Karl Gustav Vedder aus Bochum-Stiepel
Soldbuch von Karl Gustav Vedder, dem Großvater von Michaela Credé; Fotos von Karl Gustav Vedder in Uniform, aus seiner Dienstzeit und von seinem Vater, ebenfalls in Uniform. Sowie ein Foto von der Tochter von Karl Gustav Vedder, Ilse Vedder (09.11.1913).
Karl Gustav Vedder war während des Ersten Weltkrieg im Kohlebergbau tätig und Reservist. Er trat am 9. Oktober 1908 in der 4. Kompanie des Infanterieregiments Graf Barfuss seinen Militärdienst an. Am 11. August 1916 wurde ihm das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen, das allerdings nicht mehr vorhanden ist.
CONTRIBUTOR
Michaela Crede
DATE
1908 - 1918
LANGUAGE
deu
ITEMS
13
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Der Flieger Wilhelm Große Munkenbeck aus Bochum-Stiepel
53 Items
Wilhelm (Willy) Große Munkenbeck aus Bochum-Stiepel (23.8.1890-23.4.1968) studierte vor dem Krieg vermutlich Wirtschaft in London. Ob er sich freiwillig zum Kriegsdienst meldete oder einberufen wurde, ist nicht bekannt. Er war als Vizefeldwebel der Bayerischen Fußartillerie-Batterie Nr. 281 im Raum Lille/Frankreich und später als Pilot in der 1. Königlich Bayerischen Flieger-Ersatzabteilung 1 in Schweißheim/Bayern stationiert, wo er auch wohl bis ins Jahr 1918 blieb, wie sein Fliegerausweis, ausgestellt auf den 16. Februar 1918, vermuten lässt. Zu seinen Aufgaben gehörten vor allem Aufklärungsflüge, auf denen er zahlreiche Luftaufnahmen von militärisch bedeutenden Arealen an der Westfront, besonders in Frankreich, machte. Wilhelm schrieb regelmäßig Postkarten an seine Familie in Bochum, und einmal, wie die Familiengeschichte berichtet, fand er während des Krieges die Möglichkeit, seine Eltern im Ruhrgebiet zu besuchen. Bei einer Flugzeugüberführung warf er über dem Stiepeler Wohnhaus der Familie folgende Nachricht ab: „Komme gleich zum Kaffeetrinken“ und landete seine Maschine in einem nahe gelegenen Stoppelfeld. Nach der Kaffeepause wurde das Flugzeug mit Hilfe eines Pferdegespanns wieder in Position gebracht und Wilhelm Große Munkenbeck flog zurück nach München. Während einer seiner Missionen wurde er verwundet und erlitt einen Beindurchschuss, überlebte den Krieg aber ansonsten körperlich unversehrt. Die Familie Große Munkenbeck arbeitete in der Landwirtschaft. Wilhelm Große Munkenbeck betrieb von 1951 bis zur Stilllegung 1965 die Kleinzeche Mit Gott gewagt in Bochum. Das Konvolut umfasst eine Waffensammlung, zahlreiche Fotos, Orden und Uniformteile sowie weitere Dokumente. || (1) Porträtfoto von Wilhelm Große Munkenbeck. (2) Fliegerausweis Nr. 782, ausgestellt am 16.02.1918 in Schleißheim auf Grosse Mukebek von der Bayerischen Flieger-Ersatz-Abteilung Nr. 1, Dienstgrad: Leutnant der Reserve. (3) Fotos von Kampfflugzeugen, u.a. ein Zweisitzer mit Maschinengewehr der populären Baureihe C.V mit der Kennungsnummer 4430/18 der Deutschen Flugzeug-Werke. (4) Fotos von abgestürzten Kampfflugzeugen, aufgenommen u.a. an der deutschen Flieger Schießschule in Asch/Belgien vom Juni 1918. (5) Foto eines Fesselballons. (5) diverse Luftaufnahmen von Aufklärungsflügen über Frankreich, u.a. von den Städten Angres, Reims, Lens, Bezannes, Taissy und Berru.
Gustav Dittrich aus Oppeln
4 Items
Der gelernte Tischler Gustav Dittrich stammte aus Oppeln und war, wahrscheinlich vor dem Krieg, Kommandeur des Lehr-Infanterie-Bataillons in Potsdam. In dieser Zeit lernte er seine Ehefrau kennen. Über seine Kriegszeit ist nichts bekannt, jedoch überstand er den Krieg unbeschadet. Nach 1945 musste die Familie Oppeln verlassen und ließ sich schließlich in Görlitz nieder. Zu seinen Orden gehört unter anderem das Schlesische Bewährungsabzeichen, auch Schlesischer Adler genannt, und das Feuerwehr-Ehrenzeichen 1. Stufe von 1938. || (1) Fotografie von Gustav Dittrich in Uniform: Gott mit uns - Zur Erinnerung an mein Commando beim Lehr-Infanterie-Batl. Potsdam. (2) Ordenspange mit vier Orden: a) Feuerwehr-Ehrenzeichen 1. Stufe 1938 b) Ehrenzeichen 2. Stufe für 25 Jahre treue Dienste, 1933-1945 c) Schlesisches Bewährungsabzeichen/Schlesischer Adler d) Ehrenkreuz für Frontkämpfer.
Gustav Preuß aus Greifswald
4 Items
(1) Fotografie von Gustav Preuß in Uniform, Foto-Atelier Emil Müller (Inhaber Th. Kannenberg) für moderne künstlerische Photographie Köslin (2) Paketbox für Feldpostkarten. || Der Schmiedemeister Gustav Preuß wurde am 5. Juli 1870 in Greifswald geboren und lebte in der Stralsunder Straße 1-4. Das Foto, das ihn in Uniform während des Ersten Weltkriegs zeigt, wurde in Köslin angefertigt und stammt aus unserem Familienbesitz. Preuß starb am 23. April 1945 in Greifswald.