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Kurt Georg Hüttel - Sturmangriff im Caillette-Wald 1916

Mein Vater, Kurt Georg Hüttel, Jahrgang 1885, Kaufmännische Ausbildung, Bürger von Zwickau (Bürgerschein), Bankkaufmann. Als Kriegsfreiwilliger war er hauptsächlich eingesetzt in der Schlacht von Verdun 1916, 57. Infanterie-Division (zweimal schwer verwundet), im Abschnitt Fort de Douaumont, Fleury, Fort de Vaux. Er war u.a. beteiligt am Sturmangriff auf die französischen Stellungen im Caillette-Wald am 02.04.1916. Mein Vater erstellte eine exakte Lageskizze seines Regimentes (107. I.-R.), beidseits der Straße Fort de Douaumont/Fort de Vaux mit der durch den vom 2.4.1916 Angriff erreichten Linie. Diese Linie zeigt einen der geringen Geländegewinne auf dem Schlachtfeld von Verdun. Mein Vater erhielt für die Kriegsteilnahme das Eiserne Kreuz, das Schwarze Verwundeten-Abzeichen und das Ehrenkreuz für Frontkämpfer.
Mein Vater erhielt für die Kriegsteilnahme das Eiserne Kreuz, das Schwarze Verwundeten-Abzeichen und das Ehrenkreuz für Frontkämpfer. Eine genaue Lageskizze vor und nach dem Sturmangriff vom 02.04.1916 im Caillette-Wald. Ein Feldpostkarte vom 06.01.1916 aus Leipzig von meinem Vater das Motiv Ein mutiger Angriff zeigt wie der Text auf der Rückseite die Unbekümmertheit und Ahnungslosigkeit des Kriegsfreiwilligen der kurze Zeit später in Richtung der losbrechenden Hölle von Verdun in Marsch gesetzt wird.

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CONTRIBUTOR

Prof. Dr. Klaus Hüttel

DATE

1916

LANGUAGE

deu

ITEMS

1

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

PROGRESS

START DATE
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METADATA

Source

UGC

Contributor

europeana19141918:agent/59ce674f21c4788112a62acfa9e282b0

Date

1916

Type

Story

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

Year

1916

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Begin

1916

End

1916

Language

mul

Agent

Prof. Dr. Klaus Hüttel | europeana19141918:agent/59ce674f21c4788112a62acfa9e282b0
Kurt Georg Hüttel | europeana19141918:agent/bda02a35c868b4874dfe9cf0bdcd1dc6

Created

2019-09-11T08:48:27.691Z
2020-02-25T08:54:03.165Z
2014-02-02 12:01:40 UTC

Provenance

INTERNET

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_13052

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Skizze Caillette-Wald vor Sturmangriff April 1916

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Die eigenhändige Skizze meines Vaters zeigt die Lage vor und nach dem Sturmangriff vom 02.04.1916 an dem mein Vater teilgenommen hat. Der Lageplan zeigt einen verhältnismäßig geringen Geländegewinn, wie er bei vergleichbaren Aktionen in der gesamten Schlacht von Verdun erreicht wurde. Es ist offensichtlich am 2.4.16 nicht gelungen, die betonierten Infanteriekasernen der Franzosen im Caillette-Wald zu erreichen.

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Ein Unterstand im Wald von Montfaucon

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Photographie schwarz-weiß, 119x88mm, Legende mit Bleistift auf der Rückseite || Der Wald von Avocourt (Bois d´Avocourt), der Wald von Malancourt (Bois de Malancourt) und der Cheppy-Wald (Bois de Cheppy) stellten das Bindeglied der deutschen Front zwischen der strategisch bedeutsamen Höhe 304 im Osten und dem Hügel von Vauquois (Butte de Vauquois) im Westen dar. Auch hier fanden blutige Kämpfe statt, insbesondere bei der Eroberung der Ortschaften Haucourt und Malancourt und der Wälder von Malancourt und Avocourt durch deutsche Truppen im Laufe das Jahres 1916. Die nördlich davon gelegenen Wälder, insbesondere der Wald von Montfaucon, waren wichtige Positionen für Truppenlager, Stäbe und Artilleriestellungen. Ein großes deutsches Lager war zum Beispiel das am Südrand des Waldes von Montfaucon gelegene Eckhof-Lager. Das vorliegende Photo zeigt 3 deutsche Offiziere vor dem Ausgang ihres Unterstandes im Wald von Montfaucon. Die Bildlegende auf der Rückseite lautet: Divisions Unterstand im Wald v. Montfaucon Maj Christ Kdr d. schw. Art Hptm Leeb Ltn v.Grießenbeck\n Es dürfte sich um Major Christ von der 11. Königlich-Bayerischen Infanterie-Division handeln, der hier als Kommandeur der schweren Artillerie angegeben wird. Die 11. Bayerische Infanterie-Division nahm vom 4. März bis zum 18. April 1916 an den Kämpfen um den Wald von Avocourt teil und erlitt dabei schwere Verluste: es werden 113 Offiziere und 6991 Mann an Verlusten vermerkt, dazu kamen 55 Offiziere und 2190 Mann Krankheitsausfall. Die hohe Zahl der Krankheitsfälle muss insbesondere den äußerst widrigen Witterungsbedingungen angelastet werden, eine Einheit musste sogar wegen Auftreten von Paratyphus aus der Front genommen werden. Nachtrag: Von einem Experten der Deutsch-Französischen Forschungsgesellschaft VERDUN (DFFV) wurden die folgenden biographischen Daten zur Verfügung gestellt: 1) Wilhelm Ritter von Leeb Hauptmann und 1. Generalstabsoffizier der 11. bayrischen ID (ab dem 1.4.1915). Am 17.8.1916 zum Major befördert. Ab 1.6.1917 zum Oberkommando der Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht versetzt. In der Wehrmacht Generalfeldmarschall und zuletzt Kommandeur der Heeresgruppe Nord. Bei Kriegsausbruch aktiver Offizier, katholisch, verheiratet mit Maria Schrott, zwei Kinder. *5.9.1876 in Landsberg als Sohn des Majors a.D. Adolf Leeb und seiner Ehefrau Katharina Leeb. +29.4.1956 in Füssen. 2) Robert Freiherr Grießenbeck von Grießenbach Leutnant d.R. im Stab der 11. bayrischen ID, ab 17.01.1917 Oberleutnant. In der Wehrmacht zunächst Kommandeur einer Nachschubeinheit, dann Adjutant des Generalfeldmarschalls Wilhelm Ritter von Leeb, zuletzt im Rang eines Oberstleutnants. Bei Kriegsausbruch Student der Land- u. Forstwirtschaft, katholisch, ledig. *12.2.1891 in Regensburg als Sohn des königl. Kämmerers und Oberregierungsrates Ernst Freiherr Grießenbeck von Grießenbach und seiner Ehefrau Frieda von Horstig d'Aubigny zu Schloss Grießenbach. +5.8.66 in Landshut. Die enge persönliche Verbindung der beiden Offiziere, die das kleine Photo aus dem Wald von Montfaucon dokumentiert, hat -wie ihre Biographien zeigen- weit über den Ersten Weltkrieg hinweg gehalten und zu einer erneuten gemeinsamen Tätigkeit im Zweiten Weltkrieg geführt.

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Champigneulle im Argonner Wald: eine Ansicht von 1917

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Photographie von Champigneulle (Argonnen) von 1917 Une photographie de Champigneulle (Ardennes) de 1917 A picture of Champigneulle (Argonne Forest) from 1917 || Diese Photographie zeigt den Ort Champigneulle im Argonner Wald, heute Département Ardennes. Die Karte wurde am 1. Mai 1917 von einem unbekannten Angehörigen des Regiment 105 (Kgl. Sächs. 6. Infanterie-Regiment König Wilhelm II. von Württemberg Nr. 105) an Mein sehr geehrtes Fräulein Gretchen! geschrieben. Der Soldat berichtet, daß er an diesem Tag in das Rekrutendepot an obengenanntem Ort verlegt wurde, und daß sein Regiment 105 3 Stunden von hier in Feindstellung liegt.

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