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STORY INFORMATION
Title
Meine Erlebnisse während des Krieges vom 18. September 1915 an - Kriegstagebuch von Friedrich Becher
Creator
Friedrich Becher
Becher
Source
UGC
Contributor
europeana19141918:agent/f2bf8c67f86c05c0d4272e8e3bd8af11
Date
1918-08
1915-09
Type
Story
Language
deu
Deutsch
Country
Europe
DataProvider
Europeana 1914-1918
Provider
Europeana 1914-1918
Rights
http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/ http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/DatasetName
2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU
Begin
1915-09
End
1918-08
Language
mul
Agent
Friedrich Becher | europeana19141918:agent/dec1fabe1296f8d659aa1435606b5cff
Normen Oel | europeana19141918:agent/f2bf8c67f86c05c0d4272e8e3bd8af11
Created
2019-09-11T08:22:21.300Z
2020-02-25T08:18:50.692Z
2014-03-18 05:10:15 UTC
Provenance
INTERNET
Story Description
Die Aufnahmen zeigen das Kriegstagebuch von Friedrich Becher, der am 18. September 1915, als 19-Jähriger, mit der 1. Garde-Pionierkompanie an die Westfront geschickt wurde. Die Einträge, die anfangs täglich und ab dem 17. Januar 1916 in unregelmäßigen Abständen erfolgen, enden mit einem Eintrag am 13. August 1918. Friedrich Becher hat den Weltkrieg überlebt und ist 1983 im Alter von 88 Jahren verstorben. Im jeweiligen Beschreibungstext (Zusätzliche Informationen) ist die zum Bild gehörende Transliteration enthalten. Das Objekt Nr. 90 enthält eine PDF-Datei mit dem kompletten Text, übertragen in moderne Druckschrift.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - TitelFrontDiaryGrabenkrieg an der WestfrontMeine Erlebnisse während des Krieges vom Sept. 15 an. Sonnabend den 18. Sept. 15 Um 5 Uhr nachm. kam plötzl. Befehl zum feld -marschmäßigen Antreten. Bekamen schnell noch unsere Portionen wonach wir dann (100 Mann) um 7 Uhr mit Musik nach Charlottenburg abrückten. Um 11 Uhr fuhren wir nach Westen ab.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 1Sonntag den 19. Sept. 1915 Nach leidlich überstandener Nacht kommen wir auf der 1. Verpflegungsstation in Hann. Münden an. Nach ¾ stündigem Aufenthalt ging es weiter nach Limburg der 2. Verpflegungsstation. Von dort ab ging´s durch Tunnel immer der Bahn entlang bis nach Trier der 3. Verpflegungs - station, wo wir um ½ 12 Uhr nachm. ankommen. Diese Bahnfahrt war eine der herrlich. die ich je gesehen habe. Bad Ems fiel mir besonders durch seine herrliche Lage auf. Montag den 20. Sept. 1915 Die 2. Nacht verlief besser als die erste. Um ca. 8 Uhr waren wir in Jarnelle (?) der 4. Verpflegungsstation.. Daselbst war ein längerer Aufenthalt, wo man sich endlich mal waschen konnte. Dann ging die Fahrt weiter durch Belgien über ……. und ………. bis wir mittags um 1 Uhr nach 37 stündiger Fahrt in Charleroi. Von dort ging es nach Montigny le Tilleul welches wir nach 1 ½ stündigem Marsch erreichten. Dann wurden 32 Soldaten, wodrunter auch ich mich befand, abgeteilt und daselbst einquartiert.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 2Die übrigen Mannschaften gingen weiter bis Landelies. Meine Wirtsleute haben mich sehr freundlich aufgenommen. ich bekam ein herrliches Zimmer mit einem Federbett, wo ich meine Sachen unterbringen konnte. Dienstag den 21. Sept. 1915 Nach einem herrlichen Schlafe mußten wir (32 Mann) um 820 antreten.Darauf hatten wir Putzstunden. Nachdem wir Mittagbrot empfangen hatten durften wir bis 8 Uhr abends ausgehen. Ich fuhr am Nachmittag mit noch 5 Kameraden nach Charleroi, sahen uns dort die zerschossenen Häuser an und besuchten unter anderem auch ein Cafe wo wir uns gut amüsierten. Es müßen daselbst sehr scharfe Straßenkämpfe stattgefunden haben, da in einem Teile der Stadt fast sämtliche Häuser ausgebrannt sind. Als ich um 8 Uhr abends in meiner Behausung ankam, kam mir schon meine Wirtin mit der Nachricht entgegen, daß ich mich sofort vor der Schreibstube feldmarschmäßig melden müßeFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 3Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 4und so ging es auch meinen Kameraden. Daselbst angekommen konnten wir wegen Verspätung wieder abtreten, mußten aber am anderen Morgen um ¾ 8 wieder antreten. Mittwoch den 22. Sept. 1915 Am Morgen nahm ich Abschied von meinen Wirtsleuten, welche mich kaum gehen lassen wollten. Der Herr Wirt, welcher sich Georges Hulpian-Godaret nannte, übergab mir seine Visitenkarte mit den Worten, ich sollte auch einmal an ihn schreiben. Um ¾ 8 marschierten wir nun nach Landies (vermutlich Landelies) wo wir mit den übrigen Kameraden zusammentrafen. Hierselbst wurden nun 16 Mann, worunter auch ich mich befand, zur 1. Komp. ausgesucht. Die Anderen wurden von Herrn Hauptmann Hartung weiter eingeteilt und ihren Bestimmungsorten zugesandt. Da sich die 1. Komp. am Orte befand wurdenwir gleich in unsere Quartiere entlassen. Ich bekam ein nettes Unterkommen bei einem alten Manne, des Haus dicht bei der Sambre lag. Donnerstag den 23. Sept. 15 Um 6 Uhr aufstehen. 715 antreten zur Felddienstübung (Schützengrabenbau). nachm. Appell (Tornister). Abends Griffe kloppen. Sonst nichts von Belang. Freitag den 24. Sept. 15 Ungefähr wie vor. Sonnabend den 25. Sept. 15 Vormittags exerzieren, Mittags baden, Nachmittags frei, sonst nichts von Belang. Sonntag den 26. Sept. 15 Nachdem ich am vergangenem Tage schon um 8 Uhr schlafen gegangen bin, wurde plötzlich um 9 Uhr Alarm geblasen. Um 11 Uhr kam dann Befehl, daß um 615 anzutreten sei. Um 11 Uhr fuhrenFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 5wir dann von Charleroi über Valenciennes, wo ca. 8 Munitionswaggons durch feindl. Flieger in die Luft gingen, nach Duais (Duai). Von dort hatten wir noch 4 Stunden Marsch nach Pecancourt (Pecquencourt) wo wir dann um 11 Uhr nachts endlich zur Ruhe kamen. 5 Mann lagen wir in einer kl. Hütte auf Stroh, welches wir von dem Nachbarhof holten. In der Hütte wohnte eine Frau mit ihren 4 Kindern. Ihr Mann war in Deutschland gefangen. Montag den 27. Sept. 15 Nachdem wir es uns auf einem Rumpelboden einigermaßen bequem gemacht hatten, kam um 4 Uhr der Befehl zum fertigmachen, dann kam ein Marsch von ca 30 kg (vermutl. km) im tollsten Regen. Ganz durchnässt kamen wir um 11 Uhr nachts in unser Quartier, welches aus einer gr. Fabrik wo wir auf Holzwolle schliefen an. Rouvroy unser Quartier (von Pecancour über Douais und Henin-Litard nach Rouvroy).Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 6Dienstag den 28. Sept. 15 Nichts Neues, nur um ca. 5 Uhr antreten, konnten aber wieder in unser Quartier rücken. Mittwoch der 29. Sept. 15 Bis nachmittag war alles ruhig. Um 4 Uhr fings an. 3 + 4 Komp. antreten. Nun ging es in Gruppen mit 500 m Abstand nach Avion. Daselbst angekommen, bezogen wir im tollsten Granatfeuer Quartier. Nun dachten wir, wir hätten die kommende Nacht Ruhe. Da hatten wir uns aber verrechnet, denn um 8 Uhr hieß es fertig machen mit Gewehr und Schanzzeug und Zeltbahn. Nun ging es um 8 ½ Uhr zum Schützengraben über Hindernisse und durch den tiefsten aufgeweichten Boden. Daselbst angekommen mußten wir mit den Schanzarbeiten beginnen, …. Granatlöcher zuschippen, Brustwehren ausbessern, Unterstände freimachen und vieles mehr. Dabei stießen wir andauernd auf Tote und Verwundete, welche dort halbFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 7Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 8verschüttet in den Stellungen herumlagen. Dabei waren wir dem heftigsten Kreuzfeuer von hinten der Artillierie ausgesetzt. Es wurde in dieser Nacht ein Untffz von uns verwundet – Beinschuß. ca. ½ 5 Uhr kamen wir unser Quartier an. Es war somit die Feuertaufe die ich empfangen hatte. Donnerstag den 30. Sept. 15 Bis Mittag geschlafen, dann Sachen reine machen. Des Abends ging es wie die Nacht vorher hinaus in die Schützengräben. Es wurden dann wieder Schützengräben ausgeworfen. ………………………… Freitag den 1. Okt. 1915 6 Uhr als wir im Laufgraben (tief?) in Ruhe lagen wurde die Infanterie von Franzosen angegriffen. Sie wurden von der Übermacht (ca. 1 Komp. Franz.) aus den Schützengräben geworfen. Dann gingen wir mit Handgranaten vor und vertrieben die Franzmänner. Wir machten einige Gefangene, ca. 8 Mannentkamen die übrigen lagen tot im oder vor dem Schützengraben. Am Nachmittag bekamen wir vom 3. G.P.K. Verstärkung. Nachdem wir uns alle mit Handgranaten kräftig verprovianiert hatten konnten die Franz. wieder angreifen, aber sie kamen nicht, dafür setzte am nachm. 3 Uhr ein fürchterliches Artilleriefeuer ein, welches bis zum Abend * anhielt, dann zogen wir Pioniere uns in den Laufgraben zurück um die zusammengeschossenen Stellen wieder auszuheben, die Nacht und der Vormittag vom 2. Oktober 15 verlief ziemlich ruhig. Um 10 zog ich ohne Ablösung auf den hinteren Flügel unserer Stellung auf Wache. Am Nachmittag setzte wieder ein fürchterliches Artilleriefeuer von beiden Seiten ein (4 Stunden lang). Um 7 Uhr Abends wurden wir Pioniere durch andere, nachdem wir 48 Stunden hintereinander an der Front lagen, abgelöst. Wir kamen dan(n) glücklich in unser Quartier an, wo wir * wurde dabei am Arm beschädigt durch einen GranatsplitterFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 9nach den aufgeregten Tagen in einen festen Schlaf verfielen. Am Sonntag den 3. Okt. 15 machten wir uns wieder auf den Marsch nach Rouvroy, wo es sich dann herausstellte, daß vom 1. Zuge 1 Mann tot und 9 Mann leicht verwundet waren. Am Montag den 4. Okt. 15 gingen wir nach …………… für 2 Tage nach Avion zurück, wo wir Abends ca. 9 Uhr ankamen. Dienstag den 5. Okt. 15 bezogen wir ein zweites Quartier in welchem wir uns von nun an ……… aufhalten sollten. Wir lagen zu 4 Mann in einem gemütlichen Zimmer (Herm. Wassmann, Walter Schulz, Herm. Kurze und ich) Mittwoch den 6. Okt. 15 Am Abend den 5. Okt. erhielt Pion. Steinfelder und ich den Befehl die Stellung derFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 101. Brigade auszuschreiten, aufzuzeichnen und auszukundschaften. Wir beide machten uns um 8 Uhr auf den Weg, gingen die Stellungen unter ziemlichen Anstrengungen, da der Weg vom Regen sehr aufgeweicht war, und unter lebhaftem Granatfeuer ab. Ca. 2 Uhr nachts kamen wir wieder in unserem Quartier an. Am morgen 7 Uhr brachte ich meinem Zugführer Hr. Feldw. Schulze die Skizze. Er war sehr zufrieden. Am Abend bekamen wir wieder den Befehl die Stellungen noch …. weiter abzuschreiten. Kamen dann glücklich wieder in unser Quartier an.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 11Donnerstag den 7. Okt. 15 Nichts Neues. Konnte die Nacht zu Hause bleiben. Freitag den 8. Okt. 15 Nichts Neues. Den ganzen Tag gefaulenzt. Sonnabend den 9. Okt. 15 Nichts Neues. Nur abends wie die letzten Tage in Stellung. Sonntag den 10. Okt. 15 Den ganzen Tag Ruhe Montag den 11. Okt. 15 Morgens 3 Uhr wecken. 530 Abmarsch nach Douai. Nach beschwerlichem Marsch in der hiesigen Artillerie-Kaserne einquartiert. Putzstunde, Löhnungsappell. Abends Douai besichtigt. Dienstag den 12. Okt. 15 Vormittag Unterricht. Nachmittag zum 1. Garde Reg. nach Pont de la Deule um es zu unterrichten.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 12Mittwoch den 13. Okt. 15 Abmarsch zum Übungsplatz bis 11 Uhr Unterricht und Vorführung der Pionier-Komp. vom 1. Garde Reg. im Pionierdienst, Nachmittag 2 – 5 Uhr genau wie vor. Donnerstag den 14. Okt. 15 Da das 1. Garde Reg. abgerückt war hatten wir Unterricht und Werfen von scharfen Handgranaten, Vorführung von Gewehrgranaten, Feuerrollen, Stink- und Nebelbomben. Freitag den 15. Okt. 15 Unterricht des 3. Garde Reg. Beim Werfen von scharfen Handgranaten wurden 1 Mann tot, 2 Mann schwer und 2 Mann leicht verwundet. Davon 1 Pionier leicht verwundet. Beim Vorführen von einer Feuerrolle wurde unser Zugführer Herr Offz. ….. Schulze schwer verwundet. Abends Ausgang. Gut amüsiert.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 13Sonnabend den 16. Okt. 15 545 wecken, 11 Uhr Abmarsch nach Pont de la Deule, 213 Abfahrt über Douai, Cambrai, St. Quentin, Tergnier. von dort wieder zurück nach Nesle, wo wir um ¾ 8 Uhr ausgeladen wurden, danach folgte ein Marsch bis 12 ½ Uhr nachts. Sonntag den 17. Okt. 15 2 Appells. Sonst nichts Neues. Waren im Keller einquartiert. Das Dorf heißt Latigny (eigentlich Lassigny). Montag den 18. Okt. 15 2 ¼ Uhr exerzieren, Appell. Sonst nichts Neues. Dienstag den 19. Okt. 15 Vormittag exerzieren, Nachmittag Abmarsch nach Avricourt. Mittwoch den 20. Okt. 15 Vormittag exerzieren, Einrichten unserer verschundenen Quartiere welche die 9. Pioniere verlassen hatten.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 14Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 15Donnerstag den 21. Okt. 15 Vormittag und Nachmittag ausbessern der Ställe und einrichten des Offizierskasinos, Putzstunde. Freitag den 22. Okt. 15 Bauen eines Umbaus zum Eingang in das Haus des Hauptmanns, Putzstunde. 1 ½ Uhr exerzieren. Sonnabend den 23. Okt. 15 Genau wie vor. Zum Aufschneiden des Holzes, welches auf 10 cm starke Bohlen zuschn. wird, werden gefangene Russen verwendet. Sie arbeiten aber sehr mit Gemütsruhe. Sonntag den 24. Okt. 15 Die Russen sind nicht zur Stelle, müssen uns also das Holz alleine schneiden. 745 – 930, 10 – 12 und 2 – 4 ……….. 5 – 6 Putzstunde. Montag den 25. Okt. 15 Abbinden des Vorbaues Dienstag den 26. Okt. 15 Aufstellen und …schalen des Vorbaues.Mittwoch den 27. Okt. 15 Vormittag Vorübung zum Aufziehen der Wache, Ortswache, Stehen mit aufgepflanztem Seitengewehr. Donnerstag den 28 Okt. 15 Bis 12 Uhr Wache. Ablösung durch die Sanitätskomp. Nachm. dienstfrei. Freitag den 29. Okt. 15 730 – 930, 10 – 12, 2 – 4, 430 – 6 Uhr Arbeit, Anfertigung eines doppelten Kastens für einen betonierten Unter- oder Beobachtungsstand. Abend 7 Uhr kommt Ersatz. 41 Rekruten. 3 Stück davon sind meiner Korporalschaft zugeteilt worden. Sonnabend den 30. Okt. 15 730 – 930, 10 – 12, 2 – 4 Arbeit, 530 Appell im Mantel und Schuhen. Sonntag den 31. Okt. 15 7 Uhr Wecken 8 – 10 Uhr Putzstunde 1045 Kirchgang 2 – 5 Arbeit.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 16Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 17Montag den 1. Nov. 15 Arbeiten – Anfertigung einer Tür für den Hr. Hauptmann. Löhnungsappell Dienstag den 2. Nov. 15 Anfertigen und Aufschlagen der Tür. 500 – 530 Putzstunde. 545 Appell im Schanzzeug. Mittwoch den 3. Nov. 15 Aufschlagen der Tür. Einsetzen eines Fensters. Nachmittag Bau von Brandkästen. Donnerstag den 4. Nov. 15 Bau von Brandkästen Freitag den 5. Nov. 15 4 Uhr Wecken. 5 Uhr Abmarsch zur Reservestellung und Ausbau derselben. 1 Uhr Abmarsch daselbst. 430 – 530 Putzstunde. 530 Waffenappell. Sonnabend den 6. Nov. 15 430 Wecken. Wie vor. Nachmittag Beladen von Wagen.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 18Sonntag den 7. Nov. 15 Kirchgang, Appell, Aufladen von Wagen. Montag den 8. Nov. 15 wie Sonnabend Dienstag den 9. Nov. 15 645 Abfahrt nach Gryselles. Unterricht in Erdminen Mörser, Ankunft um 3 ½ Uhr. Mittwoch den 10. Nov. 15 430 Wecken. 530 Abmarsch zum Ausbau der 3. Reservestellung, Konnten aber nur bis 9 Uhr arbeiten, da wir von der feindlichen Artillerie beschossen wurden. Das Wetter war sehr sichtig (?) Nachmittag 3 – 5 minieren. Donnerstag den 11. Nov. 15 8 Uhr Abmarsch nach Lagny zum Baden und Entlausen. Mittags 12 Uhr Ankunft. 1 Uhr mußte ich mit der Wache aufziehen. Die Badeanstalt bestand aus 2 gr. …………. zum Entkleiden der Mannschaften. Fensterwaren zerschossen, so daß es sehr kalt war und nun damit 1 Std. stehen ehe wir die entlausten Sachen zurückbekamen. Gebadet wude in kl. Wannen zu je 2 Mann mit darüber befindlicher Brause, wovon 4 Stück vorhanden waren, s daß immer nur 8 Mann zugleich baden konnten. Mittags 1 Uhr aufziehen der Wache. Freitag den 12. Nov. 15 Bis 1 Uhr auf Wache. Nachmittag 215 – 4 Uhr Ausbildung im Minen werfen, Wurfmaschinen und Handscheinwerfer. Sonnabend den 13. Nov. 15 430 Abmarsch 530 Abmarsch bis 12 Uhr Ausbau der 3. Reservestellung. Nachmittag wie vor. Sonntag den 14. Nov. 15 Genau wie Sonnabend Montag den 15. Nov. 15 Genau wie vor. Nachmittag aber PutzstundeFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 19Dienstag den 16. XI. 15 Vormittag Exerzieren, Putzstunde Nachmittag Unterricht wie vor. 5 Uhr Abmarsch in Stellung bis 11 Uhr. Mittwoch den 17. XI. 15 9 Uhr wecken, 1030 – 12 Putzstunde. Nachmittags wie vor aber bis 12 Uhr. Donnerstag den 18.XI. 15 Genau wie vor. Freitag den 19. XI. 15 Bis 9 schlafen. Um 12 Uhr auf Wache. Sonnabend den 20. XI. 15 Bis 12 Uhr auf Wache. Nachm. frei. Sonntag den 21. XI. 15 Vormittags von 7 – 11 in der 2. Stellung (Fabrikgang), ausnivellieren von 2 Entwässerungsgräben. Nachts zusammen mit Hr. …. Feldwebel Sisilski unter sehr guter u. intimer Unter -Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 20Unterhaltung. Nachmittag dienstfrei. Unser jetziger neue Druckposten (?) wird von meinen älteren Kameraden nicht gelitten. Es herrscht allgemeiner Streit. Löhnungsappell. Montag den 22. XI. 15 Von 7 – 12 Uhr in der 2. Stellung. Allgemeine Besichtigung und ausnivellieren eines neuen Entwässerungsgrabens. Abends beladen eines Wagen. Dienstag den 23. XI. 15 Vorm. wie vor. Abends 5 ½ Uhr in Potière. erwarten der 87er Infantrie mit dem Hr. Feldwebel und verteilen der Truppen zum ausschachten der Entwässerungsgräben 800 wieder im Quartier. Mittwoch den 24. XI. 15 Genau wie vor. Walter Schulz ist noch des Abends mit hinaus gegangen. Hinausfahren von Spaten.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 21Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 22Donnerstag den 25. XI. 15 Genau wie vor Freitag den 26. XI. 15 Vormittag Dienstfrei. Abends 530 Wieder verteilen der 87er auf die Entwässerungsgräben. Morgens hatte Walter Schulz eine Gruppe Pioniere zu den Graben geführt. Sonnabend den 27. XI. 15 Nivellieren wie sonst, Abends wie vor. Sonntag den 28. XI. 15 Vormittags wie vor, Abends dienstfrei. Montag den 29. XI. 15 Genau wie vor Dienstag den 30. XI. 15 Vormittags wie vor und Aufsuchen einer Grenztafel. Schon um 1015 im Quartier. Mittwoch den 1. XII. 15 Vormittags Putzstunde Nachmittag Löhnungsappell und Appell in Mantel und …….Donnerstag den 2. Dez. 15 8 Uhr wecken. 930 – 1030 Putzstunde. 11 – 12 ……….. 4 Uhr Abmarsch zum Hinausführen der 81er Infanterie. 7 Uhr wieder im Quartier. Freitag den 3. Dez. 15 3 Uhr Wecken. Bis 10 Uhr Arbeitszeit in Stellung. Einsetzen einer Rinne im Alsengang (?) und Entwässerung desselben …. bis oben …… voll gelaufen war. 4 Uhr Abmarsch und wieder mit Schulz zusammen, aber auch diesmal haben uns die Infantristen versetzt. Sonnabend den 4. Dez. 15 630 Wecken. 7 Uhr Abmarsch mit Schulz in Stellung bis 10 Uhr. Wollten mit Herrn Feldwebel wieder nivellieren aber er hatte mit Herrn Oberleutnant Marnitz zu tun. Wir bekamen extra Auftrag den Alsengang weiter zu entwässern. Nachmittag dienstfrei.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 23Sonntag den 5. Dez. 15 3 Uhr Wecken. 4 Uhr Abmarsch in Stellung bois 11 Uhr. 2 – 330 Putzstunde. 4 Uhr Wagen beladen. Kräftige Beschießung durch die Artillerie. Montag den 6. Dez. 15 Genau wie vor. Dienstag den 7. Dez. 15 2 Uhr Wecken. 3 Uhr Abmarsch in Stellung bis 9 Uhr. 2 – 330 Putzstunde. 430 Wagen beladen. Mittwoch den 8. Dez. 15 Genau wie vor. Donnerstag den 9. Dez. 15 Vormittag genau wie vor. Nachm. 400 Uhr Hinausführen der 81. Inf. in Stellung. Freitag den 10. Dez. 15 Vorm. Dienstfrei Nachmittag wie vor. Bedauerlicher Unglücksfall im 2. Zuge beim Unterricht des 3. Garde Reg. im Hand -Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 24Handgranatenwerfen. Dabei Gefr. Gleis tot. Untffz. Jung und Hm.(?) Ettingshausen schwer verwundet. Sonnabend den 11. Dez. 15 Genau wie vor * gehört hier her Sonntag den 12. Dez. 15 Vorm. Putzstunde. * 145 Beerdigung in Paulien. 1115 Kirchgang. 300 Appell. 400 Wagen beladen Montag den 13. Dez. 15 3 Uhr Wecken. 400 Uhr Abmarsch zum Aufbau der Stellung bis 10 Uhr. Dienstag den 14. Dez. 15 600 Wecken. 700 Abmarsch zum nivellieren. 11 ½ wieder im Quartier. 430 Abmarsch in Stellung Ausheben des vorm. nivellierten Grabens. 11 ¼ wieder zurück. Mittwoch den 15. Dez. 15 10 Uhr Wecken. 1030 – 12 Putzstunde.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 25Abrücken in Stellung bis 2 Uhr. 3 Uhr Nachts wieder in Quartier. Donnerstag den 16. Dez. 15 10 Uhr Wecken. Putzstunde. Nachm. dienstfrei Freitag den 17. Dez. 15 6 Uhr Wecken. 7 Uhr Abmarsch in Stellung, ausnivellieren von 2 Entwässerungs - gräben mit Herrn Feldwebel Cisilski und Off. Stellv. Petrich. Während wir (Schulz u. ich) den letzten Graben ausnivellierten verließen uns die Feldwebel. Wir hatten kaum unsere Arbeit beendet und waren schon beim Abrücken (da) schlug eine Granate dicht in unserer Nähe ein, so daß uns die Splitter nur so um die Ohren sausten. Keiner konnte beim Einschlagen schnell genug zur Erde kommen. Wir verdanken es Gott, daß keiner von uns verwundet wurde. Von heute ab übernimmtFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 26Trench LifeFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 27Offz. Stellv. Petrich das Kommando über den 1. Zug. Nachmittag dienstfrei. Sonnabend den 18. XII. 15 Abends Hinausführen der 87. Infantrie zum Scharfschießen (?). Beim Rückweg Beschießung des Dorfes La Potiere. Sonntag den 19. XII. 15 Abends hinausführen der 87 Inf. zur La Taulette Farm. Ausbauen der Keller zu Unterständen. Montag den 20. XII. 15 Genau wie vor Dienstag den 21. XII. 15 Wie vor Mittwoch den 22. XII. 15 Wie vor Donnerstag den 23. XII. 15 Wie vor Freitag den 24. XII. 15 Sonst dienstfrei. Nachmittags 5 Uhr Ansprache und Bescherung. Weihnachtsfeier bis in dieArtilleryNacht hinein, haben uns alle sehr gut amüsiert, waren wenn nicht betrunken, so doch angeheitert. Sonnabend den 25. XII. 15 Ziehe um 12 Uhr auf Wache Sonntag den 26. XII. 15 Bis 12 Uhr Wache, sonst dienstfrei, bis 1 Uhr nachts Karten gespielt (auf dem Foto unten zweiter von rechts) Montag den 27. XII. 15 730 in Stellung. 3 Mann Durchschneiden von Drahtverhauen. 10 ½ Uhr wieder im Quartier. Nachmittag um 5 Uhr Hinausführen der 81. Inf. zur La Taulette Farm, bis 10 Uhr Arbeitszeit. 11 ½ Uhr im Quartier. Dienstag den 28. XII. 15 Vorm. dienstfrei. Sonst wie vor. Mittwoch den 29. XII. 15 wie vorFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 28Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 29Donnerstag den 30. XII. 15 Wie vor Freitag den 31. XII. 15 Wie vor Sylvester ! Bis 1 ½ Uhr gefeiert. Sonnabend den 1.1.16 Prosit Neujahr Wie vor Sonntag den 2. I. 16 Wie vor. 7 ½ Uhr abends von der La Taulette Farm abgelöst und durchgehen der 2. Stellung mit Pion. Schulz, Untffz Jahnke u. Svgt. Um 10 Uhr wieder im Quartier. Montag den 3. I. 1916 Morgens von 7 – 10 Uhr nivellieren in der gestern abgeschrittenen Stellung. Abends dienstfrei. Dienstag den 4. I. 15 1030 – 12 Uhr Putzstunde. 830 Appell in Waffen. Abend wieder wie sonst.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 30Mittwoch den 5. I. 15 Genau wie 1. I. 16 Donnerstag den 6. I. 16 Vormittag 1 ½ Uhr exerzieren. Sonst genau wie vor. Freitag den 7. I. 16 Genau wie Mittwoch Sonnabend den 8. I. 16 Genau wie vor Sonntag den 9. I. 16 1 Std. exerzieren. Putzstunde. Nachm. dienstfrei. Montag den 10. I. 16 2 Std. exerzieren. Putzdienst, Nachm. Appell in Waffen, Zeltbahn, Stiefel u.s.w. Dienstag den 11. I. 16 Vormittag mit Schulz in Stellung, Drahtverhau zerschneiden u. weißes Band ziehen. Nachm. 2 Uhr Appell in Waffen, Drahtscheren, Ferngläser u.s.w. 330 Löhnungsappell und Fußappell, Sonst dienstfrei.Mittwoch den 12. I. 16 Vormittag dienstfrei. Nachmittag 530 in La Potiere hinausführen der 87. Infantrie in Stellungen / La Taulette 11 Uhr Abmarsch 12 Uhr im Quartier. Donnerstag den 13. I. 16 Genau wie vor Freitag den 14.I.16 Genau wie vor Sonnabend den 15. I. 16 Muß von heute ab wieder in dem 1 Zuge mitmachen, da gestern abend die 87er alarmiert worden sind. Vielleicht ist es nicht von langer Dauer da andere Regimenter bei der Arbeit helfen sollen. Das Kellerabdecken auf der La Taulette Farm wird dafür aufgegeben. Die Arbeit am La Taulette-Gang wird von uns Pionieren weiter geführt.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 31Sonntag den 16. I. 16 Die Arbeit hat heute sehr viel Spaß gemacht. Habe mich (mit) Untffz. Jahnke sehr gut über den Zivilberuf unterhalten. Verschiedene sind in der angeheiterten Stimmung nach Hause gegangen. Heute allerdings mit Walter Schulz etwas in Uneinigkeit geraten. Montag den 17. I. 16 Vormittag dienstfrei. Nachm. 300 in La Potiere mit dem neuen Zugführer Herrn Ltn. Hoffmann von 3 – 5 an der La-Taulette-Farm nivelliert, dann dienstfrei. Von hier ab mit richtigen Tagebuchführung anfangenFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 32Sonntag den 22. I. 15 (richtig 16) Hatte in den vergangen Tagen sehr guten Dienst. Bin jeden Nachm. 3 Uhr mit W. Schulz u. meinem Zugführer Ltn. Hoffmann in Stellung gegangen und haben nivelliert. Gestern sollte ein dienstfreier Tag sein, haben 2 ½ Std. exerziert, dann nachm. 330 – 715 Waffenappell. Appell in Handtuch und Nähzeug, Werfen von Handgranaten, Übungen mit Gasschutzmasken auch im Stinkraum, Löhnungsappell und zuletzt Fußappell. Heute abend muß ich wieder im Zuge mitmachen und zwar minieren im Keller auf der La Taulette Farm. Dienst ist von abends 600 bis morgens 600 Uhr. Die Franzmänner haben in den letzten Tagen sehr oft die dicht hinter der Front liegenden Dörfer beschossen. Im Allgemeinen Ruhe.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 33Mittwoch den 26. Jan. 16 Habe jetzt 3 Nacht- und heute die 4. Schicht als Tagschicht mitgemacht. Die Tagschicht ist entschieden besser als die Nachtschicht. Es ist ziemlich anstrengende Arbeit. Auch haben wir in den letzten Tagen sehr schlechtes Mittagessen erhalten. Wenn das bei dem schlechten Essen und der anstrengenden Arbeit bleibt, werden bald welche zusammenklappen. Sonntag den 30. Jan. 16 Der Dienst ist immer noch derselbe. Vorgestern wurde die Farm tüchtig durch die Artillerie beschossen. Die Franzmänner müssen doch etwas bemerkt haben. Haben morgen wieder großen Appell, bleiben dafür heute nacht im Quartier. Es darf auch keiner mehr auf Urlaub fahren. Ich entnahm daraus, daß wir wohl sehr bald fortkommen werden.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 34Dienstag den 8. Feb. 1916 Gestern war Kaisers-Geburtstagsfeier, hatten vorm. 10 Uhr Feldgottesdienst. S.K.H. Prinz Eitel Friedrich hat dem Gottesdienst beigewohnt. Anschließend daran war Parade. Es wurden auch mehrere photographische Aufnahmen gemacht. Nachm. hatten wir dienstfrei. Des Abends herrschte in sämtlichen Korporalschaften große Fidelitas welche bis um 3 Uhr andauern durfte. Den Tag vor der Feier war Vorbereitung, so daß wir Freitag das letzte Mal in Stellung waren. Heute haben wir nur Innendienst, gehen aber heute Abend um 5 Uhr wieder zum minieren. Der gestrige Tage wird mir in steter Erinnerung bleiben. Sonnabend den 12. Feb. 1916 Heute ist der Geburtstag unserer Komp. u. zwar der 106. Die Mannschaften, die heute über ein Jahr im Felde sind haben nachm. dienstfrei. Bin nach der Feier nicht wieder zum MinierenFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 35gewesen, bin dem Trupp „Appel“ zum Ausbau eines Stück Schützengrabens in der Reservestellung zugeteilt worden. der Dienst ist auch jetzt wieder entschieden angenehmer. Gegen morgens 5 Uhr in Stellung und sind nachm. 3 Uhr wieder zurück. Gestern kam ein franz. Flugzeug vom Schrapnell getroffen ganz in unserer Nähe, konnte sich jedoch noch über die Stellungen hinaus retten. Seit gestern gibt es nur noch 1/3 Brot pro Tag, die Brotkarten sind dafür ungültig geworden, auch ist das Mittagbrot seit einiger (Zeit?) ziemlich schlecht. Montag den 21. Feb. 1916 Seit gestern gibt es wieder ½ Brot. Dienst ist immer noch derselbe. An einem Abend mußte ein Trupp von unserer Komp. einen Graben ausheben. Ich war auch dabei. Hatten heute feldmarschmäßig Appell.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 36Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 37Mittwoch den 2. März 16 Seit gestern hat der 1. Zug mit dem 2. Zuge getauscht. Wir gehen somit jetzt alle 10 Tage in die 1. Stellung. Gestern Abend ist zuerst der 2. u. 3. Komp. in Stellung gerückt. Unsere bisherigen Arbeiten sind der 5. G.P.Komp. zugeteilt worden. Von heute bis zum 10. miniert unsere Komp. im Keller. Vorgestern wurde beim 4. G. Rgt. ein französ. Scheinangriff gemacht. Montag den 6. März 16 Bin vorgestern Abend mit Feldw. Hartwick nach Crapeaumesnil und habe mit Schulz dicht hinter der 1 Stellung nivelliert. Heute morgen 4 Uhr waren wir wieder in Stellung und haben 4 Wassergräben abgesteckt. Gestern nachm. habe ich ein Nivellement in Avricourt aufgenommen. Heute wird nun der nivellierte Graben nach meiner Skizze ausgeführt.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 38Mittwoch den 15. März 16 Bis zum 10. Mrz. habe ich ein Nivellement der 3. Stellung aufgenommen. Die Skizze ist dem 3. Garde Reg. übergeben worden, worauf sie die Gräben ausführen sollen. Am 12. Mrz. ist die Komp. nach Crapeaumesnil in Stellung. Schulz und ich sind zur Verfügung des Lgr. Zugführers hiergeblieben. Nachdem wir am 12. u. 13. im Quartier geblieben waren, bekamen wir am 14. den Auftrag einen Zugführer-Unterstand welcher einzustürzen drohte abzusteifen. Heute wurde die Arbeit durch 2 andere Kameraden fortgesetzt. Schulz und ich gingen in der 1. Stellung den Abschnitt Schönstadt III nivellieren. Morgen sollten wir die Arbeit im Abschnitt Schönstadt IV fortsetzen. Heute Vormittag wurden ungefähr 7 Schuß der Franzosen direkt in unserer Nähe wo wir nivFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 39ellierten hingesetzt, so daß wir über und über mit Schmutz bedeckt waren und wir so schnell als möglich in den nächsten Unterstand flüchten mußten. Die Beschießung des Hauptgrabens war überhaupt heute sehr stark. Sonnabend den 25. März 16 Bin jetzt seit dem 21. in Crapeaumesnil mit noch 5 Kameraden im Unterstand einquartiert. Es war in letzten Nächten nicht angenehm zu arbeiten, denn es war sehr kalt. Gestern Abend kurz vor 8 Uhr machten die Franzosen einen Feuerüberfall, wobei uns der Schmutz man nur so vor die Türe geschleudert wurden. Für uns ist alles glücklich abgelaufen, die Infantrie hatte einen Toten. Artillerietätigkeit ist in den letzten Tagen ziemlich groß.Dienstag den 28. März 16 Haben jetzt in den letzten Tagen sehr viel Schmutzarbeit gehabt. Unsere Arbeitszeit ist jetzt auch von 11 – 5 Uhr. Es ist gerade nicht angenehm. Gestern und Vorgestern hat uns die franz. Artillerie sehr in Druck gebracht. Jede Nacht von 5 – 7 Uhr wird jetzt unser Dorf beschossen. Die Granatsplitter sind ein paar mal nur so gegen die Unterstandstür geflogen. Sonntag den 16. April 16 Heute schon in den 2. 10 Tagen in unser Quartier. Habe mit Schulz in den 1. 10 Tagen sehr gut gelebt, da kein ……. in unserem Quartier war. Sind inzwischen 2 mal in Stellung zum nivellieren gewesen. Sind jetzt bei der Instandsetzung unseres Kellers und Hofes. Sonst ist noch alles beim Alten.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 40Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 41Dienstag den 18. April 16 Liegen heute in einer der Unterstände der 5 G.P.K. in Lassigny, welche ich bis auf weiteres mitsamt dem Depot übernommen und zu bewachen habe. Diese Wechselung des Quartiers ging sehr plötzlich. Nachdem wir gestern in der 4. ……. in Avricourt nachm. Bettruhe gehabt, machen wir uns zum Abmarsch nach Crapeaumesnil fertig, wo wir daselbst die kommende Nacht Schützen- und Entwässerungsgräben ausheben sollten. Um 8 Uhr sollte der Abmarsch sein, als um 7 Uhr Hr. Untffz. Vogt und frug wer mitwolle nach Blessy (eher Plessis) wo die 5. G.P.K. liegt, er brauche dazu 4 Mann zur Übernahme der Geschäfte und Arbeiten derselben. Es meldeten sich Gefr. Hegenberg, Pion. Ecks, Stein I und ich. Wir mußten uns gleich feldmarschmäßig fertig machen, es kam dann auch gleich ein PanjewagenFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 42und ab gings zur 5 G.P.K. nachdem wir noch für 2 Tage Verpflegung mitgenommen hatten. Um 2 Uhr kamen wir glücklich in Blessy an. Nun wurden wir unseren Bestimmungsorten zugeteilt. Stein u. ich sollten die Unterstände in der 1. Stellung übernehmen also mußten wir noch weiter. Er kam zum 2. G.R.z.Fß. nach ……. rechts von mir und ich wurde zum 4. G.R.z.Fß. nach Lassigny kommandiert. Wir bekamen je einen Führer und ab ging es der ersten Stellung zu. Nach ungefähr ¾ stündigem Marsche kam ich mit meinem Führer bei den Pionier-Unterständen im …….. …………… an. Er übergab mir an Oofw. Stelle den Schlüssel der Quartiere u. der Depots, worauf er wieder verschwand, da die 5 G.P.K. bald abrücken sollte, während ich mir im Untffz.-Quartier be -quem machte. Nachdem ich mich richtig ausgeschlafen hatte, machte ich mich fertig und ging heute Morgen ungefähr 9 Uhr zum Abschnitts-Kommandeur, der für meine Verpflegung sorgen sollte. Ich bekomme nun meine Verpflegung von der M.G.K. deren Küche nur einige Schritte von meinem Quartier entfernt liegt. Mein ganzer Dienst besteht also nur im Schlafen u. Lesen. Es ist ja allerdings etwas langweilig aber ich werde es schon einige Tage aushalten. Sonnabend den 23. April 16 Bin Donnerstag den 20. IV wieder von der 5 G.Pi.K. zurückgekehrt, da die Komp. nicht abgerückt ist und noch in Plessis liegt, auch sind die eigenen Trupps wieder zur Arbeit zurückgekommen. Bin seit gestern wieder in Crapeau -Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 43Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 44wo wir wieder hierselbst Entwässerungsgräben ausheben müssen. Es wird jetzt aber am Tage gearbeitet. Dienstag den 3. Mai 1916 Unser Zug hat jetzt wieder einen anderen Abschnitt erhalten und arbeiten jetzt nur in der 2. Stellung. Zu Crapeaumesnil liegt mit ein Handgranatentrupp welcher der Inf. zugeteilt ist. Bin heute zum Nivellieren in Stellung gewesen und es wird sich jetzt vorläufig wiederholen. Am 27. April ist mein bester Kamerad W. Schulz II. zu den Eisenbahnern nach Schöneberg versetzt worden. Mittwoch den 17. Mai 1916 Habe bis jetzt in unserem neuen Abschnitt noch keinen Spatenstich getan. Habe ausschließlich mit Mistol (der zu diesen Arbeiten aus Berlin herbeigerufen ist) nivelliert.. War auch inzwischen für einen Tag zur 5. G.Pi. Komp. kommandiert worden. Habe dort in ……. einen Teil der 1. Stellung nivelliert und dann für das 4. G.Rgt.z.Fß. einen Stollen, der zum 1. Graben führen soll, von ca. 600 m Länge ausgemessen und nivelliert. Von dort kommend habe ich die Arbeit mit Mistol fortgesetzt. Es ist alles ruhig verlaufenbis die Franzmänner uns heute in ihre Beobachtung eingeschlossen hatten und uns tüchtig beschossen so daß wir nicht weiter arbeiten konnten und sogar beim Abrücken von den Geschossen verfolgt wurden. Trotzdem sie uns fast auf den Fersen waren, sind wir doch glücklich in unser Quartier angekommen. Mistol der somit die ersten Granaten in seiner Nähe einschlagen sah, war völlig kopflos. Ich werde die paar bangen Minuten in meinem Leben nie vergessen.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 45Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 46Mittwoch den 24. Mai 16 In der Nacht vom 20. – 21. wurden durch 3 Flieger 23 Bomben geworfen wovon 19 explodierten. Sachschaden ist keiner angerichtet worden. Leider sind 2 Mann von der Armierung schwer verwundet worden, wovon später einer starb. Von dem Luftdruck sind fast sämtliche Scheiben herausgedrückt worden. Dies war aber auch der ganze Sachschaden. Donnerstag den 8. Juni 16 Meine Arbeit ist immer (ist immer) noch dieselbe. Haben (der Vermessungstrupp) teils in der 1. Stellung, Abschnitt Bismarck, teils in der 2. Stellung nivelliert. Haben auch einen Stollen, der von Crapeau-Ferm nach Wolfseck (?) führen soll nivelliert. Haben auch einen Graben mit dem Drahtverhau in ca. 180 m vom Feinde nivelliert. Beim Exerzieren am 6. d. Mts. wurden wir plötzlich durch feindl. Artillerie beschossen. Es ist gottseidank nichts passiert.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 47den 19 Juni 1916 Bisher ist keine Veränderung vorgekommen. Vorgestern hat in einer Scheune, die bisher die Division bewohnt hatte, eine Theatervorstellung stattgefunden. Vorgetragen wurden Witze und andere Sachen mehr. Die Divison selbst ist von hier verlegt worden. Montag den 26. Juni 1916 In den letzten Tagen sehr lebhafter Betrieb in der Artillerie u. Fliegertätigkeit. Auch sind mehrere …………….unternehmungen günstig abgelaufen. Vergangene Nacht wurden wir aus dem Schlafe geweckt, denn noch Gefangenenaussagen sollte um 3 Uhr ein Gasangriff erfolgen. Es war auch etwas Gas (in) der LuftHuete um 10 Uhr kamen mehrere feindliche Flieger und schossen 2 Fesselballons herunter.Auch wurde ein Flieger von uns zur Landung gezwungen. Sonntag den 2. Juli 1916 Vor 5 Tagen also den 27. Juni war der Beginn der großen engl. Offensive. Es ist auch ganz deutlich zu merken, denn (man) kann nicht mehr ohne Gefahr in unseren Quartieren schlafen, in den ersten Nächten wurden wir durch Flieger- u. Gasangriffe gestört und seit gestern es war das erste Mal meines hierseins beschießen sie mit schweren Granaten Avricourt. Der erste u. 2. Zug ist nach Waldesruh u. Königswald in den dortigen Unterständen verlegt worden. Vom 1. Zuge sind nur noch 4 Mann hier wodrunter auch ich bin. Wer weiß wie lange ich noch hier bleiben werde. War 5 Tage krank, bin seit heute wieder gesund. Der bisherige Dienst des NivellierensFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 48Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 49hat durch die Offensive aufgehört, folglich muß ich nach Waldesruh und im Zuge mitmachen. Hoffentlich erhalte ich auf mein Gesuch bald günstigen Bescheid. Heute Nacht habe ich mit noch 2 Mann, also 3 Mann nebeneinander in einer Breite von ca. 1,20 m geschlafen. Wir lagen wie die Heringe. Werde diese Nacht nie in meinem Leben vergessen. Gestern Nachm. kam 1 Zug von der 5. G.Pi.K. um unsere Komp. zu unterstützen. Sie gingen gestern Abend in Stellung und hatten gleich 2 Verwundete. In meiner Komp. sind während der 5 Tage 2 Verwundete zu verzeichnen. Sonnabend den 8. Juli 16 Bin seit dem 3. d. Mts. beim Zuge im Unterstand bei Waldesruh. Gehen jede Nacht inStellung zum Grabenausheben und Drahtziehen, es ist kein angenehmes Arbeiten da wir zeitweise beschossen werden. Auch ist es eine der schmutzigsten Arbeiten, denn es regnet alle Tage und mit den schmutzigen und nassen Sachen mit denen man nach Hause kommt muß man wieder in Stellung rücken, da hier im feuchten Unterstand nichts trocknet. Habe jetzt wieder 3 Nächte lang nivelliert ist aber eine ganz miserable Arbeit. Mein Gesuch ist abschlägig beschieden worden, folglich muß ich Pionier bleiben. Hoffentlich komme ich bald aus diesem Unterstand heraus, sonst gehe ich bald vollständig kaputt. Sonntag den 16. Juli 1916 Bin jetzt wieder einigermaßen auf dem Posten, eben den Verhältnissen entsprechend. Sind heute Vormittag wieder einmal geimpft worden.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 50Waren auch heute Abend schon angetreten, da es aber so stark regenete sind wir wieder in unsrere Unterstände eingerückt. In den letzten Tagen und Nächten war es übrigens sehr ruhig an der Front, auch sind wir bei unseren Arbeiten nicht mehr gestört worden. Die schweren Geschütze des Feindes, die hier in den ersten Tagen hausten, waren also nur so ein gewisses abschreckendes Mittel und sollte nur zur Beunruhigung dienen, womit der Feind uns nur täuschen wollte, was ihm aber gar nicht gelungen ist, da wir von hier trotzdem Truppen fortgezogen haben. Auf jeden Fall ist jetzt die engl. Offensive als vollständig gescheitert anzusehen. Hoffentlich sehen nun jetzt unsere Feinde ein, daß sie uns mit Waffen nicht besiegen können.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 51Sonntag den 23. Juli 1916 In den letzten 3 Tagen sind hier in unserem Brigadeabschnitt große Veränderungen vorgenommen worden. Es sind nämlich am 21. d. Mts. das 1 und 2. Garde Rgt. z. Fß. von einer sogenannten fliegenden Div., der 44. Res. Div (205. Inf. Reg. 206) abgelöst worden, und sind in ……………… zw. den jetzigen heftigen Kämpfen bei Contalmaison u. Parone gekommen. Nur die Artillerie, Minenwerfer, Scheinwerfer und Pioniere sind noch hier in Stellung geblieben. Ich war am 19. d. Mts. nach Fresnieres (Weißenburg) beordert worden zur Aufstellung eines Projekts zu einem Stollen, welcher von Fresniers zur 1. Stelg. führen soll. Hatte mich zu diesem Zwecke auch in den Pionier-Unterständen in Fresniers einquartiert. Am 21. morgens mußten wir Pioniere aber auf Befehl zurück nach Avricourt, hatten (ganze Komp.) nachm. Appell (feldmarschmäßig), bekamen dann zu erfahren, daß wir nicht abrücken sondern unsere alte Arbeit fortsetzen sollten und rücktenFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 52daher am 22 abends wieder in Stellung nach Fresniers. Hierselbst bekam ich nun von dem Kommandeur des neuen Regt. den Auftrag, die Projektierung des angefangenen Stollens fortzusetzen. Mittwoch den 2. August 1916 Die Kompagnie liegt seit dem 31. Juli St. Georges unweit Roye. Bin am letzten Tage in Avricourt am Darmkatarrh erkarnkt und hatte sehr starke Schwindelanfälle. Es ist aber jetzt schon wieder besser. Die Komp. geht jeden Tag zum Stellungsausbau. Werden uns aber nur vorübergehend aufhalten. Die Zeit in Avr. ist nun vorbei. Sonntag den 13. August 16 Liegen immer noch in St. Georges. 8 Mann worunter auch ich mich befinde gehen jetzt seit 3 Tagen zum Bau eines Brigadeunterstandes. Die Arbeit ist sehr angenehm aber der Weg ist ziemlich weit, denn wirFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 53haben ca. immer 1 ½ Stunden Marsch. Sonst ist es aber hier ziemlich ruhig, nur hin und wieder werden wir des Nachts durch Flieger, welche oft Bomben abwerfen gestört. Heute haben wir nur Putzstunde, sonst dienstfrei. Meine Krankheit sit jetzt wieder vollständig behoben und fühl mich sehr wohl. 15. August 16. Dienstag Nachdem die Komp. gestern früh 615 von St. Georges über Nesle nach ………….…. 8 km von Ham gerückt war und dort in einem Schuppen übernachtet hatte, sind wir heute früh 8 Uhr von dort über Tincourt nach Driencourt gerückt, wo wir jetzt in Zelten biwakieren. Es herrscht hier starkes Artilleriefeuer so daß man kaum schlafen kann. Liegen hier noch in ca. 10 km von der Front entfernt. Auf jeden Fall werden wir die kommenden Tage sehr unangenehm verleben.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 54Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 55Sonnabend den 19. Aug. 16 Liegen jetzt in Baracken unweit Avricourt la Pave. Rückten heute Abend in ein näher an der Front gelegenes Dorf (nur 4. Komp). Die 1 – 3 Komp. des 1. Zuges ist schon in Stellung, auch 2 Komp. des 2 Zuges. Das Übrige der Komp. bleibt in den Baracken liegen. Das 2. u. 3. Garde Regt.z.Fß. hat schon sehr starke Verluste. Bis jetzt von unserer Komp. noch keine Verluste. Sonnabend den 26. Aug. 16 Nachdem wir (4. Komp.) vom 19. – 22. d. Mts. in einer Schleuse einquartiert waren und in der Nähe miniert hatten ist der ganze 1. Zug zurück nach den Baracken bei Templeux gekommen. Wir waren aber noch keine 24 Std. in diesem Quartier, da wurden 1 Untffz. (Appel), Pion. Steinfelder, Schiffer, Kunkel, Wengler, Schrommes, ich und noch 2 Mann vom 2. Zug als Granatwerferausgesucht und mußten wir Abends in Stellung gehen. Wir wurden bis Allaines gefahren, gingen von dort aus zum Regt. Stab d. 3. G.Reft.z.Fß. Von dort bekamen wir die Anweisung uns die Werfer aus dem Hohlweg bei Cléry zu holen und in Stellung zu bringen. Unter dem stärksten Artillerie-Schrapnellfeuer kamen wir dorthin, konten aber keine Werfer finden. Infolge dessen blieben wir im Hohlweg liegen und suchten in kleine(?) abgedeckten Löcher Unterschlupf worin wir den ganzen folgenden Tag ausharren mußten. Den ganzen Tag bearbeiteten die Franzmänner den Hohlweg. Es ist aber dabei nichts passiert. Kaum aber war es dunkel, gingen wir zurück zum Regt. Stab. Daselbst bekamen wir wieder Befehl, daß die Werfer in Cléry liegen sollten. Darauf gingenFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 56Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 57wir alle, ohne Steinfelder, welcher von den heutigen Gasgranaten krank wurde nach Cléry. Wir waren gerade bei den Werfern angelangt, da setzte eine heftige Beschießung von Cléry ein, so daß wir uns in ein kurzes Grabenstück zurückzogen. Dabei bekam ich einen Granatsplitter von hinten in den linken Rockärmel unter dem Arm hindurch streifte den Körper und vorne im Rock blieb er stecken. Nachdem das Feuer nachgelassen hatte, gingen wir mit 2 Werfern zur. Im Hohlwege, wo wir den Tag über lagen, machten wir halt. Nach kurzer Ruhepause ging es über freies Gelände weiter nach vorn bis zum nächsten Hohlweg, wo wir uns für einen Augenblick Rast in minierte Löcher verkrochen. Wir hatten uns kaum in 2 Löchernverstaut, als in der Nähe des Loches wo Untffz. Appel, Schiffer u. Schrommes lag, die alle drei leicht verwundete. Dies geschah am 25. ca. 230 Uhr. Da wir jetzt nur noch 5 Mann waren und keine Werfer einbauen konnten, meldete Appel sich beim Bataillon und erhielt Erlaubnis abzurücken. Nun ging es den Weg zurück zum Regt. Stab. Daselbst angekommen ließ sich Untffz. Appel verbinden. Dann ging es zurück, auch Steinfelder kam mit nach Allaines. Von dort aus fuhren wir zurück nach den Baracken bei Templeux. Die Verwundeten gingen sofort zum Lazarett und wurden von dort aus gleich weiter nach Deutschland transportiert. Wir liegen nun bis zum 28. Abends in den Baracken inFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 58Ruhe aber alle Abende gehen Patrouillen und Granatwerfertrupps in Stellung. Von dem 2. Granatwerfertrupp sind bis heute schon wieder 2 gefallen, ohne daß ein Schuß abgetan worden ist. Man sollte das Granatwerfen aufgeben, denn gegen feindl. 28er Geschütze ist dieser Werfer doch nicht gewappnet und man verursacht außerdem unnötige Verluste. Die Nächte vom 23. – 25. August werde ich in meinem Leben nicht vergessen. Donnerstag den 31. Aug. 16 Liege jetzt seit dem 28. d. Mts. wieder in Allaines und soll mit der Komp. im Sanitätsunterstand minieren gehen. Gehe aber morgen früh das erste mal mit zum Minieren, da ich in den vergangenen Nächten mit einem Mann des 5. Zuges zum AbsteckenFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 59der sogen. Ringelstellung kommandiert war. Seit 3 Tagen sind der Infantrie die Bayern als Verstärkung zugeteilt worden. Heute Abend ist nun endgültig Ablösung des Garde Korps durch das bayrische Res. Korps. Wie lange wir Pioniere hier in Stellung bleiben ist noch nicht voraus zu sehen. Hoffentlich werden wir auch bald abgelöst. 10. Sept. 1916 Sind soeben per Auto bei Avricourt angekommen. waren gestern von Templeux bis Croix-Montigneux (Croix-Moligneaux) marschiert. Nachdem die Garde Inf. im Sommegebiet abgelöst war hatte unsere Komp, die Grabenausbauten der 3 u. 4. Stellung bei Allaines übernommen. Werden nun voraussichtlich morgen unsere alten Quartiere in Avricourt beziehen. Biwakieren vorläufig in der Nähe des Bahnhofes Sedan. Dienstag den 26. Sept. 1916 Die Dauer in AvricourtFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 60war für mich nicht lang, denn ich wurde schon am 20. d. Mts. für die Sturmabteilung der II. Armee ausgesucht und am 21. morgens ging ich mit noch 1. Untffz. und 2 Mann nach Noyon und von dort per Bahn nach Etaves wo ich mich voraussichtlich dauernd aufhalten werde müssen. Die Kameraden die mit mir von der 1. G.Pi.K. nach hier versetzt worden sind wie nachstehend aufgeschrieben: Uffz. Schildert, Gef. Behrend, Walz u. Augenthaler, Pion. Becker, Schmitz, Steinfelder, Lehmann, Witkowski, Hecker u. ich. Steinfelder und ich sind gleich am 2 Tage unseres Hierseins, einigen Stoßtrupps, welche schon 3 Wochen lang ausgebildet sind, zugeteilt worden, während meine anderen Kameraden bis heute noch nicht zugeteilt worden sind. Wir liegen hier in Bürger -Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 61DeutschFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 62Italiano- quartieren und es besteht hier genau derselbe Innendienst wie in der Garnison. Im übrigen ist dieses Dorf Etaves die Garnison der Sturmabteilung. 22. Nov. 1916 Mittwoch Die Sturmabt. jetzt Sturmbataillon befindet sich seit dem 20. d. Mts. nicht mehr in Etaves sondern in Bosmont. Es ist ein ganz hübsches Dorf. Ganz in der Nähe befindet sich mit Wasser und Wald umgeben ein hübsches Schloß, das Quartier des Herrn Hauptmanns. Wir sind jetzt der 7. Armee zugeteilt und etatmäßig. Die erste Zeit werden wir wohl mit Schanzarbeiten verbringen. Der ganze Eindruck ist besser als der von Etaves. 6. Dez. 1916 Donnerstag Fühle mich hier fast wohl. Bis jetzt werden immer noch Stellungen ausgehoben zur späterenAusbildung. Ich bin ca. 14 Tage lang einem sogenannten Bautrupp zugeteilt. Wir machen weiter nichts als Zimmerarbeiten und haben dabei einen ganz ruhigen Tag. Bin auch inzwischen 2 mal nach Marlo (eher: Marle), ca. 8 km von hier entfernt, gewesen, um meine Zähne in Ordnung bringen zu lassen. Bin am 11. d. Mts. wieder nach dort bestellt. War auch inzwischen zum Kompanieführer und habe wegen Urlaub nachgefragt. Er hat es mir nicht fest versprochen, hoffe aber der Lage nach um Weihnachten herum auf Urlaub zu fahren. Sonst alles beim alten. Sonntag den 7. Jan. 17 War inzwischen vom 12. – 27. Dez. 1916 auf Urlaub. Habe mich tadellos amüsiert. Mit Frl. Agnes HermersdorfFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 63Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 64habe ich die schönste Zeit meines Urlaubes verlebt. Am 16. Dez. ist meine Großmutter in der Klinik zu Berlin gestorben und sie ist dann am 20. Dez. zu Niemegk beerdigt worden. Der Dienst ist hier bei der Sturmkomp. derselbe geblieben. Es wechselt jetzt Schanzen mit Ausbildung, also immer noch dasselbe. Montag den 22. Januar 17 Es hat sich bis jetzt nichts wesentliches ereignet, trotzdem der Kommandeur der 7. Armee zur Besichtigung hier war. Ich glaube aber bestimmt, daß kurz nach Kaisers Geburtstag ein Stoß erfolgen wird. Ich werde seit 2 Wochen am Maschinen-Gewehr ausgebildet. Es macht mir auch sehr viel Spaß. Es sind im Ganzen 15 Mann und 2 Untffz. die ausgebildet werden, sollen später in unserer Kompanie M.G. bekommen. Auch haben wir seit heute noch einenFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 65sogenannten Heimat-Kursus zur Belohnung zu bekommen. Mittwoch den 7. März 17 Wir leben jetzt in der Zeit der Spannungen. Alle paar Tage ist feldmarschmäßiger Appell und Probealarm. Die Operationszone ist jetzt bis Marle zurückverlegt worden. Laon ist schon fast geräumt und das Lazarett in Marle soll auch Ende dieser Woche geräumt werden. Alles deutet auf einen größeren Rückzug, der die Franzosen in unsere vorbereiteten Gebiete locken soll. Ob wir dann hier liegen bleiben ist fraglich. Von unserer 2. Komp sind 8 Stoßtrupps nach vorne. Die erste Komp. macht schon wochenlang nichts weiter als Ausbildung der Kursisten. Der 10. Stoßtrupp, worin ich mich befinde, ist dabei ständig in Vorführung.Montag den 26. III. 17 Meine Ahnung hat sich bewahrheitet. Noyon-Roye u. Rayaume ist schon von uns aufgegeben worden und vom Feinde besetzt. Am 18 d. Mts. sind 3 Stoßtrupps, 10 Granatwerfer, 2 M.G. und 1 Zug Artillerie von einem … Unternehmen zurückgekehrt. (Gewaltpatrouille ?). Es ist alles programmäßig verlaufen. Wir hatten dabei nur einen ganz leicht verwundeten und brachten 2 Gefangene wovon einer später starb und ein fl. M.G. mit. Bei einem 2. Unternehmen der gleichen Art hatten wir 2 leichte Verwundete. Wir brachten 5 Gefangene und ein M.G. ein. Es nahmen daran 3 Stoßtrupps, 2 M.G., 2 Minen-Werfer und 6 Granatwerfer und 1 Zug Artillerie (daran) teil. Sie sind am 22. d. Mts. zurückgekehrt.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 66Dienstag den 10. April 17 Inzwischen ist nun auch mein Trupp und somit auch ich an der Front zu einem größeren Sturme gewesen. Am 30. März fuhren wir, nachdem der Herr Major eine Ansprache an uns gerichtet hatte, per Auto ab nach Evergnicourt. Daselbst ……… an einem ausgepflügten Übungswerk. Der Sturm sollte nun erst am 3. April sein, wurde aber bis zum 4. hinausgeschoben. Nachdem nun alles genau eingeübt war, fuhren wir am 3. Abends in Stellung, mußten aber noch ca. 1 Std. zu Fuß gehen, ehe wir in der ersten Linie waren. Es war schönes Wetter und fast kein Schuß fiel. Wir sollten aus einer Sappe ausbrechen und machten uns daher gleich an den Ausbau derselben, auch verbesserten wir einen halb verfallenen Unterstand, so daß wir unsFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 67Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 68notdürftig darin bis zum Aufbruch aufhalten konnten. Nachdem an unserem Ausbruchspunkt der Draht….. entzwei geschnitten war, was allerdings sehr schwer gelang, da uns der Franzose bemerkt hatte und …..granaten herübersandte, zogen wir uns in den Unterstand zurück. Wir waren zusammen 2 Trupps und 1 M.G. Bedienung. Um 3 Uhr morgens fingen nun unsere Minenwerfer an zu schießen und um 4 Uhr setzte die ganze Artillerie mit ein. Es war ein fürchterliches Trommelfeuer. Um 630 war der Sturm angesetzt. Eine viertel Stunde vorher machten wir uns bereit und krochen aus dem Unterstand heraus. Von der französischen Stellung war vor lauter Pulverdampf nichts zu sehen. Ungefähr 2 Minuten vor dem Sturm setzteFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 69der Franzose Leuchtzeichen in die Luft. Wir nahmen an, daß er von der Artillerie Sperrfeuer anforderte. Um nun nicht in dieses Vernichtungsfeuer hinein zu kommen, brachen wir schon einige Sekunden früher aus der Sappe. Nun ging es aber in Windeseile, was man nur laufen konnte der franz. Stellung zu. Leider war das franz. Drahtverhau nur sehr wenig zerschossen, so daß wir uns nur mühsam hindurch arbeiten konnten. Auch dies ging glatt vonstatten, da sich kein franz. M.G. sehen ließ. Erst als wir im franz. Graben waren fing …. ein M.G. an zu arbeiten. Die Kugeln sausten nur so über unsere Köpfe hinweg, es konnte uns aber nichts anheben. Franz. Artilleriefeuer bekamen wir nicht, nun ging es aber so schnell wie möglichim tiefsten Schmutz den Verbindungsgraben zur 2. franz. Linie entlang. Unterwegs wurden 2 Kameraden meines Trupps verwundet. Da unser Keil der erste im franz. Graben war, zogen sich die Franzosen nach links u. rechts zurück. Die in den noch nicht eingeschossenen Unterständen waren, wurden durch Handgranaten erledigt. Wir verteilten uns nun ohne weiteren Zwischenfall auf unsere angewiesenen zu besetzenden Punkte. Während wir nun den Graben säuberten lag unser Artillerie-Feuer auf den Franz. Kanal. Um 9 Uhr wurden wir von der Inf. abgelöst und konnten uns in den 1. franz. Graben zurückziehen. Als wir durch den franz. Verbindungsgraben zurück gingen fanden wir noch einen von unseren VerwundetenFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 70Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 71liegen (Philipp Augenthaler war es, von meinem Trupp, der andere war schon selbst zur Stellung gegangen). 5 Mann von unserem Trupp wickelten Philipp nun in eine Zeltbahn und trugen ihn zurück in unsere Stellung. Wir kamen ziemlich glatt in die Sappe, dortselbst trafen wir einen Sanitäter der uns eine Tragevorrichtung brachte, damit trugen wir ihn nun zum Sanitätsunterstand. Als wir ihn aber dort auswickelten war er schon tot, muß wohl unterwegs auf dem Transport gestorben sein. Wir überließen ihn den Sanitätern zur Bestattung. Mittlerweile hatte aber der Feind so stark angefangen zu schießen, daß wir den Unterstand nicht verlassen konnten. 2 mal versuchten wir vergeblich die Stellung zu verlassen, es war aber unmöglich, mußten immer wiederFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 72einen anderen Unterstand als Deckung aufsuchen. Gegen Morgen um 6 Uhr ließ die Schießerei nach und hörte schließlich fast ganz auf, so daß wir nun ohne Aufenthalt die Stellung verlassen konnten. Wir trafen auf unserem Heimweg noch ein Lastauto welches uns gesund in unsere Baracke in Evergnicourt zurück brachte. Am Nachmittag um 2 Uhr wurden wir in Autos verladen und kamen um 630 wieder in Bosmont an, wo wir von dem Batl. mit Jubel empfangen wurden. Der Herr Major konnte bei seiner Ansprache kaum das Weinen unterdrücken. 21. April 1917 Sonnabend Am 13. fuhren 53 Mann u. 4 Offiziere nach Charleville, worunter auch ich mich befand. Am 14. früh um 9 Uhr sollten wir seiner kaiserl. Hoheit demFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 73Kronprinzen daselbst vorgestellt werden. Der Kronprinz erschien aber erst um 11 Uhr. Er hielt eine kurze Ansprache, worin er sich für das gute Unternehmen bedankte und wünschte uns Glück zu unseren späteren Stürmen, darauf gab er jedem das E.K.II., gab jedem die Hand und unterhielt sich mit jedem und frug ihn von wo er her sei und welchen Beruf er hätte und anderes mehr. Er war sehr freundlich. Die Leutnants u 1 Untffz u. 1 Gefr. (später auch Untffz) erhielten E.K.I . Nach einem Vorbeimarsch in Gruppenkolonne rückten wir wieder mit dem E.K. an der Brust ab. Nachmittags um 5 Uhr fuhren wir wieder ab nach Bosmont, wo wir um 5 Uhr morgens erst wieder landeten. Wir bekamen Essen 1a und trinken im Hotel „Deutschkaiser“ welches vom Kronprinzen bestellt war u.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 74bezahlt wurde. Wir waren aber kaum einen Tag hier und hatten uns kaum von der langen Bahnfahrt erholt, als am 16. nachmittags um 2 Uhr unser ganzes Batl alarmiert wurde. Wir wurden so schnell als nur möglich in Autos verladen und an die Front gebracht. Am Abend lagen wir schon rechts von Reims in Stellung und blieben dort bis 17. nachts liegen. Am 18. morgens gingen wir einige Kilometer zurück und rückten dann am Nachmittag per Fuß von dort ab. …. wir dann nachts um 2 Uhr hier wieder landeten. Diese zwei Tage waren wirklich schrecklich kalt, durch und durch vom Regen nass und sogar gefroren, daß es kaum zum Aushalten war. Nach einem Tag Ruhe begab ich mich wieder am Barackenbau, woich jetzt nun wieder arbeite. 27 Mai 1917 Pfingsten Heute Pfingsten gedachte ich bei meinen Lieben daheim zu sein. Es wurde uns schon vor 14 Tagen fest versprochen, daß wir vor Pfingsten fahren dürfen. Gestern ist nun Trupp Walz gefahren. Trupp Schilders wird nun erst in 8 Tagen auf Urlaub fahren. Am 23. hatte das Batl. Parade vor seiner Majestät. Das Batl. hatte seinen Vorbeimarsch direkt glänzend. Nach den Erzählungen der Exellenzen haben wir den besten Marsch geliefert. Gestern war der Oberbefehlshaber der 7. Armee, Exellenz von Boehn, hier und hat uns seinen persönlichen Dank ausgesprochen. Am 23. haben wir auch hierselbst heute Scheller beiFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 75Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 76unserem Übungsplatz begraben. Er war der erste der hier beerdigt worden ist und heute folgte ein Artillerist welcher beim letzten Sturm fiel. 13. Juni 1917 Mittwoch Inzwischen sind schon wieder einige Stürme gemacht worden. Teils von uns und auch vom Sturmbatl. 5, 4. Komp, welche jetzt hier zu unserer Unterstützung ist. Auch haben wir schon 3 weiter Kameraden bei unserem Übungsplatz beerdigen müssen. Mit unserem Urlaub hat es sich wieder verzögert, werde wohl erst nach 10 Tagen fahren, Die Hälfte von unserem Trupp ist schon gefahren. Vor einigen Tagen ist unser Sturmbatl. zum 1. Male im Heeresbericht erwähnt worden. Siehe Zeitungsausschnitt. (beiliegender Zeitungsausschnitt: …. Gegners dorthin gelenkt hatten, setzten sich frühmorgens südlich von Pargny – Filain Teile von meiningenschen, hannoverschen, schleswig-holsteinischen und brandenburgischen Regimentern in Besitz der feindlichen Stellungen am Chemin de Dames in fast 2 Kilometern Ausdehnung. Durch Artillerie, Minenwerfer und Flieger wirksam unterstützt, begleitet von Pionieren und Trupps und dem in den Kämpfen der letzten Wochen besonders bewährten Sturmbataillons 7 nahmen die Kompagnien trotz hartnäckigen Widerstandes des Gegners das befohlene Angriffsziel. Gegen die gewonnene Linie richteten sich in heftigen Feuerwellen starke feindliche Gegenangriffe bis in die Nacht hinein; sie sind sämtlich abgewiesen worden. 14 Offiziere, 543 Mann wurden als Gefangene, 1 Revolverkanone, 15 Maschinengewehre und mehrere Granatwerfer als Beute eingebracht.)Dienstag den 17. Juli 1917 War inzwischen vom 25. Juni bis 2 Juli nach der Heimat auf Urlaub. Habe mich in Charl. tadellos amüsiert. Habe schon am ersten Abend eine Bekanntschaft mit einem Frl Eva Reinke gemacht. Es ist ein liebes Mädel. Auch habe ich am 2 Juli eine alte Freundin aus Booßen (?) Heti Gerack (?) besucht. Sie ist jetzt in Reitwein bei der dortigen Postagentur angestellt. Wie gesagt, es hat mir sehr gut in Deutschland gefallen. Wenn man an diese wenigen Tage zurückdenkt, dann vergeht einem noch die Lust am Kriege. Im Allgemeinen sieht es in der Heimat sehr trostlos aus. Mit den Lebensmitteln ist es sehr knapp. Es wundert mich, daß noch alles so ruhig ist, da ich doch schon, ……… recht gefährliche Äußerungen gehört habe. Will aber hoffen, daß alles gut klappt.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 77Auch sind inzwischen wieder mehrere Stürme gemacht worden, wonach auch das Sturmbatl. 7 im Generalbericht gelobt wird. In nächster Zeit ist wieder ein Sturm woran auch ich mit teilnehmen soll. Sonst bin aber ich immer noch Barackenbau. Sonntag den 14. IV. 18 Endlich seit langer Zeit komme ich wieder dazu einige Zeilen niederzu -schreiben, hatte auch vorher nicht sehr viel Neues niederzuschreiben. War inzwischen wieder vom 5. – 20. Nov. auf Urlaub (Habe 300 Mark Kriegsanleihe gezeichnet). Hatte während meines Urlaubs das Pech, mich von einem Polizei-….Feldwebel wegen nicht grüßens schnappen zu lassen, während ich mich mit Frl H. Tacke am Potsdamer Platz traf. Es wurden mir daraufFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 78Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 79hin 3 Tage Mittelarrest von dem Kommandanten von Berlin zudiktiert, welche ich dann hier in Bosmont von 3. – 6. Dez. 17 abmachte. In der Zwischenzeit war ich immer mit Zimmerarbeiten (auf dem Foto oben mit Säge) beschäftigt, bis ich am 20. Aug. 17 als Krankenträger zum Revier kommandiert wurde wo ich mich noch am heutigen Tage befinde. Nun folgt meine Praxis als Krankenträger. Habe es bis heute noch nicht zu bereuen gehabt, daß ich Krankenträger geworden bin, denn ich führe im Revier ein ganz ruhiges Leben, trotzdem man den ganzen Tag Beschäftigung hat. Am 15. März mußte ich mit zur Front um am 18. März, 6:30 früh einen Angriff mitzumachen von welchem ich gesundund munter zurückgekehrt bin. Am 19. März kamen wir wieder in Bosmont an. Hierselbst war aber das ganze Batl. schon in Aufregung, denn es hieß, das ganze Batl. sollte wieder zum Sturm eingesetzt werden. Es sollte auch gar nicht lange dauern, denn am 20. abends rief der Hr. Major das ganze Batl. zusammen und machte uns in eine Ansprache bekannt, daß es am 21. März früh 10 Uhr zur Front ginge. Zur festgesetzten Zeit fuhren wir per Eisenbahnb ab und landeten wohlbehalten in Crepy. Von dort hatten wir noch ca. 4 ½ Std. Marsch und gelangten Abends um 7 Uhr in St. Gobain an. Dort erhielten wir Quartier in der Glashüttenhöhle. Dort mußten wir auf der feuchten Erde kampieren,Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 80Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 81was uns umso schlechter behagte, da wir schon seit 1 ½ Jahren derartiges garnicht mehr gewohnt sind. Man hatte sich aber bald wieder daran gewöhnt. Am 24. März früh machte unsere 2 Sturmkomp. eine Patrouille und machte dabei nur 16 Gefangene, da der Engländer sich schon zurückgezogen hatte, weil rechts von unserer Angriffsfront unsere Offensive den Franz. schon nachts zurückgedrückt hatte. Nachdem wir am Tage noch einige kleine Gefechte gemacht hatten, welche aber zu keinem weiteren Resultate führten wurden wir am 25. abends von der Infantrie abgelöst und zogen uns nach St. Gobain zurück. Dort lagen wir nun noch eine ganze Zeit und wußten nicht woran wir waren. Am 5. April endlich erhielten wirBescheid, daß wir am anderen morgen früh 6 Uhr an derselben Stelle wo unsere 2. Komp die Engländer zurückgedrückt hatte, angreifen sollten. Unsrer 1. Komp war zugeteilt die 1. Komp vom Rgt. 16. Die nähere Erklärung des Sturmes im beiliegenden Zeitungsausschnitt. (beiliegender Zeitungausschnitt: Der gestrige Generalstabsbericht, Großes Hauptquartier, 15. Juli 1917 ………….. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Um Chemin-des-Dames wurden dem Feinde durch Angriff wichtige Stellungen südöstlich von Courtecon entrissen. Nach zusammengefasster Wirkung von Artillerie und Minenwerfern stürmeten Teile des Infanterie-Regiments Generalfeldmarschall von Hindenburg und anderer ostpreußischer Regimenter sowie des Sturmbatallions 7 die französische Stellung in 1500 Meter Breite und 300 Meter Tiefe. der Gegner leistete erbitterten Widerstand, so daß es zu hartnäckigen Nahkämpfen kam. Die Sturmziele wurden überall erreicht und gegen drei starke Gegenangriffe gehalten. Die blutigen Verluste der Franzosen sind schwer; bisher sind über 350 Gefangene eingebracht worden. Die beträchtliche Beute ist noch nicht gezählt. …… ) Bei dem Sturm auf Sinceny wurde ein Kamerad schwer verwundet durch einen Blindgänger und ich erhielt den Auftrag, denselben durch 13 gefangene Franzosen zurück zu transportieren. Auf diese Art kam ich noch vor dunkel werden an unsere Ausgangsstellung zurück und fuhr nachts 11 Uhr mit dem Auto des Hr. Major zurück, da derselbe einen anderen Weg per Pedes mit seinem Batl. zurückging. Am 7. IV. lagen wir wieder in der Höhle und amFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 82Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 838. IV. früh 6 Uhr ging es im Regen zurück nach Bosmont. ca. 25 km weit wurden wir mit der Feldbahn befördert und kamen dabei an der Geschützen der langen Noux (sog. Wilhelmsgeschütze) vorbei, welche von dort auf 120 km Entfernung Paris beschießen. Nachmittags 4 Uhr kamen wir dann glücklich und zerschlagen wieder in Bosmont an. Hier geht nun alles wieder seinen alten Gang. In den Kahn wollten sie mich auch schon stecken. Es ging aber nicht, da ich fürchter - liche Zahnschmerzen hatte. In den nächsten Tagen werde ich meine 2 Tage absitzen müssen. Meine 2 Tage Arrest habe ich erhalten von dem Hr. Major weil er beim versammelten Batl. gesehen hatte, wie ich einen Moment meine Hände in die Taschen steckte, während er redete.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 84Dienstag den 13. VIII. 18 Man wird von Tag zu Tag fauler und des Krieges immer mehr überdrüßig. Am liebsten liege ich lang auf dem Bette und döse, habe zu nichts mehr richtig Interesse. Es ist daher gut, daß mich keiner als Krankenträger stört. Habe ein ziemlich freies Leben. Der Drill würde mir auch gar nicht recht behagen, denn wenn man hier alle Tage sieht, wie die Herren Offiziere mit einigen Damen hier in St. Preuve leben und unsereiner darf sich nicht ruhen und muß mit der schlechten Verpflegung auskommen, während die Herren in Saus und Braus leben, als gäbe es gar keinen Krieg, dann möchte man gleich in die Heimat zurückkehren. Es ist bald zum Verzweifeln.Nun etwas von meinen mitgemachten Kämpfen. Ich als Krankenträger war dem Block ……………. zugeteilt und hatten den Auftrag mit den Bayern (Regt. 79) über die Aisne hinaus einen Brückenkopf auf den Kanonenberg zu bilden. Am 27. Mai früh 430 war der Sturm. Unter ziemlich schweren Verlusten gelang es uns den Berg zu nehmen, mußten ihn aber im Laufe des Tages wieder verlassen und konnten uns nur mit Mühe auf das jenseitige Ufer halten bis dann Abends Verstärkung kam. Von dort aus kamen wir im Berliner Lager zur Ruhe. Während der Block noch einmal eingesetzt wurde, hatte für mich diese Offensive ein Ende, denn ich hatte mir eine Verzerrung am linken Fuße zugezogen. Dann kam am 15. Juli die 3. Offensive. Ich warFriedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 85Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 86dem Block Ltn. Stertz zugeteilt und hatten den Auftrag dem Garde Regt. Frank zu folgen um dasselbe bei schwierigen Punkten zu unterstützen. Am Abend sollten wir Epernay erreicht haben. leider fiel diese Offensive inss Wasser, denn der Franzmann war über unser Vorhaben genau orientiert. Wir säuberten erst einige M.G.-Nester im Trosswalde, dann nahmen wir das Schloß beim Dorfe Nandrieres und einen Tag später kamen wir zum Dorfe Reuily (event. Reuil Oeuilly) (so ungefähr 12 km von Epernay), als Reserve der Fränzer, welche dort Stellungen bezogen hatten. In Vandrieres hatten wir starke Verluse, denn während wir dort Rast machten bewarfen uns feindl. Flieger mit Bomben. Dabei wurde auch ich am linken Fuß u.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 87Kopf leicht verwundet. Als wir wieder herausgezogen wurden erkrankte ich an der Grippe und kehrte sofort nach Houry zurück, während die übrigen Mannschaften nach Braisne gebracht wurden und dort Straßenpolizei markieren sollten, denn viele Soldaten fluteten von vorne zurück infolge des Mißlingens der Offensive und diese Leute sollten aufgehalten werden. Seit dem 21. Juli sind wir nun fort von Houry und liegen heute in St. Preuve und sollen nun in den nächsten Tagen wieder nach Bosmont kommen. Ich wünschte ich wäre erst wieder in meinem alten Quartier. Gestern war von unserem Batl. ein Unternehmen in Fismes, es soll aber mißlungen sein und übermorgen fahren wieder Trupps nach der Front.Beide Unternehmungen sollen den Zweck haben den Amerikaner über die Vesle zurückzudrücken, über die er an 2 Stellen gekommen ist.Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - 88Friedrich Bechers Kriegstagebuch 1916 - 1918 - PDF komplett übertragenDiese PDF-Datei enthält eine komplette Transliteration des Kriegstagebuches von Friedrich Becher. Ergänzt wurde der Text um einige Fotoaufnahmen, sofern diese zu den geschilderten Einträgen zu passen schienen. Einige einzelne Worte konnten nicht oder nicht sicher erkannt werden. Diese sind entweder durch gepunktete Leerstellen oder durch ein Fragezeichen (?) gekennzeichnet. --------------------- Hier noch eine kurze Selbstdarstellung seines Einsatzes während des ersten Weltkrieges: Ich, Friedrich Wilhelm Becher, wurde zu Charlottenburg am 22. V. 1895 geboren. Ende Mai 1915 wurde ich zu den Garde-Pionieren eingezogen, zog am 18. Sept. 1915 ins Feld und wurde der 1. Garde-Pionier-Komp. unter Hauptmann Hartung zugeteilt. Anfang Okt. 15 nahm ich an den Kämpfen um die Lorettohöhe und Ende März 16 an der Sommeschlacht bei Clery (?) als Pionier teil. Am 21. Sept. 16 wurde ich dem Sturmbatl. der 2. Armee und als dieses aufgelöst, im Frühjahr 17 dem Sturmbatl. 7 zugeteilt. Bei letzterem verblieb ich, wo ich im letzten Jahr als Sanitätssoldat tätig war, bis ich dann im Dez. 1918 als Gefreiter in Marburg von der Truppe entlassen wurde. --------------------
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English Translation
English Translation
The recordings show the war diary of Friedrich Becher, who was sent to the western front on September 18, 1915, at the age of 19, with the 1st Guards Engineer Company.
The entries, which were initially made daily and from January 17, 1916 at irregular intervals, ended with an entry on August 13, 1918.
Friedrich Becher survived the World War and died in 1983 at the age of 88.
The respective description text (additional information) contains the transliteration belonging to the image.
Object No. 90 contains a PDF file with the complete text, rendered in modern type. || || Friedrich Becher's War Diary 1916 - 1918 - Title || Front || Diaries || Trench Warfare on the Western Front || || My experiences during the war from Sept. 15 onwards.
Saturday 18 Sept 15 at 5 pm.
Suddenly came the order to line up like a field march.
We quickly got our portions, after which we (100 men) left for Charlottenburg at 7 a.m. with music.
At 11 a.m. we departed west. || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 1 || Trench Warfare on the Western Front || Diaries || || Sunday, Sept. 19, 1915 After having survived the night tolerably, we arrive at the first aid station in Hann.
Münden.
After a 3/4 hour stay, we continued to Limburg, the second aid station.
From there we went through a tunnel, always along the train to Trier, the 3rd refreshment station, where we arrived at 12:30 p.m. arrive.
This train ride was one of the glorious. that I've ever seen Bad Ems caught my eye in particular because of its wonderful location.
Monday, September 20, 1915 The second night went better than the first.
At about 8 o'clock we were in Jarnelle (?), the 4th aid station.
There was a longer stay, where we could finally wash ourselves.
Then the journey continued through Belgium over ……. and ………. until we arrive in Charleroi at 1:00 p.m. after a 37-hour drive.
From there we went to Montigny le Tilleul, which we reached after a 1 ½ hour walk.
Then 32 soldiers, including myself, were divided off and billeted there. || Trench Warfare on the Western Front || Diaries || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 2 || || Diaries || The other teams continued to Landelies.
My hosts welcomed me very kindly.
I was given a lovely room with a duvet to put my things in.
Tuesday, September 21, 1915 After a wonderful sleep we (32 men) had to line up at 820.
We then had cleaning hours.
After receiving lunch we were allowed to go out until 8 p.m.
In the afternoon I drove to Charleroi with 5 comrades, looked at the shelled-up houses there and, among other things, visited a cafe where we had a lot of fun.
There must have been very fierce street fighting there, since almost all the houses in one part of the city were burned out.
When I arrived at my dwelling at 8 o'clock in the evening, my landlady came to me with the message that I had to report to the office immediately for a field march || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 3 || Trench Warfare on the Western Front || || Trench Warfare on the Western Front || Diaries || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 4 || and so did my comrades.
When we arrived there we were able to leave again because we were late, but had to start again the next morning at 3:48.
Wednesday, September 22, 1915 In the morning I said goodbye to my hosts, who hardly wanted to let me go.
The landlord, who called himself Georges Hulpian-Godaret, gave me his business card and said I should write to him sometime.
At ¾ 8 we marched to Landies (probably Landelies) where we met the other comrades.
Here 16 men, including myself, were selected for the 1st Company.
The others were further divided by Captain Hartung and sent to their destinations.
Since the 1st Company was on site || || Trench Warfare on the Western Front || we'll be released to our quarters right away.
I found pleasant lodgings with an old man whose house was near the Sambre.
Thursday 23 Sept 15 Up at 6am. 715 line up for field service exercise (ditch construction). afternoon roll call (knapsack).
Knocking the handles in the evening.
Nothing else of importance.
Friday 24 Sept 15 About the same.
Saturday 25 Sept. 15 drills in the morning, bathing in the afternoon, free in the afternoon, nothing else of importance.
Sunday 26th Sept. 15 After going to bed at 8am the previous day, an alarm suddenly went off at 9am.
At 11:00 a.m. the order came that they were to line up at 615.
At 11 a.m. || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 5 || Diaries || || Trench Warfare on the Western Front || we then from Charleroi via Valenciennes, where about 8 ammunition wagons by enemy.
Airmen went up in the air, to Duais (Duai).
From there we still had 4 hours of march to Pecancourt (Pecquencourt) where we finally got some rest at 11 o'clock at night. 5 men we were in a small.
Hut on straw, which we fetched from the neighboring farm.
A woman lived in the hut with her four children.
Her husband was a prisoner in Germany.
Monday, Sept. 27, 15 After we had made ourselves reasonably comfortable on a rumbling floor, the order came at 4 o'clock to get ready, then we had to walk about 30 kg (probably km) in the worst rain.
Soaked we got to our quarters at 11 a.m., which came from a large factory where we slept on wood shavings.
Rouvroy our quarters (from Pecancour via Douais and Henin-Litard to Rouvroy). || Diaries || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 6 || || Tuesday 28 Sept 15 Nothing new, only line up at about 5am but were able to move back into our quarters.
Wednesday 29 Sept 15 All was quiet until the afternoon.
It started at 4 a.m. 3 + 4 comp.
Now we went in groups 500 m apart to Avion.
Arrived there, we moved into quarters in the wildest shellfire.
Now we thought we would have rest for the next night.
But we had miscalculated, because at 8 o'clock it was time to get ready with guns and entrenchments and tent.
At 8:30 am we went to the trenches over obstacles and through the deepest, softest ground.
When we arrived there we had to start with the entrenchment work, ….
Shovel up shell holes, repair parapets, clear shelters and much more.
We kept coming across dead and wounded people who were half || Diaries || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 7 || || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 8 || lying around spilled in the positions.
We were exposed to the heaviest crossfire from the rear of the artillery.
During the night one of us was wounded - shot in the leg.
We arrived at our quarters at about 5:30 am.
So it was the baptism of fire that I had received.
Thursday 30 Sept 15 Slept until noon then clean things up.
In the evening, like the night before, we went out into the trenches.
Trenches were then thrown out again. …………… Friday, October 1st, 1915 at 6 o'clock when we were lying quietly in the trench (deep?) the infantry was attacked by the French.
They were thrown out of the trenches by the superior force (approx. 1 French company).
Then we used hand grenades and drove the Frenchmen away.
We took some prisoners, about 8 men || Diaries || || escaped the rest lay dead in or in front of the trenches.
In the afternoon we received reinforcements from the 3rd GPK.
After we had all stocked up on supplies with hand grenades, the French were able to attack again, but they didn't come.
At 3 o'clock a terrible artillery fire came in, which lasted until evening*, then we sappers withdrew to the trenches to dig up the shelled-up areas again.
The night and the morning of October 2, 15 passed fairly quietly.
At 10 a.m.
I moved to the rear wing of our position on guard without relief.
In the afternoon terrible artillery fire started again from both sides (for 4 hours).
At 7 p.m. we pioneers were relieved by others after having been at the front for 48 consecutive hours.
We then arrived happily in our quarters, where we * was damaged on the arm by shrapnel || Diaries || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 9 || || fell into a sound sleep after the excited days.
On Sunday, Oct. 3, 15 we set out again for the march to Rouvroy, where it turned out that 1 man from the 1st platoon was dead and 9 men were slightly wounded.
On Monday 4 Oct 15 we went back to Avion after …………… for 2 days, where we arrived around 9 o'clock in the evening.
Tuesday, Oct. 5, 2015 we moved into a second quarters in which we should be ……… from now on.
There were 4 of us in a comfortable room (Herm.
Wassmann, Walter Schulz, Herm.
Kurze and I) Wednesday 6th October 15 In the evening of 5th October Pion received.
Steinfelder and I ordered the position of the || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 10 || Diaries || Trench Warfare on the Western Front || || Diaries || 1st Brigade to stride, record and scout.
We both set off at 8 o'clock, walking the positions with considerable effort, as the path was very muddy from the rain, and under lively shell fire.
We got back to our quarters around 2 a.m.
At 7 a.m.
I brought my train driver Mr.
Feldw.
Schulze the sketch.
He was very happy.
In the evening we got the order again, the positions... to step further.
Then happily returned to our quarters. || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 11 || Trench Warfare on the Western Front || || Trench Warfare on the Western Front || Diaries || Thursday 7 Oct 15 Nothing new.
Was able to stay home the night.
Friday 8 Oct 15 Nothing new.
Lazy all day.
Sat 9 Oct 15 Nothing new.
Only in position in the evenings, like the last few days.
Sunday 10 Oct 15 All day rest Monday 11 Oct 15 Wake up at 3am. 530 march to Douai.
After an arduous march billeted in the local artillery barracks.
Cleaning hour, wage roll call.
Visited Douai in the evening.
Tuesday 12 Oct 15 morning classes.
Afternoon to the 1st Guards Reg. to Pont de la Deule to teach it. || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 12 || || Trench Warfare on the Western Front || Wednesday 13 Oct 15 March to the training ground by 11 am Instruction and demonstration of the Pioneer Comp. from 1st Guards Reg. in Pioneer service, afternoon 2-5 o'clock exactly as before.
Thursday 14 Oct 15 Since the 1st Guards Reg. had left, we had lessons and throwing of live hand grenades, demonstration of rifle grenades, fire rolls, stink and smoke bombs.
Friday 15 Oct 15 Lessons of the 3rd Guards Reg. 1 man was killed, 2 men were seriously wounded and 2 men were slightly wounded while throwing live hand grenades.
Of these, 1 engineer was slightly wounded.
Our platoon commander Mr.
Offz.
Schulze was seriously wounded while demonstrating a fire roll. evening exit.
Well amused. || Diaries || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 13 || || Saturday 16 Oct 15 545 wake up, 11 am departure to Pont de la Deule, 213 departure via Douai, Cambrai, St Quentin, Tergnier. from there back to Nesle, where we were unloaded at 8:30 a.m., followed by a march until 12:30 p.m.
Sunday 17 Oct 15 2 roll calls.
Otherwise nothing new.
Were billeted in the basement.
The village is called Latigny (actually Lassigny).
Drill Monday, Oct. 18, 2:15 p.m., roll call.
Otherwise nothing new.
Drill Tuesday 19 Oct 15 morning, afternoon march to Avricourt.
Wednesday 20 Oct 15 morning drill, setting up our missing quarters which the 9th Pioneers had left. || Diaries || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 14 || || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 15 || Trench Warfare on the Western Front || Diaries || Thursday 21 Oct 15 morning and afternoon repair of the stables and setting up the officers' mess, cleaning hour.
Friday 22 Oct 15 Building a conversion to the entrance to the captain's house, cleaning session. 1 ½ o'clock drill.
Saturday 23 Oct 15 Exactly as before.
For cutting the wood, which is cut to 10 cm thick planks. is used, captured Russians are used.
But they work very calmly.
Sunday 24th Oct 15 The Russians are not there, so we have to cut the wood by ourselves. 745 – 930, 10 – 12 and 2 – 4 ……….. 5 – 6 cleaning hour.
Monday 25th Oct. 15 Binding of the stem Tuesday 26th Oct. 15 Erecting and shelling of the stem. || || Diaries || Wednesday 27 Oct 15 morning preparatory exercise for raising guard, town guard, standing with bayonet planted.
Thursday 28 Oct 15:00 until 12:00.
Replacement by the medical comp.
Afternoon off duty.
Friday 29 Oct 15 730-930, 10-12, 2-4, 430-6 Labor, making a double box for a concrete shelter or observation post.
A replacement comes at 7 p.m. 41 recruits. 3 of them have been assigned to my corporalship.
Saturday 30 Oct 15 730-930, 10-12, 2-4 work, 530 roll call in coat and shoes.
Sunday 31 Oct. 3pm 7am wake up call 8am – 10am cleaning hour 1045 going to church 2 – 5 work. || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 16 || || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 17 || Monday 1st Nov. 15 work - making a door for Mr. captain.
Wage roll call Tuesday 2nd Nov 15 Making and opening the door. 500 – 530 cleaning hours. 545 roll call in the entrenchment.
Wednesday 3rd Nov 15 Opening the door.
Insertion of a window.
Afternoon construction of fire boxes.
Thursday 4 Nov 15 Building fireboxes Friday 5 Nov 15 4am wake up. 5 o'clock march to the reserve position and expansion of the same. 1 o'clock departure there. 430 – 530 cleaning hours. 530 Weapons Appeal.
Saturday 6 Nov 15 430 wake up.
As before.
Afternoon loading of wagons. || Diaries || Trench Warfare on the Western Front || || Diaries || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 18 || Sunday 7 Nov 15 church, roll call, loading of wagons.
Monday 8 Nov 15 like Saturday Tuesday 9 Nov 15 645 Departure to Gryselles.
Lessons in earth mines mortars, arriving at 3 ½ o'clock.
Wednesday 10 Nov 15 430 wake up. 530 March to expand the 3rd reserve position, but could only work until 9 a.m. because we were being fired upon by enemy artillery.
The weather was very clear (?) Afternoon 3 - 5 mines.
Thursday 11 Nov. 3.00pm 8.00 am Departure to Lagny for bathing and delousing.
Arrival at 12 noon. 1 o'clock I had to raise the guard.
The bathing establishment consisted of 2 gr. …………. to undress the teams. window || Trench Warfare on the Western Front || || were shot to pieces, so that it was very cold and we had to stand there for 1 hour before we got the deloused things back.
Was bathed in kl.
Tubs for 2 men each with a shower above, of which 4 were available, so that only 8 men could bathe at the same time.
At 1 o'clock in the afternoon the guards are raised.
Friday 12 Nov 3pm to 1am on watch.
Afternoon 215 – 4 am Training in throwing mines, throwing machines and handheld searchlights.
Saturday 13 November 15 430 departure 530 departure by 12 o'clock Extension of the 3rd reserve position. afternoon as before.
Sunday 14th Nov 15 Same as Saturday Monday 15th Nov 15 Same as before.
Afternoon but cleaning hour || Diaries || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 19 || Trench Warfare on the Western Front || || Tuesday 16th XI 15 Drills in the morning, cleaning session in the afternoon, lessons as before. 5:00 a.m.
Departure to position by 11:00 a.m.
Wednesday 17th XI 15 9 a.m. wake up, 1030 – 12 p.m. cleaning hour.
In the afternoon as before but until 12 p.m.
Thursday 18.XI. 15 Exactly as before.
Friday 19th XI 15 to 9 sleep.
At 12 o'clock on watch.
Saturday 20th XI 3 p.m. to 12 p.m. on guard duty.
PM free.
Sunday 21st XI 15 in the morning from 7 - 11 in the 2nd position (factory aisle), leveling of 2 drainage ditches.
At night with Mr. ….
Sergeant Sisilski under very good and intimate sub - || Diaries || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 20 || Trench Warfare on the Western Front || || Trench Warfare on the Western Front || Diaries || Entertainment.
Afternoon off duty.
Our current new printing post (?) is not tolerated by my older comrades.
There is general controversy. wage appeal.
Monday 22nd XI 15 From 7 a.m. to 12 p.m. in the 2nd position.
General inspection and leveling of a new drainage ditch.
Loading a wagon in the evening.
Tuesday 23rd XI 15 am as before. 5:30 p.m. in Potière. expect the 87 infantry with the Hr.
Sergeant and distribute the troops to dig the drainage ditches 800 back in the quarters.
Wednesday 24th XI 15 Exactly as before.
Walter Schulz went out with them that evening.
Driving out spades. || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 21 || || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 22 || Diaries || Thursday 25th XI 15 Just like before Friday 26th XI. 15 morning off duty.
In the evening 530 again distribute the 87 on the drainage ditches.
In the morning, Walter Schulz led a group of pioneers to the trenches.
Saturday 27th XI 15 Level as usual, in the evening as before.
Sunday 28th November 15 Mornings as before, evenings off duty.
Monday 29th November 15 Just like before Tuesday 30th XI. 15 in the morning as before and looking for a boundary sign.
Already at 1015 in the quarters.
Wednesday 1st XII 15 Morning cleaning hour Afternoon roll call for wages and roll call in coat and ……. || Trench Warfare on the Western Front || || Diaries || Thursday 2 Dec 15 8am wake up. 930 – 1030 cleaning hour. 11 – 12 ……….. 4 o'clock departure to lead out the 81st infantry. 7 o'clock back in the quarters.
Friday 3 Dec 3pm 3am wake up call.
In position until 10 a.m. working time.
Insertion of a channel in the Alsengang (?) and drainage of the same .... up to the top ...... was full. 4 o'clock departure and together with Schulz again, but this time the infantrymen transferred us.
Saturday 4 Dec 15 630 wake up. 7 o'clock departure with Schulz in position until 10 o'clock.
Wanted to level things out again with Herr Feldwebel, but he was dealing with Herr Oberleutnant Marnitz.
We got an extra order to further drain the Alsengang.
Afternoon off duty. || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 23 || Trench Warfare on the Western Front || || Sunday 5 Dec 3pm 3am wake up call. 4 o'clock march to position bois 11 o'clock. 2 – 330 cleaning hours. 4 o'clock wagon loaded.
Heavy artillery bombardment.
Monday 6 Dec 15 Same as before.
Tuesday 7 Dec 15 2am wake up call. 3 o'clock march to position until 9 o'clock. 2 – 330 cleaning hours. 430 cars loaded.
Wednesday 8 Dec 15 Just like before.
Thursday 9 Dec 15 AM same as before.
At 4:00 p.m., the 81st Inf. led out into position.
Friday 10 Dec 3pm Off-duty afternoon as before.
Regrettable accident in the 2nd platoon while teaching the 3rd Guards Reg. in hand - || Trench Warfare on the Western Front || Diaries || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 24 || || Diaries || grenade throwing.
In doing so, frozen track dead.
Untffz.
Young and Hm.(?) Ettingshausen badly wounded.
Saturday 11 Dec 15 Same as before * belongs here Sunday 12 Dec 15 AM cleaning hour. * 145 Burial in Paulia. 1115 going to church. 300 roll call. 400 wagons loaded Monday 13 Dec 3pm 3am wake up. 4:00 a.m.
Departure to set up the position by 10:00 a.m.
Tuesday 14 Dec 15 600 wake up. 700 march to level. 11 ½ back in the quarters. 430 departure in position digging of the front. leveled ditch. 11 ¼ back again.
Wednesday 15 Dec 15 10 o'clock wake up call. 1030 – 12 cleaning hour. || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 25 || Trench Warfare on the Western Front || || Depart in position until 2 o'clock. 3 a.m. back in quarters.
Thursday 16 Dec 3pm 10am wake up call. cleaning hour.
Afternoon off duty Friday 17 Dec 3pm 6am wake up call. 7 o'clock march to position, leveling of 2 drainage ditches with Sergeant Cisilski and Off. deputy Petrich.
While we (Schulz and I) were leveling out the last ditch, the sergeants left us.
We had hardly finished our work and were already about to leave (there) a grenade hit close by, so that the splinters just whizzed around our ears.
None could come down fast enough on impact.
Thank God none of us were hurt.
As of today, || Diaries || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 26 || || Trench Life || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 27 || Officer Deputy Petrich in command of the 1st train.
Afternoon off duty.
Saturday 18.
XII. 15 evening leading the 87th Infantry out for sharpshooting (?).
On the way back, the village of La Potiere was shelled.
Sunday 19.
XII. 15 In the evening the 87 infantry led out to La Taulette Farm.
Expanding the basement into shelters.
Monday 20th XII. 15 Just like before Tuesday 21.
XII. 15 As before Wednesday 22.
XII. 15 As before Thursday 23.
XII. 15 As before Friday 24.
XII. 15 Otherwise off duty. 5:00 p.m. speech and gift giving.
Christmas party until the || Diaries || Artillery || || Into the night we all had a good time, if not drunk then at least tipsy.
Saturday 25th XII. 15 Move to watch at 12 o'clock Sunday 26 XII. 3 p.m. guard until 12 a.m., otherwise off duty, played cards until 1 a.m. (in the photo below second from the right) Monday 27.
XII. 15 730 in position. 3 men cutting through wire entanglements. 10:30 back in the quarters.
In the afternoon at 5 o'clock the 81st Inf. led out to La Taulette Farm, working until 10 o'clock. 11:30 am in the quarters.
Tuesday 28th XII. 15 am off duty.
Otherwise as before.
Wednesday 29th XII. 15 as before || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 28 || Diaries || || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 29 || Diaries || Thursday 30.
XII. 15 As before Friday 31.
XII. 15 Like before New Year's Eve!
Partying until 1:30 p.m.
Saturday 1/1/16 Happy New Year As before Sunday 2nd I. 16 As before.
Relieved from La Taulette Farm at 7:30 p.m. and went through the 2nd position with Pion.
Schulz, Untffz Jahnke and Svgt.
At 10 a.m. back in the quarters.
Monday, January 3, 1916 in the morning from 7 a.m. to 10 a.m. leveling in the position checked yesterday.
Evening off duty.
Tuesday 4th I. 3.30 p.m. 10.30 a.m. – 12 p.m. cleaning hour. 830 appeal in arms.
Evening as usual. || || Diaries || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 30 || Wednesday 5th I. 15 Exactly like 1st I. 16 Thursday 6th I. 16 morning 1.30 o'clock drill.
Otherwise exactly as before.
Friday 7th I. 2016 Exactly like Wednesday Saturday 8th I. 2016 Exactly like before Sunday 9th I. 2016 1 hour drill. cleaning hour.
Afternoon off duty.
Monday 10th I. 16 2 hours drill.
Cleaning service, afternoon roll call in weapons, canvas, boots etc.
Tuesday 11.1.16 morning with Schulz in position, cut up wire and draw white ribbon.
Roll call at 2 o'clock in the afternoon with weapons, wire cutters, binoculars, etc. 330 roll call for wages and roll call on feet, otherwise off duty. || || Wednesday 12.1.16 morning off duty.
Afternoon 530 lead out of La Potiere, 87th Infantry in position / La Taulette 11 am Departure 12 pm in quarters.
Thursday, January 13th, 2016 Just like before Friday, January 14th, 2016 Just like before Saturday, January 15th, 2016 From today onwards I have to join the 1st train again because the 87ers were alerted yesterday evening.
Maybe it won't last long as other regiments are supposed to help with the work.
Cellar covering at La Taulette Farm will be abandoned for this.
We pioneers continue to work on the La Taulette passage. || Trench Life || Trench Warfare on the Western Front || Artillery || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 31 || Diaries || || Sunday 16th I. 16 Work today was a lot of fun.
Have me (with) Untffz.
Jahnke very well talked about the civil profession.
Various have gone home in cheered mood.
Today, however, we had a bit of a disagreement with Walter Schulz.
Monday 17th I. 4pm off duty.
PM 300 at La Potiere with the new platoon leader Mr.
Ltn.
Hoffman leveled from 3-5 at La Taulette farm then off duty.
Start proper journaling from here || Trench Life || Diaries || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 32 || Artillery || || Diaries || Artillery || Trench Life || Sunday 1/22 15 (correct 16) Had very good service over the past few days.
Every morning at 3 o'clock I went into position with W.
Schulz and my platoon commander Ltn.
Hoffmann and leveled.
Yesterday was supposed to be a day off, drilled for 2 ½ hours, then in the afternoon. 330 – 715 gun appeal.
Roll call in towels and sewing kit, throwing hand grenades, exercises with gas protection masks also in the stinky room, roll call for wages and finally foot roll call.
Tonight I have to join the train again, mining in the basement at La Taulette Farm.
Duty is from 6:00 p.m. to 6:00 a.m.
In the last few days, the Frenchmen have very often shelled the villages close behind the front.
Generally calm. || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 33 || || Trench Life || Trench Warfare on the Western Front || Diaries || Wednesday 26 Jan 2016 I've now done 3 night shifts and today the 4th shift as a day shift.
The day shift is decidedly better than the night shift.
It's pretty tiring work.
We have also received very bad lunches in the last few days.
If this sticks with the bad food and the strenuous work, some will collapse soon.
Sunday 30 Jan 16 The service is still the same.
The day before yesterday the farm was heavily shelled by artillery.
The Frenchmen must have noticed something.
Have roll call again tomorrow, stay in the quarters tonight.
No one is allowed to go on vacation anymore.
From this I gathered that we will probably be on our way very soon. || Artillery || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 34 || || Trench Warfare on the Western Front || Tuesday, Feb. 8, 1916 Yesterday was the Kaiser's birthday party. 10 a.m.
Field Service.
HRH Prince Eitel Friedrich attended the service.
Then there was a parade.
Several photographs were also taken.
We were off duty in the afternoon.
In the evening there was great fidelitas in all the corporal bodies, which was allowed to last until 3 o'clock.
The day before the celebration there was preparation, so that we were in position for the last time on Friday.
Today we only have office work, but we're going to mine again tonight at 5 o'clock.
Yesterday will stay in my memory forever.
Saturday, Feb. 12, 1916 Today is the birthday of our company, specifically the 106.
The teams that have been in the field for more than a year today have afternoon off duty.
After the party I won't be back to mine || Diaries || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 35 || || been assigned to the "Appel" squad to expand a piece of trench in the reserve position. the service is now again decidedly more pleasant.
In position against 5 in the morning and are in the afternoon. 3 o'clock back.
Yesterday came a French Plane hit by shrapnel very close to us, but managed to escape beyond the positions.
Since yesterday there is only 1/3 bread per day, the bread cards have become invalid, and the lunch has been pretty bad for some (time?).
Monday, Feb. 21, 1916 Since yesterday we've had ½ bread again.
Service is still the same.
One evening a troop from our company had to dig a ditch.
I was also there.
Had roll-call today as part of a field march. || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 36 || Diaries || || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 37 || Trench Warfare on the Western Front || Diaries || Wednesday March 2nd, 2016 Since yesterday the 1st train has swapped with the 2nd train.
So now we go to the 1st position every 10 days.
Yesterday evening the 2nd and 3rd companies moved into position first.
Our previous work is the 5th GPKomp. been assigned.
From today until the 10th our company will be mining in the basement.
The day before yesterday at the 4th G.
Rgt. made a mock attack.
Monday 6th March 16 Went to Crapeaumesnil with Sergeant Hartwick the evening before last and leveled with Schulz just behind the 1st position.
This morning at 4 a.m. we were back in position and marked out 4 water ditches. yesterday afternoon I recorded a leveling in Avricourt.
Today the leveled trench will be executed according to my sketch. || || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 38 || Diaries || Wednesday 15th March 16 Up until the 10th Mar I recorded a leveling of the 3rd position.
The sketch has been handed over to the 3rd Guards Reg., after which they are to carry out the trenches.
On March 12 the company is in position for Crapeaumesnil.
Schulz and I are at the disposal of Lgr. train driver stayed here.
After staying in quarters on the 12th and 13th, on the 14th we were given the task of bracing a train driver's shelter which was in danger of collapsing.
Today the work was continued by 2 other comrades.
Schulz and I went in the 1st position to level the Schönstadt III section.
Tomorrow we should continue the work in section Schönstadt IV.
This morning about 7 French shots were fired right near us where we niv || || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 39 || Diaries || sat down so that we were covered all over with dirt and we had to flee to the next shelter as quickly as possible.
The shelling of the main trench was very heavy today.
Saturday, March 25, 16 I've been quartered in Crapeaumesnil with 5 comrades since the 21st.
It was not pleasant to work the last few nights because it was very cold.
Shortly before 8 o'clock yesterday evening, the French made a fire attack, and the dirt was thrown in front of our doors.
Everything turned out well for us, the infantry had one dead.
Artillery activity is quite heavy in the last few days. || || Tuesday March 28th '16 Have had a lot of dirty work the last few days now.
Our working hours are now also from 11 a.m. to 5 a.m.
It's just not pleasant.
Yesterday and the day before yesterday the French Artillery put under great pressure.
Every night from 5 a.m. to 7 a.m. our village is being shelled.
The shrapnel just flew against the shelter door a few times.
Sunday April 16, 16 Today already in the 2nd 10 days in our quarters.
I lived very well with Schulz in the 1st 10 days, since there was no ……. was in our quarters.
Have now been in position for leveling twice.
Are now in the repair of our cellar and yard.
Otherwise everything is still the same. || Trench Warfare on the Western Front || Diaries || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 40 || || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 41 || Trench Warfare on the Western Front || Diaries || Tuesday, April 18th, 16 are lying in one of the shelters of the 5 GPK in Lassigny, which I have taken over and guarded until further notice, together with the depot.
This change of quarters was very sudden.
After yesterday in the 4th ……. in Avricourt pm.
After bed rest, we get ready to march to Crapeaumesnil, where we are supposed to dig trenches and drainage ditches the following night.
The march was supposed to be at 8 a.m., when at 7 a.m.
Hr.
Untffz.
Vogt and asked who wanted to go to Blessy (rather Plessis) where the 5th GPK is located, he needed 4 men to take over the business and work of the same.
Gefr.
Hegenberg, Pion, answered.
Ecks, Stein I and I.
We had to get ready for a field march straight away, and then a panje wagon came right away || || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 42 || and off we went to the 5 GPK after we had taken food with us for 2 days.
At 2 o'clock we arrived happily in Blessy.
Now we have been assigned to our destinations.
Stein and I were supposed to take over the shelters in the 1st position, so we had to go further.
He came to the 2nd GRzFß. after ……. to my right and I became the 4th GRzFß. commanded to Lassigny.
We each got a guide and off we went to the first position.
After about 3/4 hour walk I arrived with my guide at the pioneer shelters in …….. …………….
He handed me to Oofw.
Put the key to the quarters and the depots, whereupon he disappeared again, since the 5 GPK should soon be moving away while I am in the insurers' quarters - || Diaries || Trench Warfare on the Western Front || || Diaries || Trench Warfare on the Western Front || made easy.
After I had a good night's sleep, I got ready and went to the section commander at about 9 o'clock this morning, who was supposed to take care of my provisions.
I now get my food from the MGK whose kitchen is just a few steps away from my quarters.
So my whole ministry consists only of sleeping and reading.
It's a bit boring, but I'll endure it for a few days.
Saturday, April 23, 16 I'm back from the 5 G.Pi.K. on Thursday, April 20. returned because the company has not left and is still in Plessis, and our own squads have also returned to work.
I've been back in Crapeau since yesterday - || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 43 || || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 44 || where we have to dig drainage ditches here again.
But now people work during the day.
Tuesday, May 3, 1916 Our train has now received another section and is now only working in the 2nd position.
At Crapeaumesnil there is a hand grenade squad which is assigned to the infantry.
Was in position today for leveling and will now repeat for the time being.
On April 27 my best comrade W.
Schulz II was transferred to the railroad workers in Schöneberg.
Wednesday, May 17, 1916 Have not yet broken ground on our new section.
I leveled exclusively with Mistol (who was summoned from Berlin for this work). || Diaries || || Trench Warfare on the Western Front || .
Was also in the meantime for a day to the 5th G.Pi.
Comp. been commanded.
Have there in ……. leveled a part of the 1st position and then for the 4th G.Rgt.z.Fß. measured and leveled a tunnel that should lead to the 1st ditch, about 600 m long.
From there I continued to work with Mistol.
Everything went quietly until the French men included us in their surveillance today and fired at us so hard that we couldn't work any further and were even pursued when we moved away from the shells.
Although they were almost on our heels, we arrived safely at our quarters.
Mistol, who saw the first grenades hit near him, was completely out of his mind.
I will never forget the anxious few minutes in my life. || Diaries || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 45 || || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 46 || Trench Warfare on the Western Front || Wednesday May 24, 16 In the night of May 20-21, 23 bombs were dropped by 3 planes, 19 of which exploded.
No property damage was done.
Unfortunately, 2 men were seriously wounded by the armor, one of whom later died.
Almost all of the panes have been pushed out by the air pressure.
But that was the whole property damage.
Thursday 8 Jun 16 My work is always (is still) the same.
Have (the surveying squad) leveled partly in the 1st position, Bismarck section, partly in the 2nd position.
Have also leveled a tunnel that is supposed to lead from Crapeau-Ferm to Wolfseck (?).
Also leveled a ditch with the wire barricades about 180 m from the enemy.
When exercising on the 6th d.
Mts. we were suddenly by enemy. artillery fired.
Thank goodness nothing happened. || Diaries || || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 47 || Diaries || June 19, 1916 No change has occurred so far.
The day before yesterday there was a theatrical performance in a barn that the division had previously lived in.
Jokes and other things were said.
The division itself has been transferred from here.
Monday, June 26, 1916 In the last few days there has been very lively activity in artillery and aviation.
Also, several …………….undertakings ended cheaply.
Last night we were woken from our sleep because, according to prisoner statements, a gas attack was to take place at 3 a.m.
There was also some gas (in) the LuftHuete at 10 o'clock several enemy planes came and shot down 2 captive balloons. || Trench Warfare on the Western Front || || A plane was also forced to land by us.
Sunday, July 2nd, 1916 5 days ago, June 27th, was the beginning of the great English Offensive.
It is also clearly noticeable, because (one) can no longer sleep in our quarters without danger, in the first few nights we were disturbed by air and gas attacks and since yesterday it was the first time I was here they have been shooting at them with heavy shells avricourt The first and second trains have been moved to Waldesruh and Königswald in the shelters there.
There are only 4 men left from the 1st platoon, including me.
Who knows how much longer I'll stay here.
I was sick for 5 days and have recovered today.
The previous service of leveling || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 48 || Diaries || Trench Warfare on the Western Front || || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 49 || stopped because of the offensive, so I have to go to Waldesruh and join in the train.
Hopefully I will soon receive a favorable answer to my request.
Last night I slept with 2 more men, so 3 men next to each other in a width of about 1.20 m.
We lay like herrings.
I'll never forget that night in my life.
Yesterday afternoon came 1 train from the 5th G.Pi.K. to support our comp.
They got into position last night and had two wounded.
In my company there were 2 wounded during the 5 days.
Saturday, July 8, 16 I've been since the 3rd d.
Mts. during the train in the dugout near Waldesruh.
Go every night in || Trench Warfare on the Western Front || Diaries || || Position for digging trenches and pulling wire, it is not a pleasant work as we are shot at from time to time.
It is also one of the dirtiest jobs, because it rains every day and you have to get back into position with the dirty and wet things you come home with, because nothing dries in the damp shelter.
I've been leveling again for 3 nights, but it's a really miserable job.
My application has been denied, so I must remain a pioneer.
Hopefully I'll get out of this shelter soon, otherwise I'll soon be completely broken.
Sunday, July 16, 1916 I'm more or less on the job again, according to the circumstances.
Were vaccinated again this morning. || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 50 || Diaries || || Trench Warfare on the Western Front || Were already started tonight, but since it was raining so heavily we went back to our shelters.
Incidentally, it was very quiet at the front in the last few days and nights, and we were no longer disturbed during our work.
The enemy's heavy artillery, which was based here in the first few days, was only a kind of deterrent and was only intended to cause alarm, with which the enemy only wanted to deceive us, but they didn't succeed at all, since we left here anyway troops have withdrawn.
In any case, now the English. offensive to be considered a complete failure.
It is to be hoped that our enemies will now see that they cannot defeat us with arms. || Diaries || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 51 || || Sunday, July 23, 1916 Great changes have been made here in our brigade sector in the last 3 days.
It is namely on the 21st d.
Mts. the 1st and 2nd Guard Regiment z. feet. by a so-called flying division, the 44th Res.
Only the artillery, mortars, searchlights and engineers have remained in position here.
I was on the 19th d.
Mts. been ordered to Fresnieres (Weissenburg) to set up a project for a tunnel, which from Fresniers to the 1st column. should lead.
For this purpose I had also billeted in the pioneer dugouts in Fresniers.
On the morning of the 21st we engineers had to go back to Avricourt on orders, had (whole company) in the afternoon.
Appell (field march style), then got to know that we should not move away but should continue our old work and moved || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 52 || Diaries || || therefore on the evening of the 22nd again in position for Fresniers.
Here I got the order from the commander of the new regiment to continue the project planning of the started tunnel.
Wednesday, August 2nd, 1916 The company has been stationed at St.
Georges, not far from Roye, since July 31st.
On the last day in Avricourt I fell ill with intestinal catarrh and had very strong dizzy spells.
But it's better now.
The company goes to fortifications every day.
But we will only stop us temporarily.
The time in Avr. is over now.
Sunday 13th August 16 still lying in St Georges. 8 men, including myself, have been building a brigade shelter for 3 days now.
The work is very pleasant but the way is quite long, because we || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 53 || || always have about 1 ½ hours walk.
But otherwise it's pretty quiet here, only now and then we are disturbed at night by planes, which often drop bombs.
Today we only have cleaning hours, otherwise off-duty.
My illness is now completely resolved and I feel very well. 15 August 16 Tuesday After the company yesterday morning 615 from St.
Georges via Nesle to ………….…. 8 km from Ham and spent the night there in a shed, we moved from there via Tincourt to Driencourt at 8 o'clock this morning, where we are now bivouacking in tents.
There is heavy artillery fire here so that one can hardly sleep.
Lying here about 10 km from the front.
In any case, we will spend the coming days very unpleasantly. || Diaries || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 54 || || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 55 || Diaries || Trench Warfare on the Western Front || Saturday 19 Aug 16 are now in barracks not far from Avricourt la Pave.
Moved to a village closer to the front tonight (4th comp only).
The 1-3 companies of the 1st platoon are already in position, as are 2 companies of the 2nd platoon.
The rest of the company remains in the barracks.
The 2nd and 3rd Guard Regt.z.Fß. already has very heavy losses.
So far no casualties from our company.
Saturday, Aug. 26, 16 After we (4th comp.) from 19th to 22nd d.
Mts. were billeted in a lock and had mined nearby, the whole 1st platoon came back to the barracks at Templeux.
But we were not yet 24 hours in this quarter, there were 1 Untffz. (Appel), Pion.
Steinfelder, Schiffer, Kunkel, Wengler, Schrommes, I and 2 more men from the 2nd platoon as grenade launchers || || Trench Warfare on the Western Front || selected and we had to go into position in the evening.
We were driven to Allaines, from there we went to the Regt.
Staff d. 3.
G.Reft.z.Fß.
From there we were instructed to get the throwers out of the ravine near Cléry and to position them.
We got there under the strongest artillery shrapnel fire, but could not find any launchers.
As a result, we stayed in the ravine and looked for shelter in small(?) covered holes, in which we had to hold out the whole of the following day.
The French men worked the ravine all day long.
But nothing happened.
But as soon as it was dark, we went back to the Regt.
Staff.
There we again received orders that the launchers should be in Cléry.
Thereupon went || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 56 || Diaries || || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 57 || Diaries || all of us, except for Steinfelder, who got sick from today's gas grenades after Cléry.
We had just reached the launchers when Cléry was heavily shelled, so that we withdrew into a short stretch of trench.
I got a piece of shrapnel from behind in the left sleeve of my skirt under my arm, it grazed my body and it got stuck in the front of my skirt.
After the fire subsided, we went in with 2 launchers.
We stopped in the ravine where we lay for the day.
After a short break, we continued forward over open terrain to the next ravine, where we crept into mined holes for a moment's rest.
We barely had each other in 2 holes || || tucked away as near the hole where Untffz.
Appel, Schiffer and Schrommes lay, all three slightly wounded.
This happened on the 25th at about 11pm.
Since we were now only 5 men and could not install any launchers, Appel reported to the battalion and received permission to move out.
Now it was the way back to the Regt.
Staff.
Arrived there, Untffz.
Connect Apple.
Then we went back, Steinfelder also came with us to Allaines.
From there we drove back to the barracks at Templeux.
The wounded immediately went to the hospital and from there were immediately transported to Germany.
We will now lie in the barracks in || until the evening of the 28th Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 58 || Diaries || || Quiet but every evening patrols and grenade launcher squads go into position.
Two of the 2nd grenade launcher squad have fallen again to this day without a shot being fired.
One should give up the grenade throwing, because against enemy. 28 guns, this launcher is not armed and you also cause unnecessary losses.
I will never forget the nights of August 23-25 in my life.
Thursday 31st Aug 16 I've been lying since the 28th d.
Mts. back in Allaines and is supposed to go mine with the company in the first-aid station.
But I'm going to mine for the first time tomorrow morning, because in the past few nights I've been staking out with a man from the 5th platoon || Diaries || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 59 || || the so-called ring position was commanded.
For 3 days the Bavarians have been assigned to the infantry as reinforcements.
Tonight the Guard Corps will finally be replaced by the Bavarian Reserve Corps.
It is not yet possible to predict how long we pioneers will remain in position here.
Hopefully we will be replaced soon. 10 Sept 1916 Just arrived at Avricourt by car. marched yesterday from Templeux to Croix-Montigneux (Croix-Moligneaux).
After the Guard Infantry had been relieved in the Somme area, our company took over the trench construction of the 3rd and 4th positions near Allaines.
Will probably move into our old quarters in Avricourt tomorrow.
Bivouac for the time being near Sedan railway station.
Tuesday, Sept. 26, 1916 The Duration at Avricourt || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 60 || Trench Warfare on the Western Front || Diaries || || was not long for me, because I was already on the 20th d.
Mts. selected for the Assault Unit of the Second Army and on the morning of the 21st I went with 1st Untffz. and 2 men to Noyon and from there by train to Etaves, where I will probably have to stay permanently.
The comrades who came with me from the 1st G.Pi.K. have been transferred to here as follows: Uffz.
Describes, Gef.
Behrend, Walz and Augenthaler, Pion.
Becker, Schmitz, Steinfelder, Lehmann, Witkowski, Hecker and I.
Steinfelder and I were assigned to some shock troops on the 2nd day of our stay, which have already been trained for 3 weeks, while my other comrades have not yet been assigned.
We lie here in citizen - || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 61 || Diaries || || Diaries || German || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 62 || Italiano || - quartered and there is exactly the same internal service here as in the garrison.
For the rest, this village of Etaves is the garrison of the assault detachment.
Nov. 22, 1916 Wednesday The Sturmabt. now storm battalion is located since the 20th d.
Mts. no longer in Etaves but in Bosmont.
It's a very pretty village.
Very close by, surrounded by water and forest, is a pretty castle, the Captain's quarters.
We are now attached to 7th Army and on budget.
We will probably spend the first time with entrenchment work.
The whole impression is better than that of Etaves. 6 Dec 1916 Thursday Almost comfortable here.
Until now, positions are still being dug for the later || || Training.
I am assigned to a so-called construction team for about 14 days.
We do nothing but housework and have a very quiet day.
I've been to Marlo (rather: Marle) twice now, about 8 km from here, to have my teeth fixed. am on the 11th of Mts. ordered back there.
Was also in the meantime to the company commander and asked about vacation.
He hasn't made a firm promise to me, but hopes to go on vacation around Christmas, given the situation.
Otherwise everything is the same.
Sunday 7 Jan 1917 Was meanwhile on vacation from 12 - 27 Dec 1916.
I had a great time.
With Miss Agnes Hermersdorf || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 63 || Diaries || Trench Warfare on the Western Front || || Diaries || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 64 || Trench Warfare on the Western Front || I spent the best time of my vacation.
My grandmother died on December 16th in the clinic in Berlin and she was then buried on December 20th in Niemegk.
Duty is here at the Storm Comp. stayed the same.
It now changes hills with training, so still the same.
Monday 22nd January 17 Nothing significant has happened up to now, although the commander of the 7th Army was here for inspection.
But I am certain that there will be a push shortly after Kaiser's birthday.
I've been machine gun training for 2 weeks.
I also enjoy it very much.
There are a total of 15 men and 2 untffz. who are being trained will later receive machine guns in our company.
Since today we also have a || || Trench Warfare on the Western Front || Diaries || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 65 || so-called homeland course as a reward.
Wednesday 7th March 17 We are now living in a time of tension.
Every few days there is a roll call and practice alarm.
The zone of operations has now been moved back to Marle.
Laon is almost vacated and the hospital in Marle should also be vacated at the end of this week.
Everything points to a major retreat designed to lure the French into our prepared areas.
Whether we will stay here is questionable.
From our 2nd comp there are 8 shock troops forward.
The first company has been doing nothing but training the students for weeks.
The 10th shock troop, which I am in, is constantly on display. || || Monday 26th III. 17 My hunch has come true.
Noyon-Roye and Rayaume have already been abandoned by us and occupied by the enemy.
On 18 d.
Mts. 3 shock troops, 10 grenade launchers, 2 machine guns and 1 platoon of artillery have returned from a... company. (violence patrol?).
Everything went as planned.
We only had one very slightly wounded and brought 2 prisoners, one of whom died later, and a fl. machine gun.
In a 2nd operation of the same kind we had 2 lightly wounded.
We brought in 5 prisoners and a machine gun. 3 shock troops, 2 machine guns, 2 mine throwers and 6 grenade launchers and 1 artillery platoon took part in it.
They are on the 22nd.
Mts. returned. || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 66 || Trench Warfare on the Western Front || Diaries || || Diaries || Tuesday, April 10, 1917 In the meantime, my squad and therefore I too have been at the front during a major storm.
On March 30th, after the Major had addressed a speech to us, we left by car for Evergnicourt.
There ...... at a plowed practice work.
The storm was now not due until April 3rd, but was postponed until the 4th.
Now that everything was well practiced, we drove into position on the 3rd evening, but still had to walk about 1 hour before we were in the first line.
The weather was fine and almost no shots were fired.
We were supposed to break out of a sap and therefore immediately set about expanding it, and we also improved a half-ruined shelter so that we || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 67 || || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 68 || Trench Warfare on the Western Front || makeshift stays in it until departure.
After the wire was cut in two at our breakout point, which was very difficult to do, since the French had noticed us and were sending over grenades, we retreated to the dugout.
We were together 2 squads and 1 MG operator.
At 3 o'clock in the morning our mortars began to fire and at 4 o'clock the whole artillery began to fire.
It was a terrible barrage.
At 630 the storm was scheduled.
A quarter of an hour before we got ready and crawled out of the shelter.
There was no sign of the French position because of the gun smoke.
About 2 minutes before the storm || Diaries || || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 69 || Diaries || Trench Warfare on the Western Front || the French flares in the air.
We assumed he was calling for a barrage of artillery.
In order not to get into this destructive fire, we broke out of the sapp a few seconds earlier.
But now it went at lightning speed, what you could only walk the French. position to.
Unfortunately that was French.
Wire entanglement only very slightly shot, so that we could only laboriously work our way through.
This also went smoothly, since no French. let MG see.
Only when we in French ditch were caught…. an MG to work on.
The bullets whizzed over our heads, but nothing could lift us.
We didn't get French artillery fire, but now it was as fast as possible || || in the deepest dirt the connecting trench to the 2nd French. line along.
On the way 2 comrades of my squad were wounded.
Since our wedge is the first in the French When the trench was gone, the French retreated to the left and right.
Those in the shelters that had not yet been shot in were killed with hand grenades.
We now distributed ourselves without further incident to our assigned points to be occupied.
While we were clearing the ditch, our artillery fire lay on the French Canal.
At 9 a.m. we were relieved by the infantry and were able to get into the 1st French. retreat ditch.
When we through the French going back connecting trench we found another one of our wounded || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 70 || Trench Warfare on the Western Front || Diaries || || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 71 || Diaries || (It was Philipp Augenthaler from my squad, the other had already gone to the position himself). 5 men from our squad now wrapped Philipp in a canvas and carried him back to our position.
We got to the Sappe fairly easily, there we met a paramedic who brought us a stretcher, so we carried him to the medical shelter.
But when we unwrapped him there he was already dead, must have died on the way during transport.
We left him to the paramedics for burial.
But in the meantime the enemy had started shooting so hard that we couldn't leave the dugout. 2 times we tried in vain to leave the position, but it was impossible, we had to || || Diaries || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 72 || find another shelter for cover.
Towards 6 o'clock in the morning the firing subsided and finally stopped almost completely, so that we were able to leave the position without stopping.
On our way home we met a truck which brought us safely back to our barracks in Evergnicourt.
In the afternoon at 2 o'clock we were loaded into cars and arrived back at Bosmont at 630, where we were picked up by the Batl. were received with jubilation.
The Herr Major could hardly hold back his tears during his speech.
April 21, 1917 Saturday On the 13th, 53 men and 4 officers drove to Charleville, including myself.
On the 14th at 9 o'clock in the morning we were supposed to see his kaiserl.
Highness the || Trench Warfare on the Western Front || || Diaries || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 73 || crown princes are presented there.
However, the crown prince did not appear until 11 a.m.
He gave a short speech in which he thanked us for the good undertaking and wished us luck for our later storms, after which he gave everyone the EKII., shook everyone's hand and talked to everyone and asked them where they were from and which ones Profession he would have and other more.
He was very friendly.
The lieutenants u 1 untffz and 1 gefr. (later also untffz) received EKI.
After marching past in a group column, we moved off again with the EK on our chests.
In the afternoon at 5 o'clock we drove back to Bosmont, where we only landed again at 5 o'clock in the morning.
We got food 1a and drink in the hotel "Deutschkaiser" which was ordered by the crown prince and || || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 74 || was paid.
But we had hardly been here a day and had hardly recovered from the long train journey when our entire battalion was alerted at 2 o'clock in the afternoon of the 16th.
We were loaded into cars and taken to the front as quickly as possible.
In the evening we were already in position to the right of Reims and stayed there until the 17th at night.
On the morning of the 18th we walked back a few kilometers and then left there on foot in the afternoon. …. we landed here again at 2 a.m.
Those two days were really terribly cold, wet through and through with rain and even freezing to the point of being unbearable.
After a day's rest I went back to the barracks where || || Diaries || I'm back to work now.
May 27, 1917 Pentecost Today Pentecost I thought to be at home with my loved ones.
We were promised 14 days ago that we could drive before Pentecost.
Troop Walz left yesterday.
Troop Schilders will only go on vacation in 8 days.
On the 23rd the Batl.
Parade before His Majesty. the battalion had his march-by straight brilliant.
According to the stories of the Excellencies, we delivered the best march.
The Commander-in-Chief of the 7th Army, His Excellency von Boehn, was here yesterday and expressed his personal thanks.
On the 23rd we also have Scheller here today at || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 75 || || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 76 || Trench Warfare on the Western Front || buried at our practice site.
He was the first to be buried here and today was followed by an artilleryman who fell in the last storm.
June 13, 1917 Wednesday In the meantime there have been a few storms again.
Part of us and also of the Sturmbatl. 5, 4th Comp, which is here now in support of us.
We have also had to bury 3 other comrades at our training ground.
Our vacation has been delayed again, will probably only leave after 10 days, half of our group has already left.
A few days ago is our storm battalion. was mentioned for the first time in the army report.
See newspaper clipping. (Enclosed newspaper clipping: .... had directed the enemy there, early in the morning south of Pargny - Filain, parts of Meiningen, Hanoverian, Schleswig-Holstein and Brandenburg regiments took possession of the enemy positions on the Chemin de Dames, almost 2 kilometers away.
By artillery, mortars Effectively supported by engineers and airmen, accompanied by engineers and squads and the 7th Assault Battalion, which had proven particularly effective in the fighting over the past few weeks, the companies took the commanded target for the attack, despite stubborn resistance from the enemy in; they were all turned away. 14 officers, 543 men were brought in as prisoners, 1 revolver cannon, 15 machine guns and several grenade launchers as booty.) || Diaries || || Tuesday, July 17, 1917 Was in the meantime on vacation home from June 25 to July 2.
Got me in Charl. immaculately amused.
Already on the first evening I made an acquaintance with a Miss Eva Reinke.
It's a dear girl.
Also on July 2nd I visited an old friend from Booßen (?) Heti Gerack (?).
She is now employed by the local post office in Reitwein.
As I said, I really liked Germany.
When you think back to those few days, you lose all desire for war.
In general, things look very bleak at home.
Food is very scarce.
I'm surprised that everything is still so quiet, since I've already heard ……… quite dangerous statements.
But I hope everything goes well. || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 77 || || Trench Warfare on the Western Front || In the meantime, several storms have been made again, after which the Sturmbatl. 7 is praised in the general report.
In the near future there will be another storm in which I should also take part.
But otherwise I'm still barracks.
Sunday, April 14th, 18 I've finally been able to write a few lines again for a long time, and I didn't have a lot of new things to write down before either.
Was in the meantime back on vacation from November 5th to 20th (I subscribed to a 300 mark war bond).
Had the misfortune of not being caught by a police sergeant for saluting while on vacation while I was meeting with Miss H.
Tacke at Potsdamer Platz.
I was told || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 78 || Diaries || || Trench Warfare on the Western Front || Diaries || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 79 || then 3 days of middle arrest dictated by the commandant of Berlin, which I then arranged here in Bosmont from December 3rd to 6th, 17.
In the meantime I was always busy with carpentry work (on the photo above with a saw) until I was ordered to work as a stretcher on August 20, 17 at the infirmary where I am still today.
Now follows my practice as a stretcher.
To this day I haven't had to regret becoming a stretcher, because I lead a very quiet life in the infirmary, even though I'm busy all day.
On March 15th I had to go to the front to take part in an attack on March 18th, 6:30 am, from which I recovered || || Trench Warfare on the Western Front || and returned cheerfully.
On March 19th we arrived back in Bosmont.
Here was the whole Batl. already excited, because it was said that the whole Batl. should be used again for the storm.
It shouldn't take long either, because on the 20th evening Mr.
Major the whole Batl. together and announced in a speech that we would be going to the front at 10 a.m. on March 21st.
At the appointed time we left by train and landed safely in Crepy.
From there we still had about 4 ½ hours to walk and arrived in St.
Gobain at 7 o'clock in the evening.
There we were given quarters in the Glashütte cave.
There we had to camp on the damp earth, || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 80 || Diaries || || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 81 || Trench Warfare on the Western Front || which we didn't like all the more because we haven't been used to something like this for 1 ½ years.
But you soon got used to it again.
On March 24th, our 2 Sturmkomp. a patrol and took only 16 prisoners, since the English had already withdrawn because our offensive had already pushed back the French to the right of our attacking front during the night.
After we had fought a few more small skirmishes during the day, which, however, did not lead to any further results, we were relieved by the infantry on the evening of the 25th and withdrew to St.
Gobain.
We lay there for quite a while and didn't know where we were.
Finally on April 5th we received || Diaries || || Trench Warfare on the Western Front || Informed that we were to attack at 6 o'clock the next morning at the same spot where our 2nd Comp had pushed back the English.
Our 1st comp was assigned to the 1st comp of Rgt. 16.
The more detailed explanation of the storm in the enclosed newspaper clipping. (Enclosed newspaper clipping: Yesterday's general staff report, Great Headquarters, July 15, 1917 …………..
Army Group of the German Crown Prince.
Around Chemin-des-Dames, important positions were snatched from the enemy by an attack south-east of Courtecon.
After the combined effect of artillery and mortars elements of the Infantry Regiment Field Marshal von Hindenburg and other East Prussian regiments as well as the 7th Assault Battalion stormed the French position 1500 meters wide and 300 meters deep.
The enemy put up fierce resistance, so that there was stubborn hand-to-hand combat.
The objectives of the assault were achieved everywhere and against held three strong counterattacks.
The bloody losses of the French are heavy; so far over 350 prisoners have been brought in.
The considerable booty has not yet been counted....... ) During the storming of Sinceny a comrade was badly wounded by a dud and I received the order , the same by 13 captured French en to transport back.
In this way I got back to our starting point before it got dark and drove at 11 o'clock in the car of Mr.
Major back, as he took a different route on foot with his Batl. went back.
On the 7th of IV we were again in the cave and on the || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 82 || Diaries || || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 83 || Trench Warfare on the Western Front || Diaries || 8th IV.
Early at 6 o'clock we went back to Bosmont in the rain.
We were transported about 25 km on the light railway and passed the artillery of the long Noux (so-called Wilhelm guns), which were shelling Paris from a distance of 120 km.
In the afternoon at 4 o'clock we arrived back in Bosmont, happy and exhausted.
Everything is back to normal here.
They wanted to put me in the boat too.
But it didn't work because I had terrible toothache.
In the next few days I will have to serve my 2 days.
I received my 2 days of arrest from Mr.
Major because he was at the assembled Batl. saw me put my hands in my pockets for a moment while he was talking. || || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 84 || Tuesday, August 13, 1818 People are getting lazier by the day and more and more weary of the war.
I prefer to lie on the bed for a long time and doze, I'm no longer really interested in anything.
So it's good that nobody bothers me as a stretcher-bearer.
Have a pretty free life.
I wouldn't really like the drill either, because if you see here every day how the officers live with a few women here in St.
Preuve and we are not allowed to rest and have to make do with the bad food while the men in Saus and Braus live as if there were no war at all, then you want to return home right away.
It's getting desperate. || Diaries || || Now something about the fights I took part in.
As a stretcher bearer, I was on the block ……………. assigned and had the order with the Bavarians (Regt. 79) over the Aisne to form a bridgehead on the Kanonenberg.
On the 27th of May in the morning of 430 was the storm.
With rather heavy losses we managed to take the mountain, but had to leave it again in the course of the day and only with difficulty could we hold onto the opposite bank until reinforcements came in the evening.
From there we came to rest in the Berlin camp.
While the block was being used again, that offensive came to an end for me as I sustained a distortion in my left foot.
Then on July 15 came the 3rd offensive.
I was || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 85 || Diaries || Trench Warfare on the Western Front || || Diaries || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 86 || assigned to the block Ltn.
Stertz and had the order to follow the Garde Regt.
Frank to support the same with difficult points.
In the evening we should have reached Epernay.
Unfortunately, this offensive fell through because the French man was well informed about our plans.
We first cleared a few machine-gun nests in the Trosswalde, then we took the castle near the village of Nandrieres and a day later we came to the village of Reuily (eventually Reuil Oeuilly) (about 12 km from Epernay), as a reserve for the French who had positions there had obtained.
In Vandrieres we had heavy losses, because while we were resting there, enemies were throwing at us. planes with bombs.
I was also injured on the left foot and || Trench Warfare on the Western Front || || Trench Warfare on the Western Front || Diaries || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 87 || Head slightly wounded.
When we were pulled out again I contracted the flu and returned to Houry at once, while the rest of the troops were taken to Braisne to mark road police there, for many soldiers were flooding back from the front as a result of the offensive's failure and these people were to be stopped.
We have been away from Houry since July 21st and are now in St.
Preuve and are now due to return to Bosmont in the next few days.
I wish I was back in my old quarters.
Yesterday was from our Batl. an operation in Fismes, but it is said to have failed and the day after tomorrow troops are again going to the front. || || Both operations are said to have the purpose of pushing the American back over the Vesle, over which he came in 2 places. || Diaries || Trench Warfare on the Western Front || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - 88 || || Friedrich Becher's war diary 1916 - 1918 - PDF completely transferred || Trench Warfare on the Western Front || This PDF file contains a complete transliteration of Friedrich Becher's war diary.
The text was supplemented by a few photos, provided these seemed to match the described entries.
A few individual words could not be recognized or could not be recognized with certainty.
These are indicated by either dotted spaces or a question mark (?). --------------------- Here is a brief self-description of his deployment during the First World War: I, Friedrich Wilhelm Becher, was born in Charlottenburg on May 22, 1895.
At the end of May 1915 I was drafted into the Guards Engineers, went into the field on September 18, 1915 and became the 1st Guards Engineer Comp. assigned under Captain Hartung.
At the beginning of October 15 I took part in the battles for the Lorettohöhe and at the end of March 16 at the Battle of the Somme near Clery (?) as a pioneer.
On September 21, 16, I became part of the Sturmbatl. of the 2nd Army and when this was dissolved, in the spring of 17 the Sturmbatl. 7 allocated.
I stayed with the latter, where I had worked as a medical officer for the last year, until I was released from the troops as a private in Marburg in December 1918. -------------------- || diaries
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Enrichment Mode
Edit your workspace view by using the top-right menu.
You can have the white Activity Panel docked to the right (default) , to the bottom , or as an independent overlay . If you just want to view the image, you can hide the panel using the minimise button , and then re-open it with the pen button. Adjust the size and position of your Activity Panel according to your preferences.
You enrich documents by following a step-by-step process.
Make sure you regularly save your enrichments in each step to avoid the risk of losing your work.

Step 1: Transcription
To start a transcription, select the transcription tab at the top menu of the Activity Panel. Click inside the box underneath the heading TRANSCRIPTION and start writing your transcription. When needed, use the toolbar to format your text and to add special characters and tables. A guide to the transcription toolbar is available in the Formatting section of this tutorial.
Identify the language(s) of the text using the dropdown list under the transcription box. You can select multiple languages at once.
If the item has no text to transcribe, tick the checkbox ‘No Text’.
Once you have finished your transcription, click SAVE.

Step 2: Description
You can add a description to the item underneath the Transcription section.
The first task is to identify what type of document the item is: a handwritten or printed document, a postcard, photo, drawing and/or part of a diary. Tick the category which best applies to the item. Multiple categories can be selected at once.
The second task is to write a description of the contents. Click inside the box underneath the heading DESCRIPTION. Here, you can write what the item is, what it is about, and specify the images and objects that appear in the item.
Identify the language of the description text that you wrote using the dropdown list underneath. You can only select one language.
Once you have finished your description, click SAVE.

Step 3: Location
If you find a location mentioned or recognise a place in the item, you can create a geotag and pin it to the item map. Multiple locations can be attached to the item. To tag locations, select the tagging tab at the top menu of the Activity Panel. Click the plus next to the heading LOCATIONS. Type the location into the search bar and select the result that best applies. A new pin will be placed into the map. The location name should be a clear georeference, e.g. a country, city or address. Make adjustments to the location name if necessary. You can also adjust the position of the pin by dragging it on the map. If you want to add further details to the location, you can write a (short) description. This could include extra information about the geotag (e.g. the building name or a significant event that took place at the location) or the relevance of the place to the item (e.g. the hometown of the author). You can also add a Wikidata reference to link the location to a stable source. Search for the reference using the Wikidata fields. Once you have finished your location tag, click SAVE. You can find the place(s) tagged to the item in grey at the bottom of the Location(s) section.Step 4: Tagging
Below the Locations section is the Tagging section, where you can add the following annotations:

Here, you can add dates that correspond to the item. This could include the dates mentioned in the text (e.g. in diary pages), the date of a related historical event (e.g. the end of WWI), or when the item was created (e.g. from a dated signature on an illustration). You can either define this as a single date or as a longer time frame.
To tag dates to the item, write the start and end dates in DD/MM/YYYY format in the fields or select the dates by clicking on the calendar.
If you only have one date to add, insert the same date into both start and end fields.
If you don’t know the exact days, you can also tag the date on the scale of months (MM/YYYY) or years (YYYY).
Once you have finished your date tag, click SAVE DATE.

People mentioned as creators or subjects in the item can also be tagged. Depending on the information you might have, you can enter the person’s first and last names, as well as their dates of birth and death. There is also the option to write a short description of the person, explaining who they are or their relevance to the item, e.g. the person’s occupation or their relation to another tagged person.
Multiple people can be tagged to one item.
Once you have finished your person tag, click SAVE.

Here, you can freely add keywords related to the topic and content of the item. This could include particular themes (e.g. art, music, war), subjects (e.g. children, cooking, France), or particular historical affiliations (e.g. 20th century, Austro-Hungarian Empire, Fall of the Iron Curtain).
Multiple keywords can be added and they can be written in any language.
Write your keyword tag into the field and click SAVE.

External websites with information about the item’s content can be linked here. This could include links to further data about a person mentioned, a particular historical event or links to digital versions of newspapers that appear in photos or clippings in a notebook.
To add a link, click the plus next to the heading ‘Other Sources’. Enter the URL into the Link field, and write a short description of this link in the Additional Description field.
Multiple links can be tagged to one item.
Once you have finished your tag, click SAVE.
Step 5: Mark for Review
Once you have saved your contribution, the task will automatically change to the Edit status. If you think the task is finished, you can mark it for review. Note that you have to be at Runner level or above to do this (see: Miles and Levels). Click on the yellow circle next to the section heading and select Review in the list that appears. The task now needs to go under Review by another volunteer.Formatting


Review

-
- Transcription: The complete text in the item has been properly transcribed and the transcription is formatted as accurately as possible. The correct language(s) are selected and the transcription contains no missing or unclear icons.
-
- Description: The description is accurate and detailed (especially items without text to transcribe, e.g. photos), and the appropriate categories have been ticked.
-
- Location(s): All locations have been correctly tagged. The location name is accurate and matches the coordinates and the pin on the map. The description is clear and concise, and the Wikidata reference (if any) is correct.
-
- Tagging: Document dates are completed and as precise as possible. All mentioned people are tagged and their data is correct. All added keywords are applicable to the item, and other sources have accurate information and functioning links.
Completion Statuses
GREY |
1. NOT STARTED |
Tasks have not been started. |
YELLOW |
2. EDIT MODE |
Tasks have been started, but not yet finished. Additions and edits can still be made. |
ORANGE |
3. REVIEW |
Tasks are finished, but need final review by Sprinter or Champion transcribers. |
GREEN |
4. COMPLETED |
Tasks have been fully completed and reviewed. No further changes need to be made. |
Miles and Levels
Transcribathon is a competitive marathon. You do not enrich documents alone, but compete and work with other volunteers to ensure the quality of your work. When you first create a Transcribathon account, you only have the ability to start and edit tasks. The more you enrich documents, the closer you become to advancing to a higher level, which can unlock abilities like reviewing and completing tasks.Level | Abilities |
---|---|
Trainee | Basic abilities: start and edit tasks |
Runner | Basic abilities, mark finished tasks for review |
Sprinter | All Runner abilities, mark reviewed annotations as completed |
Champion | All Sprinter abilities, mark reviewed transcriptions as completed |
Tasks | Miles Received |
---|---|
Transcription | 1 Mile for every 300 characters transcribed |
Description | 1 Mile for every 5 Descriptions added |
Location | 1 Mile for every 5 Locations added |
Tagging | 1 Mile for every 5 Tags added |
Reviewing | 1 Mile for every 10 items marked as complete |
