüstenfelden. Aus der Zeit, die er u.a. in verschiedenen Lazaretten verbrachte, sind mehrere Postkarten an seine Schwester Margareta Frühwald erhalten, die sie in einem Postkartenalbum aufbewahrte.

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Artillery

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CONTRIBUTOR

Simon Rötsch

DATE

1916-10-30 - 1917-04-05

LANGUAGE

deu

ITEMS

13

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

PROGRESS

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METADATA

Source

UGC

Contributor

europeana19141918:agent/87236a8af5beeb0b68043dc56a0efc42

Date

1917-04-05
1916-10-30

Type

Story

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Begin

1916-10-30

End

1917-04-05

Language

mul

Agent

Johann Frühwald | europeana19141918:agent/16abd56e2fbe206c1d5b26c0a108710a
Simon Rötsch | europeana19141918:agent/87236a8af5beeb0b68043dc56a0efc42

Created

2019-09-11T08:42:04.920Z
2019-09-11T08:42:04.893Z
2014-04-25 11:34:13 UTC
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2014-04-25 11:36:33 UTC
2014-05-29 12:53:13 UTC

Provenance

INTERNET

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_15233

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