Tagebuch    Rußland   1915      B. Müller  F. Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28. Juli. Nachm. kam der Befehl, daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei   und am anderen Tage abfahren müßte. Ich fuhr von Rodenkirchen, wo ich bei 2. König. Ers. Res.B atl. I.R. 29 war, sofort nach Hause und machte meine Sachen in  Ordnung. 29. Juli. Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl. Landw. Inf. Regt. den Fahrschein geholt. Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann, F. Leutn. Rink & Rammelt u. Offzr. Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt auf 9,42 abends fest.  Mit Mama, Ernst, Paul und Herber waren wir früh zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.  Abschied fiel uns allen schwer.  Mama sich tapfer gehalten, erst bei Zugabfahrt der Trennungs- schmerz voll zum Ausbruch gekommen.  Paul soll ganz laut "Papa ,Papa" gerufen haben.  Ich mich still in eine Ecke gesetzt, das Weinen war mir näher als das Lachen. Fort und fort braußte der Zug, immer weiter von der  Heimat weg.  Allmählich legte sich das Leid und wir machten es uns so bequem wie möglich, da wir fünf alleine in einem Abteil II. Klasse waren.  Mehrere von schliefen des Nachts, ich konnte keinen Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten, stiegen  wir in Spandau aus und fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot, wo uns Revolvern verkauft wurden. Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen 41,29 M.  Mit Lokalzug gleich weiter nach Berlin gefahren und kamen gegen Mittag dort an.  Wir beschlossen uns in Berlin bei der Kommandantur zu erkundigen wohin wir fahren sollten, da unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete, was unmöglich recht sein konnte.  Hier wurde uns der Bescheid, daß wir nach Deutsch Eylau fahren sollten, dortselbst erhielten wir genauen Bescheid.  Direkt wollten wir nicht fahren und wollten uns erst mal Berlin ansehen.  Von der Kommandur erhielten wir Quartierbillets in einem Hotel  Nähe Friedrichsbahnhof und aßen in einem Restaurant unter den Linden (nicht zu teuer) und besuchten die Siegeshalle und wichtige Gebäude (königl. Schloß, Reichstag das Brandenburger Tor usw. Essmann & Rink gingen abends ins Teater, wir anderen legten uns zu Bette.

Tagebuch    Rußland   1915      B. Müller  F. Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl, daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte. Ich fuhr von Rodenkirchen, wo ich bei             2. Konig. Ers. Res.B atl. I.R. 29 war, sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl. Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt. Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann, F. Leutn. Rink     & Rammelt u. Offzr. Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.  Mit Mama, Ernst, Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.  Abschied fiel uns     allen schwer.  Mama sich tapfer gehalten, erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.  Paul soll ganz laut "Papa ,Papa"      gerufen haben.  Ich mich still in eine Ecke gesetzt, das Weinen war mir     näher als das Lachen. Fort und fort braußte der Zug, immer weiter     von der  Heimat weg.  Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich, da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.  Mehrere von schliefen des Nachts, ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten, stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot, wo uns Revolvern     verkauft wurden. Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.  Mit Lokalzug gleich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegen Mittag dort an.  Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandantur zu erkundigen wohin wir fahren sollten, da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.  Hier wurde uns der Bescheid, daß wir nach Deutsch     Eylau fahren sollten, dortselbst erhielten wir genauen Bescheid.  Direkt     wollten wir nicht fahren und wollten uns erst mal Berlin     ansehen.  Von der Kommandur erhielten wir Quartierbillets     in einem Hotel  Nähe Friedrichsbahnhof und aßen in einem     Restaurant unter den Linden (nicht zu teuer) und besuchten die     Siegeshalle und wichtige Gebäude (königl. Schloß, Reichstag     das Brandenburger Tor usw. Essmann & Rink gingen abends     ins Teater, wir anderen legten uns zu Bette.

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink     & Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Papa,Papa"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo uns Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gleich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegen Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.Hier wurde uns der Bescheid,daß wir nach Deutsch     Eylau fahren sollten,dortselbst erhielten wir genauen Bescheid.Direkt     wollten wir nicht fahren und wollten uns erst mal Berlin     ansehen.Von der Kommandantur erhielten wir Quartierbillets     in einem Hotel  Nähe Friedrichsbahnhof und aßen in einem     Restaurant unter den Linden (nicht zu teuer) und besuchten die     Siegeshalle und wichtige Gebäude (königl. Schloß,Reichstag     das Brandenburger Tor usw. Essmann & Rink gingen abends     ins Teater,wir anderen legten uns zu Bette.

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Papa,Papa"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo uns Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gleich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegen Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.Hier wurde uns der Bescheid,daß wir nach Deutsch     Eylau fahren sollten,dortselbst erhielten wir genauen Bescheid.Direkt     wollten wir nicht fahren und wollten uns erst mal Berlin     ansehen.Von der Kommandantur erhielten wir Quartierbillets     in einem Hotel  Nähe Friedrichsbahnhof und aßen in einem     Restaurant unter den Linden (nicht zu teuer) und besuchten die     Siegeshalle und wichtige Gebäude (königl. Schloß,Reichstag     das Brandenburger Tor usw. Essmann & Rink gingen abends     ins Teater,wir anderen legten uns zu Bette.

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo uns Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gleich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegen Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.Hier wurde uns der Bescheid,daß wir nach Deutsch     Eylau fahren sollten,dortselbst erhielten wir genauen Bescheid.Direkt     wollten wir nicht fahren und wollten uns erst mal Berlin     ansehen.Von der Kommandantur erhielten wir Quartierbillets     in einem Hotel  Nähe Friedrichsbahnhof und aßen in einem     Restaurant unter den Linden (nicht zu teuer) und besuchten die     Siegeshalle und wichtige Gebäude (königl. Schloß,Reichstag     das Brandenburger Tor usw. Essmann & Rink gingen abends     ins Teater,wir anderen legten uns zu Bette.     

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo uns Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gleich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegen Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.Hier wurde uns der Bescheid,daß wir na Deutsch     Eylau fahren sollten,dortselbst erhielten wir genauen Bescheid.Direkt     wollten wir nicht fahren und wollten uns erst mal Berlin     ansehen.Von der Kommandantur erhielten wir Quartierbillets     in einem Hotel  Nähe Friedrichsbahnhof und aßen in einem     Restaurant unter den Linden (nicht zu teuer) und besuchten die     Siegeshalle und wichtige Gebäude (königl. Schloß,Reichstag     das Brandenburger Tor usw. Essmann & Rink gingen abends     ins Teater,wir anderen legten uns zu Bette.     

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo uns Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gleich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.Hier wurde uns der Bescheid,daß wir na Deutsch     Eylau fahren sollten,dortselbst erhielten wir genauen Bescheid.Direkt     wollten wir nicht fahren und wollten uns erst mal Berlin     ansehen.Von der Kommandantur erhielten wir Quartierbillets     in einem Hotel  Nähe Friedrichsbahnhof und aßen in einem     Restaurant unter den Linden (nicht zu teuer) und besuchten die     Siegeshalle und wichtige Gebäude (königl. Schloß,Reichstag     das Brandenburger Tor usw. Essmann & Rink gingen abends     ins Teater,wir anderen legten uns zu Bette.     

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo uns Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.Hier wurde uns der Bescheid,daß wir na Deutsch     Eylau fahren sollten,dortselbst erhielten wir genauen Bescheid.Direkt     wollten wir nicht fahren und wollten uns erst mal Berlin     ansehen.Von der Kommandantur erhielten wir Quartierbillets     in einem Hotel  Nähe Friedrichsbahnhof und aßen in einem     Restaurant unter den Linden (nicht zu teuer) und besuchten die     Siegeshalle und wichtige Gebäude (königl. Schloß,Reichstag     das Brandenburger Tor usw. Essmann & Rink gingen abends     ins Teater,wir anderen legten uns zu Bette.     

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.Hier wurde uns der Bescheid,daß wir na Deutsch     Eylau fahren sollten,dortselbst erhielten wir genauen Bescheid.Direkt     wollten wir nicht fahren und wollten uns erst mal Berlin     ansehen.Von der Kommandantur erhielten wir Quartierbillets     in einem Hotel  Nähe Friedrichsbahnhof und aßen in einem     Restaurant unter den Linden (nicht zu teuer) und besuchten die     Siegeshalle und wichtige Gebäude (königl. Schloß,Reichstag     das Brandenburger Tor usw. Essmann & Rink gingen abends     ins Teater,wir anderen legten uns zu Bette.          

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.Hier wurde uns der Bescheid,daß wir na Deutsch     Eylau fahren sollten,dortselbst erhielten wir genauen Bescheid.Direkt     wollten wir nicht fahren und wollten uns erst mal Berlin     ansehen.Von der Kommandantur erhielten wir Quartierbillets     in einem Hotel  Nähe Friedrichsbahnhof und aßen in einem     Restaurant unter den Linden (nicht zu teuer) und besuchten die     Siegeshalle und wichtige Gebäude (königl. Schloß,Reichstag     das Brandenburger Tor usw. Essmann & Rink gingen abends     ins Teater          

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.Hier wurde uns der Bescheid,daß wir na Deutsch     Eylau fahren sollten,dortselbst erhielten wir genauen Bescheid.Direkt     wollten wir nicht fahren und wollten uns erst mal Berlin     ansehen.Von der Kommandantur erhielten wir Quartierbillets     in einem Hotel  Nähe Friedrichsbahnhof und aßen in einem     Restaurant unter den Linden (nicht zu teuer) und besuchten die     Siegeshalle und wichtige Gebäude (königl. Schloß,Reichstag     das Brandenburger Tor usw. Essmann & Rink gingen          

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.Hier wurde uns der Bescheid,daß wir na Deutsch     Eylau fahren sollten,dortselbst erhielten wir genauen Bescheid.Direkt     wollten wir nicht fahren und wollten uns erst mal Berlin     ansehen.Von der Kommandantur erhielten wir Quartierbillets     in einem Hotel  Nähe Friedrichsbahnhof und aßen in einem     Restaurant unter den Linden (nicht zu teuer) und besuchten die     Siegeshalle und wichtige Gebäude (königl. Schloß,Reichstag     das Brandenburger Tor usw. Brinkmann und Rink gingen          

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.Hier wurde uns der Bescheid,daß wir na Deutsch     Eylau fahren sollten,dortselbst erhielten wir genauen Bescheid.Direkt     wollten wir nicht fahren und wollten uns erst mal Berlin     ansehen.Von der Kommandantur erhielten wir Quartierbillets     in einem Hotel  Nähe Friedrichsbahnhof und aßen in einem     Restaurant unter den Linden (nicht zu teuer) und besuchten die     Siegeshalle und wichtige Gebäude (königl. Schloß,Reichstag     das Brandenburger Tor usw. Brinkmann un          

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.Hier wurde uns der Bescheid,daß wir na Deutsch     Eylau fahren sollten,dortselbst erhielten wir genauen Bescheid.Direkt     wollten wir nicht fahren und wollten uns erst mal Berlin     ansehen.Von der Kommandantur erhielten wir Quartierbillets     in einem Hotel  Nähe Friedrichsbahnhof und aßen in einem     Restaurant unter den Linden (nicht zu teuer) und besuchten die     Siegeshalle und wichtige Gebäude (königl. Schloß,Reichstag          

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.Hier wurde uns der Bescheid,daß wir na Deutsch     Eylau fahren sollten,dortselbst erhielten wir genauen Bescheid.Direkt     wollten wir nicht fahren und wollten uns erst mal Berlin     ansehen.Von der Kommandantur erhielten wir Quartierbillets     in einem Hotel  Nähe Friedrichsbahnhof und aßen in einem     Restaurant unter den Linden (nicht zu teuer) und besuchten die     Siegeshalle und wichtige Gebäude (königl. Sc     

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.Hier wurde uns der Bescheid,daß wir na Deutsch     Eylau fahren sollten,dortselbst erhielten wir genauen Bescheid.Direkt     wollten wir nicht fahren und wollten uns erst mal Berlin     ansehen.Von der Kommandantur erhielten wir Quartierbillets     in einem Hotel  Nähe Friedrichsbahnhof und aßen in einem     Restaurant unter den Linden     

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.Hier wurde uns der Bescheid,daß wir na Deutsch     Eylau fahren sollten,dortselbst erhielten wir genauen Bescheid.Direkt     wollten wir nicht fahren und wollten uns erst mal Berlin     ansehen.Von der Kommandantur erhielten wir Quartierbillets     in einem Hotel  Nähe Friedrichsbahnhof und aßen in einem     Restaurant unter den Linden     

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.Hier wurde uns der Bescheid,daß wir na Deutsch     Eylau fahren sollten,dortselbst erhielten wir genauen Bescheid.Direkt     wollten wir nicht fahren und wollten uns erst mal Berlin     ansehen.Von der Kommandantur erhielten wir Quartierbillets     in einem Hotel.     

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.Hier wurde uns der Bescheid,daß wir na Deutsch     Eylau fahren sollten,dortselbst erhielten wir genauen Bescheid.Direkt     wollten wir nicht fahren und wollten uns erst mal Berlin     

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.Hier wurde uns der Bescheid,daß wir na Deutsch     Eylau fahren sollten,dortselbst erhielten wir genauen Bescheid.Direkt     wollten wir nicht fahren

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.Hier wurde uns der Bescheid,daß wir na Deutsch     Eylau fahren sollten,dortselbst erhielten wir genauen Bescheid.

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.Hier wurde uns der Bescheid,daß wir na Deutsch     Eylau fahren sollten,hier erhielten wir

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.Hier wurde uns der Bescheid,daß wir na Deutsch-     Eylau fahren sollten

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete,was unmöglich recht     sein konnte.

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten,da     unser Fahrschein Lodz - Willenberg lautete.

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an.Wir beschlossen uns in Berlin bei      der Kommandatur zu erkundigen wohin wir fahren sollten.

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an.Wir beschlossen,uns bei der Kommandatur

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und     kamen gegne Mittag dort an

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.Mit Lokalzug gelich weiter nach Berlin gefahren und

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen     41,29 M.

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.Mein Revolver kostete mit Tasche und 100 Patronen

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen zum Artilleriedepot,wo iusn Revolvern     verkauft wurden.

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli Da wir keinen Revolver hatten,stiegen  wir in Spandau aus und     fuhren mit der Elektrischen

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden. 30. Juli 

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren.Mehrere von schliefen des Nachts,ich konnte keinen     Schlaf finden.

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Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.        Klasse waren

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich,da wir fünf alleine in einem Abteil II.

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es        uns so bequem wie möglich.

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und wir machten es uns

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.Allmählich legte sich das Leid und

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug,immer weiter     von der  Heimat weg.

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.Fort und fort braußte der Zug

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst bei Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst be Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen war mir     näher als das Lachen.

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst be Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Paga,Paga"      gerufen haben.Ich mich still in eine Ecke gesetzt,das Weinen

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst be Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.Paul soll ganz laut "Taga,Paga" gerufen haben

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst be Zugabfahrt der Trennungs-     schmerz voll zum Ausbruch gekommen.

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten,erst be Zugabfahrt der Trennungs-   schmerz

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.Mama sich tapfer gehalten     

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mit dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.     

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig am Bahnhof und fuhren mir dem D. Zug 9,42 ab.Abschied fiel uns     allen schwer.          

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber waren wir früh     zeitig          

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Ernst,Paul und Herber          

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv. Klöters kennen und stellten unsere Abfahrt     auf 9,42 abends fest.Mit Mama,Paul und Herbert          

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei         und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei             2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine      Sachen in  Ordnung. 29.Juli   Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt.Hier lernte ich meine Gefährten Leutn. Essmann,F.Leutn. Rink      u Rammelt u. Offzr.Stellv.     

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei        und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei           2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine     Sachen in  Ordnung. 29.Juli  Vorm. beim Zahlm. Gesch. Zimmer Ers. Batl.Landw. Inf. Regt. den Fahrschein     geholt

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Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei        und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei           2. Konig. Ers.Res.Batl. I.R. 29 war,sofort nach Hause und machte meine     Sachen in  Ordnung.

Tagebuch    Rußland   1915      B.Müller  F.Leutn. I.R.  331 _____________________________________________________________ 28.Juli  Nachm. kam der Befehl,daß ich (Rußland) zum Landsturm Batl. Aachen versetzt sei       und am anderen Tage abfahren müßte.Ich fuhr von Rodenkirchen,wo ich bei

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