Drei Fotos, eine gerahmte Porträtmalerei sowie ein Gedenkplakat zum Tode von Jakob Horst mitsamt einem Gedenkblatt des Kriegsministers von Stein, das der Familie in einem Behältnis per Post geschickt wurde. Das Behältnis ist ebenfalls vorhanden. || Jakob Horst war der Sohn einer alteingesessenen Familie aus Bliesheim. Seine Eltern waren Landwirte. Er diente während des Krieges in der 1. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments 68. Er fiel aller Wahrscheinlichkeit nach am 18. April 1917 während der Doppelschlacht an der Aisne und der Champagne.

Potrait : Joseph Fink stammte aus Roeren, fiel im Krieg. Verfasser der Feldpostkarten (462-465), Der Bruder der Schwiegermutter von Herrn Laumen (Frau Laumen, geb. Mathar, ihre Mutter ist eine geborene Fink – Herr Fink ist demnach der Bruder der Mutter) Datum: 1917 , Ort: Aachen Totenzettel : Joseph Fink: 07.03.1893 – 17.04.1918. Sohn von Hermann Jos. Fink und Eva Lauscher. Am 17.05.1915 wurde er eingezogen. Über zwei Jahre lange kämpfte er im Osten und wurde an Weihnachten 1917 nach Frankreich geschickt. Dort wurde er im Gefecht tödlich von einer Kugel getroffen. || Totenzettel mit (in heroischer, kriegerischer Sprache verfasstem) Lebenslauf und Gebet

Es handelt sich um einen Totenzettel von Joseph Klinken. Er war der sechste Sohn, 1898 geboren und ist am 09.06.1917 eingezogen worden und war Landsturmmann im Landwehr Infanterie Regiment Nr.28 in Neuss. Er ist nach der Ausbildung nach Rumänien gekommen und im Dezember 1917 verwundet worden. Vom Lazarett aus ist er zum Genesungsurlaub nach Mönchengladbach-Neuwerk gekommen und dort am 10.07.1918 an den Folgen von Typhus gestorben. Das Grab ist noch vorhanden, da es in diesem Ort ein Kriegsgräberfeld gibt und dort liegt auch sein drittältester Bruder Peter Heinrich (*1898), der 1922 an einer Giftlunge, in Folge des Gaskrieges gestorben ist. Die beiden ältesten Brüder Hermann (*1884) und Johann (*1888), wurden nicht eingezogen, da sie schon verheiratet waren und der jüngste Sohn Franz (*1900), wurde sofort nach der Beendigung seiner Lehre, Ostern 1918, eingezogen. Nach der Beendigung der Grundausbildung (November 1918) wurde er aufgefordert seine Uniform nach Koblenz-Ehrenbreitstein zu bringen, da der Krieg beendet war. Er starb 1968. || Totenzettel mit einem typischen Titelblatt und einem Foto des Verstorbenen, Joseph Klinken, auf der linken,- und dem Text auf der rechten Seite.