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TRANSCRIPTION
52
In einem Hohlweg ging es an einem Zinnengeschmückten Schloss vorbei
und vor auf den vorderen Hügelhang, wo wir ablösten. Die Komp.
lag in drei Feldwachen im Gebüschstreifen die immer mit etwa 50m.
Entfernung dem Hang entlang liefen. Nur undeutlich sah man in dem
unübersichtlichen Gelände, unten die Muser des Dorfes schimmern.
Unsere Vorgänger hatten am Nachmittag eben eine Kuh geschlachtet
(sie lag noch gröstenteils in der Linie) als plötzlich von farbigen
Franzosen angegriffen wurde, es lagen noch einige Tote da.
Jch lag etwas höher beim Komp. Führer. Bald nach Tagesanbruch begann
heftiges Streufeuer der Franzosen auf den ganzen Hügel. Am späten
Vormittag kam non [sic] einem Zugführer die Nachricht, die Franzosen zeigten
sich im Dorf und kämen näher. Jch ging darauf hin die Linie ab.
Durch die Artillerie waren etliche verwundet worden, unter dem
Rest herrschte einige Verwirrung, weil unsere eigene Art. die vorn
auf dem Hügel schwer schiessen konnte, teilweise mitten in unsere
Linie traf und weil angeblich die Franzosen in grossen Massen
anrückten. tatsächlich schossen sie mit Gewehrgranaten. Es war ein
Moment, um seine Pistole fest zu packen. Aber während einige hin &
herliefen, fanden sich einige tüchtige M.G.Schützen die einfach mit
ihrem M.G. in die verdächtigen Gebüsche hinein hielten, darauf verging
den Franzmännern ihr ohnehin nicht grosser Mut noch ganz, sodass
man ausserhalb der Häuser nichts mehr von Jhnen zu sehen bekam.
Nur ihr Art.Feuer blieb den ganzen Tag lebhaft. Jch hatte in
meinem Loch reichlich Gelegenheit die verschiedenen Kaliber und d
die Nähe der Einschläge zu studieren. Der Komp.führer der Nachbarkompagnie
wurde schwer verwundet und schon nicht mehr ganz bei Besinmung
vorbeigebracht. Verstärkungen kamen und gingen wieder, mein
Komp. Führer ging zum Bat.und kam nicht wieder. Ein Art.offz. tauchte
von hinten auf und wollte etwas von der Gegend wissen, wir hatten
aber kaum unsere Karten heraus gezogen, als ein Geknatter in
solcher Nähe losging, dass ich schleunigst ins Loch sprang. Meiner
Einladung zu folgen kam er nicht nach, da er schon einen Splitter
im Gesicht hatte. Jm Laufe des Nachmittags traf mich der Befehl
die 10 (Nachbar) Komp. zu übernehmen. Als ich mich dort in zerschossenem
Schützenloch meines Vorgänger mit dem ältesten U.Offz. einem
Schauspieler unterhielt, kam ein anderer Offz. der später vom
Batl. mit der Führung dieser Komp. beauftragt worden war. Darum
ging ich durch den Hohlweg, der in regelmässigen Abständen von einer
Haubitze beschossen wurde zum Batl. in einem Felsenkeller beim
Schloss. Es stellte sich heraus, dass man mich für vermisst gehalten
hatte, was wohl mit den starken Verlusten an Meldern an diesem
Tag zusammenhing. Jch sollte aber die 2.Komp.zu der ich bisher
gehört hatte übernehmen, da mein bisheriger Komp. Führer sich aus
tatsächlicher Nervosität hatte krank melden müssen. Jch ging also
zur 2. Komp.und übernahm sie. Hier waren die Franzmänner verschwunden
und Unsere gingen einzeln und in Trupps nach ins Dorf zum
Requirieren. Jch bekam eine brauchbare französische Karte der Gegend,
es wurden auch ziemliche Verluste der Franzosen festgestellt.
Gar nicht unlieb war uns die Nachricht, dass wir am nächsten Tag
wieder angreifen sollten, den an diesem Verteidigungstag hatten
wir genug, aber während ich eben die Essenholer wegschickte kam
ein neuer Befehl. Es sei schon vom Regiment ein anderer Komp.führ.
bestimmt, ich solle als Führerreserve zum Tross treten.
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ABOUT THIS DOCUMENT
Document Date
Document Type
Document Description
Language of Description
Keywords
External Web Resources
People
STORY INFORMATION
Title
Kriegserlebnisse an der Westfront | 1916-1918 | Helmuth Schellenberg
Creator
europeana19141918:agent/b0dcbe1dea526cf9f2811a4b4ec28d67
Source
UGC
Contributor
europeana19141918:agent/bf348ad3e3fd56ab93a32ecd04c7c907
Date
1916
1919
Type
Diary
Language
deu
Deutsch
Country
Europe
DataProvider
Europeana 1914-1918
Provider
Europeana 1914-1918
Year
1919
1916
DatasetName
2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU
Begin
1916
End
1919
Language
mul
Agent
Helmuth Schellenberg | europeana19141918:agent/b0dcbe1dea526cf9f2811a4b4ec28d67
Franziska Bandur | europeana19141918:agent/bf348ad3e3fd56ab93a32ecd04c7c907
Created
2019-09-11T08:22:10.995Z
2020-02-25T08:25:09.171Z
2016-09-26 12:00:48 UTC
Provenance
INTERNET
Story Description
Der Schreibmaschinentext ist auf sehr dünnen Durchschlagpapier erhalten geblieben. Als wir den Text wiederentdeckt haben, lagen die einzelnen Seiten in einem alten braunen Briefumschlag, und schien seit Jahren von niemanden mehr beachtet worden zu sein. Ich habe den Text kurz überflogen, und dann zur Seite gelegt, 70 Seiten Schreibmaschinentext sind nicht Jedermanns Sache. Später dann realisierte ich, was für ein Schatz diese Kriegserinnerungen sind und fing an mich damit zu beschäftigen - kurioserweise genau 100 Jahre nach den Ereignissen, die von meinen Urgroßvater beschrieben werden. So konnte ich am 100 Jahrestag der ersten Verwundung meines Urgroßvaters im ersten Weltkrieg dessen Beschreibung dazu lesen.
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PEOPLE
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TUTORIAL
52
In einem Hohlweg ging es an einem Zinnengeschmückten Schloss vorbei
und vor auf den vorderen Hügelhang, wo wir ablösten. Die Komp.
lag in drei Feldwachen im Gebüschstreifen die immer mit etwa 50m.
Entfernung dem Hang entlang liefen. Nur undeutlich sah man in dem
unübersichtlichen Gelände, unten die Muser des Dorfes schimmern.
Unsere Vorgänger hatten am Nachmittag eben eine Kuh geschlachtet
(sie lag noch gröstenteils in der Linie) als plötzlich von farbigen
Franzosen angegriffen wurde, es lagen noch einige Tote da.
Jch lag etwas höher beim Komp. Führer. Bald nach Tagesanbruch begann
heftiges Streufeuer der Franzosen auf den ganzen Hügel. Am späten
Vormittag kam non [sic] einem Zugführer die Nachricht, die Franzosen zeigten
sich im Dorf und kämen näher. Jch ging darauf hin die Linie ab.
Durch die Artillerie waren etliche verwundet worden, unter dem
Rest herrschte einige Verwirrung, weil unsere eigene Art. die vorn
auf dem Hügel schwer schiessen konnte, teilweise mitten in unsere
Linie traf und weil angeblich die Franzosen in grossen Massen
anrückten. tatsächlich schossen sie mit Gewehrgranaten. Es war ein
Moment, um seine Pistole fest zu packen. Aber während einige hin &
herliefen, fanden sich einige tüchtige M.G.Schützen die einfach mit
ihrem M.G. in die verdächtigen Gebüsche hinein hielten, darauf verging
den Franzmännern ihr ohnehin nicht grosser Mut noch ganz, sodass
man ausserhalb der Häuser nichts mehr von Jhnen zu sehen bekam.
Nur ihr Art.Feuer blieb den ganzen Tag lebhaft. Jch hatte in
meinem Loch reichlich Gelegenheit die verschiedenen Kaliber und d
die Nähe der Einschläge zu studieren. Der Komp.führer der Nachbarkompagnie
wurde schwer verwundet und schon nicht mehr ganz bei Besinmung
vorbeigebracht. Verstärkungen kamen und gingen wieder, mein
Komp. Führer ging zum Bat.und kam nicht wieder. Ein Art.offz. tauchte
von hinten auf und wollte etwas von der Gegend wissen, wir hatten
aber kaum unsere Karten heraus gezogen, als ein Geknatter in
solcher Nähe losging, dass ich schleunigst ins Loch sprang. Meiner
Einladung zu folgen kam er nicht nach, da er schon einen Splitter
im Gesicht hatte. Jm Laufe des Nachmittags traf mich der Befehl
die 10 (Nachbar) Komp. zu übernehmen. Als ich mich dort in zerschossenem
Schützenloch meines Vorgänger mit dem ältesten U.Offz. einem
Schauspieler unterhielt, kam ein anderer Offz. der später vom
Batl. mit der Führung dieser Komp. beauftragt worden war. Darum
ging ich durch den Hohlweg, der in regelmässigen Abständen von einer
Haubitze beschossen wurde zum Batl. in einem Felsenkeller beim
Schloss. Es stellte sich heraus, dass man mich für vermisst gehalten
hatte, was wohl mit den starken Verlusten an Meldern an diesem
Tag zusammenhing. Jch sollte aber die 2.Komp.zu der ich bisher
gehört hatte übernehmen, da mein bisheriger Komp. Führer sich aus
tatsächlicher Nervosität hatte krank melden müssen. Jch ging also
zur 2. Komp.und übernahm sie. Hier waren die Franzmänner verschwunden
und Unsere gingen einzeln und in Trupps nach ins Dorf zum
Requirieren. Jch bekam eine brauchbare französische Karte der Gegend,
es wurden auch ziemliche Verluste der Franzosen festgestellt.
Gar nicht unlieb war uns die Nachricht, dass wir am nächsten Tag
wieder angreifen sollten, den an diesem Verteidigungstag hatten
wir genug, aber während ich eben die Essenholer wegschickte kam
ein neuer Befehl. Es sei schon vom Regiment ein anderer Komp.führ.
bestimmt, ich solle als Führerreserve zum Tross treten.
- Deutsch (German)
52
In einem Hohlweg ging es an einem Zinnengeschmückten Schloss vorbei
und vor auf den vorderen Hügelhang, wo wir ablösten. Die Komp.
lag in drei Feldwachen im Gebüschstreifen die immer mit etwa 50m.
Entfernung dem Hang entlang liefen. Nur undeutlich sah man in dem
unübersichtlichen Gelände, unten die Muser des Dorfes schimmern.
Unsere Vorgänger hatten am Nachmittag eben eine Kuh geschlachtet
(sie lag noch gröstenteils in der Linie) als plötzlich von farbigen
Franzosen angegriffen wurde, es lagen noch einige Tote da.
Jch lag etwas höher beim Komp. Führer. Bald nach Tagesanbruch begann
heftiges Streufeuer der Franzosen auf den ganzen Hügel. Am späten
Vormittag kam non [sic] einem Zugführer die Nachricht, die Franzosen zeigten
sich im Dorf und kämen näher. Jch ging darauf hin die Linie ab.
Durch die Artillerie waren etliche verwundet worden, unter dem
Rest herrschte einige Verwirrung, weil unsere eigene Art. die vorn
auf dem Hügel schwer schiessen konnte, teilweise mitten in unsere
Linie traf und weil angeblich die Franzosen in grossen Massen
anrückten. tatsächlich schossen sie mit Gewehrgranaten. Es war ein
Moment, um seine Pistole fest zu packen. Aber während einige hin &
herliefen, fanden sich einige tüchtige M.G.Schützen die einfach mit
ihrem M.G. in die verdächtigen Gebüsche hinein hielten, darauf verging
den Franzmännern ihr ohnehin nicht grosser Mut noch ganz, sodass
man ausserhalb der Häuser nichts mehr von Jhnen zu sehen bekam.
Nur ihr Art.Feuer blieb den ganzen Tag lebhaft. Jch hatte in
meinem Loch reichlich Gelegenheit die verschiedenen Kaliber und d
die Nähe der Einschläge zu studieren. Der Komp.führer der Nachbarkompagnie
wurde schwer verwundet und schon nicht mehr ganz bei Besinmung
vorbeigebracht. Verstärkungen kamen und gingen wieder, mein
Komp. Führer ging zum Bat.und kam nicht wieder. Ein Art.offz. tauchte
von hinten auf und wollte etwas von der Gegend wissen, wir hatten
aber kaum unsere Karten heraus gezogen, als ein Geknatter in
solcher Nähe losging, dass ich schleunigst ins Loch sprang. Meiner
Einladung zu folgen kam er nicht nach, da er schon einen Splitter
im Gesicht hatte. Jm Laufe des Nachmittags traf mich der Befehl
die 10 (Nachbar) Komp. zu übernehmen. Als ich mich dort in zerschossenem
Schützenloch meines Vorgänger mit dem ältesten U.Offz. einem
Schauspieler unterhielt, kam ein anderer Offz. der später vom
Batl. mit der Führung dieser Komp. beauftragt worden war. Darum
ging ich durch den Hohlweg, der in regelmässigen Abständen von einer
Haubitze beschossen wurde zum Batl. in einem Felsenkeller beim
Schloss. Es stellte sich heraus, dass man mich für vermisst gehalten
hatte, was wohl mit den starken Verlusten an Meldern an diesem
Tag zusammenhing. Jch sollte aber die 2.Komp.zu der ich bisher
gehört hatte übernehmen, da mein bisheriger Komp. Führer sich aus
tatsächlicher Nervosität hatte krank melden müssen. Jch ging also
zur 2. Komp.und übernahm sie. Hier waren die Franzmänner verschwunden
und Unsere gingen einzeln und in Trupps nach ins Dorf zum
Requirieren. Jch bekam eine brauchbare französische Karte der Gegend,
es wurden auch ziemliche Verluste der Franzosen festgestellt.
Gar nicht unlieb war uns die Nachricht, dass wir am nächsten Tag
wieder angreifen sollten, den an diesem Verteidigungstag hatten
wir genug, aber während ich eben die Essenholer wegschickte kam
ein neuer Befehl. Es sei schon vom Regiment ein anderer Komp.führ.
bestimmt, ich solle als Führerreserve zum Tross treten.
Language(s) of Transcription
English Translation
Transcription History
52 In einem Hohlweg ging es an einem Zinnengeschmückten Schloss vorbei und vor auf den vorderen Hügelhang, wo wir ablösten. Die Komp. lag in drei Feldwachen im Gebüschstreifen die immer mit etwa 50m. Entfernung dem Hang entlang liefen. Nur undeutlich sah man in dem unübersichtlichen Gelände, unten die Muser des Dorfes schimmern. Unsere Vorgänger hatten am Nachmittag eben eine Kuh geschlachtet (sie lag noch gröstenteils in der Linie) als plötzlich von farbigen Franzosen angegriffen wurde, es lagen noch einige Tote da. Jch lag etwas höher beim Komp. Führer. Bald nach Tagesanbruch begann heftiges Streufeuer der Franzosen auf den ganzen Hügel. Am späten Vormittag kam non [sic] einem Zugführer die Nachricht, die Franzosen zeigten sich im Dorf und kämen näher. Jch ging darauf hin die Linie ab. Durch die Artillerie waren etliche verwundet worden, unter dem Rest herrschte einige Verwirrung, weil unsere eigene Art. die vorn auf dem Hügel schwer schiessen konnte, teilweise mitten in unsere Linie traf und weil angeblich die Franzosen in grossen Massen anrückten. tatsächlich schossen sie mit Gewehrgranaten. Es war ein Moment, um seine Pistole fest zu packen. Aber während einige hin & herliefen, fanden sich einige tüchtige M.G.Schützen die einfach mit ihrem M.G. in die verdächtigen Gebüsche hinein hielten, darauf verging den Franzmännern ihr ohnehin nicht grosser Mut noch ganz, sodass man ausserhalb der Häuser nichts mehr von Jhnen zu sehen bekam. Nur ihr Art.Feuer blieb den ganzen Tag lebhaft. Jch hatte in meinem Loch reichlich Gelegenheit die verschiedenen Kaliber und d die Nähe der Einschläge zu studieren. Der Komp.führer der Nachbarkompagnie wurde schwer verwundet und schon nicht mehr ganz bei Besinmung vorbeigebracht. Verstärkungen kamen und gingen wieder, mein Komp. Führer ging zum Bat.und kam nicht wieder. Ein Art.offz. tauchte von hinten auf und wollte etwas von der Gegend wissen, wir hatten aber kaum unsere Karten heraus gezogen, als ein Geknatter in solcher Nähe losging, dass ich schleunigst ins Loch sprang. Meiner Einladung zu folgen kam er nicht nach, da er schon einen Splitter im Gesicht hatte. Jm Laufe des Nachmittags traf mich der Befehl die 10 (Nachbar) Komp. zu übernehmen. Als ich mich dort in zerschossenem Schützenloch meines Vorgänger mit dem ältesten U.Offz. einem Schauspieler unterhielt, kam ein anderer Offz. der später vom Batl. mit der Führung dieser Komp. beauftragt worden war. Darum ging ich durch den Hohlweg, der in regelmässigen Abständen von einer Haubitze beschossen wurde zum Batl. in einem Felsenkeller beim Schloss. Es stellte sich heraus, dass man mich für vermisst gehalten hatte, was wohl mit den starken Verlusten an Meldern an diesem Tag zusammenhing. Jch sollte aber die 2.Komp.zu der ich bisher gehört hatte übernehmen, da mein bisheriger Komp. Führer sich aus tatsächlicher Nervosität hatte krank melden müssen. Jch ging also zur 2. Komp.und übernahm sie. Hier waren die Franzmänner verschwunden und Unsere gingen einzeln und in Trupps nach ins Dorf zum Requirieren. Jch bekam eine brauchbare französische Karte der Gegend, es wurden auch ziemliche Verluste der Franzosen festgestellt. Gar nicht unlieb war uns die Nachricht, dass wir am nächsten Tag wieder angreifen sollten, den an diesem Verteidigungstag hatten wir genug, aber während ich eben die Essenholer wegschickte kam ein neuer Befehl. Es sei schon vom Regiment ein anderer Komp.führ. bestimmt, ich solle als Führerreserve zum Tross treten.
English Translation
The typewritten text has been preserved on very thin carbon paper.
When we rediscovered the text, the individual pages were in an old brown envelope and no one seemed to have noticed them for years.
I skimmed the text briefly and then put it aside, 70 pages of typewritten text is not for everyone.
Later I realized what a treasure these war memoirs are and began to study them - curiously, exactly 100 years after the events described by my great-grandfather.
So, on the 100th anniversary of my great-grandfather's first wounding in World War I, I was able to read his description of it.
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Tasks are finished, but need final review by Sprinter or Champion transcribers. |
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Tasks have been fully completed and reviewed. No further changes need to be made. |
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---|---|
Trainee | Basic abilities: start and edit tasks |
Runner | Basic abilities, mark finished tasks for review |
Sprinter | All Runner abilities, mark reviewed annotations as completed |
Champion | All Sprinter abilities, mark reviewed transcriptions as completed |
Tasks | Miles Received |
---|---|
Transcription | 1 Mile for every 300 characters transcribed |
Description | 1 Mile for every 5 Descriptions added |
Location | 1 Mile for every 5 Locations added |
Tagging | 1 Mile for every 5 Tags added |
Reviewing | 1 Mile for every 10 items marked as complete |
