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Unabhängige Initiativgruppe zu
Fragen der Volksbildung,ent-
standen beim Friedensgebet in
der Keruzkirche Königs Wuster-
hausen
KWh, d.22.1.1990
Gedanken, Vorschläge und Forderungen zur Reform des Bildungswesen auch auf Kreisebene.
In der Hoffnung, daß sich die Schülerinnen und Schüler als die zuerst Betroffenen auf andere Weise und an anderem Ort zu Wort melden,
wenden wir uns heute noch einmal an die Eltern und die Lehrer als die 1x
hauptsächlich mit der Erziehung unserer Kinder Beauftragten. Wir möchten damit die in der Kreuzkirche am 10. u. 17. Januar entstandene Diskussion
in möglichst breiter Öffentlichkeit weiterführen.
1.) Eltern: Eltern müssen sich als solche intensiver mit ihren Rechten und Pflichten auseinandersetzen.
Ihr Ersterziehungsrecht muß deutlich von ihnen wahrgenommen
und beansprucht werden.
Ihr Mitspracherecht und ihre Mitsprachepflicht in Kindergarten
und Schule muß hinsichtlich dieser Einrichtungen intensiver
genutzt und anerkannt werden.
Der Standpunkt "Kindergarten und Schule haben mein Kind zu er-
ziehen"hat in der Vergangenheit verheerende Folgen gehabt und
3x dazugeführt,daß diese Einrichtungen in eine Machtposition ver-
setzt wurden,die dazu diente,daß die Kinder in einen sehr eineitigenparteiideologisch Sinn beeinflußt werden konnten.
4x I[ Sie waren diesem Einfluß schutzlos ausgeliefert und konnten
sich oftmals nur in die Doppelzüngigkeit retten.
II[ Wo Kinder ihre Meinung frei äußerten,weil auch zuhause offen
über anstehende Fragen diskutiert wurde, mußten sie mit Diskri-
minierung und Ausgrenzung rechnen.Eltern müssen also in Zukunftsehr darauf achten,daß Elternaktive genauestens darüber wachen,
daß sich freie Meinungsbildung und Entscheidungsfreiheit unge-
hemmt bei den Kindern entwickeln können.
Elternaktive und Elternbeiräte müssen frei gewählt und unab-
hängig von Parteizugehörigkeit sein.
Zu welchen überparteilichen oder parteilichen Kinder- und Jugend-
organisationen die Kinder sich halten sollen,muß von den El-
tern bestimmt werden.Ab 14 Jahrensollten sich die Kinder selbst
entscheiden könenn,wobei sie diese Entscheidung erst nach einemeingehenden Gespräch mit den Eltern treffen sollten.
Die Teilnahme der Kinder an Jugendweihe und Konfirmation sowievorher des vorbereitenden Unterrichts darauf wird von der El-
tern möglichst unter Berücksichtung der Wünsche der Kinder
bestimmt. und darf nicht von den Wünschen der Schulen,Parteien,Kirchen und Jugendweiheausschüssen abhängig gemacht werden.
Bevorzugungen und Benachteiligungen dürfen daraus nicht erwachsen.
2.) Lehrer:Da für die Kinder und ihre Entwicklung zumindest in der Grund-schulzeit die Person des Lehrers wichtiger ist als der Lehrstoff
1x sollen nur solche solche Lehrer eingestellt werden,die ihre Be-
rufswahl nach Wunsch und Eignung freiwillg getroffen haben.
Sie müssen wesentlich mehr psychologische Kenntnisse (möglichst
unter praktischen Gesichtspunkten in Trainingskursen erprobt)
besitzen als bisher.
Sie sollen mehr Eigenverantwortlichkeit besitzen bei der Aus-
wahl der Stoffgebiete innerhalb des Rahmenplanes.
2x Sie sollten umfassende effektive Fortbildungsangebote u.a.Kommunikations/
Gesprächstraining,Ethik und Religionskunde) bekommen und wahr-
nehmen. Angebote der Kirchen auf Kreisebene liegen vor.
Ihre Parteizugehörigkeit und ideologische Überzeugung dürfen sie
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LOCATION
Kreuzkirche Königs Wusterhausen, Brandenburg, Germany (52.2917, 13.625)
Wikidata Reference: Königs Wusterhausen, Q16013
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Document Date
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Document Description
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Keywords
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People
STORY INFORMATION
Title
Dokumente zur Reformierung der Volksbildung der DDR
Creator
#agentOf:nnVvT8h_1
Type
dokument życia społecznego
Rights
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/pl/ Creative Commons Namensnennung -Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC-BY-SA)
Language
deu
Country
Germany
DataProvider
Europeana 1989
Provider
Europeana 1989
DatasetName
135_Ag_EU_1989_Germany
Language
de
Story Description
Ingeborg Leisterer war mit Mitglied der Unabhängigen Initiativgruppe zu Fragen der Volksbildung in Königs Wusterhausen, die aus den Friedensgebeten in der dortigen Kreuzkirche entstanden war. Dokumente und Briefe setzen sich intersiv mit der Reformbedürftigkeit der Schulbildung in der DDR auseinander. Objekte - Mitschriften - Gedanken, Vorschläge und Forderungen zur Reform des Bildungswesens vom 22.1.1990 - Briefwechsel mit dem Ministerium für Bildung, 25.1.1990-26.2.1990 - Briefe und Dokumente des Aktionsbündnisses Bildungs- und Erziehungsreform e.V. - Protestbrief eines anonymen Bürgers, undatiert - Brief und Postkarte an Ingeborg Leisterer von Sympathisanten, 16./17.2.1990 - Brief des Fernsehens der DDR an Ingeborg Leisterer, 12.2.1990
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Unabhängige Initiativgruppe zu
Fragen der Volksbildung,ent-
standen beim Friedensgebet in
der Keruzkirche Königs Wuster-
hausen
KWh, d.22.1.1990
Gedanken, Vorschläge und Forderungen zur Reform des Bildungswesen auch auf Kreisebene.
In der Hoffnung, daß sich die Schülerinnen und Schüler als die zuerst Betroffenen auf andere Weise und an anderem Ort zu Wort melden,
wenden wir uns heute noch einmal an die Eltern und die Lehrer als die 1x
hauptsächlich mit der Erziehung unserer Kinder Beauftragten. Wir möchten damit die in der Kreuzkirche am 10. u. 17. Januar entstandene Diskussion
in möglichst breiter Öffentlichkeit weiterführen.
1.) Eltern: Eltern müssen sich als solche intensiver mit ihren Rechten und Pflichten auseinandersetzen.
Ihr Ersterziehungsrecht muß deutlich von ihnen wahrgenommen
und beansprucht werden.
Ihr Mitspracherecht und ihre Mitsprachepflicht in Kindergarten
und Schule muß hinsichtlich dieser Einrichtungen intensiver
genutzt und anerkannt werden.
Der Standpunkt "Kindergarten und Schule haben mein Kind zu er-
ziehen"hat in der Vergangenheit verheerende Folgen gehabt und
3x dazugeführt,daß diese Einrichtungen in eine Machtposition ver-
setzt wurden,die dazu diente,daß die Kinder in einen sehr eineitigenparteiideologisch Sinn beeinflußt werden konnten.
4x I[ Sie waren diesem Einfluß schutzlos ausgeliefert und konnten
sich oftmals nur in die Doppelzüngigkeit retten.
II[ Wo Kinder ihre Meinung frei äußerten,weil auch zuhause offen
über anstehende Fragen diskutiert wurde, mußten sie mit Diskri-
minierung und Ausgrenzung rechnen.Eltern müssen also in Zukunftsehr darauf achten,daß Elternaktive genauestens darüber wachen,
daß sich freie Meinungsbildung und Entscheidungsfreiheit unge-
hemmt bei den Kindern entwickeln können.
Elternaktive und Elternbeiräte müssen frei gewählt und unab-
hängig von Parteizugehörigkeit sein.
Zu welchen überparteilichen oder parteilichen Kinder- und Jugend-
organisationen die Kinder sich halten sollen,muß von den El-
tern bestimmt werden.Ab 14 Jahrensollten sich die Kinder selbst
entscheiden könenn,wobei sie diese Entscheidung erst nach einemeingehenden Gespräch mit den Eltern treffen sollten.
Die Teilnahme der Kinder an Jugendweihe und Konfirmation sowievorher des vorbereitenden Unterrichts darauf wird von der El-
tern möglichst unter Berücksichtung der Wünsche der Kinder
bestimmt. und darf nicht von den Wünschen der Schulen,Parteien,Kirchen und Jugendweiheausschüssen abhängig gemacht werden.
Bevorzugungen und Benachteiligungen dürfen daraus nicht erwachsen.
2.) Lehrer:Da für die Kinder und ihre Entwicklung zumindest in der Grund-schulzeit die Person des Lehrers wichtiger ist als der Lehrstoff
1x sollen nur solche solche Lehrer eingestellt werden,die ihre Be-
rufswahl nach Wunsch und Eignung freiwillg getroffen haben.
Sie müssen wesentlich mehr psychologische Kenntnisse (möglichst
unter praktischen Gesichtspunkten in Trainingskursen erprobt)
besitzen als bisher.
Sie sollen mehr Eigenverantwortlichkeit besitzen bei der Aus-
wahl der Stoffgebiete innerhalb des Rahmenplanes.
2x Sie sollten umfassende effektive Fortbildungsangebote u.a.Kommunikations/
Gesprächstraining,Ethik und Religionskunde) bekommen und wahr-
nehmen. Angebote der Kirchen auf Kreisebene liegen vor.
Ihre Parteizugehörigkeit und ideologische Überzeugung dürfen sie
- Deutsch (German)
Unabhängige Initiativgruppe zu
Fragen der Volksbildung,ent-
standen beim Friedensgebet in
der Keruzkirche Königs Wuster-
hausen
KWh, d.22.1.1990
Gedanken, Vorschläge und Forderungen zur Reform des Bildungswesen auch auf Kreisebene.
In der Hoffnung, daß sich die Schülerinnen und Schüler als die zuerst Betroffenen auf andere Weise und an anderem Ort zu Wort melden,
wenden wir uns heute noch einmal an die Eltern und die Lehrer als die 1x
hauptsächlich mit der Erziehung unserer Kinder Beauftragten. Wir möchten damit die in der Kreuzkirche am 10. u. 17. Januar entstandene Diskussion
in möglichst breiter Öffentlichkeit weiterführen.
1.) Eltern: Eltern müssen sich als solche intensiver mit ihren Rechten und Pflichten auseinandersetzen.
Ihr Ersterziehungsrecht muß deutlich von ihnen wahrgenommen
und beansprucht werden.
Ihr Mitspracherecht und ihre Mitsprachepflicht in Kindergarten
und Schule muß hinsichtlich dieser Einrichtungen intensiver
genutzt und anerkannt werden.
Der Standpunkt "Kindergarten und Schule haben mein Kind zu er-
ziehen"hat in der Vergangenheit verheerende Folgen gehabt und
3x dazugeführt,daß diese Einrichtungen in eine Machtposition ver-
setzt wurden,die dazu diente,daß die Kinder in einen sehr eineitigenparteiideologisch Sinn beeinflußt werden konnten.
4x I[ Sie waren diesem Einfluß schutzlos ausgeliefert und konnten
sich oftmals nur in die Doppelzüngigkeit retten.
II[ Wo Kinder ihre Meinung frei äußerten,weil auch zuhause offen
über anstehende Fragen diskutiert wurde, mußten sie mit Diskri-
minierung und Ausgrenzung rechnen.Eltern müssen also in Zukunftsehr darauf achten,daß Elternaktive genauestens darüber wachen,
daß sich freie Meinungsbildung und Entscheidungsfreiheit unge-
hemmt bei den Kindern entwickeln können.
Elternaktive und Elternbeiräte müssen frei gewählt und unab-
hängig von Parteizugehörigkeit sein.
Zu welchen überparteilichen oder parteilichen Kinder- und Jugend-
organisationen die Kinder sich halten sollen,muß von den El-
tern bestimmt werden.Ab 14 Jahrensollten sich die Kinder selbst
entscheiden könenn,wobei sie diese Entscheidung erst nach einemeingehenden Gespräch mit den Eltern treffen sollten.
Die Teilnahme der Kinder an Jugendweihe und Konfirmation sowievorher des vorbereitenden Unterrichts darauf wird von der El-
tern möglichst unter Berücksichtung der Wünsche der Kinder
bestimmt. und darf nicht von den Wünschen der Schulen,Parteien,Kirchen und Jugendweiheausschüssen abhängig gemacht werden.
Bevorzugungen und Benachteiligungen dürfen daraus nicht erwachsen.
2.) Lehrer:Da für die Kinder und ihre Entwicklung zumindest in der Grund-schulzeit die Person des Lehrers wichtiger ist als der Lehrstoff
1x sollen nur solche solche Lehrer eingestellt werden,die ihre Be-
rufswahl nach Wunsch und Eignung freiwillg getroffen haben.
Sie müssen wesentlich mehr psychologische Kenntnisse (möglichst
unter praktischen Gesichtspunkten in Trainingskursen erprobt)
besitzen als bisher.
Sie sollen mehr Eigenverantwortlichkeit besitzen bei der Aus-
wahl der Stoffgebiete innerhalb des Rahmenplanes.
2x Sie sollten umfassende effektive Fortbildungsangebote u.a.Kommunikations/
Gesprächstraining,Ethik und Religionskunde) bekommen und wahr-
nehmen. Angebote der Kirchen auf Kreisebene liegen vor.
Ihre Parteizugehörigkeit und ideologische Überzeugung dürfen sie
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Unabhängige Initiativgruppe zu Fragen der Volksbildung,ent- standen beim Friedensgebet in der Keruzkirche Königs Wuster- hausen KWh, d.22.1.1990 Gedanken, Vorschläge und Forderungen zur Reform des Bildungswesen auch auf Kreisebene. In der Hoffnung, daß sich die Schülerinnen und Schüler als die zuerst Betroffenen auf andere Weise und an anderem Ort zu Wort melden, wenden wir uns heute noch einmal an die Eltern und die Lehrer als die 1x hauptsächlich mit der Erziehung unserer Kinder Beauftragten. Wir möchten damit die in der Kreuzkirche am 10. u. 17. Januar entstandene Diskussion in möglichst breiter Öffentlichkeit weiterführen. 1.) Eltern: Eltern müssen sich als solche intensiver mit ihren Rechten und Pflichten auseinandersetzen. Ihr Ersterziehungsrecht muß deutlich von ihnen wahrgenommen und beansprucht werden. Ihr Mitspracherecht und ihre Mitsprachepflicht in Kindergarten und Schule muß hinsichtlich dieser Einrichtungen intensiver genutzt und anerkannt werden. Der Standpunkt "Kindergarten und Schule haben mein Kind zu er- ziehen"hat in der Vergangenheit verheerende Folgen gehabt und 3x dazugeführt,daß diese Einrichtungen in eine Machtposition ver- setzt wurden,die dazu diente,daß die Kinder in einen sehr eineitig en parteiideologisch Sinn beeinflußt werden konnten. 4x I[ Sie waren diesem Einfluß schutzlos ausgeliefert und konnten sich oftmals nur in die Doppelzüngigkeit retten. II[ Wo Kinder ihre Meinung frei äußerten,weil auch zuhause offen über anstehende Fragen diskutiert wurde, mußten sie mit Diskri- minierung und Ausgrenzung rechnen.Eltern müssen also in Zukunft sehr darauf achten,daß Elternaktive genauestens darüber wachen, daß sich freie Meinungsbildung und Entscheidungsfreiheit unge- hemmt bei den Kindern entwickeln können. Elternaktive und Elternbeiräte müssen frei gewählt und unab- hängig von Parteizugehörigkeit sein. Zu welchen überparteilichen oder parteilichen Kinder- und Jugend- organisationen die Kinder sich halten sollen,muß von den El- tern bestimmt werden.Ab 14 Jahrensollten sich die Kinder selbst entscheiden könenn, wobei sie diese Entscheidung erst nach einem eingehenden Gespräch mit den Eltern treffen sollten . Die Teilnahme der Kinder an Jugendweihe und Konfirmation sowie vorher des vorbereitenden Unterrichts darauf wird von der El- tern möglichst unter Berücksichtung der Wünsche der Kinder bestimmt. und darf nicht von den Wünschen der Schulen,Parteien, Kirchen und Jugendweiheausschüssen abhängig gemacht werden. Bevorzugungen und Benachteiligungen dürfen daraus nicht erwachsen. 2.) Lehrer: Da für die Kinder und ihre Entwicklung zumindest in der Grund- schulzeit die Person des Lehrers wichtiger ist als der Lehrstoff 1x sollen nur solche solche Lehrer eingestellt werden,die ihre Be- rufswahl nach Wunsch und Eignung freiwillg getroffen haben. Sie müssen wesentlich mehr psychologische Kenntnisse (möglichst unter praktischen Gesichtspunkten in Trainingskursen erprobt) besitzen als bisher. Sie sollen mehr Eigenverantwortlichkeit besitzen bei der Aus- wahl der Stoffgebiete innerhalb des Rahmenplanes. 2x Sie sollten umfassende effektive Fortbildungsangebote u.a.Kommunikations/ Gesprächstraining,Ethik und Religionskunde) bekommen und wahr- nehmen. Angebote der Kirchen auf Kreisebene liegen vor. Ihre Parteizugehörigkeit und ideologische Überzeugung dürfen sie
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You enrich documents by following a step-by-step process.
Make sure you regularly save your enrichments in each step to avoid the risk of losing your work.

Step 1: Transcription
To start a transcription, select the transcription tab at the top menu of the Activity Panel. Click inside the box underneath the heading TRANSCRIPTION and start writing your transcription. When needed, use the toolbar to format your text and to add special characters and tables. A guide to the transcription toolbar is available in the Formatting section of this tutorial.
Identify the language(s) of the text using the dropdown list under the transcription box. You can select multiple languages at once.
If the item has no text to transcribe, tick the checkbox ‘No Text’.
Once you have finished your transcription, click SAVE.

Step 2: Description
You can add a description to the item underneath the Transcription section.
The first task is to identify what type of document the item is: a handwritten or printed document, a postcard, photo, drawing and/or part of a diary. Tick the category which best applies to the item. Multiple categories can be selected at once.
The second task is to write a description of the contents. Click inside the box underneath the heading DESCRIPTION. Here, you can write what the item is, what it is about, and specify the images and objects that appear in the item.
Identify the language of the description text that you wrote using the dropdown list underneath. You can only select one language.
Once you have finished your description, click SAVE.

Step 3: Location
If you find a location mentioned or recognise a place in the item, you can create a geotag and pin it to the item map. Multiple locations can be attached to the item. To tag locations, select the tagging tab at the top menu of the Activity Panel. Click the plus next to the heading LOCATIONS. Type the location into the search bar and select the result that best applies. A new pin will be placed into the map. The location name should be a clear georeference, e.g. a country, city or address. Make adjustments to the location name if necessary. You can also adjust the position of the pin by dragging it on the map. If you want to add further details to the location, you can write a (short) description. This could include extra information about the geotag (e.g. the building name or a significant event that took place at the location) or the relevance of the place to the item (e.g. the hometown of the author). You can also add a Wikidata reference to link the location to a stable source. Search for the reference using the Wikidata fields. Once you have finished your location tag, click SAVE. You can find the place(s) tagged to the item in grey at the bottom of the Location(s) section.Step 4: Tagging
Below the Locations section is the Tagging section, where you can add the following annotations:

Here, you can add dates that correspond to the item. This could include the dates mentioned in the text (e.g. in diary pages), the date of a related historical event (e.g. the end of WWI), or when the item was created (e.g. from a dated signature on an illustration). You can either define this as a single date or as a longer time frame.
To tag dates to the item, write the start and end dates in DD/MM/YYYY format in the fields or select the dates by clicking on the calendar.
If you only have one date to add, insert the same date into both start and end fields.
If you don’t know the exact days, you can also tag the date on the scale of months (MM/YYYY) or years (YYYY).
Once you have finished your date tag, click SAVE DATE.

People mentioned as creators or subjects in the item can also be tagged. Depending on the information you might have, you can enter the person’s first and last names, as well as their dates of birth and death. There is also the option to write a short description of the person, explaining who they are or their relevance to the item, e.g. the person’s occupation or their relation to another tagged person.
Multiple people can be tagged to one item.
Once you have finished your person tag, click SAVE.

Here, you can freely add keywords related to the topic and content of the item. This could include particular themes (e.g. art, music, war), subjects (e.g. children, cooking, France), or particular historical affiliations (e.g. 20th century, Austro-Hungarian Empire, Fall of the Iron Curtain).
Multiple keywords can be added and they can be written in any language.
Write your keyword tag into the field and click SAVE.

External websites with information about the item’s content can be linked here. This could include links to further data about a person mentioned, a particular historical event or links to digital versions of newspapers that appear in photos or clippings in a notebook.
To add a link, click the plus next to the heading ‘Other Sources’. Enter the URL into the Link field, and write a short description of this link in the Additional Description field.
Multiple links can be tagged to one item.
Once you have finished your tag, click SAVE.
Step 5: Mark for Review
Once you have saved your contribution, the task will automatically change to the Edit status. If you think the task is finished, you can mark it for review. Note that you have to be at Runner level or above to do this (see: Miles and Levels). Click on the yellow circle next to the section heading and select Review in the list that appears. The task now needs to go under Review by another volunteer.Formatting


Review

-
- Transcription: The complete text in the item has been properly transcribed and the transcription is formatted as accurately as possible. The correct language(s) are selected and the transcription contains no missing or unclear icons.
-
- Description: The description is accurate and detailed (especially items without text to transcribe, e.g. photos), and the appropriate categories have been ticked.
-
- Location(s): All locations have been correctly tagged. The location name is accurate and matches the coordinates and the pin on the map. The description is clear and concise, and the Wikidata reference (if any) is correct.
-
- Tagging: Document dates are completed and as precise as possible. All mentioned people are tagged and their data is correct. All added keywords are applicable to the item, and other sources have accurate information and functioning links.
Completion Statuses
GREY |
1. NOT STARTED |
Tasks have not been started. |
YELLOW |
2. EDIT MODE |
Tasks have been started, but not yet finished. Additions and edits can still be made. |
ORANGE |
3. REVIEW |
Tasks are finished, but need final review by Sprinter or Champion transcribers. |
GREEN |
4. COMPLETED |
Tasks have been fully completed and reviewed. No further changes need to be made. |
Miles and Levels
Transcribathon is a competitive marathon. You do not enrich documents alone, but compete and work with other volunteers to ensure the quality of your work. When you first create a Transcribathon account, you only have the ability to start and edit tasks. The more you enrich documents, the closer you become to advancing to a higher level, which can unlock abilities like reviewing and completing tasks.Level | Abilities |
---|---|
Trainee | Basic abilities: start and edit tasks |
Runner | Basic abilities, mark finished tasks for review |
Sprinter | All Runner abilities, mark reviewed annotations as completed |
Champion | All Sprinter abilities, mark reviewed transcriptions as completed |
Tasks | Miles Received |
---|---|
Transcription | 1 Mile for every 300 characters transcribed |
Description | 1 Mile for every 5 Descriptions added |
Location | 1 Mile for every 5 Locations added |
Tagging | 1 Mile for every 5 Tags added |
Reviewing | 1 Mile for every 10 items marked as complete |
