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Die Betriebsfestspiele und ökonomisch-kulturellen
Leistungsvergleiche wurden zur bewährten Methode,
neue Bedürfnisse der Arbeiterklasse auf geistig-kulturellem
Gebiet zu befriedigen, das Gemeinschafts- und
Zusammengehörigkeitsgefühl der Werktätigen zu festigen
und das gewerkschaftliche Leben im Betrieb weiter
auszubauen. Betriebsfestspiele sind nicht nur eine
Konzentration kultureller, künstlerischer oder auch sportlicher
Veranstaltungen, Kunstdiskussionen, Gespräche
mit Schriftstellern und dergleichen mehr. Sie sind ein
Höhepunkt im kulturellen Leben eines Betriebskollektivs.
Höhepunkt besagt bereits, daß ihm einiges
vorausgegangen sein muß.
Zeitungsausschnitt 2
Die Initiative zu fördern und in
die rechte Bahn zu lenken, gehört zu
den wichtigsten Aufgaben gewerkschaftlicher
Leistungstätigkeit auf kulturellem
Gebiet und ist eine wesentliche
Voraussetzung, um eine wirkliche
Festspielatmosphäre zu schaffen.
Als hervorragend geeignet, die
eigene künstlerische Betätigung zu
fördern, erwiesen sich die Hobby-
und Fotoausstellung. Die Beteiligung
war groß, und es konnte eine Anzahl
von Exponaten und Fotos mit
Anerkennungsprämien bzw. Preisen
bedacht werden.
Wenn man sich noch einmal den
Veranstaltungsplan der 1. Betriebsfestspiele
vor Augen hält, dann kann
man mit ruhigem Gewissen sagen:
"Es hat sich gelohnt." Selbstverständlich
ist nicht jede Veranstaltung mit
Erfolg über die Bühne gegangen.
Denken wir nur an den geringen
Besuch einzelner Vorträge. Obwohl der
Veranstaltungsplan lange vorher
bekannt war, hatte es nicht jeder
Leiter verstanden, bei Besprechungen
die Kollektive mit auf die Veranstaltungen
hinzuweisen. Es hat sich klar
gezeigt: Wo die Leitung aktiv die
kulturelle Entwicklung unterstützt,
sind mit Abstand die besten Ergebnisse
erreicht worden.
Nach Ablauf des Jahres 1974 werden
die Kollektive Rechenschaft
ablegen, wenn es um die Verteidigung
des Titels "Kollektiv der sozialistischen
Arbeit" geht. Dabei sollte die
Beteiligung an den Betriebsfestspielen
mit zählen.
Karl Sorge
Zeitungsausschnitt 3
Interessant wie immer
Wenn die Kulturkommission von
Leitung und Lenkung zur Kulturkonferenz
mit allen Betriebsteilen
einlädt, dann kann man mit Gewißheit
sagen, es wird eine interessante
Konferenz, es wird eine Beratung,
zu der es sich lohnt, die Kulturfunktionäre
von der Arbeit freizustellen.
Selbst unser Werkdirektor ließ es
sich nicht nehmen, trotz seiner vielen
Verpflichtungen an der im September
stattgefundenen Konferenz
teilzunehmen.
Auf der Tagesordnung standen das
Referat des BGL-Vorsitzenden, Kollegen
Weigel, sowie der Vortrag des
Stadtbaudirektors, Genossen Beuchel,
in Verbindung mit Lichtbildern
über den Aufbau unserer Stadt und
ihrer Kulturstätten. Genosse Beuchel
gab in der anschließenden Diskussion
über diese Dinge Auskunft.
Auch unser neues Energiegebäude
spielte dabei eine Rolle.
Kultur nicht als Pflichtübung
Kollege Weigel sagte u. a., daß wir
im Betrieb, im Kollektiv die Kulturarbeit
nicht als notwendiges Übel
betrachten dürfen, sondern sie zur
Herzenssache aller machen müssen.
Fest steht auch, daß ein Theaterbesuch
wenig Erfolg hat, wenn er nur
durchgeführt wir, weil es eben im
Brigadeprogramm steht.
Zu den ersten Betriebsfestspielen
sagte Kollege Weigel: "Es gibt einige
Kolleginnen und Kollegen, die prinzipiell
immer etwas dagegen haben,
wenn etwas Neues auf sie zukommt."
Ihnen sei hier an dieser Stelle
gesagt, sie sollten lieber diese Energie
dafür aufbringen, das Neue durchzusetzen,
das würde uns alle dienen.
Eingeschätzt wurde auch kritisch,
daß nicht alles so lief, wie geplant.
Trotzdem hat sich die viele Mühe
gelohnt. Allen Mitarbeitern und freiwilligen
Helfern sei an dieser Stelle
noch einmal gedankt.
In der anschließenden Diskussion
schätzte Werkdirektor Genosse Mänich
klar ein - der offizielle Teil
der Eröffnungsveranstaltung war
entschieden zu lang, aber die Durchführung
der Betriebsfestspiele ist
beispielgebend für die gesamte
Energiewirtschaft in der Republik.
In der Diskussion wurde auch das
Problem Stadthalle und Besuch derselben
mit angeführt. Hier vielleicht
noch einmal zur Information. Das
Programm erscheint im 3. "blick"
jedes Monats für den nächsten
Monat. Günstig ist, wenn die Bestellungen
zentral über den Kulturfunktionär
des Betriebsteiles erfolgen
Ob Sie zu allen Veranstaltungen
Karten erhalten, steht auf einem
anderen Blatt.
Bei der abschließenden Stadtrundfahrt
mit dem Bus haben alle Kulturfunktionäre
in aller Ruhe und
Bequemlichkeit noch einmal feststellen
können - unsere Stadt ist eine
schöne Stadt geworden, und wir sind
alle etwas stolz darauf, denn die
Energiearbeiter haben daran einen
nicht geringen Anteil.
Rolf Rau,
Kulturfunktionär im BT HKW
Handgeschrieben
Es war dem Kulturbeauftragten des Heizwerkes Oelsnitz/Erzg. leider
nicht möglich an dieser interessanten Konferenz teilzunehmen.
Oelsnitz, Erzg d.23.11.74.
Unterschrift Viehweger
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ABOUT THIS DOCUMENT
Document Date
Document Type
Document Description
Language of Description
Keywords
External Web Resources
People
Karl Sorge
Harry Viehweger
Rolf Rau
STORY INFORMATION
Title
Brigadetagebuch 1971-1974 - Arbeits- und Lebensbedingungen der Mitarbeiter des Heizwerkes in Oelsnitz/Erzgeb.
Creator
Viehweger | Harry – Oberheizer (Führer des Brigadetagebuches)
Contributor
Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge (Leihgabe Christian Bauer | Oelsnitz/Erzgeb.)
Language
deu
de
Identifier
http://contribute.europeana.eu/contributions/4cb193e0-d015-0138-3a1f-6eee0af7008a
OELS_002
Country
Europe
DataProvider
Europeana Foundation
Provider
Europeana Foundation
DatasetName
125_Europe_at_work
Language
mul
Created
1971-01-01
2020-10-30T00:52:06.065Z
2020-10-30T01:03:56.711646Z
2020-10-30T01:03:56.711872Z
Story Description
Brigadebuch Ingenieur-Bereich Heizwerk Oelsnitz/Erzgeb. Betriebsteil des Heizwerkes Karl-Marx-Stadt Nord. 1971-1974. Teil 1
Brigadebuch Ingenieur-Bereich Heizwerk Oelsnitz/Erzgeb. Betriebsteil des Heizwerkes Karl-Marx-Stadt Nord. 1971-1974. Teil 2
Das Brigadetagebuch aus den Jahren 1971-1974 gibt einen Einblick in die Arbeits- und Lebensbedingungen der Mitarbeiter des Heizwerkes, das Betriebe, Einrichtungen und Wohngebäude mit Heizwärme fernversorgte. Dieses Heizwerk entstand aus einem 1932/41 errichteten Kraftwerk des Kasierin-Augusta-Schachtes in Oelsnitz/Erzgeb. (seit 1946 Karl-Liebknecht-Schacht). Das Brigadetagebuch spiegelt die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedingungen innerhalb des politischen Systems der Zeit. Es berichtet ebenso von technischer, sozialer und menschlicher Entwicklung. Das Buch konnte nach der politischen Veränderung 1989 durch den Kollegen Christian Bauer bewahrt werden und ist im Ausstellungsbereich zur Geschichte des Kraftwerkes bzw. Heizwerkes des Kaiserin-Augusta-/Karl-Liebknecht-Schachtes im Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge zwischen 2014 und 2019 gezeigt worden.
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PEOPLE
STORY INFO
TUTORIAL
Zeitungsausschnitt 1
Die Betriebsfestspiele und ökonomisch-kulturellen
Leistungsvergleiche wurden zur bewährten Methode,
neue Bedürfnisse der Arbeiterklasse auf geistig-kulturellem
Gebiet zu befriedigen, das Gemeinschafts- und
Zusammengehörigkeitsgefühl der Werktätigen zu festigen
und das gewerkschaftliche Leben im Betrieb weiter
auszubauen. Betriebsfestspiele sind nicht nur eine
Konzentration kultureller, künstlerischer oder auch sportlicher
Veranstaltungen, Kunstdiskussionen, Gespräche
mit Schriftstellern und dergleichen mehr. Sie sind ein
Höhepunkt im kulturellen Leben eines Betriebskollektivs.
Höhepunkt besagt bereits, daß ihm einiges
vorausgegangen sein muß.
Zeitungsausschnitt 2
Die Initiative zu fördern und in
die rechte Bahn zu lenken, gehört zu
den wichtigsten Aufgaben gewerkschaftlicher
Leistungstätigkeit auf kulturellem
Gebiet und ist eine wesentliche
Voraussetzung, um eine wirkliche
Festspielatmosphäre zu schaffen.
Als hervorragend geeignet, die
eigene künstlerische Betätigung zu
fördern, erwiesen sich die Hobby-
und Fotoausstellung. Die Beteiligung
war groß, und es konnte eine Anzahl
von Exponaten und Fotos mit
Anerkennungsprämien bzw. Preisen
bedacht werden.
Wenn man sich noch einmal den
Veranstaltungsplan der 1. Betriebsfestspiele
vor Augen hält, dann kann
man mit ruhigem Gewissen sagen:
"Es hat sich gelohnt." Selbstverständlich
ist nicht jede Veranstaltung mit
Erfolg über die Bühne gegangen.
Denken wir nur an den geringen
Besuch einzelner Vorträge. Obwohl der
Veranstaltungsplan lange vorher
bekannt war, hatte es nicht jeder
Leiter verstanden, bei Besprechungen
die Kollektive mit auf die Veranstaltungen
hinzuweisen. Es hat sich klar
gezeigt: Wo die Leitung aktiv die
kulturelle Entwicklung unterstützt,
sind mit Abstand die besten Ergebnisse
erreicht worden.
Nach Ablauf des Jahres 1974 werden
die Kollektive Rechenschaft
ablegen, wenn es um die Verteidigung
des Titels "Kollektiv der sozialistischen
Arbeit" geht. Dabei sollte die
Beteiligung an den Betriebsfestspielen
mit zählen.
Karl Sorge
Zeitungsausschnitt 3
Interessant wie immer
Wenn die Kulturkommission von
Leitung und Lenkung zur Kulturkonferenz
mit allen Betriebsteilen
einlädt, dann kann man mit Gewißheit
sagen, es wird eine interessante
Konferenz, es wird eine Beratung,
zu der es sich lohnt, die Kulturfunktionäre
von der Arbeit freizustellen.
Selbst unser Werkdirektor ließ es
sich nicht nehmen, trotz seiner vielen
Verpflichtungen an der im September
stattgefundenen Konferenz
teilzunehmen.
Auf der Tagesordnung standen das
Referat des BGL-Vorsitzenden, Kollegen
Weigel, sowie der Vortrag des
Stadtbaudirektors, Genossen Beuchel,
in Verbindung mit Lichtbildern
über den Aufbau unserer Stadt und
ihrer Kulturstätten. Genosse Beuchel
gab in der anschließenden Diskussion
über diese Dinge Auskunft.
Auch unser neues Energiegebäude
spielte dabei eine Rolle.
Kultur nicht als Pflichtübung
Kollege Weigel sagte u. a., daß wir
im Betrieb, im Kollektiv die Kulturarbeit
nicht als notwendiges Übel
betrachten dürfen, sondern sie zur
Herzenssache aller machen müssen.
Fest steht auch, daß ein Theaterbesuch
wenig Erfolg hat, wenn er nur
durchgeführt wir, weil es eben im
Brigadeprogramm steht.
Zu den ersten Betriebsfestspielen
sagte Kollege Weigel: "Es gibt einige
Kolleginnen und Kollegen, die prinzipiell
immer etwas dagegen haben,
wenn etwas Neues auf sie zukommt."
Ihnen sei hier an dieser Stelle
gesagt, sie sollten lieber diese Energie
dafür aufbringen, das Neue durchzusetzen,
das würde uns alle dienen.
Eingeschätzt wurde auch kritisch,
daß nicht alles so lief, wie geplant.
Trotzdem hat sich die viele Mühe
gelohnt. Allen Mitarbeitern und freiwilligen
Helfern sei an dieser Stelle
noch einmal gedankt.
In der anschließenden Diskussion
schätzte Werkdirektor Genosse Mänich
klar ein - der offizielle Teil
der Eröffnungsveranstaltung war
entschieden zu lang, aber die Durchführung
der Betriebsfestspiele ist
beispielgebend für die gesamte
Energiewirtschaft in der Republik.
In der Diskussion wurde auch das
Problem Stadthalle und Besuch derselben
mit angeführt. Hier vielleicht
noch einmal zur Information. Das
Programm erscheint im 3. "blick"
jedes Monats für den nächsten
Monat. Günstig ist, wenn die Bestellungen
zentral über den Kulturfunktionär
des Betriebsteiles erfolgen
Ob Sie zu allen Veranstaltungen
Karten erhalten, steht auf einem
anderen Blatt.
Bei der abschließenden Stadtrundfahrt
mit dem Bus haben alle Kulturfunktionäre
in aller Ruhe und
Bequemlichkeit noch einmal feststellen
können - unsere Stadt ist eine
schöne Stadt geworden, und wir sind
alle etwas stolz darauf, denn die
Energiearbeiter haben daran einen
nicht geringen Anteil.
Rolf Rau,
Kulturfunktionär im BT HKW
Handgeschrieben
Es war dem Kulturbeauftragten des Heizwerkes Oelsnitz/Erzg. leider
nicht möglich an dieser interessanten Konferenz teilzunehmen.
Oelsnitz, Erzg d.23.11.74.
Unterschrift Viehweger
- Deutsch (German)
Die Betriebsfestspiele und ökonomisch-kulturellen
Leistungsvergleiche wurden zur bewährten Methode,
neue Bedürfnisse der Arbeiterklasse auf geistig-kulturellem
Gebiet zu befriedigen, das Gemeinschafts- und
Zusammengehörigkeitsgefühl der Werktätigen zu festigen
und das gewerkschaftliche Leben im Betrieb weiter
auszubauen. Betriebsfestspiele sind nicht nur eine
Konzentration kultureller, künstlerischer oder auch sportlicher
Veranstaltungen, Kunstdiskussionen, Gespräche
mit Schriftstellern und dergleichen mehr. Sie sind ein
Höhepunkt im kulturellen Leben eines Betriebskollektivs.
Höhepunkt besagt bereits, daß ihm einiges
vorausgegangen sein muß.
Zeitungsausschnitt 2
Die Initiative zu fördern und in
die rechte Bahn zu lenken, gehört zu
den wichtigsten Aufgaben gewerkschaftlicher
Leistungstätigkeit auf kulturellem
Gebiet und ist eine wesentliche
Voraussetzung, um eine wirkliche
Festspielatmosphäre zu schaffen.
Als hervorragend geeignet, die
eigene künstlerische Betätigung zu
fördern, erwiesen sich die Hobby-
und Fotoausstellung. Die Beteiligung
war groß, und es konnte eine Anzahl
von Exponaten und Fotos mit
Anerkennungsprämien bzw. Preisen
bedacht werden.
Wenn man sich noch einmal den
Veranstaltungsplan der 1. Betriebsfestspiele
vor Augen hält, dann kann
man mit ruhigem Gewissen sagen:
"Es hat sich gelohnt." Selbstverständlich
ist nicht jede Veranstaltung mit
Erfolg über die Bühne gegangen.
Denken wir nur an den geringen
Besuch einzelner Vorträge. Obwohl der
Veranstaltungsplan lange vorher
bekannt war, hatte es nicht jeder
Leiter verstanden, bei Besprechungen
die Kollektive mit auf die Veranstaltungen
hinzuweisen. Es hat sich klar
gezeigt: Wo die Leitung aktiv die
kulturelle Entwicklung unterstützt,
sind mit Abstand die besten Ergebnisse
erreicht worden.
Nach Ablauf des Jahres 1974 werden
die Kollektive Rechenschaft
ablegen, wenn es um die Verteidigung
des Titels "Kollektiv der sozialistischen
Arbeit" geht. Dabei sollte die
Beteiligung an den Betriebsfestspielen
mit zählen.
Karl Sorge
Zeitungsausschnitt 3
Interessant wie immer
Wenn die Kulturkommission von
Leitung und Lenkung zur Kulturkonferenz
mit allen Betriebsteilen
einlädt, dann kann man mit Gewißheit
sagen, es wird eine interessante
Konferenz, es wird eine Beratung,
zu der es sich lohnt, die Kulturfunktionäre
von der Arbeit freizustellen.
Selbst unser Werkdirektor ließ es
sich nicht nehmen, trotz seiner vielen
Verpflichtungen an der im September
stattgefundenen Konferenz
teilzunehmen.
Auf der Tagesordnung standen das
Referat des BGL-Vorsitzenden, Kollegen
Weigel, sowie der Vortrag des
Stadtbaudirektors, Genossen Beuchel,
in Verbindung mit Lichtbildern
über den Aufbau unserer Stadt und
ihrer Kulturstätten. Genosse Beuchel
gab in der anschließenden Diskussion
über diese Dinge Auskunft.
Auch unser neues Energiegebäude
spielte dabei eine Rolle.
Kultur nicht als Pflichtübung
Kollege Weigel sagte u. a., daß wir
im Betrieb, im Kollektiv die Kulturarbeit
nicht als notwendiges Übel
betrachten dürfen, sondern sie zur
Herzenssache aller machen müssen.
Fest steht auch, daß ein Theaterbesuch
wenig Erfolg hat, wenn er nur
durchgeführt wir, weil es eben im
Brigadeprogramm steht.
Zu den ersten Betriebsfestspielen
sagte Kollege Weigel: "Es gibt einige
Kolleginnen und Kollegen, die prinzipiell
immer etwas dagegen haben,
wenn etwas Neues auf sie zukommt."
Ihnen sei hier an dieser Stelle
gesagt, sie sollten lieber diese Energie
dafür aufbringen, das Neue durchzusetzen,
das würde uns alle dienen.
Eingeschätzt wurde auch kritisch,
daß nicht alles so lief, wie geplant.
Trotzdem hat sich die viele Mühe
gelohnt. Allen Mitarbeitern und freiwilligen
Helfern sei an dieser Stelle
noch einmal gedankt.
In der anschließenden Diskussion
schätzte Werkdirektor Genosse Mänich
klar ein - der offizielle Teil
der Eröffnungsveranstaltung war
entschieden zu lang, aber die Durchführung
der Betriebsfestspiele ist
beispielgebend für die gesamte
Energiewirtschaft in der Republik.
In der Diskussion wurde auch das
Problem Stadthalle und Besuch derselben
mit angeführt. Hier vielleicht
noch einmal zur Information. Das
Programm erscheint im 3. "blick"
jedes Monats für den nächsten
Monat. Günstig ist, wenn die Bestellungen
zentral über den Kulturfunktionär
des Betriebsteiles erfolgen
Ob Sie zu allen Veranstaltungen
Karten erhalten, steht auf einem
anderen Blatt.
Bei der abschließenden Stadtrundfahrt
mit dem Bus haben alle Kulturfunktionäre
in aller Ruhe und
Bequemlichkeit noch einmal feststellen
können - unsere Stadt ist eine
schöne Stadt geworden, und wir sind
alle etwas stolz darauf, denn die
Energiearbeiter haben daran einen
nicht geringen Anteil.
Rolf Rau,
Kulturfunktionär im BT HKW
Handgeschrieben
Es war dem Kulturbeauftragten des Heizwerkes Oelsnitz/Erzg. leider
nicht möglich an dieser interessanten Konferenz teilzunehmen.
Oelsnitz, Erzg d.23.11.74.
Unterschrift Viehweger
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English Translation
Transcription History
Zeitungsausschnitt 1 Die Betriebsfestspiele und ökonomisch-kulturellen Leistungsvergleiche wurden zur bewährten Methode, neue Bedürfnisse der Arbeiterklasse auf geistig-kulturellem Gebiet zu befriedigen, das Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl der Werktätigen zu festigen und das gewerkschaftliche Leben im Betrieb weiter auszubauen. Betriebsfestspiele sind nicht nur eine Konzentration kultureller, künstlerischer oder auch sportlicher Veranstaltungen, Kunstdiskussionen, Gespräche mit Schriftstellern und dergleichen mehr. Sie sind ein Höhepunkt im kulturellen Leben eines Betriebskollektivs. Höhepunkt besagt bereits, daß ihm einiges vorausgegangen sein muß. Zeitungsausschnitt 2 Die Initiative zu fördern und in die rechte Bahn zu lenken, gehört zu den wichtigsten Aufgaben gewerkschaftlicher Leistungstätigkeit auf kulturellem Gebiet und ist eine wesentliche Voraussetzung, um eine wirkliche Festspielatmosphäre zu schaffen. Als hervorragend geeignet, die eigene künstlerische Betätigung zu fördern, erwiesen sich die Hobby- und Fotoausstellung. Die Beteiligung war groß, und es konnte eine Anzahl von Exponaten und Fotos mit Anerkennungsprämien bzw. Preisen bedacht werden. Wenn man sich noch einmal den Veranstaltungsplan der 1. Betriebsfestspiele vor Augen hält, dann kann man mit ruhigem Gewissen sagen: "Es hat sich gelohnt." Selbstverständlich ist nicht jede Veranstaltung mit Erfolg über die Bühne gegangen. Denken wir nur an den geringen Besuch einzelner Vorträge. Obwohl der Veranstaltungsplan lange vorher bekannt war, hatte es nicht jeder Leiter verstanden, bei Besprechungen die Kollektive mit auf die Veranstaltungen hinzuweisen. Es hat sich klar gezeigt: Wo die Leitung aktiv die kulturelle Entwicklung unterstützt, sind mit Abstand die besten Ergebnisse erreicht worden. Nach Ablauf des Jahres 1974 werden die Kollektive Rechenschaft ablegen, wenn es um die Verteidigung des Titels "Kollektiv der sozialistischen Arbeit" geht. Dabei sollte die Beteiligung an den Betriebsfestspielen mit zählen. Karl Sorge Zeitungsausschnitt 3 Interessant wie immer Wenn die Kulturkommission von Leitung und Lenkung zur Kulturkonferenz mit allen Betriebsteilen einlädt, dann kann man mit Gewißheit sagen, es wird eine interessante Konferenz, es wird eine Beratung, zu der es sich lohnt, die Kulturfunktionäre von der Arbeit freizustellen. Selbst unser Werkdirektor ließ es sich nicht nehmen, trotz seiner vielen Verpflichtungen an der im September stattgefundenen Konferenz teilzunehmen. Auf der Tagesordnung standen das Referat des BGL-Vorsitzenden, Kollegen Weigel, sowie der Vortrag des Stadtbaudirektors, Genossen Beuchel, in Verbindung mit Lichtbildern über den Aufbau unserer Stadt und ihrer Kulturstätten. Genosse Beuchel gab in der anschließenden Diskussion über diese Dinge Auskunft. Auch unser neues Energiegebäude spielte dabei eine Rolle. Kultur nicht als Pflichtübung Kollege Weigel sagte u. a., daß wir im Betrieb, im Kollektiv die Kulturarbeit nicht als notwendiges Übel betrachten dürfen, sondern sie zur Herzenssache aller machen müssen. Fest steht auch, daß ein Theaterbesuch wenig Erfolg hat, wenn er nur durchgeführt wir, weil es eben im Brigadeprogramm steht. Zu den ersten Betriebsfestspielen sagte Kollege Weigel: "Es gibt einige Kolleginnen und Kollegen, die prinzipiell immer etwas dagegen haben, wenn etwas Neues auf sie zukommt." Ihnen sei hier an dieser Stelle gesagt, sie sollten lieber diese Energie dafür aufbringen, das Neue durchzusetzen, das würde uns alle dienen. Eingeschätzt wurde auch kritisch, daß nicht alles so lief, wie geplant. Trotzdem hat sich die viele Mühe gelohnt. Allen Mitarbeitern und freiwilligen Helfern sei an dieser Stelle noch einmal gedankt. In der anschließenden Diskussion schätzte Werkdirektor Genosse Mänich klar ein - der offizielle Teil der Eröffnungsveranstaltung war entschieden zu lang, aber die Durchführung der Betriebsfestspiele ist beispielgebend für die gesamte Energiewirtschaft in der Republik. In der Diskussion wurde auch das Problem Stadthalle und Besuch derselben mit angeführt. Hier vielleicht noch einmal zur Information. Das Programm erscheint im 3. "blick" jedes Monats für den nächsten Monat. Günstig ist, wenn die Bestellungen zentral über den Kulturfunktionär des Betriebsteiles erfolgen Ob Sie zu allen Veranstaltungen Karten erhalten, steht auf einem anderen Blatt. Bei der abschließenden Stadtrundfahrt mit dem Bus haben alle Kulturfunktionäre in aller Ruhe und Bequemlichkeit noch einmal feststellen können - unsere Stadt ist eine schöne Stadt geworden, und wir sind alle etwas stolz darauf, denn die Energiearbeiter haben daran einen nicht geringen Anteil. Rolf Rau, Kulturfunktionär im BT HKW Handgeschrieben Es war dem Kulturbeauftragten des Heizwerkes Oelsnitz/Erzg. leider nicht möglich an dieser interessanten Konferenz teilzunehmen. Oelsnitz, Erzg d.23.11.74. Unterschrift Viehweger
Zeitungsausschnitt 1 Die Betriebsfestspiele und ökonomisch-kulturellen Leistungsvergleiche wurden zur bewährten Methode, neue Bedürfnisse der Arbeiterklasse auf geistig-kulturellem Gebiet zu befriedigen, das Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl der Werktätigen zu festigen und das gewerkschaftliche Leben im Betrieb weiter auszubauen. Betriebsfestspiele sind nicht nur eine Konzentration kultureller, künstlerischer oder auch sportlicher Veranstaltungen, Kunstdiskussionen, Gespräche mit Schriftstellern und dergleichen mehr. Sie sind ein Höhepunkt im kulturellen Leben eines Betriebskollektivs. Höhepunkt besagt bereits, daß ihm einiges vorausgegangen sein muß. Zeitungsausschnitt 2 Die Initiative zu fördern und in die rechte Bahn zu lenken, gehört zu den wichtigsten Aufgaben gewerkschaftlicher Leistungstätigkeit auf kulturellem Gebiet und ist eine wesentliche Voraussetzung, um eine wirkliche Festspielatmosphäre zu schaffen. Als hervorragend geeignet, die eigene künstlerische Betätigung zu fördern, erwiesen sich die Hobby- und Fotoausstellung. Die Beteiligung war groß, und es konnte eine Anzahl von Exponaten und Fotos mit Anerkennungsprämien bzw. Preisen bedacht werden. Wenn man sich noch einmal den Veranstaltungsplan der 1. Betriebsfestspiele vor Augen hält, dann kann man mit ruhigem Gewissen sagen: "Es hat sich gelohnt." Selbstverständlich ist nicht jede Veranstaltung mit Erfolg über die Bühne gegangen. Denken wir nur an den geringen Besuch einzelner Vorträge. Obwohl der Veranstaltungsplan lange vorher bekannt war, hatte es nicht jeder Leiter verstanden, bei Besprechungen die Kollektive mit auf die Veranstaltungen hinzuweisen. Es hat sich klar gezeigt: Wo die Leitung aktiv die kulturelle Entwicklung unterstützt, sind mit Abstand die besten Ergebnisse erreicht worden. Nach Ablauf des Jahres 1974 werden die Kollektive Rechenschaft ablegen, wenn es um die Verteidigung des Titels "Kollektiv der sozialistischen Arbeit" geht. Dabei sollte die Beteiligung an den Betriebsfestspielen mit zählen. Karl Sorge Zeitungsausschnitt 3 Interessant wie immer Wenn die Kulturkommission von Leitung und Lenkung zur Kulturkonferenz mit allen Betriebsteilen einlädt, dann kann man mit Gewißheit sagen, es wird eine interessante Konferenz, es wird eine Beratung, zu der es sich lohnt, die Kulturfunktionäre von der Arbeit freizustellen. Selbst unser Werkdirektor ließ es sich nicht nehmen, trotz seiner vielen Verpflichtungen an der im September stattgefundenen Konferenz teilzunehmen. Auf der Tagesordnung standen das Referat des BGL-Vorsitzenden, Kollegen Weigel, sowie der Vortrag des Stadtbaudirektors, Genossen Beuchel, in Verbindung mit Lichtbildern über den Aufbau unserer Stadt und ihrer Kulturstätten. Genosse Beuchel gab in der anschließenden Diskussion über diese Dinge Auskunft. Auch unser neues Energiegebäude spielte dabei eine Rolle. Kultur nich als Pflichtübung Kollege Weigel sagte u. a., daß wir im Betrieb, im Kollektiv die Kulturarbeit nicht als notwendiges Übel betrachten dürfen, sondern sie zur Herzenssache aller machen müssen. Fest steht auch, daß ein Theaterbesuch wenig Erfolg hat, wenn er nur durchgeführt wir, weil es eben im Brigadeprogramm steht. Zu den ersten Betriebsfestspielen sagte Kollege Weigel: "Es gibt einige Kolleginnen und Kollegen, die prinzipiell immer etwas dagegen haben, wenn etwas Neues auf sie zukommt." Ihnen sei hier an dieser Stelle gesagt, sie sollten lieber diese Energie dafür aufbringen, das Neue durchzusetzen, das würde uns alle dienen. Eingeschätzt wurde auch kritisch, daß nicht alles so lief, wie geplant. Trotzdem hat sich die viele Mühe gelohnt. Allen Mitarbeitern und freiwilligen Helfern sei an dieser Stelle noch einmal gedankt. In der anschließenden Diskussion schätzte Werkdirektor Genosse Mänich klar ein - der offizielle Teil der Eröffnungsveranstaltung war entschieden zu lang, aber die Durchführung der Betriebsfestspiele ist beispielgebend für die gesamte Energiewirtschaft in der Republik. In der Diskussion wurde auch das Problem Stadthalle und Besuch derselben mit angeführt. Hier vielleicht noch einmal zur Information. Das Programm erscheint im 3. "blick" jedes Monats für den nächsten Monat. Günstig ist, wenn die Bestellungen zentral über den Kulturfunktionär des Betriebsteiles erfolgen Ob Sie zu allen Veranstaltungen Karten erhalten, steht auf einem anderen Blatt. Bei der abschließenden Stadtrundfahrt mit dem Bus haben alle Kulturfunktionäre in aller Ruhe und Bequemlichkeit noch einmal feststellen können - unsere Stadt ist eine schöne Stadt geworden, und wir sind alle etwas stolz darauf, denn die Energiearbeiter haben daran einen nicht geringen Anteil. Rolf Rau, Kulturfunktionär im BT HKW Handgeschrieben Es war dem Kulturbeauftragten des Heizwerkes Oelsnitz/Erzg. leider nicht möglich an dieser interessanten Konferenz teilzunehmen. Oelsnitz, Erzg d.23.11.74. Unterschrift Viehweger
Zeitungsausschnitt 1 Die Betriebsfestspiele und ökonomisch-kulturellen Leistungsvergleiche wurden zur bewährten Methode, neue Bedürfnisse der Arbeiterklasse auf geistig-kulturellem Gebiet zu befriedigen, das Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl der Werktätigen zu festigen und das gewerkschaftliche Leben im Betrieb weiter auszubauen. Betriebsfestspiele sind nicht nur eine Konzentration kultureller, künstlerischer oder auch sportlicher Veranstaltungen, Kunstdiskussionen, Gespräche mit Schriftstellern und dergleichen mehr. Sie sind ein Höhepunkt im kulturellen Leben eines Betriebskollektivs. Höhepunkt besagt bereits, daß ihm einiges vorausgegangen sein muß. Zeitungsausschnitt 2 Die Initiative zu fördern und in die rechte Bahn zu lenken, gehört zu den wichtigsten Aufgaben gewerkschaftlicher Leistungstätigkeit auf kulturellem Gebiet und ist eine wesentliche Voraussetzung, um eine wirkliche Festspielatmosphäre zu schaffen. Als hervorragend geeignet, die eigene künstlerische Betätigung zu fördern, erwiesen sich die Hobby- und Fotoausstellung. Die Beteiligung war groß, und es konnte eine Anzahl von Exponaten und Fotos mit Anerkennungsprämien bzw. Preisen bedacht werden. Wenn man sich noch einmal den Veranstaltungsplan der 1. Betriebsfestspiele vor Augen hält, dann kann man mit ruhigem Gewissen sagen: "Es hat sich gelohnt." Selbstverständlich ist nicht jede Veranstaltung mit Erfolg über die Bühne gegangen. Denken wir nur an den geringen Besuch einzelner Vorträge. Obwohl der Veranstaltungsplan lange vorher bekannt war, hatte es nicht jeder Leiter verstanden, bei Besprechungen die Kollektive mit auf die Veranstaltungen hinzuweisen. Es hat sich klar gezeigt: Wo die Leitung aktiv die kulturelle Entwicklung unterstützt, sind mit Abstand die besten Ergebnisse erreicht worden. Nach Ablauf des Jahres 1974 werden die Kollektive Rechenschaft ablegen, wenn es um die Verteidigung des Titels "Kollektiv der sozialistischen Arbeit" geht. Dabei sollte die Beteiligung an den Betriebsfestspielen mit zählen. Karl Sorge Zeitungsausschnitt 3 Interessant wie immer Wenn die Kulturkommission von Leitung und Lenkung zur Kulturkonferenz mit allen Betriebsteilen einlädt, dann kann man mit Gewißheit sagen, es wird eine interessante Konferenz, es wird eine Beratung, zu der es sich lohnt, die Kulturfunktionäre von der Arbeit freizustellen. Selbst unser Werkdirektor ließ es sich nicht nehmen, trotz seiner vielen Verpflichtungen an der im September stattgefundenen Konferenz teilzunehmen. Auf der Tagesordnung standen das Referat des BGL-Vorsitzenden, Kollegen Weigel, sowie der Vortrag des Stadtbaudirektors, Genossen Beuchel, in Verbindung mit Lichtbildern über den Aufbau unserer Stadt und ihrer Kulturstätten. Genosse Beuchel gab in der anschließenden Diskussion über diese Dinge Auskunft. Auch unser neues Energiegebäude spielte dabei eine Rolle. Kultur nich als Pflichtübung Kollege Weigel sagte u. a., daß wir im Betrieb, im Kollektiv die Kulturarbeit nicht als notwendiges Übel betrachten dürfen, sondern sie zur Herzenssache aller machen müssen. Fest steht auch, daß ein Theaterbesuch wenig Erfolg hat, wenn er nur durchgeführt wir, weil es eben im Brigadeprogramm steht. Zu den ersten Betriebsfestspielen sagte Kollege Weigel: "Es gibt einige Kolleginnen und Kollegen, die prinzipiell immer etwas dagegen haben, wenn etwas Neues auf sie zukommt." Ihnen sei hier an dieser Stelle gesagt, sie sollten lieber diese Energie dafür aufbringen, das Neue durchzusetzen, das würde uns alle dienen. Eingeschätzt wurde auch kritisch, daß nicht alles so lief, wie geplant. Trotzdem hat sich die viele Mühe gelohnt. Allen Mitarbeitern und freiwilligen Helfern sei an dieser Stelle noch einmal gedankt. In der anschließenden Diskussion schätzte Werkdirektor Genosse Mänich klar ein - der offizielle Teil der Eröffnungsveranstaltung war entschieden zu lang, aber die Durchführung der Betriebsfestspiele ist beispielgebend für die gesamte Energiewirtschaft in der Republik. In der Diskussion wurde auch das Problem Stadthalle und Besuch derselben mit angeführt. Hier vielleicht noch einmal zur Information. Das Programm erscheint im 3. "blick" jedes Monats für den nächsten Monat. Günstig ist, wenn die Bestellungen zentral über den Kulturfunktionär des Betriebsteiles erfolgen Ob Sie zu allen Veranstaltungen Karten erhalten, steht auf einem anderen Blatt. Bei der abschließenden Stadtrundfahrt mit dem Bus haben alle Kulturfunktionäre in aller Ruhe und Bequemlichkeit noch einmal feststellen können - unsere Stadt ist eine schöne Stadt geworden, und wir sind alle etwas stolz darauf, denn die Energiearbeiter haben daran einen nicht geringen Anteil. Rolf Rau, Kulturfunktionär im BT HKW Handgeschrieben Es war dem Kulturbeauftragten des Heizwerkes Oelsnitz/Erzg. leider nicht möglich an dieser interessanten Konferenz teilzunehmen. Oelsnitz, Erzg d.23.11.74. Unterschrift Viehweger
Zeitungsausschnitt 1 Die Betriebsfestspiele und ökonomisch-kulturellen Leistungsvergleiche wurden zur bewährten Methode, neue Bedürfnisse der Arbeiterklasse auf geistig-kulturellem Gebiet zu befriedigen, das Gemeinschafts- und Zusammenhörigkeitsgefühl der Werktätigen zu festigen und das gewerkschaftliche Leben im Betrieb weiter auszubauen. Betriebsfestspiele sind nicht nur eine Konzentration kultureller, künstlerischer oder auch sportlicher Veranstaltungen, Kunstdiskussionen, Gespräche mit Schriftstellern und dergleichen mehr. Sie sind ein Höhepunkt im kulturellen Leben eines Betriebskollektivs. Höhepunkt besagt bereits, daß ihm einiges vorausgegangen sein muß. Zeitungsausschnitt 2 Die Initiative zu fördern und in die rechte Bahn zu lenken, gehört zu den wichtigsten Aufgaben gewerkschaftlicher Leistungstätigkeit auf kulturellem Gebiet und ist eine wesentliche Voraussetzung, um eine wirkliche Festspielatmosphäre zu schaffen. Als hervorragend geeignet, die eigene künstlerische Betätigung zu fördern, erwiesen sich die Hobby- und Fotoausstellung. Die Beteiligung war groß, und es konnte eine Anzahl von Exponaten und Fotos mit Anerkennungsprämien bzw. Preisen bedaht werden. Wenn man sich noch einlal den Veranstaltungsplan der 1. Betriebsfestspiele vor Augen hält, dann kann man mit ruhigem Gewissen sagen: "Es hat sich gelohnt." Selbstverständlich ist nicht jede Veranstaltung mit Erfolg über die Bühen gegangen. Denken wir nur an den geringen Besuch einzelner Vorträge. Obwohl der Veranstaltungsplan lange vorher bekannt war, hatte es nicht jeder Leiter verstanden, bei Besprechungen die Kollektive mit auf die Veranstaltungen hinzuweisen. Es hat sich klar gezeigt: Wo die Leitung aktiv die kulturelle Entwicklung unterstützt, sind mit Abstand die besten Ergebnisse erreicht worden. Nach Ablauf des Jahres 1974 werden die Kollektive Rechenschaft ablegen, wenn es um die Verteidigung des Titels "Kollektiv der sozialistischen Arbeit" geht. Dabei sollte die Beteiligung an den Betriebsfestspielen mit zählen. Karl Sorge Zeitungsausschnitt 3 Interessant wie immer Wenn die Kulturkommission von Leitung und Lenkung zur Kulturkonferenz mit allen Betriebsteilen einlädt, dann kann man mit Gewißheit sagen, es wird eine interessante Konferenz, es wird eine Beratung, zu der es sich lohnt, die Kulturfunktionäre von der Arbeit freizustellen. Selbst unser Werkdirektor ließ es sich nicht nehmen, trotz seiner vielen Verpflichtungen an der im September stattgefundenen Konferenz teilzunehmen. Auf der Tagesordnung standen das Referat des BGL-Vorsitzenden, Kollegen Weigel, sowie der Vortrag des Stadtbaudirektors, Genossen Beuchel, in Verbindung mit Lichtbildern über den Aufbau unserer Stadt und ihrer Kulturstätten. Genosse Beuchel gab in der anschließenden Diskussion über diese Dinge Auskunft. Auch unser neues Energiegebäude spielte dabei eine Rolle. Kultur nich als Pflichtübung Kollege Weigel sagte u. a., daß wir im Betrieb, im Kollektiv die Kulturarbeit nicht als notwendiges Übel betrachten dürfen, sondern sie zur Herzenssache aller machen müssen. Fest steht auch, daß ein Theaterbesuch wenig Erfolg hat, wenn er nur durchgeführt wir, weil es eben im Brigadeprogramm steht. Zu den ersten Betriebsfestspielen sagte Kollege Weigel: "Es gibt einige Kolleginnen und Kollegen, die prinzipiell immer etwas dagegen haben, wenn etwas Neues auf sie zukommt." Ihnen sei hier an dieser Stelle gesagt, sie sollten lieber diese Energie dafür aufbringen, das Neue durchzusetzen, das würder uns alle dienen. Eingeschätzt wurde auch kritisch, daß nicht alles so lief, wie geplant. Trotzdem hat sich die viele Mühe gelohnt. Allen Mitarbeitern und freiwilligen Helfern sei an dieser Stelle noch einmal gedankt. In der anschließenden Diskussion schätzte Werkdirektor Genosse Mänich klar ein - der offizielle Teil der Eröffnungsveranstaltung war entschieden zu lang, aber die Durchführung der Betiebsfestspiele ist beispielgebend für die gesamte Energiewirtschaft in der Republik. In der Diskussion wure auch das Problem Stadthalle und Besuch derselben mit angeführt. Hier vielleicht noch einmal zur Information. Das Programm erscheint im 3. "blick" jedes Monats für den nächsten Monat. Günstig ist, wenn die Bestellungen zentral über den Kulturfunktionär des Betriebsteiles erfolgen Ob Sie zu allen Veranstaltungen Karten erhalten, steht auf einem anderen Blatt. Bei der abschließenden Stadtrundfahrt mit dem Bus haben alle Kulturfunktionäre in aller Ruhe und Bequemlichkeit noch einmal feststellen können - unsere Stadt ist eine schöne Stadt geworden, und wir sind alle etwas stolz darauf, denn die Energiearbeiter haben daran einen nicht geringen Anteil. Rolf Rau, Kulturfunktionär
Zeitungsausschnitt 1 Die Betriebsfestspiele und ökonomisch-kulturellen Leistungsvergleiche wurden zur bewährten Methode, neue Bedürfnisse der Arbeiterklasse auf geistig-kulturellem Gebiet zu befriedigen, das Gemeinschafts- und Zusammenhörigkeitsgefühl der Werktätigen zu festigen und das gewerkschaftliche Leben im Betrieb weiter auszubauen. Betriebsfestspiele sind nicht nur eine Konzentration kultureller, künstlerischer oder auch sportlicher Veranstaltungen, Kunstdiskussionen, Gespräche mit Schriftstellern und dergleichen mehr. Sie sind ein Höhepunkt im kulturellen Leben eines Betriebskollektivs. Höhepunkt besagt bereits, daß ihm einiges vorausgegangen sein muß. Zeitungsausschnitt 2 Die Initiative zu fördern und in die rechte Bahn zu lenken, gehört zu den wichtigsten Aufgaben gewerkschaftlicher Leistungstätigkeit auf kulturellem Gebiet und ist eine wesentliche Voraussetzung, um eine wirkliche Festspielatmosphäre zu schaffen. Als hervorragend geeignet, die eigene künstlerische Betätigung zu fördern, erwiesen sich die Hobby- und Fotoausstellung. Die Beteiligung war groß, und es konnte eine Anzahl von Exponaten und Fotos mit Anerkennungsprämien bzw. Preisen bedaht werden. Wenn man sich noch einlal den Veranstaltungsplan der 1. Betriebsfestspiele vor Augen hält, dann kann man mit ruhigem Gewissen sagen: "Es hat sich gelohnt." Selbstverständlich ist nicht jede Veranstaltung mit Erfolg über die Bühen gegangen. Denken wir nur an den geringen Besuch einzelner Vorträge. Obwohl der Veranstaltungsplan lange vorher bekannt war, hatte es nicht jeder Leiter verstanden, bei Besprechungen die Kollektive mit auf die Veranstaltungen hinzuweisen. Es hat sich klar gezeigt: Wo die Leitung aktiv die kulturelle Entwicklung unterstützt, sind mit Abstand die besten Ergebnisse erreicht worden. Nach Ablauf des Jahres 1974 werden die Kollektive Rechenschaft ablegen, wenn es um die Verteidigung des Titels "Kollektiv der sozialistischen Arbeit" geht. Dabei sollte die Beteiligung an den Betriebsfestspielen mit zählen. Karl Sorge Zeitungsausschnitt 3 Interessant wie immer Wenn die Kulturkommission von Leitung und Lenkung zur Kulturkonferenz mit allen Betriebsteilen einlädt, dann kann man mit Gewißheit sagen, es wird eine interessante Konferenz, es wird eine Beratung, zu der es sich lohnt, die Kulturfunktionäre von der Arbeit freizustellen. Selbst unser Werkdirektor ließ es sich nicht nehmen, trotz seiner vielen Verpflichtungen an der im September stattgefundenen Konferenz teilzunehmen. Auf der Tagesordnung standen das Referat des BGL-Vorsitzenden, Kollegen Weigel, sowie der Vortrag des Stadtbaudirektors, Genossen Beuchel, in Verbindung mit Lichtbildern über den Aufbau unserer Stadt und ihrer Kulturstätten. Genosse Beuchel gab in der anschließenden Diskussion über diese Dinge Auskunft. Auch unser neues Energiegebäude spielte dabei eine Rolle. Kultur nich als Pflichtübung Kollege Weigel sagte u. a., daß wir im Betrieb, im Kollektiv die Kulturarbeit nicht als notwendiges Übel betrachten dürfen, sondern sie zur Herzenssache aller machen müssen. Fest steht auch, daß ein Theaterbesuch wenig Erfolg hat, wenn er nur durchgeführt wir, weil es eben im Brigadeprogramm steht. Zu den ersten Betriebsfestspielen sagte Kollege Weigel: "Es gibt einige Kolleginnen und Kollegen, die prinzipiell immer etwas dagegen haben, wenn etwas Neues auf sie zukommt." Ihnen sei hier an dieser Stelle gesagt, sie sollten lieber diese Energie dafür aufbringen, das Neue durchzusetzen, das würder uns alle dienen. Eingeschätzt wurde auch kritisch, daß nicht alles so lief, wie geplant. Trotzdem hat sich die viele Mühe gelohnt. Allen Mitarbeitern und freiwilligen Helfern sei an dieser Stelle noch einmal gedankt. In der anschließenden Diskussion schätzte Werkdirektor Genosse Mänich klar ein - der offizielle Teil der Eröffnungsveranstaltung war entschieden zu lang, aber die Durchführung der Betiebsfestspiele ist beispielgebend für die gesamte Energiewirtschaft in der Republik. In der Diskussion wure auch das Problem Stadthalle und Besuch derselben mit angeführt.
Zeitungsausschnitt 1 Die Betriebsfestspiele und ökonomisch-kulturellen Leistungsvergleiche wurden zur bewährten Methode, neue Bedürfnisse der Arbeiterklasse auf geistig-kulturellem Gebiet zu befriedigen, das Gemeinschafts- und Zusammenhörigkeitsgefühl der Werktätigen zu festigen und das gewerkschaftliche Leben im Betrieb weiter auszubauen. Betriebsfestspiele sind nicht nur eine Konzentration kultureller, künstlerischer oder auch sportlicher Veranstaltungen, Kunstdiskussionen, Gespräche mit Schriftstellern und dergleichen mehr. Sie sind ein Höhepunkt im kulturellen Leben eines Betriebskollektivs. Höhepunkt besagt bereits, daß ihm einiges vorausgegangen sein muß. Zeitungsausschnitt 2 Die Initiative zu fördern und in die rechte Bahn zu lenken, gehört zu den wichtigsten Aufgaben gewerkschaftlicher Leistungstätigkeit auf kulturellem Gebiet und ist eine wesentliche Voraussetzung, um eine wirkliche Festspielatmosphäre zu schaffen. Als hervorragend geeignet, die eigene künstlerische Betätigung zu fördern, erwiesen sich die Hobby- und Fotoausstellung. Die Beteiligung war groß, und es konnte eine Anzahl von Exponaten und Fotos mit Anerkennungsprämien bzw. Preisen bedaht werden. Wenn man sich noch einlal den Veranstaltungsplan der 1. Betriebsfestspiele vor Augen hält, dann kann man mit ruhigem Gewissen sagen: "Es hat sich gelohnt." Selbstverständlich ist nicht jede Veranstaltung mit Erfolg über die Bühen gegangen. Denken wir nur an den geringen Besuch einzelner Vorträge. Obwohl der Veranstaltungsplan lange vorher bekannt war, hatte es nicht jeder Leiter verstanden, bei Besprechungen die Kollektive mit auf die Veranstaltungen hinzuweisen. Es hat sich klar gezeigt: Wo die Leitung aktiv die kulturelle Entwicklung unterstützt, sind mit Abstand die besten Ergebnisse erreicht worden. Nach Ablauf des Jahres 1974 werden die Kollektive Rechenschaft ablegen, wenn es um die Verteidigung des Titels "Kollektiv der sozialistischen Arbeit" geht. Dabei sollte die Beteiligung an den Betriebsfestspielen mit zählen. Karl Sorge Zeitungsausschnitt 3 Interessant wie immer Wenn die Kulturkommission von Leitung und Lenkung zur Kulturkonferenz mit allen Betriebsteilen einlädt, dann kann man mit Gewißheit sagen, es wird eine interessante Konferenz, es wird eine Beratung, zu der es sich lohnt, die Kulturfunktionäre von der Arbeit freizustellen. Selbst unser Werkdirektor ließ es sich nicht nehmen, trotz seiner vielen Verpflichtungen an der im September stattgefundenen Konferenz teilzunehmen. Auf der Tagesordnung standen das Referat des BGL-Vorsitzenden, Kollegen Weigel, sowie der Vortrag des Stadtbaudirektors, Genossen Beuchel, in Verbindung mit Lichtbildern über den Aufbau unserer Stadt und ihrer Kulturstätten. Genosse Beuchel gab in der anschließenden Diskussion über diese Dinge Auskunft.
Zeitungsausschnitt 1 Die Betriebsfestspiele und ökonomisch-kulturellen Leistungsvergleiche wurden zur bewährten Methode, neue Bedürfnisse der Arbeiterklasse auf geistig-kulturellem Gebiet zu befriedigen, das Gemeinschafts- und Zusammenhörigkeitsgefühl der Werktätigen zu festigen und das gewerkschaftliche Leben im Betrieb weiter auszubauen. Betriebsfestspiele sind nicht nur eine Konzentration kultureller, künstlerischer oder auch sportlicher Veranstaltungen, Kunstdiskussionen, Gespräche mit Schriftstellern und dergleichen mehr. Sie sind ein Höhepunkt im kulturellen Leben eines Betriebskollektivs. Höhepunkt besagt bereits, daß ihm einiges vorausgegangen sein muß. Zeitungsausschnitt 2 Die Initiative zu fördern und in die rechte Bahn zu lenken, gehört zu den wichtigsten Aufgaben gewerkschaftlicher Leistungstätigkeit auf kulturellem Gebiet und ist eine wesentliche Voraussetzung, um eine wirkliche Festspielatmosphäre zu schaffen. Als hervorragend geeignet, die eigene künstlerische Betätigung zu fördern, erwiesen sich die Hobby- und Fotoausstellung. Die Beteiligung war groß, und es konnte eine Anzahl von Exponaten und Fotos mit Anerkennungsprämien bzw. Preisen bedaht werden. Wenn man sich noch einlal den Veranstaltungsplan der 1. Betriebsfestspiele vor Augen hält, dann kann man mit ruhigem Gewissen sagen: "Es hat sich gelohnt." Selbstverständlich ist nicht jede Veranstaltung mit Erfolg über die Bühen gegangen. Denken wir nur an den geringen Besuch einzelner Vorträge. Obwohl der Veranstaltungsplan lange vorher bekannt war, hatte es nicht jeder Leiter verstanden, bei Besprechungen die Kollektive mit auf die Veranstaltungen hinzuweisen.
Zeitungsausschnitt 1 Die Betriebsfestspiele und ökonomisch-kulturellen Leistungsvergleiche wurden zur bewährten Methode, neue Bedürfnisse der Arbeiterklasse auf geistig-kulturellem Gebiet zu befriedigen, das Gemeinschafts- und Zusammenhörigkeitsgefühl der Werktätigen zu festigen und das gewerkschaftliche Leben im Betrieb weiter auszubauen. Betriebsfestspiele sind nicht nur eine Konzentration kultureller, künstlerischer oder auch sportlicher Veranstaltungen, Kunstdiskussionen, Gespräche mit Schriftstellern und dergleichen mehr. Sie sind ein Höhepunkt im kulturellen Leben eines Betriebskollektivs. Höhepunkt besagt bereits, daß ihm einiges vorausgegangen sein muß.
Zeitungsausschnitt 1 Die Betriebsfestspiele und ökonomisch-kulturellen Leistungsvergleiche wurden zur bewährten Methode, neue Bedürfnisse der Arbeiterklasse auf geistig-kulturellem Gebiet zu befriedigen, das Gemeinschafts- und Zusammenhörigkeitsgefühl der Werktätigen zu festigen und das gewerkschaftliche Leben im Betrieb weiter auszubauen.
English Translation
Brigade book engineer area heating plant Oelsnitz/Erzgeb.
Part of the Karl-Marx-Stadt Nord heating plant. 1971-1974.
Part 1 || Brigade book engineer area heating plant Oelsnitz/Erzgeb.
Part of the Karl-Marx-Stadt Nord heating plant. 1971-1974.
Part 2 || The brigade diary from the years 1971-1974 gives an insight into the working and living conditions of the employees of the heating plant, which supplied companies, facilities and residential buildings with heat from a distance.
This heating plant was created from a power plant built in 1932/41 in the Kasierin-Augusta shaft in Oelsnitz/Erzgeb. (since 1946 Karl-Liebknecht-Schacht).
The brigade diary reflects the economic and social conditions within the political system of the time.
It also reports on technical, social and human development.
After the political change in 1989, the book was preserved by the colleague Christian Bauer and was shown in the exhibition area on the history of the power plant and heating plant of the Kaiserin-Augusta-/Karl-Liebknecht-Schacht in the Oelsnitz/Erzgebirge Mining Museum between 2014 and 2019.
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Review

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Completion Statuses
GREY |
1. NOT STARTED |
Tasks have not been started. |
YELLOW |
2. EDIT MODE |
Tasks have been started, but not yet finished. Additions and edits can still be made. |
ORANGE |
3. REVIEW |
Tasks are finished, but need final review by Sprinter or Champion transcribers. |
GREEN |
4. COMPLETED |
Tasks have been fully completed and reviewed. No further changes need to be made. |
Miles and Levels
Transcribathon is a competitive marathon. You do not enrich documents alone, but compete and work with other volunteers to ensure the quality of your work. When you first create a Transcribathon account, you only have the ability to start and edit tasks. The more you enrich documents, the closer you become to advancing to a higher level, which can unlock abilities like reviewing and completing tasks.Level | Abilities |
---|---|
Trainee | Basic abilities: start and edit tasks |
Runner | Basic abilities, mark finished tasks for review |
Sprinter | All Runner abilities, mark reviewed annotations as completed |
Champion | All Sprinter abilities, mark reviewed transcriptions as completed |
Tasks | Miles Received |
---|---|
Transcription | 1 Mile for every 300 characters transcribed |
Description | 1 Mile for every 5 Descriptions added |
Location | 1 Mile for every 5 Locations added |
Tagging | 1 Mile for every 5 Tags added |
Reviewing | 1 Mile for every 10 items marked as complete |
