Transcribe

Otto Jensen und sein Schwager Paul Appold im Krieg

Mein angeheiraterter Großonkel Otto Jensen war Fleischermeister und besaß in Weißensee in der Berliner Allee 223 ein Fleischer-Fachgeschäft. Zusammen mit seiner Frau Anna hatte er einen Sohn mit dem Namen Kurt. Als Gefreiter war Jensen an der Ost- und Westfront stationiert, u.a. in Brüssel und Grudziądz. Während dieser Zeit schickten ihm Freunde und Verwandte zahlreiche Postkarten an seinen Wohnort in Weißensee. Auch sein Schwager Paul Appold, der während des Krieges dem Rekruten-Depot der 3. Kompanie in Sonnenburg angehörte und später mit seiner Kompanie an die Westfront nach Brüssel geschickt wurde, schickte Jensen Postkarten.
Fotos und Feldpostkarten von 1914 bis 1917: (1) Foto der Hauptstellung des Soldaten Paul Appold (2) Gruppenfoto (3) Foto der 3. Kompanie, Rekruten-Depot in Sonnenburg (4) Postkarte eines Freundes aus Straßburg (5) Postkarte von Paul Appold (6) Postkarte mit dem Portrait von Paul Appold 1915 in Brüssel (7) Foto der 3. Kompanie, Rekruten-Depot (8) Gruppenfoto, aufgenommen am 12. Dezember 1917 in Cerniste, Mazedonien (9) Foto des Gefreiten Aronsohn mit zwei Kameraden (10) Gruppenfoto (11) Foto der Korporalschaft des Soldaten Paul Appold in Gorgast (12) Gruppenfoto (13) Postkarte mit Foto seines Bruders Wilhelm in Belgien.

Show More
 
 
 
 

CONTRIBUTOR

Astrid Nogossek-Kunek

DATE

1914-09-23 - 1917-12-12

LANGUAGE

deu

ITEMS

22

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

PROGRESS

START DATE
TRANSCRIBERS
CHARACTERS
LOCATIONS
ENRICHMENTS

Generating story statistics and calculating story completion status!

METADATA

Source

UGC

Contributor

europeana19141918:agent/876df66633de9144ecf30286ca41605a

Date

1917-12-12
1914-09-23

Type

Story

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Begin

1914-09-23

End

1917-12-12

Language

mul

Agent

Paul Appold | europeana19141918:agent/2ac6d1900e9f0fb1b3d2914999b7bc4f
Astrid Nogossek-Kunek | europeana19141918:agent/876df66633de9144ecf30286ca41605a
Otto Jensen | europeana19141918:agent/f2f932de703f53c5f963a81ad57da375

Created

2019-09-11T08:14:28.558Z
2019-09-11T08:14:28.529Z
2019-09-11T08:14:28.530Z
2014-01-31 16:10:58 UTC
2014-09-04 14:47:58 UTC
2014-09-04 14:48:05 UTC
2014-09-04 14:48:12 UTC
2014-09-04 14:48:21 UTC
2014-09-04 14:48:29 UTC
2014-09-04 14:48:38 UTC
2014-09-04 14:48:45 UTC
2014-09-04 14:48:52 UTC
2014-09-04 14:48:56 UTC
2014-09-04 14:48:58 UTC
2014-09-04 14:49:06 UTC
2014-09-04 14:49:13 UTC
2014-09-04 14:49:20 UTC
2014-09-04 14:49:27 UTC
2014-09-04 14:49:34 UTC
2014-09-04 14:49:44 UTC
2014-09-04 14:49:51 UTC
2014-09-04 14:49:57 UTC
2014-09-04 14:50:05 UTC
2014-09-04 14:50:14 UTC
2014-09-04 14:50:21 UTC
2014-09-04 14:50:29 UTC

Provenance

BE30

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_12914

Discover Similar Stories

 
 
 
 

Georg Grunewald und sein Bruder Otto im Krieg

22 Items

Mein Onkel Georg Grunewald (18.11.1893-01.02.1918) meldete sich freiwillig für den Kriegsdienst. Er wurde schon am 26.9.1914 in Belgien leicht verwundet und zog bereits am 24.12.1914 zum zweiten Mal ins Feld. Er nahm an diversen Schlachten u.a. in der Champagne teil. Mitte März 1915 wurde er zur Absolvierung eines Offizierskurses abkommandiert. Er erkrankte jedoch auf dem Weg dorthin und verstarb kurze Zeit später im elterlichen Haus in Dresden. Sein Bruder Otto Grunewald (06.01.1895-24.12.1914) zog ebenfalls als Freiwilliger in den Krieg und fiel früh in Flandern. Er war im Maschinenbau tätig, wollte aber eigentlich Künstler sein. || (1) Fotos von Georg und Otto Grunewald; Karte von Georg 1915 an seine Eltern von Heilstätte Hohwald (2) Auszug aus dem Stammbuch (3) Gedenkblatt (4) Brief von Georg von der Front an seine Familie

Go to:
 
 
 
 

Wilhelm Karl Streuer und sein Sohn Konrad im Krieg

105 Items

Soldbuch- und Militärpass, Entlassungsschein von Wilhelm Streuer; handgeschriebener Lebenslauf von Konrad Streuer; Fotos aus dem Familienalbum der Familie Streuer/Köhn. || Der Gärtner Wilhelm Karl Streuer (1869-1947) trat am 14. Oktober 1896 in die Armee ein und diente zu dieser Zeit im Infanterie-Regiment Graf Schwerin (3. Pommersches) Nr. 14. Sein Wiedereintritt erfolgte am 14. August 1914 zunächst in das Landsturm-Infanterie-Bataillon Schwerin. Ab April 1916 diente er im Königlich-preußischen Landsturm-Infanterie-Bataillon Allenstein und nahm unter anderem an den Stellungskämpfen an der Beresina und am Njemen teil. 1917 muss er verwundet worden sein, da er sich vom 1. bis 28. Mai 1917 im Feldlazarett 105 befand. Am 21. November 1918 wurde er aus dem Heer entlassen. Sein Sohn Konrad Streuer (geb. 1897) schlug dieselbe Laufbahn wie sein Vater ein und wurde zunächst Gärtner. Diesen Beruf übte er bis zu seiner Einberufung am 16. Oktober 1916 aus. Am 19. November 1916 ging er zum Feldrekruten-Depot nach Gent, ab dem 29. Januar 1917 diente er im Infanterie-Regiment 163 an der Westfront. In der Frühjahrsschlacht bei Arras wurde er durch MG-Feuer an der linken Hüfte verletzt und kam in die Blindenanstalt nach Neuwied (Rheinland-Pfalz), das während des Krieges als Lazarett diente. Dort wurde er bis zum Oktober 1917 betreut. Zu seinen nächsten Stationen gehörten das Reserve-Lazarett in Bremen und die Genesenden-Kompanie in Neumünster. Am 25. November 1918 kehrte er zurück nach Bremen und wurde am 28. Februar 1919 aus der Armee entlassen. Danach nahm er an einer Umschulung für Schwerbeschädigte teil und arbeitete danach bei der Deutschen Reichsbahn. Ein weiteres Familienmitglied aus der Generation des Vaters, Karl Köhn (geb. 1859 in Lübeck), diente Hanseatischen Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 75, das zu Kriegsbeginn größtenteils zum Küstenschutz in Schleswig-Holstein eingesetzt gewesen war.

Go to:
 
 
 
 

Turnverein im Krieg - Tagebuch von Otto Blank

8 Items

Kleines grünes Tagebuch. || Das kleine Tagebuch von Otto Blank ist ein Teil seiner Aufzeichnungen und Erinnerungen aus den Jahren des 1. Weltkrieges. Es sind kleine Notizen, teilweise auch in Stenographie. Die Kurzschrift war sein Hobby, er nahm auch erfolgreich an Wettbewerben in Stenographie teil. Die Notizen berichten, welcher Kamerad aus dem Turnverein im Krieg verletzt oder getötet wurde und wie die Kriegssituation damals aussah. Es kamen viele schreckliche Nachrichten von der Front. Das kleine Büchlein zeigt auch die Angst der Jugendlichen, demnächst auch noch eingezogen zu werden. Geboren wurde Otto Blank am 17. Januar 1899 in Schopfheim-Fahrnau/Baden Kreis Lörrach und dort verstarb er auch am 24.12.1981. Die Bezirksstadt Schopfheim gehörte damals 1899 und noch bis 1918 zum Großherzogtum Baden, heute Baden-Württemberg. Im Alter besuchte er als ab und zu den Friedhof in Schopfheim-Fahrnau, wobei ich ihn manchmal begleitet habe. Er ist oft vor dem Kriegerdenkmal des 1. Weltkriegs, auf dem auch seine gefallenen Kameraden des Turnvereins zur Erinnerung verewigt wurden, in Gedanken versunken stehen geblieben. Auf dem Heimweg hat er dann auch von diesem schrecklichen Krieg erzählt. Er hat auch davon erzählt, dass es damals im Turnverein auch eine Disziplin, wie Handgranatenweitwurf gab und die Jugendlichen damit schon „spielerisch“ auf den Krieg vorbereitet wurden. Er berichtete auch davon, dass man bei der Mobilmachung und zu Beginn des Krieges alles gar nicht so negativ gesehen hat und die jungen Leute teilweise sogar begeistert Soldat wurden. Er war damals erst 15 Jahre alt Das Geschehen änderte sich aber rasch ins Negative und kaum Jemand war noch begeistert. Otto Blank und seine Jahrgangskameraden blieben von diesem Krieg nicht verschont. Zu Beginn des Jahres 1917 musste er zur Musterung und wurde im Frühjahr 1917 auch eingezogen. Nach einer kurzen Grundausbildung in der Garnison in Müllheim/Baden zog er mit dem Badischen Fußartillerie-Regiment Nr. 14 in den Krieg, an die Westfront, im Oberelsass, bei Verdun, in Flandern und wieder im Oberelsass. Verlustreich waren die Kämpfe bei Verdun und die Stellungskämpfe in Verdun, von denen heute alle Welt immer noch spricht. Von den Kämpfen in Flandern aber sagten die Soldaten damals: Die Steigerung der Hölle von Verdun heißt Flandern. ---------Dieser Beitrag endet zunächst hier. Er wird aber zu einem späteren Zeitpunkt noch fortgesetzt mit Objekten und Beschreibungen aus dem 1. Weltkrieg.------------

Go to: