Leutnant Eberhard Brümmer aus Briesnitz
Eberhard Brümmer, geb. 28.04.1894 in Briesnitz (Westpreußen) kämpfte an der Ostfront in Schlesien und Ostpreußen vom 20. August 1914 bis zu seiner Gefangennahme am 27. Februar 1915 in Praczwiz (Przasnysz). Brümmer war Zugführer im Infanterieregiment 54. Nach der Gefangennahme war er 6 Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft. Er wurde einmal verwundet, während seines Kriegseinsatzes wurde er nach einem Jahr - als Kriegsfreiwilliger - vom Gefreiten zum Leutnant befördert.
Im Zweiten Weltkrieg war Eberhard Brümmer 1939 für 6 Monate am Feldzug gegen Polen als Reservist beteiligt. Er war Hauptmann und Kompaniechef einer Werkstadtkompanie.
Kopien von folgenden Dokumenten: Entlassungsschein aus der Kriegsgefangenschaft; Gehaltsbescheinigung, Fragebogen für Kriegsteilnehmer der Technischen Hochschule Berlin; Antrag auf Entschädigungen für Verluste während des Krieges und Ablehnung der zuständigen Behörden; Schuldscheine aus der Gefangenschaft; Schreiben zur Verleihung des Eisernen Kreuzes Erster Klasse mit Glückwunschschreiben der Königlichen Eisenbahndirektion; Schreiben zur Verleihung des Ehrenkreuzes für Frontkämpfer; Sporturkunde aus der Gefangenschaft; 2 Meldebescheinigungen aus der Gefangenschaft und Übersetzungen.
CONTRIBUTOR
Henning Brümmer
DATE
1914-04-20 - 1921-12-31
LANGUAGE
deu
ITEMS
25
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Albert Brümmer
14 Items
1. Albert Brümmer * 28.09.1894 Pöhlen/ Ks. Neustettin Pommern +10.10.1983 Berlin 2. Mit Freunden: rechts im Bild Albert Brümmer 3. Militärpass Albert B. überlebte die Schlacht an der Somme 1916, Kanonier Artillerie Enkelin: Regina Rogalka
Leutnant Friedrich Hirt aus Oldenburg
8 Items
Friedrich Hirt, Leutnant der Reserve, stammte aus Oldenburg und diente während des Ersten Weltkriegs in der Minenwerfer-Kompanie 426, die der 197. (vorher der 216. Infanterie-Division) unterstellt war. Diese nahm u.a. an den Kämpfen in Galizien teil. Nach dem Waffenstillstand Mitte Dezember 1917 wurde sie im Februar 1918 an die Westfront verlegt, wo sie bis zum 22. Oktober 1918 im Einsatz war. || Soldbuch von Friedrich Hirt.
Leutnant Alfred Brandenburg aus Boizenburg
29 Items
Fotoalbum von Albert Brandenburg. || Alfred Hermann Heinrich Richard Brandenburg wurde am 28. August 1892 in Boizenburg an der Elbe geboren und war der Halbbruder meines Vaters. Er studierte Mathematik und war Mitglied einer schlagenden Verbindung, vermutlich der Hannoverschen Burschenschaft Ghibellinia-Leipzig. Während des Krieges stieg er zum Leutnant und Kompanieführer des Regiments 1/206 auf. Zunächst kämpfte er an der Westfront in Frankreich. Von dort schickte er zahlreiche Postkarten an seinen Vater und hielt seine Erlebnisse in Tagebüchern fest. Das hier abgebildete Tagebuch beginnt im April 1917 mit seiner Rückkehr aus einem 14-tägigen Urlaub nach Laon an die Front. Dort wurde seine Kompanie vor allem nachts als Wache in den Schützengräben eingesetzt. Tagsüber verbrachte Alfred Brandenburg seine Zeit mit schlafen, essen und Skat spielen. Die Fotos aus dieser Zeit, die er selbst schoss und entwickelte, zeigen auch noch andere Freizeitbeschäftigungen: Neben Sackhüpfen gab es auch einen Auftritt von Clowns. Als die Doppelschlacht an der Aisne und in der Champagne begann, war er froh darüber, dass er an einem ruhigeren Ort stationiert wurde. Nach einiger Zeit marschierte er mit seinem Regiment weiter in die Nähe von Metz zum Viéville-Wald bei Hattonville. Auch diesmal hatte er Glück und kam an eine recht ruhige Stelle, die wenig beschossen wurde. Hier hatte er sogar genügend Zeit sich verstärkt seinem Hobby der Fotografie zu widmen. Dabei zeigen seine Fotos neben den Skatspielen mit anderen Offizieren auch zerstörte Städte und verbrannte Leichen. Die erste schwere Schlacht nach seinem Urlaub erlebte Alfred Brandenburg in Seuzey. Doch als er im August das Trommelfeuer bei Verdun hörte, war er dankbar sich wieder einmal an einen vergleichsweise ruhigen Ort zu befinden. Im Oktober 1917 erhielt er Urlaub, den er erst in Hamburg und dann in Frankfurt am Main verbrachte. Als er nach einigen Tagen wieder zu seiner Kompanie zurückkehrte, wurde er nach Flandern an die Front verlegt. Dort erlebte er einer seiner schwersten Schlachten. So wurde er mit seiner Kompanie von englischen Soldaten immer wieder unter starken Beschuss genommen. Alfred Brandenburg überlebte diese Gefechte nicht. Er fiel am 8. November 1917 bei Passchendaele in Belgien.