Militärpass vom Landsturmmann Karl Hermann Förster aus Hohenstein
Militärpass und Entlassungsschein (Stempel von der Kommandantur des Durchgangslagers in Wetzlar, 14.02.1920) von Karl Hermann Förster.
Mein Großvater Karl Hermann Förster wurde am 2. Dezember 1882 in Hohenstein-Ernstthal, Sachsen, geboren. Der Krieg begann für ihn am 22. März 1915, als er in das Rekrutendepot zum Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 102 eingezogen wurde.
Bereits ab dem 31. Juli nahm Förster als Landsturmmann, nachdem er als wehrfähig mit Waffen eingestuft und zur 9. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments 103 versetzt worden war, an Stellungskämpfen bei Souain teil. Anschließend folgten dort weitere Gefechte, in deren Verlauf er am 25. September 1915 bei Suippes in französische Kriegsgefangenschaft geriet.
Försters Kriegsgefangenschaft dauerte fünf Jahre, von 1915 bis 1920. Er wurde in Frankreich gefangen gehalten, in Charleville und Gaujacq, und arbeitete dort im Steinbruch. Aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit als Buchhalter in der Verwaltung einer großen Textilfabrik mit internationalen Beziehungen in Meerane, Sachsen, sprach er sehr gut französisch, was während seiner Gefangenschaft von Vorteil war.
Sein letztes Gefangenenlager war in Liart, ehe er am 14. Februar 1920 nach Meerane entlassen wurde.
CONTRIBUTOR
Gabriele Krüger
DATE
1915-03-22 - 1920-02-14
LANGUAGE
deu
ITEMS
10
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Ring von Karl Hermann Förster aus Hohenstein
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1 Ring meines Großvaters, den er stets trug. || Mein Großvater Karl Hermann Förster wurde am 2. Dezember 1882 in Hohenstein-Ernstthal, Sachsen, geboren. Der Krieg begann für ihn am 22. März 1915, als er in das Rekrutendepot zum Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 102 eingezogen wurde. Bereits ab dem 31. Juli nahm Förster als Landsturmmann, nachdem er als wehrfähig mit Waffen eingestuft und zur 9. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments 103 versetzt worden war, an Stellungskämpfen bei Souain teil. Anschließend folgten dort weitere Gefechte, in deren Verlauf er am 25. September 1915 bei Suippes in französische Kriegsgefangenschaft geriet. Försters Kriegsgefangenschaft dauerte fünf Jahre, von 1915 bis 1920. Er wurde in Frankreich gefangen gehalten, in Charleville und Gaujacq, und arbeitete dort im Steinbruch. Aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit als Buchhalter in der Verwaltung einer großen Textilfabrik mit internationalen Beziehungen in Meerane, Sachsen, sprach er sehr gut französisch, was während seiner Gefangenschaft von Vorteil war. Sein letztes Gefangenenlager war in Liart, ehe er am 14. Februar 1920 nach Meerane entlassen wurde.
Karl Hermann Förster kehrt aus der Kriegsgefangenschaft zurück
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Ein Bild im Rahmen von den beiden Töchtern von Karl Hermann Förster, Elfriede und Elisabeth, zur Wiederkehr des Vaters aus der Kriegsgefangenschaft. Vorderseite: Herzlich Willkommen! Der erste Schritt heut´ in Dein trautes Heim. Mög´ Dir und uns von reichem Segen sein.\n Rückseite (persönliche Widmung): Willkommen lieber Vater - In unsern trauten Heim, Wir sind doch nun so glücklich das du bei uns kannst sein denn bitter fühlten wir so oft den Trennungsschmerz in unsern kleinen Kinderherz. Wir sind dabei bald groß geworden ohn das dein Vaterauge es gesehen, doch mutig u. voll festem Gottvertrauen hofften wir auf ein glücklich Wiedersehen. Der erste Schritt heut in dein liebes Heim mög dir u. uns von reichem Segen sein. Dies der Wunsch deiner Kinder Elisabeth und Elfriede. 18/11.1920. || Mein Großvater Karl Hermann Förster wurde am 2. Dezember 1882 in Hohenstein-Ernstthal, Sachsen, geboren. Der Krieg begann für ihn am 22. März 1915, als er in das Rekrutendepot zum Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 102 eingezogen wurde. Bereits ab dem 31. Juli nahm Förster als Landsturmmann, nachdem er als wehrfähig mit Waffen eingestuft und zur 9. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments 103 versetzt worden war, an Stellungskämpfen bei Souain teil. Anschließend folgten dort weitere Gefechte, in deren Verlauf er am 25. September 1915 bei Suippes in französische Kriegsgefangenschaft geriet. Försters Kriegsgefangenschaft dauerte fünf Jahre, von 1915 bis 1920. Er wurde in Frankreich gefangen gehalten, u.a. in Charleville und Gaujacq, und arbeitete dort im Steinbruch. Aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit als Buchhalter in der Verwaltung einer großen Textilfabrik mit internationalen Beziehungen in Meerane, Sachsen, sprach er sehr gut französisch, was während seiner Gefangenschaft von Vorteil war. Sein letztes Gefangenenlager war in Liart, ehe er am 14. Februar 1920 nach Meerane entlassen wurde.
Militärpass vom Landsturmmann Bernhard Meyer
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Der Magdeburger Lehrer und fünffache Vater Bernhard Meyer diente während des Krieges ab September 1916 im Landwehr-Infanterie-Regiment 38, das an der Ostfront kämpfte. Im November 1917 wurde er zur Wirtschaftskompanie 249 des Kaiserlichen Gouvernements Riga versetzt. Er nahm u.a. an den Stellungskämpfen bei Dünaburg teil. || Militärpass von Bernhard Meyer.