Feldpostkarte Josef Freiherr Roth von Limanowa-Łapanów VORDERSEITE
Back
Feldpostkarte
CONTRIBUTOR
Dr. Hagen Reichert
DATE
1915-06-18
LANGUAGE
deu
ITEMS
1
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Josef Freiherr Roth von Limanowa-Łapanów
1 Item
Generaloberst Josef Freiherr von Roth war Armee- und Korps-Oberbefehlshaber der k.u.k. Armee im Ersten Weltkrieg. Den Zusatz von Limanowa-Lapanow erhielt er auf eigenen Wunsch 1916 um an den Sieg seiner Armeegruppe Roth in der Schlacht bei Limanowa-Lapanow zu erinnern. Das Österreichische Biographische Lexikon (Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung) schreibt zu seiner Person: Roth von Limanowa-Łapanów, Josef (1859-1927), Feldmarschalleutnant Roth von Limanowa-Łapanów Josef, General. * Triest, 21. 10. 1859; † Wien, 9. 4. 1927. Sohn eines Off., Bruder des Marineoff. August R. (s. d.); wurde 1879 als Lt. aus der Theresian. Militärakad. zum Feldjägerbaon. 21 ausgemustert, absolv. die Kriegsschule und kam 1889 als Hptm. in den Gen.Stab. Nach diversen Gen.Stabsdienstleistungen (1898 Obstlt.) wurde R. 1901 Chef des Gen.Stabsbüros für instruktive Arbeiten und Übungen und war somit für das Vorschriftenwesen im Gen.Stab zuständig (1901 Obst.). Ab 1908 kommandierte er die 94. Inf.Brig. als GM, ab 1910 fungierte er als Kmdt. der Theresian. Militärakad., 1912 FML. Bei Kriegsbeginn wurde R. Kmdt. der 3. Inf.Truppendiv., 1914 Kmdt. des XIV. Korps (ab 1917 Edelweißkorps). Nachdem im Rahmen der k. u. k. Streitkräfte 1914 eine Armeegruppe unter R. mit acht Inf.Div., drei Kav.Div., drei poln. Legionen und einer dt. Inf.Div. gebildet worden war, gelang es diesem Heereskörper in der Schlacht bei Limanowa-Łapanów (1.–20. 12. 1914), den Durchstoß der russ. Armeen zwischen der 4. und 3. Armee zu verhindern. Damit konnte eine Umfassung Krakaus (Kraków) und ein Einbruch der Russen nach Schlesien abgewehrt werden, gleichzeitig wurden wesentliche Vorbedingungen für den späteren erfolgreichen Gegenangriff bei Gorlice-Tarnów geschaffen. Im Rahmen dieser Gegenoffensive im Mai 1915 hatte R. maßgebenden Anteil an der Einnahme Lublins, übernahm jedoch nach Verlegung seines Korps nach Tirol 1915 das Kmdo. über die Ost- und Dolomitenfront in Tirol (1915 Gen. der Inf.). Ab 1916 war R. Landesverteidigungskmdt. von Tirol. Nach dem Scheitern der Südtiroloffensive leitete er 1916 als Kmdt. des XX. Korps wieder einen wichtigen Abschnitt im Stellungskrieg an der Tiroler Front (1918 Gen.Obst.). Ab 21. 3. 1918 fungierte R. als Gen.Inspizierender des Heimkehrerwesens und der Militärerziehungs- und Bildungsanstalten. 1918 i. R. Nach 1918 wirkte er als Präs. des Ver. Alt-Neustadt, Präs. des Off.Verbandes, Erster Präs. des Reichskameradschafts- und Kriegerbundes und Vorsitzender des obersten Off.Ehrenrates, ab 1925 auch als Präses des Ordenskapitels des Militär-Maria Theresien-Ordens. Vielfach geehrt und ausgezeichnet, u. a. 1916 nob., 1918 Ritterkreuz des Militär-Maria Theresien-Ordens. || Felspostkarte 9x13,8cm VORDERSEITE: Feldpostkarte (Antwort) Stempel: K.u.K. Feldpostamt 18.VI.15 Adressat: Herrn Walter Dressel, Glauchau in Sa. Absender: Truppenstempel (unleserlich) RÜCKSEITE: Geschrieben den 17. Juni 1915 Mit bestem Gruße aus dem Felde Josef Roth Kommandeur des öst. ung. 14. Korps
Feldpostkarte Vorderseite
1 Item
Feldpostkarte, geschrieben - vermutlich im August 1914 - in Thorn von meinem Vater Erich Schneider. Die Vorderseite besteht aus einer Fotografie; dargestellt ist mein Vater(rechts)zusammen mit einem ehemaligen Mitschüler. Beide hatten das Gymnasium in Deutsch-Eylau (heute: Ilawa, Polen)besucht und die Schulzeit im Februar 1914 mit dem Abitur abgeschlossen. Am 8. August d. J. hatte sich mein Vater in Deutsch-Eylau freiwillig zur Armee gemeldet. Bei dem Rekruten links im Bild handelt es sich eventuell um einen Verwandten (Sohn von Gerhard Katoll). Das an einen Vetter (Bruno Wolff) gerichtete Schreiben lautet: Lieber Bruno, Dir und Deinen lieben Eltern stelle ich mich hier als Kanonier vor. Ich bin hier mit vielen meiner Eylauer Freunde zusammen, und es gefällt mir ganz gut bei den Preußen. Schreibe bitte einmal an mich. Adr.: Freiw. E. S. 1. Westpr. Feld-art.-Rg. Nr 35, 2. Rekrutendepot, 1. Geschütz. z.Z. Thorn. Die herzlichsten Grüße an Euch alle Dein Vetter Erich. || Front