Ehrenfriedhof der Fliegerabteilung 3
Ehrenfriedhof der Fliegerabteilung 3
CONTRIBUTOR
Klaus Pape
DATE
1915
LANGUAGE
deu
ITEMS
1
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Ein Aufklärungsflieger aus der Fliegerabteilung 233
19 Items
Der Pilot Richard Scholl war der Onkel des Teilnehmers. Er gehörte zur Fliegerabteilung 233 und war als Pilot bei Aufklärungsflügen eingesetzt. Sein Bordschütze und Fotograf war Lt. Anderer. Um den 13. August 1918 wurde Scholl vom Gefreiten zum Unteroffizier befördert. Am 26. Sept. 1918 wurde Richard Scholl vermisst gemeldet. Die Bilder hier zeigen ihn 1918 mit seinem Flugzeug vom Typ Hannover CL II mit dem Namen Alidchen, seiner Ausrüstung und anderen Mitgliedern der Fliegerabteilung 233, die ihr Hauptquartier in Moorsele (Westflandern, Belgien) hatte. In einem anderen Beitrag finden sich Luftbildaufnahmen von verschiedenen Aufklärungsflügen: http://www.europeana1914-1918.eu/de/contributions/1003
Leutnant der Fliegerabteilung Joachim Mörner aus Berlin
12 Items
(1) Postkarte von Joachim Mörner an seine Tante Martha vom 20.10.1916: Fotografie von Joachim Mörner (links) und seinem Lehrer (2) Fotografie von Joachim Mörner als Soldat (3) Ausweis/Besitzzeugnis über die Verleihung des bulgarischen Tapferkeitskreuz am 1. August 1918, Stempel von der Königlich Sächsischen Fliegerabteilung 34 (4) Ausweis/Besitzzeugnis über die Verleihung des Eisernen Kreuzes I. Klasse am 9. Juni 1918, Stempel von der Königlich Sächsischen Fliegerabteilung 34 (5) Vorläufiges Besitzzeugnis und Empfangsbestätigung des Eisernen Kreuzes II. Klasse (6) Besitzzeugnis des Abzeichens für Militär-Flugzeug-Führer Leutnant Mörner, verliehen am 26. Mai 1917, Datum vom 3. Juni 1917, Stempel des Kommandeurs der Flieger, I. Armee (7) Vorläufiges Besitzzeugnis über die Verleihung des Königlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern, verliehen am 3. Juli 1918, Bromberg den 30. Oktober 1918 (8) Schriftliche Erlaubnis von Otto Mörner vom 5. August 1914, dass sich sein Sohn Joachim als Freiwilliger für den Kriegsdienst melden darf (9) Berechtigungsschein zum einjährig-freiwilligen Dienst vom 27. August 1914. || Friedrich Rudolf Joachim Mörner wurde am 16. Mai 1895 in Berlin geboren. Sein Vater Otto Mörner war Regierungsrat im Reichsamt des Innern. Am 5. August 1914 stellte ihm sein Vater eine Erlaubnis aus, dem stehenden Heer beizutreten. Bereits ein Jahr später war er Fähnrich bei der 1. Kompanie des 3. Westpreußischen Infanterie Regiments Nr. 129 und Träger des Eisernen Kreuzes II. Klasse. In den darauf folgenden Monaten ließ er sich in Darmstadt zum Kampfpiloten ausbilden und wurde 1916 zum Leutnant der Fliegerabteilung (A) 280 der I. Armee ernannt. Es folgten weitere Auszeichnungen, darunter das bulgarische Tapferkeitskreuz und das Eiserne Kreuz I. Klasse. Beinahe hätte Joachim Mörner den Krieg nicht überlebt. So erlitt er während eines Beschusses seines Flugzeuges einen Lungendurchschuss. Die Ärzte konnten ihn aber im Lazarett retten, indem sie ihm - um an die Kugel zu gelangen - eine Rippe entfernten.